Beiträge von Radfahrerin

    Ich würde mir solche Informationsschilder auch auf der Oldesloer Straße zwischen Frohmestraße und Wunderbrunnen wünschen, wo 2016 die Benutzungspflicht aufgehoben wurde und die Schilder tatsächlich entfernt wurden.
    In der Richtung Viehlohweg - Wunderbrunnen hängt nach der Abnahme des Schildes, das die Benutzungspflicht anordnete, jetzt das Schild "Radfahrer frei". In Gegenrichtung gibt es an keiner der einmündenden Straßen dieses Schild. Somit muss jeder Radfahrer die Fahrbahn benutzen, denn der Gehweg ist bekanntlich kein Radweg.

    Allerdings gibt es immer noch Führer von motorisierten Fahrzeugen, die meinen, dass Radfahrer auf den "Radweg" bzw. Gehweg gehören.

    2. Mal ganz doof gefragt: Wenn "infolge der hohen Differenzgeschwindigkeit" getrennt werden muss - was heißt das für alle anderen Außerortsstraßen bei denen nicht getrennt werden kann?

    Dann stellt man einfach das Verkehrszeichen 254 - Verbot für Radverkehr auf.
    Ein paar solche Schilder habe ich in Niedersachen auf den Weg nach Norddeich gesehen: z.B. an neuen Bundesstraßen, die ohne Radweg gebaut wurden. Da ich damals mit einem Kraftfahrzeug unterwegs war, konnte ich davon leider keine Fotos machen.

    Auf der Oldesloer Straße hat man nach dem Abmontieren der blauen Lollies keine Informationstafeln aufgehängt. Schade.

    Es fahren leider immer noch so manche Radfahrer auf dem Gehweg. Vom Modezentrum in Richtung hat der jetzt Gehweg ein Zeichen "Radfahrer frei" bekommen und die Gegenrichtung ist nun ein nicht für Radfahrer freigegebener Gehweg, denn es keine einziges Schild "Radfahrer frei.

    In den letzten Wochen wollten mich mehrere Autofahrer auf den reinen Gehweg verweisen.

    Nein, zwischen Frohmestraße und Holsteiner Chaussee gibt es schon seit langem keine blauen Radwegeschilder mehr. Das Stück Frohmestraße und Wunderbrunnen fehlte noch. Nur die Verlängerung der Oldesloer Straße nach Wunderbrunnen wird je Richtung zweispurig und da wird es wohl bei der Radwegbenutzungspflicht bestehen bleiben.

    :):D8o
    Endlich: die blauen Schilder mit dem Fahrrad sind auf der Oldesloer Straße zwischen Frohme Straße und Wunderbrunnen sind verschwunden.
    Es hängt auch kein: Radfahrer frei. Auf dem größten Teil der Strecke gibt es keine "Radwege" und somit ist der Gehweg wieder ein reiner Gehweg, auf dem Radfahrer nicht fahren dürfen.

    Die Anwohner werden sich die Sache ein paar Tage besehen und anschließen wird rechts durch die großzügige Lücke gefahren. Da sind ja jetzt schon Reifenspuren im Matsch zu erkennen und vorhin düste da einer entlang ...

    Die großzügige Lücke rechts war eine großzügige Lücke. Als ich gestern morgen dort lang fuhr, fielen mir die neuen Bügel, die das Einfahren auf den Grünstreifen verhindern, auf. Der "Grünstreifen", es fehlt ja noch mehr grün, ist jetzt frei von illegal geparkten Autos.

    Man könnte auch seinen Arbeitgeber ansprechen, ob er sich nicht als "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" durch den ADFC zertifizieren lassen möchte. Es gibt dazu einen interessanten Artikel von 2004. Natürlich geht es dabei auch um die Aktion Mit dem Rad zur Arbeit.

    Für die Zertifizierung gibt es dann entsprechende Voraussetzung: z.B. Anzahl und Qualität der Radstellanlagen, gegebenenfalls Umkleidemöglichkeiten und Duschen.

