Beiträge von timte

    Seitdem er ca. 6 ist, ist er mir dafür zu schnell unterwegs. Ich fahre auf der Fahrbahn und zwar ca. 20-30m schräg vor ihm. Bei jeder Haustür/Gefahrenstelle schaue ich, ob eine Gefahr besteht und warne ihn, falls es so sein sollte. Das nur bei den größeren Straßen, kleinere fuhr er da auch schon auf der Fahrbahn.

    PS: Das Absteigen bei jeder Fahrbahnüberquerung: Damit haben wir nie angefangen und ich sehe dafür auch keine Notwendigkeit

    Meiner ist zwar erst fünf, aber genauso mache ich es auch.

    Ist bei denen in Köln gerade Karneval?

    Ja es ist schon wieder Karneval, der 11.11. also Beginn der Karnevalssession ist ja grad gewesen smile.png

    Die tun ja gerade so, als müssten sie jetzt in jedem Einzelfall überprüfen, ob sie ein Blauschild abhängen dürfen ...

    Genauso machen sie es seit Jahren. Wird bei einer Verkehrsschau festgestellt, daß kein erhöhtes Gefährdungspotential besteht wird die RWBP aufgehoben.
    Allerdings finden diese Verkehrsschauen nur in geringem Maße statt. Ich weiß nicht mehr wer es war, aber es hat mal jemand ausgerechnet, daß es über 100 Jahre dauern würde, wenn die Stadt Köln mit dieser Geschwindigkeit weiter macht, bis alle Straßen Kölns überprüft wurden.
    Bleibt nur noch anzumerken, daß die Stadt Köln sehr gut im erkennen von besonderen Gefährdungslagen ist.

    Letztlich kann man diesen Text nur so verstehen, daß die Kölner Verwaltung, trotz des Ratsbeschlusses, nichts an ihrer bisherigen Praxis ändern wird.
    Ich schrieb es schonmal: Die Kölner Verwaltung läßt sich von ein paar Halbtagspolitikern nicht sagen, wie sie ihren Job zu machen hat.... X(


    Und darf ein Kind, das überhaupt keinen Helm hat oder vergessen hat dann trotzdem teilnehmen?

    Ist von KiTa zu KiTa unterschiedlich. Ich denke mal die Meisten machen überhaupt keine Ausflüge mit Rad oder Laufrad, weil es einfach sehr stressig ist. Mit wenig Personal ist es schon so schwer genug alle unter Aufsicht zu halten. Wenn die dann auch noch richtig schnell werden mit ihren (Lauf)rädern ist das vielen zu heikel.
    Die KiTas die das machen bestehen vermutlich meistens auf die Helme.
    Ist aber nur eine (auf Erfahrung beruhende) Vermutung.
    Für mich persönlich ist das Sache der Eltern. Wollen die, daß ihr Kind Helm trägt sollen die dafür sorgen. Wenn nicht, dann nicht.

    Kann mir eigentlich jemand erklären, wie ein Politiker auf die Idee kommt, die Nennspannung der Stromquelle in ein Gesetz zu schreiben?Eine Beschreibung der nötigen Helligkeit wäre doch viel sinnvoller, oder?

    Soweit ich weiß ist diese Regelung uralt und wurde erlassen, damit Autofahrer und Kutscher nicht von den Lichtern geblendet werden und diese die damals gängigen Funzeln an Automobilen und Kutschen nicht überstrahlen.
    Da die einzig gängige Beleuchtung für Fahrräder (und alles andere) damals nun mal Glühbirnen waren ist eine Begrenzung der Spannung dann auch sinnvoll (gewesen).
    Die Helligkeit einer Glühbirne hat man halt damals mit der Spannung und Stromstärke angegeben.
    Es gab ja durchaus auch schon früher Versuche ein 12V Beleuchtungssystem zu etablieren.
    Heute macht das ganze natürlich keinen Sinn mehr. Andererseits werden Gesetze nur geändert wenn genügend Druck vorhanden. Über die Vorschrift nur Dynamoanlagen zuzulassen haben sich viele aufgeregt, über die Nennspannung nicht.

