Beiträge von Malte

    In Hamburg geht momentan offenbar gar nichts mehr:

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    Beim Verkehrsausschuss Anfang Februar ging es ja leider nur um die unglücklich aufgestellte Werbetafel zu Beginn der Strecke, nun gibt es einen neuen, umfangreicheren Antrag der Grünen: Drucksache 21-4067

    Am Ende dieses Weges sieht es übrigens seit einiger Zeit so aus, man darf also wenigstens mit Schrittgeschwindigkeit auf dem Gehweg pedalieren:

    Vorausgesetzt man schafft es bis dorthin:

    Mir fällt gerade ein: Wer fährt denn eigentlich so abseits der Critical Mass Hamburg beim Fahrradfreitag mit? Ich nutze gerade meine Urlaubstage für regelmäßige „Städtereisen“ am letzten Freitag im Monat. Vielleicht trifft man ja jemanden?

    Und natürlich geht’s ganz unregelmäßig je nach Lust und Laune am ersten Freitag im Monat nach Norderstedt und am zweiten Freitag im Monat nach Hamburg-Harburg.

    Naja, das gleiche Spiel noch mal. Vernünftig ins Bureau kommt man eigentlich nur noch mit dem Auto, sofern es denn halbwegs in Griffweite zur Haustür geparkt ist. Mit dem Rad kann man natürlich auch auf der Fahrbahn fahren, für mich persönlich sind diese verschneiten Tage immer jene, an denen ich eigentlich am wenigsten Probleme hätte, irgendwie heil ins Bureau zu kommen, wenn, ja, wenn denn die lieben Kraftfahrer entlang der Kieler Straße nicht dazu neigten, ihr Revier so hartnäckig zu verteidigen. Ich habe mittlerweile schlicht keine Lust mehr, mich diesen ganzen Maßregelungen und vorsätzlichen Gefährdungen auszusetzen:

    Der Weg zur S-Bahn ist nicht unbedingt schöner, auch hier ist prima zu erkennen, dass in Hamburg immer noch die autogerechte Stadt gelebt wird. Der Winterdienst auf Gehwegen obliegt den Anrainern, der Winterdienst auf Radwegen wird nur stellenweise auf einem ausgewählten Netz in der Innenstadt geleistet, so ist der Weg zu öffentlichen Verkehrsmitteln auch ohne Rollator oder Bewegungseinschränkungen ein ganz großer Spaß:

    Nicht zu vergessen, dass man sich diese rutschige Piste mit Fahrrädern teilen soll.

    Mit der Räumung der innerstädtischen Radverkehrsinfrastruktur ist es allerdings auch nicht so weit her. Man fährt entweder im Matsch oder kuschelt mit dem Kraftverkehr (oder fährt halt direkt einfach auf dem Fahrstreifen nebenan):

    Und erst dachte ich, nun einen Teil des innerstädtischen Winterdienstnetzes erreicht zu haben…

    … aber dann hat wohl doch nur die örtliche Hausverwaltung von ihrem Breitschaufelrecht Gebrauch gemacht und den Radweg mitgeräumt:

    Ebenjene Breitschaufel saust dort vorne auf der linken Seite herum:

    Da wundere ich mich schon: Fährt der Winterdienst in Hamburg eigentlich grundsätzlich auf der falschen Straßenseite? Hat das irgendeinen Grund, weil man den Schnee in eine bestimmte Richtung schieben möchte? Oder ist das einfach nur Gedankenlosigkeit?

    Die Kundgebung war ein bisschen schlecht zu versehen, weil nebenan der Kraftverkehr nebenan entlangrauschte. Ein paar Fotos von heute:

    Seit den letzten 120 Kilometern drüben in Dänemark hat die Schwinge (?) des Monoporters ein bisschen Spiel, so dass der Anhänger bei jeder Unebenheit knarzt und quietscht und lärmt. Ich habe das Teil einmal auseinander- und wieder zusammengebaut, ordentlich Schmiermittel auf die Achse geklatscht, konnte das Problem aber nicht abstellen. Nach meinem Dafürhalten ist da nach knapp zweitausend Kilometern (???) noch nichts verschlissen, aber so richtig gefallen tut’s mir natürlich nicht. Hat jemand eine Einschätzung, was sich da machen lässt? Quiddje vielleicht? Oder Patrick?

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    Der Weg zum Bahnhof ist für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer gepflastert mit allerhand Hindernissen. Zum Bahnhof geht’s hier ganz hinten links, man muss eine im Endeffekt sechsstreifige Fahrbahn queren. Im Sommer mit entsprechend viel Urlaubsverkehr ist das sicher ein ganz großes Vergnügen.

