Beiträge von KleverRadfahrer

    Dieser Unsinn mit dem Tankrabatt. Hier sind überall die Tankstellen überfüllt. Natürlich wird nicht auf der Fahrbahn gewartet, sondern auf den Radwegen vor den Tankstellen bilden sich PKW-Schlangen und blockieren einem den Weg. X(

    Offtopic: Es wäre ja schön, wenn Politiker Ahnung von Zusammenhängen hätten:

    1) Tankrabatt auch hier in der Grenzregion zu den Niederlanden, was passiert da wohl?

    2) Durch den angekurbelte steigende Nachfrage bei gleichzeitig begrenztem Angebot, was machen da naturgemäß die Preise?

    3) In einer Notlage die durch Ölverbrennung verschlimmert wird (Krieg nicht finanzieren, Klimawandel) was wäre da die richtige Lösung? Möglich wären die Ölverbrennung zu subventionieren oder Ölverbrennung zu verringern. Letzteres wäre mit Tempo 30/60/100 (innerorts/außerorts/Autobahn) leicht möglich, die Ersparnis an Kraftstoffkosten pro Strecke für die Autofahrer wäre sogar noch höher.

    Leider kein Wort zum Tempo, welches gefahren wurde. Die freiwilligen Schritttempowege (in der Praxis oft mit Hup/Abstandsverstoß-Motivationshilfe vom MIV) wären ok, wenn jeder die Regeln dazu kennen würde. Meiner Erfahrung nach wird dort meistens zu schnell gefahren.

    Das dort Konflikte zwischen den Verkehrsarten entstehen ist größtenteils provoziert. Aus ungeeigneten [Zeichen 240] wurden einfach [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] , welche aber oft wie [Zeichen 240] missverstanden und behandelt werden. Damit sind sie in der Praxis weiterhin ungeeignet.

    Die Nutzung nur durch langsame Radfahrer, z.B. Eltern/Kinder oder Senioren klappt nicht. In der Theorie eigentlich eine gute Idee, langsamen und schnellen Verkehr damit zu trennen. Damit es in der Praxis klappt müsste die Polizei mal ihren Job machen der in diesem Fall daraus besteht den MIV davon abzuhalten dass die Fahrbahn ein Angstraum für Radfahrer ist und den Radverkehr darüber aufzuklären, dass es kein Radweg ist.

    Eigentlich Ablenkung. Auf dem Land mag ein Auto durchaus sinnvoll sein. Das sind aber nur wenige Menschen im Vergleich zu den Großstädten. Wenn Leute auf dem Land Rad fahren wollen finde ich es super, es sollte auch problemlos möglich sein, Stichwort Differenzgeschwindigkeiten (maximale Geschwindigkeiten für den MIV) auf einsamen Stecken. Da geht es oft um Radwege neben Landstraßen. Die Lösung wäre einfach Mindeststandards in Bezug auf Oberfläche, Breite, Kreuzungspunkte, die Radfahrer weder gefährden noch benachteiligen (keine Bettelampeln). Ansonsten auf der Fahrbahn nur geringe maximale Geschwindigkeiten. Leicht und riskofrei Durchsetzbar für jeden Radfahrer. Damit wären Probleme in Regionen "auf dem Land" recht schnell gelöst.

    Wirklich wichtig sind aber gerade die Städte. Kürzere Wege, wenig Verkehrsfläche, da sind die optimalen Bedingungen fürs Radfahren, zu Fuß gehen und öffentlichen Nahverkehr. Und da sind die vielen Menschen auf engen Raum, die massiv durch den MIV beeinträchtigt werden.

    Und zumindest die bayerische Polizei behauptet, dass man als Radfahrer an solche Ampeln zur Not nur in Schrittgeschwindigkeit heranfahren darf, um auf alle Fälle beim Umspringen auf Rot vor der Kreuzung stehenbleiben zu können.

    Wo behaupten die das? Ich würde da gern mal nachfragen, wie sich dies mit dem Gebot berechenbar zu fahren vereinbaren lässt? Wenn also nun ein Radfahrer vor der grünen Ampel auf Schritttempo bremst und ein abbiegender Kfz Lenker deswegen davon ausgeht man würde anhalten ....

    Da man mit dem PKW bei Gelb ja auch anhalten muss, soll man mit dem PKW dann auch von grünen Ampeln einmal kurz auf Schritttempo abbremsen?