    Die Alternative dazu wäre, den Ausflug gar nicht stattfinden zu lassen.Dieses Vorgehen "Hauptsache Schale drauf" ist da wohl der einzig gangbare Weg: Eltern regen sich nicht auf und die Kinder werden an einen Helm gewöhnt.

    Da ich selbst im Kindergarten arbeite, kann ich das nur bestätigen.
    20 Kindern den Helm richtig einstellen, ne Danke. Da haben wir überhaupt nicht die Zeit für. Wahrscheinlich würde sich die Hälfte der Eltern am nächsten Tag auch noch beschweren, weil der Helm ja viel zu eng eingestellt ist. Mal ganz abgesehen von den weinenden Kindern, denen der Helm dann auch viel zu eng ist, weil sie das überhaupt nicht gewohnt sind.
    Den Helm weglassen ist auch keine Alternative. Ich will mir garnicht vorstellen, was dann los wäre.....
    Deckel drauf und gut ist.

    Ist tatsächlich so im Verkehrsausschuss beschlossen worden. Das Problem ist leider nur die faktische Macht der Verwaltung die leider viel zu oft nach dem Motto agiert: "Wir lassen uns doch von ein paar Halbtagspolitikern nicht sagen wie wir unseren Job zu machen haben".

    Daher auch der letzte Satz:

    Zitat

    Beim ADFC besteht dennoch eine gewisse Skepsis, was den Zeitplan angeht. Er habe, so Schalke, „keine große Hoffnung, dass die Verwaltung die Pläne schnell umsetzen wird“.

    Die haben ja schon bisher alles mögliche getan um die bestehenden Gesetze nicht umzusetzen. Eigentlich traurig das erst ein Ratsbeschluss notwendig ist um sie dazu aufzufordern. Ob es was bringt, oder die weiter auf Stur stellen? Wir werden sehen.

    Für alle die gern mal die Videos von Londoner Radfahrern anschauen. Hier ein sehr lustiges Exemplar :D

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Übrigens wäre mit Hamburger Modalsplit dort beim Kopenhagener Beispiel eine Autoverkehrsmenge von 25.000 Fahrzeugen in der Straße, und etwa 5.000 Radler. Die Radwege erleichtern den Anwohnern die Situation schon, eine andere Variante wäre die Ausklammerung des MIV-Durchgangsverkehrs wie in der Nørrebrogade. Allerdings sind die parallelen Straßen auch schon dicht, eine Parallelstraße in der Nachbargemeinde Frederiksberg hat sogar noch engere Radwege, an denen das Parken sogar erlaubt ist (!). Eine andere Variante wäre ein Straßentunnel unter dem Stadtteil hindruch . . .

    Oder aber man bringt mehr Leute aufs Rad, was auf der Venloer wunderbar geklappt hat.

    Auch die Venloer hat einen regen Verkehr und ist eine der Haupteinfallstraßen zur Kölner Innenstadt, Bundesstraße und Pendlerroute.
    Es kommt dort auch zu sehr vielen Unfällen und interessanterweise ereignen sich die meisten Unfälle mit Radfahrerbeteiligung auf den Abschnitten an denen nach wie vor Hochbord besteht.

    Da ich die von dir verlinkte Strasse nicht kenne, kann ich mir natürlich kein endgültiges Urteil bilden und da ich das genaue Verkehrsaufkommen der Venloer nicht auf die schnelle recherchieren konnte, weiß ich auch nicht inwieweit die Strassen vergleichbar sind.

    Schutzstreifen sind kein Allheilmittel. Auf Straßen mit mehr als zwei Fahrspuren werden sich "normale" Radler auf Schutzstreifen nicht unbedingt wohl fühlen. Die Venloer Straße in Köln ist auch nicht mit Nedderfeld, Osterfeldstraße oder Luruper Hauptstraße zu vergleichen. Die Verkehrsmengen bei diesen Hamburger Straße sind höher, die Straßen breiter. Die Venloer Straße wäre vergleichbar mit Schulterblatt / Eimsbütteler Chaussee, Schanzenstraße, Lange Reihe, Hofweg, Mühlenkamp.