    Weiter geht’s. Hier soll man wohl nach Vorstellungen der Straßenverkehrsbehörde weiter auf dem Gehweg pedalieren, das entsprechende[Zeichen 240] hat man sich hier vornehm gespart:

    Nun wird’s aber ganz witzig, man muss ja nicht jeden Spaß mitmachen:

    Geschafft. Der Eingang zum Bahnhof ist dort hinten beim Einsatzwagen:

    Man darf sich hier nicht irritieren lassen: Das Fahrradverbot ist nicht so böse gemeint wie es klingt. Es geht lediglich darum, dass der Landgang zur Fähre nur für Fußgänger geeignet ist und man sich mit dem Rad bitteschön am „Autoschalter“ anstellen möge. Der einzige Weg zum Bahnhof führt dennoch durch diese Tür:

    Super Timing, es passt mal wieder alles. In diesem Moment kommt der EuroCity aus Hamburg an und entlädt seine Fahrgäste an den für so ein Fahrgastaufkommen vollkommen unterdimensionierten Bahnsteig. Alle müssen durch dieses alberne Drängelgitter durch und wir hängen mitten drin fest. Für meinen Monoporter ist das Drängelgitter übrigens nicht geeignet, bei derart engen Hindernissen bleibt das Teil hängen.

    Ich frage mich tatsächlich, warum man das Drängelgitter nicht entfernt und das Gleisende auf die andere Seite des Überganges setzt. Man muss sich an dieser Stelle noch mal ins Gedächtnis rufen, dass dieser Bahnhof früher mit sechs Gleisen an drei Bahnsteigen für den Personenverkehr vorgesehen war und im Bahnhofsvorfeld erhebliche Mengen an Gütern abgewickelt wurden. Von der Brücke, die immer noch diese drei Bahnsteige verbindet, aber für die Öffentlichkeit geschlossen wurde, führte bis 1998 eine repräsentative Brücke direkt mittig zwischen die Fähranleger, dann wurde das Ding abgerissen und durch den kleinen Landgang an der linken Seite ersetzt. Die beiden übrigen Bahnsteige sind seit Einstellung dem Verfall preisgegeben, der mittlere, der früher die Urlauber mit Blumenbeeten begrüßte, ist jetzt ein überdachter Parkplatz für die Angestellten. Mal gucken, wie es hier in ein paar Jahren aussieht.

    Es ist schon irre: Früher hielten hier Dutzende Züge, nicht nur aus Kiel und Hamburg, sondern auch aus dem Süden der Bundesrepublik, von Rom oder Amsterdam nach København, um ihre Fahrgäste zum Schiff zu bringen. Urlaubsreisen begannen damals der Massenmotorisierung zum Trotz häufig noch mit der Bahn, deren lokbespannte Züge zum Aushängeschild einer modernen Reise gehörten. Und wenn’s das Auto sein musste, fuhren von hier aus Autozüge nach Lörrach und München

    Und nun? Ein paar EuroCitys halten hier auf der Durchfahrt kurz an, bis sie auf die Fähre fahren können, hin und wieder hält die kleine Regionalbahn aus Lübeck hier. Das ist schon ein bisschen traurig.

    Wir kamen dann doch noch nach einer Weile zum Bahnsteig. Ich überlegte tatsächlich die Zugbegleiter des EuroCitys zu fragen, ob sie uns mit nach Hamburg nähmen, ließ es dann aber glücklicherweise bleiben, das Ding wurde ein paar Minuten später gerammelt voll von Fahrgästen, die aus Dänemark Richtung Hamburg weiterfahren wollten.

    Das ist natürlich auch supergeil: Die sind aus Kopenhagen mit einem Zug bis Nykøbing F. gefahren, dort in mehrere enge Reisebusse nach Rødbyhavn gestiegen, dann zu Fuß auf die Fähre gelatscht, um schließlich in dieser Sardienenbüchse weiter zu fahren. Gebucht hatten die Leute übrigens eine durchgängige Fahrt nach Hamburg mit Platzreservierung ohne Umsteigen. Dass die Dänische Staatsbahn einfach mal so mit Bauarbeiten loslegt, dürfte für fast alle recht überraschend gekommen sein.

    Die Anzeige der Zugnummer ist ausgefallen, man weiß sich aber mit einem Wachsstift zu helfen.

    Naja, und sonst? Unser Zug legte erstmal mit einer Viertelstunde Verspätung los, weil wir den EuroCity zuerst ausfahren lassen mussten — obwohl wir die Strecke eigentlich gleich danach wieder freigeben und nach Burg fahren. Dort genehmigten wir uns noch mal eine kurze Pause, wenden und fahren bis Neustadt-Güterbahnhof, wo wir den ebenfalls verspäteten Gegenzug aus Lübeck durchließen. Laut Online-Auskunft wurde der Halt in Neustadt ohne Angabe von Gründen gestrichen, der Triebwagenführer rangierte dennoch pflichtbewusst hinein, hinaus, fuhr dann mit zwanzig Minuten Verspätung weiter nach Lübeck. Dort wurde es mit dem Anschluss etwas knapp, was die Online-Auskunft aber relativ mutig mit „Alle Anschlüsse werden erreicht“ quittierte.