    Dazu passend:

    "Jetzt ist eh schon wurscht" – Scheuer nutzt letzten Tag im Amt, um Bayerns Autobahnen vergolden zu lassen
    Berlin, München (dpo) - Zum Schluss lässt er es noch einmal krachen: An seinem letzten Tag im Amt hat der scheidende Bundesverkehrsminister Andreas Sc
    www.der-postillon.com

    Robert Habeck hat heute noch mal in einer Videokonferenz dargelegt, dass angesichts der ganzen Modalitäten die jetzige Verteilung der Ministerien für die Grünen das Maximum an Klimaschutz darstellt und andere Kombinationen mit anderen Sätzen im Koalitionsvertrag weniger nicht ganz so viel Klimaschutz bedeutet hätten.

    Ich könnte kotzen <X. Erst groß die Verkehrswende versprechen und dann Verkehr und Justiz an die FDP geben. Und ich hatte mich schon gefreut, das das Thema Verkehr endlich mal von der CSU weg kommt. Und nun hat es statt dem Teufel halt des Teufels Advokat. ;(

    Also diejenigen, welche bereits seit langem aktiv was für Klima tun und sich nicht im fetten SUV durch die Städte drücken, die dürfen nun auch in Zukunft an den Rand gedrängt und benachteiligt werden. Wie CxU/FDP Radverkehr fördern ist doch bekannt, mit Radwegen, die aber am Ende frei Fahrbahnen für Kfz und enge, gefährliche Wege mit lange Rotzeiten an Ampeln für Radfahrer bedeuten.

    Aber Hauptsache eine Frau wird Außenministerin. Dieses Amt hat was bitte mit Klimaschutz zu tun?

    "Die Ermittlungen laufen". Und laufen, und laufen...

    Und während die Ermittlungen laufen, werden auch morgen und übermorgen wieder Hunderttausende Radfahrer behupt, bedrängt, mit Wischwasser besprüht, beleidigt, beschimpft, mit dem Tod bedroht. Alles ohne Ermittlungen.

    Ja leider dauern solche Verfahren viel zu lange und werden viel zu selten überhaupt geführt. Das ließe sich vermutlich nur lösen, wenn auch Innensenatoren mit dem Rad unterwegs wären....

    Soweit ich weiß, haften Autofahrer durchaus für Schäden, wenn sie ihr Fahrzeug nicht abschließen und es dann "fremdgenutzt" wird. Und wahrscheinlich erst recht, wenn sie ein großes Schild "zur freien, anonymen Benutzung" dranmachen.

    Das dürfte in etwa das Analogon zu den Freifunkern sein, oder?

    Da ging es mir mehr darum, dass auch schlecht gesicherte WLANs zur Störerhaftung führen können. Man denke bei PKWs da mal an die KeyLess Systeme, die massiv unsicher sind....

    Oder anders zusammen gefasst: Wenn du der Allgemeinheit etwas gutes tust, indem du z.B. den von der Politik verpennten Netzausbau privat etwas durch einen Freifunkknoten ausgleichst, dann riskierst du bestraft zu werden. Auch wenn du von dem was da passiert überhaupt keine Ahnung hast und selbst nichts böses getan hast.

    Wenn du allerdings der Allgemeinheit etwas schlechtest tust, indem du egoistisch dein Wohl über das aller Anderen setzt und dir ein SUV für die Stadt kaufst, dann:

    - Bist du das arme Opfer wenn dir jemand das Auto stiehlt und damit Schaden anrichtet. Du konntest ja nicht wissen, das schlüssellose Systeme leicht zu knacken sind.

    - Wirst du selber so gut wie nie für vorsätzliche Vergehen (Führerschein heißt man müsste es wissen) wie falsches parken bestraft, weil so sollst du denn auch sonst dein Ungetüm abstellen.

    Ich fände die Vorstellung interessant, man würde Autofahrer genauso behandeln wie Internetnutzer:

    - Man würde als riskieren Störer für Schäden die damit angerichtet wurden zu haften, wenn einem, das Auto geklaut wird.

    - Man würde Wohnungen durchsuchen, weil jemand einen anderen Fahrer, der provokant fährt, angehupt hat, dieser Andere aber zufällig den Job eines Innensenators hat.

    - Leute würden nach dem Autokauf feststellen, das das Auto nur 20 km/h schafft, der Hersteller hat halt bis zu 200 km/h angegeben, aber Autos auf dem Land schaffen oft nicht viel Tempo.

    Lastenräder triggern vor allem die Leute von der "ohne-Auto-geht-es-nicht"-Fraktion, weil ihnen dadurch wesentliche Argumente für die Alternativlosigkeit des privaten Kfz genommen werden. Da schmerzt es natürlich ganz besonders, wenn Menschen einfach auch im ländlichen Raum zeigen, dass man ohne Auto klarkommen kann. Vielleicht nicht immer, aber öfter als man denkt.