    Auf breiteren Straßen wären Radwege (Bsp., Bsp.) gar nicht so verkehrt.

    Alternativ werden in fahrradfreundlichen Städten selbst in engen Geschäftsstraßen echte Radwege gebaut, statt scheinheiliger "Schutztsreifen" wie in Deutschland.

    Du hast natürlich recht. Aber gerade für die Art der Strassen wie die Venloer finde ich die Lösung, quasi als Zwischenschritt zum Shared Space ziemlich gut. Ich bin der Überzeugung, dass es dieses Schutzstreifens in einiger Zeit garnicht mehr Bedarf, weil Radfahrer dort einfach selbstverständlich auf der Fahrbahn fahren können. Und das hat halt eine Zeit gedauert und musste mit polizeilichen Maßnahmen begleitet werden.

    Für andere Strassen müssen andere Wege gefunden werden und da kann ich mich mit guten separaten Radwegen durchaus anfreunden.
    Bei so schön breiten Strassen wie nederfeld usw. ist ja durchaus Platz für eine gute Radwegführung vorhanden (wobei ich mir mein Urteil auch nur aus den von dir verlinkten Fotos bilden kann).
    Aber ich glaube auch, dass je mehr Fahrradfahrer auf der Fahrbahn unterwegs sind (und sei es auf dem Schutzstreifen)auch die Akzeptanz dafür steigt.

    Ich bin weder der "Nur-Fahrbahnradler" noch der "Ich-fühl-mich-nur-sicher-auf- dem-Radweg-Radler".
    Auf breiten Mehrspurigen Straßen, auf denen auch mal gerne 70 km/h gefahren wird, fahr ich auch nicht auf der Fahrbahn und benutze den Radweg. Der ist hier dann sowieso immer mit RWBP.
    Breite Radwege und intelligente Ampellösungen find ich da wünschenswert. Aber in engen [Zeichen 274.1] Strassen Wie in deinem Beispiel Beispiel, ist ein separater Radweg einfach Unsinn.
    Die Mittelinsel weg, Radfahrer auf die Fahrbahn, die Fahrbahn noch etwas verengen und dann, haben Fußgänger auch noch eine Menge Platz mehr. Dann wäre sogar noch Platz für Außengastronomie und ein paar Bäume. Und zack, hätte man eine wundervolle Strasse in der es sich zu leben lohnt.

    Ich habe die Venloer beschrieben, als Beispiel für den gelungenen Versuch alle VT an radfahren auf der Fahrbahn zu gewöhnen.
    Wie gesagt, halte ich die Umsetzung für gut(besser und mutiger geht immer).
    Warum sollte also das, was auf dem Stück der Venloer funktioniert hat nicht in anderen, ähnlichen Strassen genauso funktionieren?

    Die Fahrbahnnutzung habe ich noch gelernt, wurde damit groß. Radwege waren in Leipzig und in der DDR allgemein eine Ausnahmeerscheinung; es gab sie, aber doch recht selten, auf wenige Hauptstraßen beschränkt. Und mittlerweile habe ich die Fahrbahnnutzung wieder gelernt. Radwege nutze ich fast nur noch, wenn ich es muß (RWBP).

    Mit der Erziehung fängt es an, mit der Verkehrserziehung in der Grundschule setzt es sich fort. Und Aufklärung macht den Sack zu. Die Defizite erstrecken sich über alle drei Bereiche. Hinzu kommen (zum Teil öffentlich subventionierte) Angstkampagnen (z.B. Helm).

    Inzwischen bin ich (von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, für die ein paar wohlüberlegte Pinselstriche genügen) gegen den weiteren Ausbau einer separaten Radverkehrsinfrastruktur. Das ist schlicht zu teuer. Und Verkehrsinfrastruktur ist doch schon da. Und die reicht ja eigentlich.

    Die Aufklärung findet übrigens auch hier statt. Man könnte (und meiner Meinung nach auch sollte) sie ausbauen, z.B. mit einem Podcast.