    Naja. Das einzig aufregende war dann eigentlich noch eine Gruppe angetrunkener Fahrgäste ohne Gepäck, die sich an mir vorbei in den Fahrstuhl drängelte („Wir haben es eilig.“) und dann blöd fragte: „Warum steigen Sie jetzt nicht ein?“ Ja, weil das Bike mit Anhänger halt nicht passt. Aber egal, das ist ein anderes Drama. Mit Betrunkenen sollte man in Unterzahl lieber nicht streiten.

    Die Fahrt runter von der Fähre ist relativ unspektakulär, weil’s im Gegensatz zu Rødby keine Grenzkontrollen gibt und man auch nicht auf irgendeiner Art Autobahn landet.

    Man muss lediglich die Lastkraftwagen im Auge behalten, die gerne Kurven schneiden und Radfahrer naturgemäß „übersehen“…

    … und darauf achten, dass man plötzlich in der Mitte der Straße fährt und vom Oberdeck noch Kraftfahrzeuge rechts heranfahren könnten:

    Ansonsten folgt man einfach dem Straßenverlauf und kann beispielsweise den Wegweisern zum Border-Shop folgen, um sich dort entweder mit Süßigkeiten und Alkohol einzudecken, zum Bahnhof zu gondeln oder aber den Radweg abseits der Bundesstraße zu finden:

    Na gut, rauf auf die Fähre. Heute wird es auf der „Schleswig-Holstein“ offenbar etwas voller, dafür werden wir heute angewiesen, die Halterungen für Motorräder zu nutzen. Ich möchte Schneeweißchen II lieber an einer dieser Stangen in der Mitte parken, aber „Nein, nein, dort!“, ich soll die Motorradhalterungen nutzen.

    Das geht mit einem Fahrrad natürlich nur so mäßig, eigentlich soll man das Motorrad auf den Ständer stellen und dann mit dem Gurt niederzurren, aber man kann natürlich den Gurt auch nutzen, um das Rad an die Wand zu drücken:

    Der Blaue Blitz parkt etwas weiter vorn, dort ist es schon ziemlich eng:

    Ansonsten ist angesichts der Masse an Kraftfahrzeugen fahrradgeeigneter Platz eher knapp:

    Als Symbolfoto für die Überfahrt noch eine Aufnahme der anderen Fähre:

    Zurück nach Fehmarn. Wie gesagt, die Fahrt zum Autoschalter gestaltet sich dieses Mal ein wenig abenteuerlich, weil man gefühlsmäßig mit dem Rad auf die Autobahn fährt, aber immerhin wird die Anfahrt für Räder hier einwandfrei ausgeschildert.

    Hier geht’s los:

    Fahrräder geradeaus:

    Dieser Moment ist halt echt ein bisschen gruselig, weil man hier mit relativ schnellen Kraftfahrzeugen rechnen muss und einfach mal so als Querverkehr dort reinrollt:

    Am Ticketschalter das gleiche Spiel wie auf der Hinfahrt: Buch aufschlagen, Tastatur bedienen, Ticket drucken. Buch aufschlagen, Tastatur bedienen, Ticket drucken. Man kann übrigens auch mit Euro bezahlen.

    Wieder Warteposition 1, wieder warten wir artig, bis alle Kraftfahrzeuge auf der Fähre sind. Heute ist ein bisschen mehr los, ein paar Kraftfahrer missachten die Anweisungen des Hafenpersonals und müssen nach ausführlichen Diskussionen eine Ehrenrunde drehen. Jaja, wer ein Flex-Ticket bucht, der bucht halt nur seine Überfahrt, aber keinen festen Zeitpunkt.

    Los geht’s, wir sind dran:

    Hatte ich vor zwei Beiträgen noch etwas von einer Fahrt mit dem EuroCity von Nykøbing F. nach Hamburg erzählt?

    Am 22. März fiel der dänischen Staatsbahn dann mal ein, dass es jetzt Zeit für Bauarbeiten wäre: Die Strecken sollen ertüchtigt werden.

    Da habe ich ja echt Bauklötze gestaunt. Lischen-Radieschen und ich hatten im Vorfeld die DSB-Webseite ausführlich studiert und eine Woche vorher noch Verbindungen von Nykøbing F. nach Rødbyhavn herausgesucht, ich war auch einen Tag vorher noch zugange, um eventuelle Verbindungen für einen Besuch in København herauszusuchen — da war kein gelbes Banner oben zu sehen, da tauchten für den 23. und 24. März alle Züge ganz regulär im Fahrplan auf, da war keine Spur von Bauarbeiten oder Schienenersatzverkehr.