    1. Auch wenn evt. anderes behauptet wird, ich kann mir nicht vorstellen, dass die meisten Menschen im ländlichen Raum leben. Dafür sind in den (Groß)Städten einfach viel zu viele Menschen auf engem Raum.

    2. Evt. haben da Leute schon weiter gedacht als wir hier glauben? Lastenräder kann man später nur schlecht oder gar nicht mit rein nehmen. Die werden dann auch noch zur Konkurrenz was öffentlichen Parkraum angeht. Man stelle sich mal vor die armen Leute im SUV haben plötzlich einen Parkplatz weniger, nur weil dann 4 Andere ihr Lastenrad auf gleicher Fläche draußen abstellen?

    Es wurde ja auch nicht ermittelt welche von den befragten Radfahrern einen Führerschein haben, bzw auch Autofahrer sind, oder habe ich das übersehen?

    Es kommt ja auch drauf an an wem man welche Fragen stellt. Wieso muss man Promille-grenzen kennen, wenn man nicht trinkt? Würden die auch Autofahrer die seit Jahrzehnten keinen PKW Anhänger bewegt haben und es auch nicht vorhaben darüber befragen welche Massen/Geschwindigkeiten dann gelten und zu dem Schluss kommen die kennen die Verkehrsregeln nicht?

    Bisher gibts ja nur die Wahl zwischen Schritttempo (mit tolerierter Überschreitung)

    Diese tolerierte Überschreitung sehe ich als großes Problem an. Das läuft dann darauf hinaus, dass man Radfahrer auf Gehwege schickt ohne die Interessen von Fußgängern zu berücksichtigen. Wenn dann was passiert dann war der Radfahrer zu schnell. Aber 98% nutzen den Weg mit dem Rad, das ist weder für Radfahrer noch für Fußgänger eine gute Lösung.

    Wenn Schritttempo dann muss es auch entsprechend kontrolliert werden und es muss auch praktisch nutzbar sein. Wenn es sich um km lange Wege an Hautstrecken handelt ist recht klar, das Schritttempo mit einem Fahrzeug nicht praktikabel sind. Man würde so etwas dem PKW Verkehr auch nie zumuten, nur dem Radverkehr.

    T30 auf Fahrbahnen als Regelgeschwindigkeit hat in meinen Augen auch den Vorteil, dass die Differenzgeschwindigkeit bei vielen dann so gering ist, dass der überholzwang weniger oft einsetzt.

    Da habe ich weniger Hoffnungen. Meine Erfahrung auch [Zeichen 274.1] und [Zeichen 325.1] mit dem Rad (mit erlaubter max. Geschwindigkeit) ist, dass Leute im Auto trotzdem meistens überholen müssen. Da spielt vermutlich primär rein, dass hinter einem potenziell langsameren Fahrzeug dieser Überholzwang einsetzt. Dazu kommt, das bei T30 die Differenz zu "normalen schnellen" Radfahrern immer noch deutlich ist, wenn Leute im Auto noch etwas schneller fahren...

    Manche möchten auch offenbar niemanden vor sich haben. Und aus einem Auto mit einfachem Tempomaten (kein Radar, hält nur stur das Tempo) auf Autobahnen kann ich sagen, fahre ich damit rechts einfach mit genau konstantem Tempo passiert es mir nicht selten, dass Leute erst überholen und dann auf freier Strecke vor mir (etwas) langsamer weiter fahren. Ich laufe also recht schnell wieder auf die auf und muss mein Tempo anpassen.

    Beispiel 3: Das Verkehrsschilderkennungssystem entdeckt dieses für den Fahrradverkehr gedachte Baustellenschild und ISA bezieht das Schild auf den Autoverkehr.

    Also wenn ISA Systeme sich so verhalten würden fände ich es lustig. Dann würden ja Behörden und Bauleute Verkehrszeichen plötzlich korrekt aufstellen müssen um Probleme beim KFZ Verkehr zu vermeiden. :D

    Also ich verstehe diese Zeichen ganz klar so: Dort ist eine Baustelle und in diesem Bereich ein Radweg mit Benutzungspflicht. Darunter kommt kein Zusatzzeichen, sondern ein nächstes Gebotszeichen (5 km/h max.). Da drunter kommt ein Radfahrer frei, also sind Radfahrer von den 5 km/h ausgenommen.

    Das ganze ist doch logisch. Es muss besondere Gefahren auf der Fahrbahn geben, weswegen Radfahrer zwangsweise auf den Rad(und Geh-)weg geschickt werden, Kraftfahrzeuge müssen wegen dieses Gefahr auf der Fahrbahn entsprechend langsam fahren. Ist doch ganz logisch. :S