    Die praktischste Aufklärung ist meiner Meinung nach die Einrichtung der Schutzstreifen.
    Bei allen Nachteilen und der oftmals schlechten Umsetzung, sind sie aber vor allem dazu gut, Autofahrer wieder an die Anwesenheit von Radfahrern auf der Fahrbahn zu gewöhnen.
    Ein erster Schritt.
    Ich habe durchaus positive Erfahrungen mit Schutzstreifen, vor allem weil ich den direkten vorher - nachher Vergleich direkt bei mir vor der Haustür habe. Dort wurde auf einer engen, aber stark befahrenen Strasse der Hochbordradweg tlw. zurück gebaut und ein Schutzstreifen eingerichtet.
    Der alte Zustand ist auf Google Maps noch gut zu erkennen.
    War das fahren auf diesem Weg vorher der reinste Krampf, vor allem wegen der viele Passanten, kann ich dort jetzt sehr entspannt fahren.
    Klar kommt es auch dort hin und wieder zu gefährlichen Situationen, aber im Vergleich zu vorher ist das quasi nichts.

    Interessant war die Zeit direkt nach Fertigstellung der Strasse im Jahr 2011.
    Es mussten sich tatsächlich erstmal alle daran gewöhnen. Anfangs fuhren viele Radfahrer noch wie gewohnt auf dem nicht mehr vorhandenen Hochbord, also auf dem Fußweg.

    Als Radfahrer wurde ich dort auch noch aggressiv angehupt und lautstark auf den (nicht mehr vorhandenen) Radweg verwiesen. Obwohl vom Schutzstreifen immerhin schon die Fahrradsymbole groß und breit auf der Fahrbahn prangten.

    Als der Schutzstreifen dann fertig war fuhren schon mehr Fahrradfahrer auf der Fahrbahn. Die Autofahrer brauchten allerdings etwas länger um ich einzufinden.
    Der Schutzstreifen wurde permanent zugeparkt und mit dem Überholabstand nahm man es auch nicht so genau.
    Das Ergebnis: Die meisten Radfahrer fühlten sich extrem unsicher und viele wichen wieder auf den Gehweg aus oder mieden die Strecke ganz. Nicht zu unrecht den es gab auch einige Tote auf der Strecke.

    Die Stadt reagierte etwas hilflos und versuchte erst einmal ihr bestes mit ein paar Eimern roter Farbe.
    Erwartungsgemäß klappte das nicht besonders.
    Ab dann wurden sie etwas rigoroser und man verteilte "GELBE KARTEN" an Falschparker.
    Auch das fruchtete überraschenderweise nicht wirklich.

    Zu meiner und der Freude vieler Anderer, machte die Stadt Köln dann diese wunderbare Aktion.
    Im Jahr darauf dann Nochmal. (Auf den Bildern ist auch der Zustand nach dem Umbau zu erkennen)

    Und siehe da, es funktionierte. Heute erlebe ich den Verkehr auf diesem Teil der Strasse eher als Miteinander als vorher.
    Ich fahre dort mittlerweile sehr gern.
    Das Verhalten aller Verkehrsteilnehmer hat sich verändert und auch in meinem Verhalten hat sich etwas geändert.
    Damals auf dem Hochbord war ich nur genervt. Ständig Passanten, Mülltonnen usw auf dem Radweg. Ausweichen auf die Fahrbahn dabei lebensgefährlich.
    Damals fuhr ich auf dem Radweg sehr ungern und aggressiv.
    Heute bin ich auf dem Schutzstreifen sehr entspannt und vor allem schneller unterwegs. Ich überlasse gern auch mal den Vorrang und die allermeisten Autofahrer nehmen wirklich Rücksicht und behandeln mich wie einen vollwertigen Verkehrsteilnehmer (Ausnahmen gibts immer).