    Ich hätte gedacht, dass die Dänen ihre Züge besser im Griff hätten. Ich hätte echt nicht damit gerechnet, dass direkt in der ersten Hälfte der Urlaubshauptsaison erst einmal eine der wichtigsten Zugverbindungen zwischen Deutschland und Dänemark gestrichen wird. Vielleicht erkennt man aber auch daran den Stellenwert, den die Vogelfluglinie heutzutage hat: Es kommen eh alle mit dem Auto, das kann man schon mal machen. Hier rächt sich dann auch wieder, dass die Dänen ebenfalls dem Zeitgeist des Automobils gefolgt sind und eventuelle Ausweichtrassen zurückgebaut oder aufgegeben haben.

    Na ja: Dann geht’s halt mit dem Fahrrad wieder zurück. Ich glaube, es gibt schlimmeres.

    Nun gut, drüben in Rødbyhavn geht’s runter von der Fähre. Das ist nicht weiter spannend, einfach den Kraftfahrzeugen hinterher und auf Lastkraftwagen aufpassen:

    Ein bisschen witzig ist dieser Radweg auf der linken Straßenseite, der Lischen-Radieschen ziemlich verwirrt hat. Naja. Es stellte sich heraus, dass die Fahrradpiktogramme wohl falsch herum aufgetragen wurden:

    Hier rechts im Bild ist gerade der EuroCity in den Bahnhof Rødby Faerge eingefahren. Den Bahnhof hat ein ähnliches Schicksal ereilt wie seinem Kumpel in Puttgarden, vom einstigen Zugbetrieb ist kaum noch etwas übrig, außer dem EuroCity und ein paar Regionalverbindungen nach Lolland hält hier nichts mehr. Früher ging’s von hier im Hochbetrieb nach København, weiter nach Schweden und Norwegen, oder aber in die Gegenrichtung bis Süddeutschland.

    Weiter geht’s:

    Das ist die Brücke von Rødbyhavn rüber zum Bahnhof. Wenn man mit dem Rad in die Bahn steigen möchte, kann man von Rødbyhavn entweder über diese Brücke klettern oder den Weg nehmen, den wir gleich noch fahren:

    Weiter geht’s zur Polizeikontrolle. Am besten hat man seinen Ausweis griffbereit. Wir fahren einfach an den wartenden Autos vorbei und werden von einem freundlichen Dänen kontrolliert, der uns danach den…

    Weg raus vom Hafengelände zeigt. Man muss nicht unbedingt wie wir hier über den Kiesweg an den Polizeibaracken vorbeischieben, man kann auch hinter den Containern auf dem Parkplatz vorbeifahren. Man sollte eben nach Möglichkeit vermeiden, nach links auf die Autobahn zu fahren, die sich hier schon hinter dem Straßenbegleitgrün verbirgt:

    Hier geht’s dann weiter:

    Zurück zum Bahnhof, der schon recht traurig brachliegt. Rechts wurden offenbar Güter verladen, auf der linken Seite befinden sich zwei großzügige Bahnsteige mit jeweils zwei Gleisen, von denen die beiden Äußeren zu jeweils einem Fähranleger führen, die inneren zusammen mit zwei weiteren Gleisen an einem Prellbock enden:

    Der EuroCity hält sogar an einem Provisorium aus Holz, der eigentliche Bahnsteig ist aus mir unbekannten Gründen gesperrt. Vielleicht ist der Unterhalt eines „echten Bahnsteigs“ mit Zugzielanzeiger und Wartehäuschen schlichtweg zu teuer? Jedenfalls könnte man hier mit dem Rad in einen Zug steigen, wenn man Richtung Norden oder zurück nach Fehmarn möchte. Hier setzt sich der EuroCity nach København nach einer Polizeikontrolle in Bewegung:

    Wie gesagt: Vom einstigen Bahnhof ist nichts mehr übrig:

    Wenn der EuroCity mit offenen Türen lockt, dann kann ich natürlich nicht widerstehen, ich bin der Sache mal auf den Grund gegangen. Die Stufen sind ein bisschen lästig, falls man mit schwerem Gepäck oder Anhänger unterwegs ist, aber prinzipiell kein Vergleich zu einigen deutschen InterCity-Wagen, bei denen die Tür zum Fahrradabteil aus historischen Gründen noch viel schmaler ausgelegt wurde:

    Platz genug ist ja, es gibt allerdings nur Klappsitze mit Gurten zum Festmachen, keine separaten Halterungen. Momentan begeistert sich allerdings nur ein einsamer Koffer für das Fahrradabteil:

    Nach Auskunft des Zugbegleiters kann man Fahrradtickets für den EuroCity zwischen Hamburg und Kopenhagen nur an dänischen „Reisezentren“ oder Automaten kaufen. Das ist natürlich total super, wenn man von Deutschland aus reisen möchte, die Deutsche Bahn kann angeblich keine Fahrradkarten für diese Verbindung anbieten. Wie es dann mit den Reservierungen für Fahrräder läuft, wurde leider auch nicht klar, da die Fahrradstellplätze nunmal nicht nummeriert sind. Wir vermuten, dass einfach sechs oder zehn Fahrradkarten pro Zug verkauft werden. Naja.

