Beiträge von Malte

    Weil es das Thema wenigstens ein bisschen tangiert möchte ich kurz einwerfen, dass gerade in Wohngebieten der Großteil des Drecks aus Kaminen muckeliger Wohnzimmeröfen stammt.

    Die Leute haben’s gern romantisch am Kaminfeuer, haben aber leider keine Ahnung, wie man einen Ofen ordentlich betreibt, kippen noch ihre Abfälle mit dazu und das alles verbrennt dann unter niedrigen Temperaturen unter der Freisetzung giftiger Stoffe — da kommt offenbar sogar die Dioxin-Problematik wieder durch den Schornstein hervorgekrochen.

    Ich frage mich auch wirklich, auf was für Ideen die Leute kommen. Ich habe es schon mitbekommen, dass die Leute nicht nur ihre Amazon-Paketpappe inklusive Polsterfolie und Klebeband in den Ofen schmeißen, sondern auch lackierte Holzstücke oder alte Kleidungsstücke. Da kommt am Ende Scheiße aus dem Kamin heraus, das merkt man sofort: Fahrt mal im Winter in Hamburg mit dem Rad die Habichtstraße entlang und anschließend zur Tagesschau durch die etwas nobleren Villenviertel Blankeneses. Die Habichtstraße ist ekelhaft, aber in den Villenvierteln stinkt es wirklich extrem.

    Dagegen kann man nun wohl wenig machen, solange in den Köpfen dieser Gestank mit Kaminromantik verknüpft ist. Und irgendwo galt der Umstieg auf Holzbefeuerung mal als ökologisch sinnvoll.

    So — nach knapp fünf Stunden schwitzen hat’s jetzt endlich geklappt. Das Problem ließ sich wohl grundsätzlich darauf zurückführen, dass der vorige Versuch am 9. März daran scheiterte, dass das Update-Skript inmitten des Updates wegen Speichermangels abgebrochen ist. Ein Teil der Datenbankstruktur war aber bereits umgestellt worden, so dass alle weiteren Update-Versuche fortan scheiterten, weil da schon Tabellen in der Datenbank lagen, die aber noch gar nicht existieren sollten.

    Prinzipiell handelte es sich um exakt dieses Problem aus dem Support-Forum. Ein sauberes Backup vom 9. März war nun verständlicherweise nicht mehr aufzutreiben, eine Neuinstallation kam auch nicht in Frage, weil das mit den Konvertieren der Daten so eine Sache ist, wenn die Datenbank offenbar defekt ist, also versuchte ich mein Glück und habe die besagten Tabellen manuell gelöscht.

    Naja. Alle anderen Probleme (Daten liegen im Cache herum und passen nicht zur aktuellen Version, unterschiedliche Zugangsdaten für unterschiedliche Update-Server und so weiter und so fort) waren dann eher Kleinigkeiten.

    Wie immer gilt: Wenn euch Probleme auffallen (ja, Peter Viehrig, um das Design kümmere ich mich nun bald ;) ), schreibt bitte eine Antwort in diesen Thread. Wenn ihr euch gar nicht erst anmelden könnt, schreibt mir bitte eine Mail an malte@caldera.cc

    Vielen Dank und gute Nacht!

    Auf zum nächsten Versuch: Ich will am Sonnabend gegen 20 Uhr damit beginnen, das Forum auf den neusten Stand zu bringen. Dieses Mal mache ich auch vorher ein ordentliches Backup und so weiter und so fort ;)

    Es wird so lange dauern wie es dauert, aber ich hoffe natürlich, dass spätestens bis Mitternacht alles über die Bühne geschoben wurde.

    Dem Titel entnehme ich, dass die Gesamtproblematik des Hamburger Straßenverkehrs eher aus der Perspektive betrachtet wird, warum man denn den Verkehrsfluss nicht verbessert, um noch mehr Autos durch die Stadt zu schleusen. Mal sehen, ob die FDP auch alternative Konzepte anbietet.

    • 28. September: London

    Vom Flugzeug halte ich ja bekanntlich nicht so viel, weder von der Beinfreiheit noch von den Auswirkungen auf die Umwelt, mit der Bahn kommt man auch relativ günstig von Hamburg nach London, wenn man bei der Buchung verschweigt, dass man ’ne BahnCard hat. Dann bekommt man plötzlich auch die Auslandssparpreise ab 169 Euro (Hin und zurück!) angezeigt. Mit BahnCard gibt’s nur die Flexpreise, die mit 609 Euro deutlich teurer sind.