    Heute ist mir der Unterschied dann nochmal besonders aufgefallen.
    Der direkte Vergleich ist nämlich immer noch da. 2011 hatte man nur einen Teil der Strasse umgebaut. Im Zuge des Umbaus wurde allerdings die Benutzungspflicht des verbliebenen Hochbords aufgehoben. Man hatte zur Verwirrung aller einschliehlich der Polizei diese Möglichkeit gewählt: [Zeichen 237][Zusatzzeichen 1012-31]

    Heute fuhr ich also ersteinmal auf der Strecke mit dem Schutzstreifen und dann weiter auf der Strecke mit dem Hochbord auf der Fahrbahn.
    Aus einer Seitenstrasse kommend dann ein Autofahrer der sich schon bei meinem vorbeifahren offensichtlich darüber aufregte, dass ich nicht auf dem Radweg fuhr, dessen Fuhrt nebenbei auch noch von ihm blockiert wurde.
    An der nächsten roten Ampel zog er dann neben mich und meinte: "Warum fährste nich auf dem Radweg dafür ist er doch da?"
    Nur 200 m vorher wäre derselbe Typ bei Gegenverkehr brav hinter mir hergefahren und hätte das als selbstverständlich empfunden.

    Deshalb finde ich Schutzstreifen eine wunderbare Sache.
    Noch besser fände ich wenn in [Zeichen 274.1] auch noch auf die gestrichelte Linie verzichtet würde und stattdessen große Fahrradsymbole auf der Fahrbahn aufgebracht würden.
    Ich finde es schon beachtlich wie man mit ein bisschen Farbe und etwas Erziehung, durch rigoroses Abschleppen einmal pro Jahr bewirken kann.


    Sorry, der Post ist etwas lang geworden.

    aber welche Drogen muss man nehmen, um hören und sehen durcheinander zu bringen? Butangas schnüffeln? Damit wäre wenigstens der Bezug zu "Runter vom Gas" wieder hergestellt..

    Ich denke mal, dass es bei dieser Werbeaktion beabsichtigt ist, dass man sich genau diese Frage stellt. Ich habe bei dem Plakat als erstes gedacht: "Wieso Musik hören auf dem Rad ist doch nicht verboten und bei Autofahrern sagt dazu doch auch keiner was."
    Sowas bleibt einem eher im Gedächtnis hängen als ein Spruch wie: "Musik hören auf dem Fahrrad kann Sie vom Verkehr ablenken" o.ä. weil man nach dem lesen erstmal kurz innehält und denkt "Moment da stimmt doch was nicht" die Botschaft aber letztendlich versteht.
    Das wir hier darüber schreiben zeigt ja, dass es funktioniert.
    Für Autofahrer gibt es auch noch das hier:

    Ist auf den ersten Blick auch Sinnfrei, aber bleibt aus denselben Gründen ebenfalls besser im Gedächtnis als z.B. :"Wer beim Autofahren telefoniert, ist abgelenkt"

    Ganz interessant ist das dazugehörig Faltblatt.

    Bei solchen Untersuchungen und Umfragen bin ich beim Zahlenmaterial immer etwas vorsichtig, aber alles in allem hört sich das ganze jetzt nicht so unvernünftig an.
    Das telefonieren währen der Fahrt (egal ob mit Freisprecheinrichtung und egal ob im Auto oder auf dem Fahrrad) vom Verkehr ablenkt und gefährlich ist, darf mMn gerne etwas ins Bewusstsein der Bevölkerung einsickern.
    Also ich find die Kampagne jetzt eigentlich sogar ganz gut. Ob solche Kampagnen helfen ist natürlich immer noch die Frage, aber ich habe in der Vergangenheit schon schlimmeres gesehen, saga ich mal so rolleyes.png

    Ein bißchen geschockt war ich davon:
    "Jeder vierte Befragte zwischen 18 und 24 Jahren gab an, hinter dem Steuer zum Smartphone zu greifen, um „Selfies“ zu machen."
    Wofür?? Um dann das ganze an alle zu twittern, mit der Nachricht:" Bin grad aufm Weg nach XY grins smiley smiley"????
    Ich find für solche Fälle sollte, man bei daraus verursachten Unfällen, auf jeden Fall den Straftatbestand des "absolut dummen und idiotischen Verhaltens im Strassenverkehr in Tateinheit mit gefährlicher Selbstdarstellerei" einführen.