    Und weg ist er:

    Gut zu wissen, das wäre aber immerhin eine Option von Nykøbing F. zurück nach Hamburg.

    Nun denn, auf zur Fähre. Dem Fähranleger Puttgarden nähert man sich als Radling von der Fährstraße (ja, man kann natürlich auch die Bundesstraße nehmen, das ist in Ermangelung der notwendigen Beschilderung nicht verboten, aber sicherlich kein Spaß).

    Weil man mit dem Fahrrad als Fahrzeug gilt, fährt man auch an den Autoschalter heran. Wir nehmen also die zweite Einfahrt auf der rechten Seite. Die erste führt zum Border-Shop, die dritte zum Bahnhof.

    Das Einfahren in diese Straße war am Montagmorgen total easy, im Sommer eher ein Erlebnis, weil von beiden Seiten mit erheblichem Kraftverkehr gerechnet werden muss — die Einfahrt zum Autoschalter ist an dieser Stelle immerhin schon sechsstreifig, da kann man viel erleben. Wichtig ist hier, sich mit dem Rad an einem der Schalter mit dem gelben „Service“-Symbol einzureihen. Die blauen Symbole für die jeweilige Fahrzeugart ignorieren wir einfach mal.

    Am Autoschalter spielt sich offenbar immer das gleiche Prozedere ab. Ja, mit dem Rad wäre man hier schon richtig, aber der Angestellte müsse dann erst einmal nachgucken. Dann wird in einem Buch nach dem richtigen Tarif geblättert, dann wird das Buch wieder weggepackt und im Computer herumgeklickt, dann bekommt man ein Ticket, einen Boarding-Pass und eine Art „Gutschein“ für Tabak. Weil wir zu zweit sind, wiederholt sich das Prozedere noch einmal, erst den Tarif im Buch suchen, dann in den Rechner klicken, dann drucken. Naja.

    Wir waren dann an der Nummer 1.

    Rechts im Bild ist übrigens das Tickethäuschen für Fußgänger, die entweder mit der Bahn angekommen oder auf irgendeine Weise zu Fuß zum Hafen gekommen sind:

    Nach Umschalten auf grünes Licht geht’s auf die Fähre. Mit dem Rad fährt man offenbar immer als letztes los und nimmt dann an Platz, was eben noch auf dem Fahrzeugdeck frei ist:

    Na guck, wer auch schon dort ist: Der EuroCity von eben.

    Nun dürfen wir auf die Fähre, aber aus versicherungstechnischen Gründen offenbar wegen der Schienen nur auf der linken Seite. Nun gut.

    Der EuroCity ist tatsächlich zentimetergenau eingeparkt:

    Und, welch eine Freude für einen Eisenbahnfan wie mich, unsere Räder parken direkt davor:

    Los geht die große Fahrt:

    Scandlines wird nicht müde zu betonen, wie umweltfreundlich diese Fähre doch wäre und dass aus dem Schornstein zum großen Teil Wasserdampf emporsteige, Schadstoffe und Ruß würden supereffizient auf magische Weise gereinigt. Den Vortrag muss man sich zu Beginn der Fahrt über die Lautsprecheranlage anhören, außerdem werden Details dazu regelmäßig auf den Informationsbildschirmen dargestellt. Andererseits: Wenn das wirklich so gut funktioniert, halte ich die Erwähnungen für vollkommen legitim:

    Letzten Montag ging es also mit den Rädern, der Bimmelbahn und der Fähre vom Eidelstedter Platz rüber nach Marielyst. Google Maps veranschlagt für diese Strecke relativ genau vier Stunden über die Vogelfluglinie, mit dem Rad ist das natürlich ungleich witziger.