    Klar, mit der Bahn ist man dann auch ganze zehn Stunden unterwegs, aber im Endeffekt ist man mit dem Flieger auch nicht wesentlich schneller. Da muss ich auch erstmal eine Dreiviertelstunde zum Flughafen gondeln, sitze dann mindestens anderthalb Stunden am Gate herum (bei günstigen Flügen wegen dieser lustigen Slotnummer vielleicht noch länger), bin dann eine Stunde lang in der Luft, warte an einem der Londoner Flughäfen auf mein Gepäck und düse dann entweder mit der U-Bahn von Heathrow, wenn ich den teureren Flug wähle, oder mit dem Bus aus Stansted eine Ewigkeit bis zum Zentrum. Das sind dann auch ungefähr fünf bis sieben Stunden.

    Mit der Bahn muss ich zwar zwei Mal umsteigen und eine Weile im Eurostar-Terminal warten, aber grundsätzlich habe ich von meinem Großvater die Fähigkeit geerbt, außer im Stehen in jeder Position schlafen zu können, das geht aber mehrere Stunden am Stück deutlich besser als beim Hin- und Hergehüpfe zwischen Flughafen und Flugzeug. Mit der Bahn purzle ich dann relativ ausgeschlafen am Gleis Neundreiviertel aus dem Eurostar und habe noch was vom Tag.

    Und: Es gibt in der Bahn keine Sicherheitsvorschriften, dass ich die Luft aus den Fahrradreifen lassen müsste.

    Ich mag ja die Hamburger Straßenverkehrsbehörden. Das hier ist die Ecke Nedderfeld/Tarpenbekstraße:


    Der Fahrbahnverkehr hat Vorfahrt gegenüber dem von rechts einbiegenden Verkehr — außer, äh, ja, außer er fährt auf diesen Stummelschutzstreifen am Rand der Hauptfahrbahn, dann hat er natürlich keine Vorfahrt. Der Verkehr von rechts hat zwar auch gleich zwei[Zeichen 205]und damit keine Vorfahrt, aber irgendwie soll der Radverkehr halt noch weniger Vorfahrt als gar keine Vorfahrt haben. Bleibt natürlich die Frage, ob man als Radfahrer davon ausgehen muss, generell kleine Zeichen 205 beachten zu müssen (große Zeichen 205 dann aber nicht?) und was eigentlich passiert, wenn man mit dem Rad links des Schutzstreifens fährt, aber… naja.

    Das passt natürlich zum Urteil des OLG Hamm aus dem Sommer 2012: OLG Hamm: Noch weniger Vorfahrt als keine Vorfahrt für Radfahrer

    Auch dieses Konstrukt in Hamburg dürfte lediglich dazu dienen, dem Radfahrer bei einem Unfall irgendwie die Hauptschuld aufzudrücken. Die Straßenverkehrsbehörde weiß ganz genau, dass von rechts mit relativ hohem Tempo abgebogen wird und dass der Radverkehr, der dort so irgendwie reingenüdelt wird, im Zweifelsfall „übersehen“ würde. Anstatt aber diese Gefahrenstelle zu entschärfen, stellt man einfach ein kleines[Zeichen 205]auf, das an dieser Stelle gar keine eindeutige Wirkung entfaltet, und entledigt sich damit ganz elegant jeglicher Haftung

    Ich habe schon versucht einen TIME-Parameter zu senden, aber der wird ignoriert.

    Angesichts der grundsätzlichen Benamung der Parameter halte ich es ja für ausgesprochen optimistisch, da etwas mit time zu versuchen ;)

    Zu 3: Kein großes Problem, einfach z.B. für jeden Wochentag ein eigenes Textfile erstellen, Auswertung_Mo.txt, ... und erst nach einer Woche überschreiben

    Ah, jetzt kapiere ich, was du oben schon meintest. Das wäre in der Tat eine gute Lösung.

    Wo ist da jetzt das Problem? Kannst du ja einfach jeden Tag um Mitternacht automatisiert von einem Skript die Daten abgreifen und in eine DB schreiben. Dann kannst du es in Ruhe weiterverarbeiten.

    Mitternacht haut schon mal nicht so ganz hin, das passiert irgendwann zwischen 2 Uhr und 8 Uhr.

    Aber theoretisch hast du recht, das ist kein Problem. Problematisch ist es nur, wenn:

    1. mein Server mal kaputt ist und die Daten nicht einsammelt
    2. deren Server zu jener Zeit oder womöglich mehrere Tage lang defekt ist
    3. sich das Format der Ausgabe verändert und ich das nicht gleich binnen eines Tages anpasse

    Schon fehlen plötzlich Daten, was wiederum recht ärgerlich ist, wenn man kontinuierlich über das ganze Jahr hindurch eine Summe bilden möchte. Insofern wäre es schöner, wenn man einfach den Tag angeben und die Werte einsammeln könnte, gerade wenn man gerne ab dem 1. Januar eine Summe bilden möchte.

