Beiträge von KleverRadfahrer

    So eine Aktion lief gerade in Hannover: Die Haz vom 17.8.2018 berichtete darüber: "Ein Passant hat eine Idee: „Die Stadt müsste eigene Parkplätze nur für Lieferwagen schaffen“, findet der Mann." http://www.haz.de/Hannover/Aus-d…uf-der-Fahrbahn

    Warum wird diese naheliegende Idee nicht schon längst umgesetzt? Es scheitert nicht nur am mangelnden Willen und Personal, Kontrollen durchzuführen. Viel schlimmer: Die Politik scheut davor zurück, Regeln zu erstellen, aus denen eindeutig hervorginge, dass es mehr und weniger erwünschten Autoverkehr gibt.

    Ein interessanter Artikel. Mir ist dies auch schon auf gefallen, als Radfahrer auf der Fahrbahn wird man neben anderen Radwegen oder freigegebenen Gehwegen, ab und zu auch neben reinen Gehwegen an gemault, man solle da nicht fahren. Seltsamer weise habe ich noch nie erlebt, dass jemand hupt oder meckert, wenn ein Kfz ein Halteverbot oder Parkverbot ignoriert. Da wird dann auch angehalten und auf eine Lücke im Gegenverkehr gewartet, ohne Protest.

    Noch deutlicher kann man ja wohl kaum ausdrücken, dass dort Konzerninteressen vor der Gesundheit der Bürger gehen:

    https://www.heise.de/newsticker/mel…rt-4141193.html

    Meine Glaskugel sagt, wenn das durch kommt ist der nächste Schritt, dass PKW eine Luftaufbereitung bekommen, damit deren Insassen nicht durch den Dreck der (beim PKW davor) hinten raus kommt, geschädigt werden. Natürlich nur gegen einen saftigen Aufpreis.

    @Kampfradler Es ging mir darum zu zeigen, weshalb der Kraftstoffverbrauch eine untergeordnete Rolle spielt für die meisten Menschen. Einfach weil dieser in den Gesamtkosten gar nicht so auffällt.

    Die nur zum Bruchteil ausgenutzte Transportkapazität zeigt dass für eine höhere Effizienz (Verbrauch pro Strecke und Person) noch reichlich Spielraum für Verbesserungen wäre. Das ganze sogar ohne technische Änderungen, nur durch Organisation.

    Also ich habe vor einiger Zeit mein Auto verkauft, weil es sich nicht mehr gelohnt hat. Bin damit unter 5000 km im Jahr gefahren.

    Der Verbrauch war mir da ehrlich gesagt recht egal. Die meisten Kosten sind durch Wertverlust und Reparaturen entstanden. Da waren die 8 Liter / 100km von dem alten Motor egal, war sogar froh noch ein Auto mit Hubraum statt Turbolader zu haben, ein Teil weniger was kaputt gehen konnte. Bei einem neuen Auto wären die Reparaturen weniger gewesen, dafür der Wertverlust höher.

    Die grösste Verschwendung ist aber, dass fast immer die meisten Plätze ungenutzt sind. So ein Auto (besonders ein grosses Auto) könnte locker 4 oder 5 Personen transportieren, es sitzt aber meistens nur eine Person drin.

    Die SUV haben für Radfahrer und auch Fussgänger noch ein weiteres Problem. Ein grosser Vorteil verschwindet damit, die gute Übersicht. Eigentlich kann man auf dem Rad recht weit sehen im Stadtverkehr, weil man über die Autodächer drüber gucken kann. Durch immer mehr SUV verschwindet dieser Vorteil, vorausschauendes Fahren und damit das frühe Erkennen von Gefahren wird immer schwerer. Darin sehe ich das grösste Problem der SUV Seuche.

    Eine Klingel am Rennrad wird nicht wegen dem Gewicht weg gelassen, sondern weil sie nutzlos ist. Eine Klingel hört eh niemand rechtzeitig. Die STVO erlaubt den Einsatz auch nur in Gefahrensituationen oder um außerorts ein Überholen an zu kündigen.

    Außerorts muss man rufen weil die Reichweite einer Klingel nicht ausreicht, gerade ältere Menschen hören die hohen Frequenzen (die die nach STVzO ja haben muss) beim Klingeln nicht.

    Bei Gefahr hat jeder vernünftige Fahrer die Hände fest an Griff/Bremsen und kommt eh nicht an eine Klingel.

    Eigentlich eine dämliche Satire. Die meisten Hobbys kosten Geld, welches so gesehen nicht sinnvoll ausgegeben wurde.

    Es ist eigentlich nur die Verbreitung eines Klischees von Leuten die vermutlich von sich selber projizieren weil:

    • sie selber unsportlich/dick sind
    • das eigene Auto unnötig gross/teuer ist (Alufelgen, viele PS, Geländewaagen in Stadt, ...)

    Dekra wirbt für Anpassung der StVO:

    https://www.eurotransport.de/artikel/dekra-…n-10308542.html

    Ja klar, weil LKW so unübersichtlich sind sollen Radfahrer ein geschränkt werden. Wieso nicht mal Sensoren an LKW fest vor schreiben, die nicht abschaltbar automatisch bremsen, wenn die Gefahr einer Kollision besteht? Warum keine Pflicht bei allen noch nicht so ausgestatteten LKW einen Beifahrer dabei zu haben?