    Erstmal stehen da elf Kilometer von meiner Bude zum Hauptbahnhof auf dem Programm, weil ich natürlich morgens mit dem Rad während der Sperrzeiten nicht in die S-Bahn steigen darf. Anschließend geht’s mit dem Doppelstock-Regionalexpress nach Lübeck, von dort aus gondelt man mit einem kleinen Lint bis nach Burg auf Fehmarn, weil der Zug letzte Woche nur in den Tagesrandzeiten die letzten sieben Kilometer bis Puttgarden fuhr. Irgendeinen Grund wird das schon gehabt haben, Bauarbeiten oder ähnliches konnte ich auf der Bahnstrecke allerdings nicht entdecken. Die sieben Kilometer kann man relativ locker mit dem Rad zurücklegen, es geht fast nur geradeaus, oder man wartet auf den Bus, dessen Fahrplan leider weder auf die Ankunft der Bahn noch auf die Abfahrt der Fähre abgestimmt ist.

    Gut, dann kommt man irgendwie auf die Fähre rauf und gondelt nach Rødbyhavn, von dort aus könnte man theoretisch mit der Regionalbahn weiter nach Nykøbing F. fahren, allerdings sind die Fahrpläne der deutschen und der dänischen Bahn nicht miteinander abgestimmt, so dass man zwangsläufig Wartezeiten von zwei Stunden überbrücken muss, egal wie man die Überfahrt mit der Fähre legt. Naja, und von Nykøbing F. sind’s dann noch mal zwölf Kilometer bis zur Hytter.

    Lischen-Radieschen und ich haben uns dann dafür entschieden, ab Rødbyhavn die ganzen fünfzig Kilometer bis Marielyst mit dem Rad zu fahren. Die Ankunftszeit an der Hytter hätte sich nicht wesentlich geändert, so hatten wir aber nicht zwei Stunden totzuschlagen.

    Dennoch: So eine Tour macht eigentlich kein normaler Mensch. Dem entgegen steht eine sehr viel bequemere Fahrt mit dem Auto, deren einzige Unterbrechung das Aussteigen auf der Fähre ist, die übrigens „nur“ doppelt so teuer ist.

    Mit dem Auto sind’s 230 Kilometer zu je 30 Cent, die mit insgesamt 70 Euro zu Buche schlagen. Dazu die Fährüberfahrt zu 88 Euro, macht dann insgesamt 158 Euro. Mit dem Rad brauchen wir zwei Fahrkarten für die Bahn und zwei Fahrradkarten zu jeweils 25 Euro, zahlen zwei Mal 8,50 Euro für die Fähre, dann noch optional 36 Euro für die Fahrkarten bis Nykøbing F, macht insgesamt 78 Euro, beziehungsweise in unserem Fall nur 42 Euro. Dennoch steht der ganze Aufwand mit dem ständigen Risiko, den Anschlusszug zu verpassen, mit dem Rad nicht in den engen LINT einsteigen zu können oder irgendwie liegenbleiben zu können, in gar keinem Verhältnis zur finanziellen Ersparnis.

    Eine Alternative wäre noch die Anreise über Rostock gewesen, dorthin fährt ja normalerweise der RE 1 von Hamburg alle zwei Stunden ohne Umsteigen, allerdings ist dort momentan aufgrund von Bauarbeiten ein mehrmaliges Umsteigen in Bahnhöfen nach DDR-Standard ohne Aufzug notwendig. Von Rockstock fährt die Fähre nach Gedser dann auch nur alle zwei Stunden in einem ungünstigen Verhältnis zum Fahrplan des Regionalexpress’, vom Hauptbahnhof zur Fähre sind’s dann auch noch mal 13 Kilometer, von Gedser noch einmal 15 Kilometer bis zur Hytter. Etwas besser, aber immer noch nicht so richtig geil.

    Nun muss man auch im Hinterkopf behalten, dass für den Bau der festen Fehmarnbeltquerung voraussichtlich für mehrere Jahre kein Zug nördlich von Neustadt in Holstein fahren wird, halb Ostholstein mitsamt der Insel Fehmarn vom Zugverkehr abgeschnitten sein wird. Das ist schon wirklich irre und ein ganz erheblicher Abstieg für den einst stolzen Fährbahnhof Puttgarden, der mittlerweile mit von drei auf einen halben trostlosen Bahnsteig reduzierten Angebot einen wirklich trostlosen Anblick bietet. Seit der Güterverkehr über die Storebæltsbroen geleitet wird, nimmt natürlich niemand mehr den bummeligen Weg mit Trajektierung und so weiter auf sich.