    Bei meinem Arbeitgeber gibt es draußen auf dem geschlossenen Gelände überdachte Radabstellanlagen (leider die bekannten und geliebten Felgenkiller)- Diese stammen allerdings noch aus der Zeit der Firma, die vorher in diesem Gebäude war. Außerdem gibt weitere Abstellanlagen (auch Felgenkiller :( ) in der Tiefgarage: die Fläche von 2 Autostellplätzen ist für uns Fahrradfahrer reserviert. Hier parken meistens 20 Fahrräder :thumbup: . Die Felgenkiller könnte man auch abschaffen, da diese kaum benutzt werden. Da man in die Tiefgarage nicht ohne entsprechenden Schlüssel kommt und die Tür nur bei Ein- und Ausfahrt geöffnet sind, ist die Gefahr von Diebstahl relativ gering.

    In der Nähe der Tiefgaragenstellplätze befinden sich außerdem Umkleiden mit Spinden und Duschen. Dies halte dies für eine gute Voraussetzung auch längere Strecken mit dem entsprechenden sportlichen Aufwand zurückzulegen. Was ich mir noch wünschen würde, wäre ein Wäscheständer, wo ich meine Kleidung trocknen kann. Ich mag es nicht meine feuchte Kleidung in den Spind zu schließen oder zwischen den Jacken/Mänteln aufzuhängen. Dies finde ich nämlich auch unhöflich meinen nicht Rad fahrenden Kolleginnen gegenüber.

    Radfahren macht auch Spaß und ist gesund, da man sich mehr bewegt als beim Autofahren. Eventuelle Unfallfolgen muss man in der Betrachtung der Gesundheit außer acht lassen. Trotz meiner schweren Verletzung, nach dem mir im letzten Sommer ein Autofahrer die Vorfahrt genommen hatte, schwinge ich mich mittlerweile wieder auf mein Rad.

    Wie in den letzten Jahren werde ich dieses Jahr wieder an der Aktion Mit dem Rad zur Arbeit teilnehmen. Für mich bedeutet dies zweimal am Tag je circa 45 Minuten mit dem Rad zu fahren. Ausdauersport habe ich damit somit erledigt. Dann brauche ich mich dann nur noch 2x je 1 Stunde für meinen ReHa-Sport.

    Leider konnte ich mir die Angaben nicht merken, da ich Verkehrsfunk im Radio meistens nur am Rande wahrnehme. Aber ein Satz aus dem Verkehrsfunk von heute morgen um ca. 7:10 Uhr:

    "Vorsicht auf der Bundesstraße B... zwischen x und y! Es befinden sich Radfahrer auf der Straße."

    Wow, das sollte mal Radio Hamburg und Co. mal bringen und alle Radfahrer, die auf der Straße (ich meine Fahrbahn unterwegs sind) melden. Vielleicht fahren dann manche motorisierten Verkehrsteilnehmer vorsichtiger und übersehen keine Radfahrer.

    Warum kommt dies mir so bekannt vor?
    Es erinnert mich an meine Anfragen bezüglich der Aufhebung der RWBP an der Oldesloer Straße.

    Mitte 2014 hatte ich beim PK24 angefragt, wann die Radwegebenutzungspflicht dort aufgehoben wird. Die Antwort: "... Die Benutzungspflicht wird vermutlich noch in diesem Jahr aufgehoben. Es liegt an der Lichtzeichenanlage Schleswiger Damm/Oldesloer Straße, die Ende des Jahres ein neues Programm aufgeschaltet bekommt, bei dem dann das sog. „Radfahrer räumen“ mit einbezogen wird. Erst dann wird die Benutzungspflicht aufgehoben." Dies sollte also Ende 2014 sein.

    Im März 2015 habe ich höflich nochmals nachgefragt und folgende kurze Antwort bekommen: "... die Radwegebenutzungspflicht in der Oldesloer Straße wird sobald ich Nachricht über die Umschaltung der Ampel bekomme aufgehoben. Das ist leider bisher noch nicht geschehen."

