Die CDU argumentiert mal wieder herum, warum man Verkehrspolitik nicht nur für das Fahrrad machen dürfe und warum wir mehr Parkplätze und breitere Straßen brauchen oder irgendwie so: "Hamburg ist zu groß, um Fahrradstadt zu werden"
Beiträge von Malte
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In der Amsinckstraße gibt’s momentan noch eine weitere Protected Bike Lane:
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Wenn man will, scheinen solche Lösungen ja möglich zu sein.
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Ich habe hier ein paar Fotos von der Fahrradsternfahrt von Wedel über die Köhlbrandbrücke bis zum Rathausmarkt hochgeladen:
[album='8'][/album]Das Medienfeedback ist bislang… naja, die so genannten Drunterkommentare sind mal wieder abgrundtief böse. Ich frage mich ja, welche Sternfahrt die Leute wohl vor ihren Windschutzscheiben haben vorbeiziehen sehen, wenn da von einer Schneise der Verwüstung und heruntergerissenen Deutschland-Fahnen die Rede ist.
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Die Kieler Nachrichten schreiben: Darum zerstören wir mit der Natur auch uns selbst
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Noch mal zur Ritterstraße: Der Fahrer: „Ich wache jeden Tag damit auf“
Bei der Critical Mass Ottensen hat jemand noch mal erklärt, wie das abgelaufen ist.
Der Lastkraftwagen-Fahrer wollte nach rechts in die Ritterstraße abbiegen und hat auf der Fahrradfurt angehalten, um bevorrechtigte Fußgänger queren zu lassen. Die im weiteren Verlauf getötete Radfahrerin wollte offenbar ebenfalls queren und wollte vorne um das Führerhaus des stehenden LKWs herumfahren (umgangssprachlich laut einem Zeugen: „Vor einem abbiegenden LKW vorbeidrängeln“). Der Lastkraftwagen-Fahrer habe offenbar seine Spiegel kontrolliert, die Radfahrerin dort aber nicht sehen können und schließlich überrollt.
Ein Abbiegeassistent hätte nach Meinung des Gerichtes in diesem Falle nicht geholfen. Ich bin da tatsächlich etwas unschlüssig: Mit diesen Sensoren, mit denen momentan jeder bessere PKW ausgestattet ist, hätte man ja messen können, ob sich jemand direkt vor dem Fahrzeug befindet.
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Einer der Radfahrer und der Lastkraftwagen-Fahrer wurden offenbar bereits identifiziert: Radler (49) meldet sich, Drängel-Laster-Fahrer (65) identifiziert!
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Ich gehe davon aus, dass bei der Umgestaltung der Kreuzung aufgefallen ist, der Fussweg in der Unterführung ist ja viel zu schmal für was auch immer.
Nach meiner Kenntnis ist die Situation viel banaler: Die Straßenlaterne wurde irgendwann im Sommer letzten Jahres ausgetauscht und mit der Laterne wanderte auch das Zeichen 240 auf den Müll. Leider äußert sich PK 21 ja nicht zu solchen Vorgängen…
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irgendwie fehlt der Ordner "Berlin", deshalb mache ich mal das Thema hier auf...(in der Hoffnung, nicht zu weit vorzupreschen).
Ist gefixt
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Dem Vorfall mit Radfahrern und LKW in Berlin habe ich einen eigenen Thread gegönnt: LKW, Schutzstreifen und Radfahrer in einer Arbeitsstelle
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Nach neun Tagen bislang keine veränderte Situation.
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Man mag selbst einordnen, warum die AfD dieses Thema anbringt:
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Sascha Lobo schreibt zu diesem Thema: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/leistungsschutzrecht-fuer-presseverleger-so-ein-quatschgesetz-a-1212697.htmlLeistungsschutzrecht für Presseverleger: So ein Quatschgesetz
Falls ihr irgendwie die Möglichkeit seht, euch noch in den letzten sechs Tagen einzubringen, nutzt sie bitte.
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Rückblickend hätte es mir eigentlich gereicht, wenn ich für 19 Euro den Namen beim Sparpreis-Ticket hätte ändern können.
Gerade bei Reisen mit dem Fahrrad bucht man mitunter auch mal mehrere Monate im Voraus, in der Zeit kann viel passieren, von Krankheiten über umdisponierten Urlaubstagen bis hin zu Scheidungen. Die Tickets dann für 19 Euro zu stornieren, neue kaufen zu müssen und dann unter Umständen einen halben Tag vor der Online-Reiseauskunft zuzubringen, ob die Fahrradstellplätze wieder frei sind, ist eine Zumutung, auch wenn es im Einklang mit den Geschäftsbedingungen sein mag. Und am Ende fällt dann eine komplette Gruppenreise flach, weil der Teilnehmer mit dem Namen auf dem Ticket erkrankt ist. Das ist indiskutabel.
