Das Problem ist, dass hier offenbar die heimische Wirtschaft vor geht. Das Problem wäre technisch lösbar. Nur diese Technik kostet Geld, da lieber ein paar unwichtige Radfahrer platt fahren lassen. Wozu den investieren, wenn man sich auch einfach die Vorfahrt nehmen kann? Man könnte das Problem sofort lösen. LKW hat entsprechende Sensoren oder verpflichtend einen Beifahrer (in Form eines zweiten aktiven Fahrers). Aber das würde ja Geld kosten.
Es ist auch egal wenn wir alle den Dreck einatmen müssen der von Autos raus geblasen wird, die niemals hätten zugelassen werden dürfen, egal. Schon über ein Jahr ist vergangen und es war nicht möglich die Software zu ändern? Die müsste nur dahingehend geändert werden, dass diese immer im Prüfstand-Modus läuft. Aber das geht ja nicht, nur für die Gesundheit der einen den anderen ein paar ihrer teuer bezahlten PS weg zu nehmen. Und wenn ein Hersteller da keine Lösung hat, die alle PS erhält, dann wird halt so lange gewartet, bis da etwas gefunden wird.
Jeder der sein Auto zum Chiptuning bringt und erwischt wird, verliert sofort die Zulassung. Wenn eine große Automarke genau das Gleiche macht, dann passiert hier im Lade erst mal gar nichts.
Dazu noch die Tatsache, dass diese Systeme bereits zig Jahre lang in so vielen PKW sind, dass die Grenzwerte für NOx immer wieder überschritten wurden. Niemand hat heraus gefunden wieso. Derartig blöde anstellen kann man sich beim Suchen der Ursache ja wohl nur mit Absicht.
Bei der Konkurrenz zu den heimischen "wichtigen Betrieben" wird dann aufs genauste geprüft. Da reicht es schon, wenn ein Assistenzsystem einen unglücklich gewählten Namen hat. Da wird dann schnell eich echter Autopilot draus und der hat dann gefälligst auch so zu funktionieren:
Ist das jetzt die "Rache" dafür, dass in den USA die Behörden korrekt auf die Betrugs Software reagieren?
Hier ist es ja leider schon lange üblich, dass die Zulassung von Fahrzeugen oder Fahrzeugteilen, die eigentlich die Allgemeinheit vor gefährlichen oder belästigenden Fahrzeugen schützen soll stark von Industrieinteressen unterwandert ist. Und da wollen ein paar wenige Geld verdienen und es natürlich auch ohne lästige Beschränkungen zu ihrem Spaß ausgeben. Gleichbahnadlung würde da nur stören:
- Während Fahrräder nicht weiter leuchten dürfen als lächerliche 10m, sind für PKW sehr helle Lampen zu gelassen. Das gängige asymmetrische Abblendlicht zusammen mit linksseitigen Radwegen macht sicheres Radfahren bei Dunkelheit nahezu unmöglich. Egal, Hauptsache die Fahrbahn ist frei und der PKW Verkehr muss nicht wegen mangelnder Sichtweite langsamer machen.
- Autofahrern traut man auch zu ein abschaltbares Fernlicht zu bedienen, bei Radfahrern ist auch dass verboten. Gegen schlecht arbeitende Assistenzsysteme, die Radfahrer und vor allem Fußgänger mit Fernlicht blenden haben die Zulassungsstellen auch nichts ein zu wenden.
- Sportautos dürfen lauter sein als normale PKW:
Da muss erst die EU kommen um diesen Schwachsinn zumindest ein zu bremsen:
- Die Hupe am Auto kann dauerhaft betätigt werden. Radlaufglocken sind verboten (wahrscheinlich weil man diese auf vielen Radwegen gut brauchen könnte).