    Bei dem ganzen Diskussionen um die Trassenführung für die feste Fehmarnbeltquerung kommen ohnehin die ganzen Versäumnisse der Bahnpolitik aus den letzten Jahrzehnten noch mal ans Tageslicht. So führt die einzige Verbindung von der Insel Fehmarn herunter nach Lübeck, die ehemalige Querverbindung von Neustadt nach Eutin wurde vor langer Zeit aufgegeben und zurückgebaut (so konnte man früher nicht nur direkt von Kiel nach Puttgarden fahren, sondern auch von Hamburg-Eidelstedt), die Kleinbahn von Preetz nach Lütjenburg nie bis Oldenburg in Holstein verlängert. Auf dem Weg nach Fehmarn fährt die Regionalbahn in den Bahnhof Neustadt in Holstein rein, fährt rückwärts wieder raus und wendet anschließend zeitaufwändig im alten Güterbahnhof, weil die Ausfahrt Richtung Norden vor langer Zeit aufgegeben und für einen Supermarkt verkauft wurde. Um Zeit zu sparen, halten einige Züge direkt am alten Güterbahnhof, der sich aber außerhalb der Stadt befindet und… ach, die Fahrt mit der Bahn ist hier draußen wirklich ein Drama.

    Nun wird gebaut und die alte Bahnstrecke einfach… dichtgemacht. Der Radweg an der Fehmarnsundbrücke wird selbstredend… ebenfalls gesperrt. Als Radfahrer erreicht man die Insel nur noch mit dem Rad auf dem Fahrradträger eines Autos, denn es ist ja nicht davon auszugehen, dass ein mit Bussen geleisteter Schienenersatzverkehr für Radfahrer angeboten wird. Und selbstverständlich wird der Tunnel nicht mit einer Röhre für Fußgänger und Radfahrer ausgestattet: Wenn’s gut läuft, wird zwischen Burg (oder was auch immer der Endpunkt des Regionalverkehrs auf der deutschen Seite des Tunnels sein wird) und Rødbyhavn ein Busverkehr mit entsprechend reduzierter Beförderungskapazität eingerichtet, auf einen Pendelzug braucht man wohl nicht zu hoffen, wenn’s schlecht läuft, kann man den Fehmarnbelt nur mit dem Fernverkehr und entsprechenden Tarifen überqueren. In der Ausschreibung zum Elektronetz-Ost ist zwar die Idee eines Nahverkehrs zwischen Lübeck und Nykøbing F. angedacht (was ich übrigens endlos geil fände), aber dann hat man halt leider gemerkt, dass dafür nur die Dänische Staatsbahn imstande wäre und die ganze Sache überhaupt sehr kompliziert würde. Naja.

    Da blickt man als Nutzer des ÖPNV doch etwas neidisch auf den Kraftverkehr hinüber, der gerade eine Autobahn bis zum geplanten Tunnel gebaut bekommen. Ist halt alles etwas doll. Wer in ein paar Jahren an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste Urlaub machen möchte, ist ohne Auto aufgeschmissen. Wie sich dieses ganze ökologisch ohnehin recht problematische Tunnelprojekt mit Umwelt- und Klimaschutzzielen, CO2-Reduzierung oder dem Mobilitätswandel verträgt, ist mir schleierhaft.

    Aber gut, nun nutzen wir das Angebot noch einmal, solange es existiert.

    Mit dem RE 80 düse ich problemlos von Hamburg nach Lübeck, am frühen Morgen fährt außer mir kaum jemand in diese Richtung, da ist das Mehrzweckabteil vollkommen leer. Der Zugbegleiter macht ein bisschen Stress, wir müssen diskutieren, ob mein Fahrradanhänger als Fahrrad zählt oder nicht, er nimmt die Sache aber freundlich-locker und wir scherzen darüber, dass das Ding ja nur ein Rad hätte und nicht zwei.

    In Lübeck begegnet mir zum ersten Mal der EuroCity von Hamburg nach Kopenhagen, der da drüben angekündigt wird. Das wird später noch mal wichtig, denn der war für uns mit den Rädern nicht zu buchen.

    Weiter geht’s mit dem kleinen LINT als RB 85 hoch nach Burg auf Fehmarn. Der Zug weiß selbst noch nicht so genau wo er enden möchte:

    … und zwischendurch steigt noch eine Schulklasse mit drei Begleitpersonen ein. Der blanke Horror. Nicht nur laut und unruhig, sondern auch nachteilig für alle anderen Fahrgäste, unter anderem eine Gruppe Senioren, die mit ihren Rollatoren im Türbereich sitzen dürfen, weil niemand eine neue Platzverteilung innerhalb der Schulklasse auf die Reihe bekommt. Ich mische mich aber dieses Mal nicht ein, das ist nicht mein Problem, ich muss nicht immer den Helden spielen. Wenn die Lehrer schon Probleme mit der Durchsetzung ihrer Autorität haben, dann lasse ich die Finger davon. Außerdem passt bei uns alles einigermaßen und abgesehen von der Geräuschkulisse verläuft die Fahrt problemlos:

    Naja, fast problemlos, denn der Triebwagenfahrer muss in Neustadt zwei Mal zwecks des erwähnten Wendemanövers durch den Zug latschen und wie ein Bergsteiger über riesige Koffer klettern. Was im Herrgottesnamen nehmen zwölfjährige Schüler an Kram mit auf eine fünftägige Klassenfahrt?