Eine Alternative zum Ändern des Namens auf dem Ticket wäre ja immerhin noch eine Art Warenkorbfunktion auf der Buchungsseite. Dort kaufe ich dann einfach mehrere Einzeltickets mit dem jeweiligen Namen in einem Rutsch.
Ich kann zwar bislang auch einfach mehrere Einzeltickets nacheinander kaufen, aber gerade hinsichtlich der Fahrradmitnahme weiß man ja gar nicht, wie groß das Kontingent an Stellplätzen überhaupt ist, beziehungsweise ob am Ende des viertelstündigen Prozesses nicht jemand anderes den letzten Stellplatz weggeschnappt hat.
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Das ist wohl tatsächlich ne dicke Lücke die die Bahn da schließen muss. Ich wüsste aber auch ad hoc nicht wie, ohne dass mit den Tickets wieder Schindluder getrieben werden kann.
Ma könnte jedenfalls einen kulanteren Umgang einführen mit Kunden, die im Reisezentrum triftige Gründe angeben, warum eine Namensänderung notwendig ist.
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Und warum ist das so? Es ist ein gültiges Ticket, es wurde dafür bezahlt.
Die Gültigkeit des Tickets ergibt sich aber erst mit der Identifikation des Reisenden. In den Beförderungsbedingungen steht dazu unter Punkt 6.3 „Nutzung des Online-Tickets“:
Zitat6.3 Nutzung des Online-Tickets
6.3.1 Das Online-Ticket ist als persönliche Fahrkarte nicht übertragbar und gilt nur in Verbindung mit einer ID-Karte nach Nr. 6.1.1. Bei Alleinreisen müssen Reisender und ID- Karten-Inhaber identisch sein. Bei Mehrpersonen-Fahrkarten muss bei der Buchung angegeben werden, welche Person ID-Karten-Inhaber ist. Die Person muss an der Reise teilnehmen. Kann bei der Fahrkartenprüfung kein auf den Namen des Reisenden lautendes Online-Ticket und/oder keine auf den Namen des Reisenden lautende ID-Karte vorgelegt werden, liegt eine Reise ohne gültige Fahrkarte vor. Für Hunde können keine Online-Tickets erworben werden.
6.3.2 Bei der Buchung ist die Angabe des auf der ID-Karte eingetragenen Vor- und Nachnamen des Reisenden für die Identifizierung im Zug erforderlich. Das Online-Ticket kann auf weißem Papier im DIN A 4-Format ausgedruckt werden. Alternativ ist die Anzeige des Online-Tickets im PDF-Format auf einem mobilen Endgerät möglich. Auf dem Online- Ticket sind die Fahrkarte, ggf. zusammen mit der Sitzplatzreservierung, und die ausgewählte Verbindung sowie Zahlungsinformationen dargestellt. Es ist auch möglich, eine als Online- Ticket gebuchte Fahrkarte in ein Handy-Ticket gemäß Nr. 7 umzuwandeln und dieses in die Buchungs-App zu laden.
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Und was genau spricht nun dagegen, mit einem Ticket zu fahren ohne dass der Käufer anwesend ist? Dann fährt halt ein leerer Platz mit.
Der Käufer muss dabei sein, weil dessen Name als Identifikation auf dem Ticket steht. Wenn man Glück hat, interessiert das den Zugbegleiter bei der Kontrolle nicht, wenn man Pech hat, gerät man in ganz ordentliche Kalamitäten.
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Dann ist die Kacke am Dampfen.
Ganz anders verfährt übrigens die Accor-Hotline des ibis’ am Kurfürstendamm. „Name ändern? Gar kein Problem. Soll die Reservierung in ein Einzelzimmer umgewandelt werden? Moment, ich schaue mal nach, was das Einzelzimmer damals gekostet hätte.“
So geht’s halt auch.