    Im April 2015 habe ich nach einen Termin gefragt und hier die Antwort: "... habe soeben von unserem Ampel-Experten, Herrn Albrecht (Verkehrsdirektion), erfahren, dass die Umschaltungsanordnung bei der Fa. Vattenfall liegt. Wann Vattenfall die Anlage umschalten wird, kann ich von hier nicht sagen. Wir haben keinen Einfluss auf die Arbeiten. Herr Albrecht teilte mir weiterhin mit, dass Vattenfall die Arbeiten für das sog. Busbeschleunigungsverfahren wohl vorrangig bearbeitet. "

    Im Juni 2015 auf dem Radweg der Oldesloer Straße zwischen Schleswiger Damm und Wunderbrunnen (Einfahrt zum Hotel) ist dann tatsächlich doch mal ein Unfall passiert.

    Also im Juni erneute Anfrage an PK24. Dieses Mal bekam ich keine Antwort vom PK24 sondern vom VD51 zentrale Straßenverkehrsbehörde: "


    Spoiler anzeigen


    Ihre Anfrage ist mir vom PK24 zur weiteren Bearbeitung übersandt worden. Die Umschaltung der Lichtsignalanlagen an den Knoten wird durch die zentrale Straßenverkehrsbehörde in unserem Hause beantragt und dem zuständigen Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) zur Umsetzung übersandt.
    Die Umschaltung erfolgt durch den LSBG in eigener Zuständigkeit nach den dortigen finanziellen und personellen Kapazitäten. Wir als Straßenverkehrsbehörde können nur dann einen Einfluss auf Beschleunigung von Ampelumschaltungen erwirken, wenn eine konkret belegbare erhöhte Gefahrenlage, wie z.B. eine Unfallhäufungsstelle, vorliegt.
    Eine Unfallauswertung für den betroffenen Bereich der Oldesloer Straße hat in der 3-Jahres-Betrachtung vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2014 auf der Strecke ohne Endknoten ergeben, dass lediglich vier Verkehrsunfälle mit Radfahrerbeteiligung vorliegen. Diese ereigneten sich nicht an Grundstücksein- und ausfahrten. Eine Unfallhäufungsstelle von Radverkehrsunfällen ist ebenfalls nicht festzustellen. Somit ist kein Handlungsbedarf von hiesiger Seite erkennbar.
    Damit ist die Benutzung der vorhandenen benutzungspflichtigen Radverkehrsanlagen entgegen Ihrer subjektiven Empfindung belegbar als nicht gefährlich einzustufen. Das bedeutet, dass die Radwegebenutzungspflicht wie geplant aufgehoben wird, sobald vom LSBG die Freigabemitteilung über die erfolgten Ampelumschaltungen bei uns vorliegt. Den Abbau der Verkehrszeichen übernimmt dann zuständigkeitshalber das Bezirksamt, nachdem es durch das örtlich zuständige Polizeikommissariat 24 „grünes Licht“ erhält.

    Zur Zeit warte ich noch auf eine Antwort auf meine Anfrage ans LSBG – Bereich S2.

    Meine Vermutung: die RWBP wird frühestens nach Fertigstellung der A7 aufgehoben bzw. wenn überhaupt.

    Was mir noch aufgefallen ist: die Oldesloer Straße zwischen Modering und Wunderbrunnen aus Streetview verschwunden. Sehr merkwürdig.

    Fragebogen zum Thema Infrastrukturwahl von Radfahrenden
    Technische Universität Dresden

    "An der Professur Diagnostik und Intervention und dem Lehrstuhl für Verkehrsökologie der TU Dresden wird erforscht, wann Radfahrende wo fahren und was die individuellen Gründe dafür sind. Dieses Wissen ist notwendig, um sichere und von allen genutzte Wege für Radfahrende zu bauen und gegebenenfalls über Gefahren bestimmter Verhaltensweisen aufzuklären"

    Hier der Beitrag aus Markt.

    Ich bin gespannt, ob mein Kommentar freigeschaltet wird. Mein Kommentar richtet sich hauptsächlich an die Macher des Beitrages: wurden alle Interviews mit Radfahrern, die sich für die Fahrradstraße aussprachen, einfach nicht in den Beitrag genommen. Er ist viel zu einseitig und soll damit Stimmung gegen Fahrradstraßen machen.