    Der Knaller ist aber, dass getrennte Fahrwege (also wohl Radwege) als Lösung für Abbiegeunfälle vor geschrieben werden. Die sind der Hauptgrund für solle Unfälle. Wie sichere Knotenpunkte aussehen sollen, da wäre ich mal gespannt. Ahne da aber nichts Gutes, ich kenne schon Ampeln, die zwar sicher sind, weil abbiegende KFZ und Radfahrer geradeaus nie gleichzeitig grün haben, was dann zu sehr langen Wartezeiten (durch sehr kurze und seltene Grünzeiten) für Radfahrer führt.

    Ist doch eine gute Idee, das Hörvermögen ist wichtig für die Verkehrssicherheit. Da bestehende Reglungen für Verkehrsteilnehmer wohl nicht aus reichen (da nicht beachtet werden) und man auf Vernunft auch nicht setzen kann muss man halt verbieten.

    Kopfhörer dann aber konsequenter weise für alle Fahrzeuglenker verbieten und nicht nur für Radfahrer. Genau so taub sind Autofahrer aber auch wenn diese ihr Radio zu laut stellen, also bitte auch Autoradios verbieten.

    Die Dreiecke auf dem Boden habe ich bisher immer als [Zeichen 205] gedeutet. bisher habe ich noch nie eine Stelle gesehen, wo dies nicht passend wäre. Ob in NL diese Markierungen mit den Blechschildern gleichbedeutend sind kann ich dir nicht sagen.

    Das mit dem RvL ist zwar spät geändert worden, aber 2001 ist auch schon was her, das kann man denen jetzt nicht mehr vor werfen.

    Zitat

    Deshalb wolle die AfD „eine rationale Diskussion darüber eröffnen, wie man den Raum in der Stadt optimal nutzen“ könne. Autos sieht Spaniel da im Vorteil.

    Wie bitte sollten Autos bei der Raumnutzung ein Vorteil sein? Auf eine Begründung dafür wäre ich aber gespannt.

    Die gehen auf Stimmenfang bei Autofahrern, die sauer sind wegen dem massiven Preisverfall ihrer Dieselautos. Das Schlimme ist, dass man in den Kommentaren sehen kann, das dies sogar funktioniert. :(

    Ich wohne recht nah an der Grenze. Was in NL anders ist, dort rechnen PKW Fahrer mit Radfahrern auf Radwegen. Wo hier in D oft einfach ab gebogen wird, wird in NL deutlich besser geguckt. Obwohl dort viele Radwege sind, die man erst mal als Gefährlich einstuft, habe ich dort kaum erlebt, dass einem die Vorfahrt genommen wird. Wenn dann waren es meistens Autofahrer mit weißem Kennzeichen.

    Die Wartezeiten vor den Ampeln sind auch geringer als in D. Die Anzeige der Wartezeit ist schon eine einfache aber angenehme Sache. Sensoren im Boden sind wirklich ungewohnt. Bettelampeln habe ich dort noch nicht erlebt. Da könnte D gerne mal nach ziehen.

    Die Mopeds sind tatsächlich nervig und viel zu enge Radwege gibt es auch in NL. Allerdings haben die Mopeds einen Vorteil, Autofahrer sind daran gewöhnt, dass sich auf Radwegen sehr schnelle Zweiräder bewegen.

    Das Radfahrer drauf halten liegt aber auch daran, das eine eigentlich wichtige Regel, von Kraftfahrern selten beachtet wird; Wer Vorfahrt zu gewähren hat, muss dies rechtzeitig anzeigen, insbesondere durch verringern der Geschwindigkeit.

    Lieder fahren viele Kraftfahrer recht schnell ein einen Wartepunkt heran und bremsen im letzten Moment stark ab. Radfahrer gewöhnen sich an dieses Verhalten und schon wird es gefährlich, wenn es wirklich zu Vorfahrtverstößen kommt. Dann ist weniger Raum zum reagieren da, als wenn man früher erkennen könnte, was passieren wird.

    Trotzdem reagieren Radfahrer und stecken zurück, wenn ihnen die Vorfahrt genommen wird. wäre dies nicht so, würden die Unfallzahlen ganz anders aussehen. Wer immer so einen Unsinn schreibt fährt kein Rad. Denn jeder der selber wirklich Rad fährt weiß recht schnell, dass man in einer deutschen Stadt auf dem Rad keine 100km Strecke zurück legen kann ohne zu verunglücken, wenn man stur auf seiner Vorfahrt besteht.

    Sorry, ich wollte die erste Aktion jetzt nicht verharmlosen, klar war das daneben aber imho nicht in einem Maße wie das mit dem AKW, was nach heutiger Gesetzgebung ganz klar eine Straftat ist

    Fahrbahnradler: Soll eine Straftat jetzt okay sein, nur weil nichts dabei passiert ist?

    In dem Fall mit dem LKW Fahrer in Berlin in der Baustelle mit dem Schutzstreifendings aus dem anderen Thread, ist das für dich dann auch okay? Ist ja auch nichts passiert, wurde niemand dabei verletzt und ein Schaden ist nicht entstanden.

    Der Vergleich ist kompletter Unsinn. Die Aktion mit dem LKW war sehr gefährlich, die Wahrscheinlichkeit hoch, dass jemand dabei schwer verletzt wird oder stirbt.

    Mit einem Modellflugzeug gegen eine Betonwand zu fliegen, die über einen Meter dick ist, da kann man getrost davon ausgehen, das dabei niemand zu Schaden kommt.