Dass man bei der Bahn bei einem günstigen Ticket nunmal gewisse Einschränkungen in Kauf nehmen muss, okay, das kauft man sich eben mit dem günstigen Ticket ein. Dennoch halte ich diese unbedingte Personalisierung für leicht übertrieben: Wenn jetzt wie bei Patrick und mir eine Spaßreise über ein Wochenende nicht stattfinden kann, weil einer der Beteiligten ausfällt, okay, aber wenn jetzt eine mehrköpfige Familie nicht in den Urlaub fahren kann, weil Mama oder Papa krankheits- oder arbeitsbedingt ausfallen und kurz vor der Abfahrt diese Umbuchung auf Biegen und Brechen nicht mehr möglich ist, dann hat das auch nichts mehr mit Kundenfreundlichkeit zu tun.
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Ich fahre ja eigentlich ganz gerne mit der Bahn. Das ist bequem, entspannt, total super — außer wenn es Probleme gibt.
Nun habe ich gelernt, dass das Online-Ticket für den Kunden eigentlich nur Nachteile bringt. Der einzige Vorteil ist: Man muss nicht zum nächsten Fahrkartenautomaten oder gar ins Reisezentrum fahren.
Da man ein Online-Ticket naturgemäß mehrfach ausdrucken kann, ist es natürlich personalisiert. Das ist nachvollziehbar. Leider steht aber auch bei Tickets mit mehreren Reisenden nur ein einziger Name auf dem Ticket, meistens dessen, der das Ticket gekauft und bezahlt hat. Was passiert nun, wenn ebenjener Fahrgast ausfällt, beispielsweise wegen Krankheit oder angeordneter Wochenendarbeit im Bureau?
Dann ist die Kacke am Dampfen.
Ich wollte eigentlich am Sonnabend mit Patrick und ein paar anderen Radlingen aus der @harald_legner-Gang mit dem Rad von Berlin nach Hamburg fahren. Die meisten Mitstreiter reisen mit dem InterRegio-Express am Sonnabendmorgen an, Patrick und ich wollten den IC 2073 am Vorabend nehmen. Ich hatte das Ticket gebucht, zwei Reisende mit BahnCard 25, zwei Fahrräder, zwei Sitzplatzreservierungen. Leider stand mein Name auf dem Ticket und ich kann nun nicht mit.
Bei meinem letzen Besuch im Reisezentrum hatte ich Glück, damals wurde einfach ein Stempel auf das Papier gedrückt und was von wegen „Kulanz“ daneben gekritzelt. Heute ging das nicht. Die einzige Möglichkeit im Sinne der Geschäftsbedingungen, die mir mein Gesprächspartner großzügigerweise vorlas, bestand darin, das Sparpreis-Ticket für 19 Euro zu stornieren und ein neues zu kaufen. Zum aktuellen Preis, versteht sich, der für den IC 2073 momentan bei 41 Euro inklusive BahnCard-25-Rabatt liegt. Das dumme ist nur: Darunter steht schon „Information. Nur noch wenige Plätze frei. Wir empfehlen eine Sitzplatzreservierung.“
Man kann sich denken, dass die Fahrradstellplätze auch schon ausgebucht sind. Zwei davon gehören uns bereits, die können wir aber nicht nutzen, weil sie ja mit meinem Namen verbunden sind. Wir können sie aber nicht auf dem neuen Ticket buchen, weil sie ja schon belegt sind, solange wir das alte Ticket nicht stornieren und „das System“ die Plätze wieder freigibt. Nun ist man bei der Bahn ja nicht ganz blöd, eine Möglichkeit wäre ja, das alte Ticket nicht zu stornieren, die beiden Fahrradstellplätze zu behalten und noch ein zusätzliches Ticket für 41 Euro zu kaufen.
Weil ich ein dummer Idiot bin, bemängelte ich, dass die Fahrradstellplätze aber auch auf meinen Namen liefen. Das interessiert bei der Bahn freilich niemanden, ich habe es schon lange nicht mehr erlebt, dass sich jemand für das ans Fahrrad geklebte Ticket interessiert hätte, im Reisezentrum gibt’s diese Relikte des 20. Jahrhunderts offenbar gar nicht mehr, aber mit dieser Bemerkung hatte ich natürlich recht und damit war für meinen Gesprächspartner dieses Manöver natürlich nicht mehr möglich.
Geil. Also ließ ich das Ticket stornieren. Nun warte ich darauf, dass „das System“ die Stellplätze wieder neu sortiert und wir für Patrick ein neues Ticket buchen können.
Und was lernen wir daraus? Bei Fahrten mit mehreren Reisenden und einem potenziellen Ausfallrisiko einzelner Reisenden unbedingt Papiertickets am Automaten oder im Reisezentrum kaufen. Die sind nicht personalisiert, die kann man notfalls weitergeben.