    Nun gut. Der erst 2010 Jahren neu eröffnete Haltepunkt Burg auf Fehmarn ist klein, aber fein:

    Hier ging es vor langer, langer Zeit einmal weiter, der eigentliche Bahnhof befand sich etwa 200 Meter weiter südlich, von dort aus führten die Gleise der Inselbahn Fehmarn bis Burgstaaken und Fehmarnsund.

    Los geht’s mit dem Rad, die eigentliche Strecke ist angenehm unspektakulär.

    Der Klassiker: Benutzungspflichtiger Fuß- und Radweg, aber Gefahr aufgrund von Radwegschäden. Naja.

    Kurz vor elf Uhr saust der bereits erwähnte EuroCity nach Kopenhagen an uns vorbei. Neid kommt auf, denn an der Seite prangen zwei große Fahrradpiktogramme. Ich habe die Kamera leider nicht rechtzeitig zur Hand und konnte die Gumminase nur noch von hinten bei der Einfahrt ins Puttgardener Bahnhofsvorfeld knipsen:

    Tja, hätten wir das mal gewusst. Wir hätten offenbar relativ einfach von Hamburg über Puttgarden bis Nykøbing F. fahren und dann mit den letzten 13 Kilometern bis Marielyst den Kreislauf in Schwung bringen können.

    Ab übermorgen wird für die nächsten sechs Wochen der RE 7 in Neumünster enden. Alle Fahrgäste müssen dort in die RE70 nach Hamburg umsteigen.

    Das ist natürlich erheblich ungeil, vor allem weil diese Informationen bei nah.sh eher versteckt werden.

    Das mit der Fahrradmitnahme sehe ich eher locker, ich nehme das ja eher in den Tagesrandzeiten mit, weil die grünen Züge zwischen 6 und 20 Uhr ohnehin überfüllt sind. Bleibt aber dennoch die Frage, wie man das mit dem gebetsmühlenmäßig wiederholten Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel vereinbaren möchte, wenn nun angekündigt wird, dass Fahrgäste am Bahnsteig zurückbleiben könnten. Ernsthaft?

    Ich erkenne bei diesen Baumaßnahmen auch immer wieder die deutlich unterschiedliche Priorisierung von öffentlichem Personennahverkehr und dem motorisierten Individualverkehr. Bei den Straßensanierungen im Hamburger Umland macht man ja auch nicht einfach die Strecken dicht, sondern baut Ausweichstrecken, schildert Umleitungen aus und optimiert Ampelschaltungen.

    Nun ist mir ja klar, dass man nicht einfach vom Stillstandsmanagement ein paar dickbackige Hamster aus Rügen anfordern kann, aber man hat die Bahn ja grundsätzlich derart heruntergewirtschaftet, dass man den Fahrgästen nur Zugausfälle anbieten kann. Tja, hätte man vor vierzig Jahren nicht aberhunderte Streckenkilometer stillgelegt, käme man ja womöglich noch auf anderen Strecken ans Ziel.

    Und das direkt in der Osterzeit, beziehungsweise in der allgemeinen Ferienzeit Schleswig-Holsteins.

    Vom Fahrradland Schleswig-Holstein mal ganz zu schweigen.

    Und beim zweiten Tor hätte ich direkt nochmal angerufen und mich als Geschädigten angegeben. Hätte man spätestens bei den letzten Polizisten, die Malte vernommen haben, machen können.

    Im Nachhinein betrachtet: Ja. Hätte ich machen sollen. Ich war aber in dem Moment etwas zu fertig mit der Welt, um da vernünftig reagieren zu können.

    Andererseits: Es hätte im Endeffekt nichts geändert. Wir brauchen hier ja gar nicht erst anfangen zu überlegen, ob ich für die geprellte Hand womöglich Schmerzensgeld bekommen hätte, das ist vollkommen abwegig, aber es wäre mir ja schon wert, wenn man dem zuständigen Bauleiter einmal deutlich macht, dass er seinen Kram ordentlich absichern könnte. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass sich Teile einer Arbeitsstelle selbstständig machen und einen mittelschweren Verkehrsunfall verursacht.

    Wenn das Ding aber aktenkundig würde, käme auch gleich wieder die Frage auf, warum ich mich denn berufen gefühlt habe, unbedingt den Helden spielen zu müssen, denn die Gefährdung entstand im rechtlichen Sinne ja nicht durch die ungesicherten Tore, sondern weil ich der Meinung war, jetzt unbedingt eingreifen zu müssen.

    Whatever. Ich streiche den gestrigen Abend einfach aus meiner Biographie. So sehr habe ich mich schon lange nicht mehr zum Affen gemacht.