Oder anders zusammen gefasst: Wenn du der Allgemeinheit etwas gutes tust, indem du z.B. den von der Politik verpennten Netzausbau privat etwas durch einen Freifunkknoten ausgleichst, dann riskierst du bestraft zu werden. Auch wenn du von dem was da passiert überhaupt keine Ahnung hast und selbst nichts böses getan hast.
Wenn du allerdings der Allgemeinheit etwas schlechtest tust, indem du egoistisch dein Wohl über das aller Anderen setzt und dir ein SUV für die Stadt kaufst, dann:
- Bist du das arme Opfer wenn dir jemand das Auto stiehlt und damit Schaden anrichtet. Du konntest ja nicht wissen, das schlüssellose Systeme leicht zu knacken sind.
- Wirst du selber so gut wie nie für vorsätzliche Vergehen (Führerschein heißt man müsste es wissen) wie falsches parken bestraft, weil so sollst du denn auch sonst dein Ungetüm abstellen.
Ich fände die Vorstellung interessant, man würde Autofahrer genauso behandeln wie Internetnutzer:
- Man würde als riskieren Störer für Schäden die damit angerichtet wurden zu haften, wenn einem, das Auto geklaut wird.
- Man würde Wohnungen durchsuchen, weil jemand einen anderen Fahrer, der provokant fährt, angehupt hat, dieser Andere aber zufällig den Job eines Innensenators hat.
- Leute würden nach dem Autokauf feststellen, das das Auto nur 20 km/h schafft, der Hersteller hat halt bis zu 200 km/h angegeben, aber Autos auf dem Land schaffen oft nicht viel Tempo.