    Gefunden auf facebook: https://www.facebook.com/photo.php?fbid…pe=3&permPage=1

    Die Daten des Fahrradzählers an der Gurlittinsel sind online: https://geoportal-hamburg.de/verkehrsportal/#

    Das ist total super: Oben links auf „Themen“ klicken, dann „Fachdaten“ aufklappen, dann „Planungsdaten“ aufklappen, dann „Verkehrszählstellen Hamburg“ aufklappen, dann die „Zählstellen Radverkehr“ anwählen. Wie man nun an die Daten kommt muss ich mir mal anschauen. Das Ding ist kompliziert, da hilft auch ein Informatikstudium nicht weiter.

    Danke für die vielen Hinweise.

    Ich habe eben noch das Laden von jQuery abgestellt und die Einbettung der Google-Karte deaktiviert.

    Ich hoffe eigentlich immer noch darauf, dass der Anbieter der Forensoftware ein entsprechendes Update für Datenschutzkonformität folgt, das nähme mir relativ viel Aufwand ab.

    Es sind noch 44 Tage, bis die Regelungen aus der DSGVO umgesetzt werden müssen. Ich will nicht leugnen, dass ich das Thema ein wenig verschlampt habe, weil es einerseits etwas an der notwendigen Zeit mangelte, mich in die Materie einzuarbeiten, andererseits der Hersteller der Forensoftware einige Nachbesserungen anbieten wollte, die nun so langsam auf dem Weg sind.

    Vorerst fällt mir dazu folgendes ein:

    • Die Einbindung externer Inhalte, etwa von twitter, facebook oder YouTube habe ich eben mit sofortiger Wirkung wieder abgeschaltet. Bei dieser Einbindung werden Daten an externe Anbieter übertragen.
    • Die Einbindung der Werbeanzeigen oben rechts und unterhalb des Forums geschehen von meinem eigenen Server. Dort werden keine personenbezogenen Daten erhoben oder verarbeitet, es wird lediglich anonymisiert mitgezählt, wie oft eine Anzeige angeklickt wurde.
    • Der Besucherzähler läuft über Matomo, ehemals Piwik, das ich ebenfalls auf meinem eigenen Server betreibe. Matomo ist schon seit Ewigkeiten so weit konfiguriert, dass es (hoffentlich) dem deutschen Datenschutz genügt, dort muss ich mich noch mal damit befassen, ob das alles mit rechten Dingen zugeht.

    Ich werde hier im Thread weitere Antworten anhängen, sobald ich weiter mit der Materie vorangekommen bin.

    Ich habe mir ein paar wesentliche Argumente notiert:

    Bill: Man müsse aufpassen, dass man mit kostenlosem Nahverkehr nicht vor allem die jetzigen Radfahrer in Busse und Bahnen verlagere, sonst verbessere sich die Situation auf der Straße nicht.

    Falk: Man könne überzeugte Autofahrer nicht mit kostenlosem Nahverkehr überzeugen. Es gibt vielschichtige Gründe und Ursachen, warum mit dem Auto gefahren wird, es handle sich selten um eine finanzielle Entscheidung. Ohne Angebotsverbesserung werde man keinen Autofahrer überzeugen. Anstatt 800 Millionen Euro für den kostenlosen Nahverkehr zu investieren, solle man lieber pro Jahr 250 Millionen Euro für drastische Angebotsverbesserungen ausgeben.

    Gaffron: Nur allein mit Angebotsverbesserungen bringe man allerdings auch niemanden in den ÖPNV. Da müssten zusätzliche Maßnahmen wie Parkraumbewirtschaftung her.

    Falk: In Wien habe die Parkraumbewirtschaftung zu einer Steigerung des innerstädtischen Kraftverkehrs gesorgt. Der gemeine Wiener habe sich vor der Einführung der Parkraumbewirtschaftung genau überlegen müssen, ob er seinen wertvollen Parkplatz für eine Fahrt aufgeben wolle. Seit Einführung der Parkraumbewirtschaftung habe er generell seinen Parkplatz vor der Tür.

    Falk: Man solle lieber das Angebot verbessern, um neue Fahrgäste zu rekrutieren, anstatt finanzielle Erleichterungen für jene zu etablieren, die ohnehin mit dem ÖPNV führen.

    Falk: Kaum ein Kunde interessiere sich für das Tarifsystem. Gerade hinsichtlich der Digitalisierung könne man hier erhebliche Verbesserungen einführen, sei es mit Check-In-Check-Out-Systemen oder automatischen Tagestickets. Die tatsächlichen Zahlgrenzen und so weiter wären für die meisten Fahrgäste uninteressant.

    Gaffron: Hamburg und Deutschland allgemein mache hinsichtlich Klimaschutz, Umweltschutz und Mobilitätswandel viel zu kleine Schritte, als dass die angestrebten Ziele auch nur ansatzweise erreicht werden könnten. Weder unsere noch die folgenden Generationen hätten davon etwas.