Beiträge von Malte

    Tja, wie gesagt: Vor zwei Tagen habe ich noch die gute Luft in Norwegen genossen, nun hocke ich wieder in Hamburg und bin erstaunt, was hier für ein Gestank sondergleichen durch die Häuserschluchten zieht. Klar, „zieh doch aufs Land“, aber irgendwie… das kann’s ja auch nicht sein.

    Und dann zerlegt sich der Hamburger Kraftverkehr mittlerweile offenbar jeden Tag aufs Neue: https://twitter.com/NahverkehrHH/status/1031578168556220416

    Steigungen gibt es hier auch quasi nicht und die Idee, dass 2 Gänge ausreichen, finde ich gar nicht abwegig.

    Zwei Gänge sind sicherlich ein guter Kompromiss, gerade in Hinsicht auf das Gewicht und den Preis, aber ich bin insgesamt doch ganz froh über Bromptis sechs Gänge, die das Fahren dann doch sehr viel komfortabler machen.

    Zweigangkettenschaltung? Ernsthaft jetzt?

    Ist beim Brompton ganz normal und ein Kompromiss für Gewicht und den Faltungsmechanismus.

    Und halt dich fest: Die sechs Gänge kommen aus einer Kombination einer Drei-Gang-Nabenschaltung und ebenjener Zwei-Gang-Kettenschaltung zustande. Da habe ich mich dann auch ein bisschen gewundert.

    Wegen meines Urlaubes hatte ich gar nicht so richtig Zeit, mich über die Stresemannstraße aufzuregen, obwohl ich da schon drei Mal vorbeigefahren bin. Netterweise haben das ein paar Leute drüben bei Twitter und Facebook schon erledigt:

    An der Kreuzung Stresemannstraße / Kieler Straße / Holstenstraße wird momentan ein Studentenwohnheim (?) gebaut. Der dazugehörige gemeinsame Fuß- und Radweg wurde erst vor ein paar Jahren zugunsten des beschleunigten Kraftverkehrs verkleinert, nun wurde der Weg für Fußgänger gesperrt und Radfahrer dürfen sich da irgendwie auf den restlichen 75 Zentimetern zurechtfinden.

    Hamburg wird halt Fahrradstadt. Im Endeffekt laufen dort natürlich weiterhin Fußgänger herum, allein schon dadurch bedingt, dass dort Autofahrer aus geparkten Autos aussteigen. Und die obigatorischen Geisterradler auf dem Stück dürfen genauso wenig fehlen wie die Fußplatten des benachbarten Bauzaunes.

    Die Strategie der zuständigen Straßenverkehrsbehörde lässt sich wohl eher als aussitzen bezeichnen.

    Nächste Episode: Drei Radfahrer, die eine Reservierung für Wagen 3 haben, sind in ihrer Not angesichts des überfüllten Fahrradabteils auf der anderen Seite des Wagen 3 eingestiegen, also im Sitzbereich. Das war etwas unappetitlich, weil dort zwei Stellplätze für Rollstuhlfahrer vorgesehen sind, so dass man sich an einer Art Witz versuchte, „Wenn jetzt ein Rollifahrer kommt, hängen wir den hinten an die Lok, das passt ja mit der Spurbreite, hahahaha“.

    Nun wurde über den Lautsprecher zum Zählappell gerufen: Alle Radfahrer mit einem Fahrrad in Wagen 3 unterwegs sind, mögen bitte einmal ihre Reservierung vorzeigen. Der Zugbegleiter war nicht so ganz entspannt, dass im Fahrradabteil so viele Räder herumpurzeln, die dort offenbar nicht hineingehören.

    Nun gibt es wieder das übliche Gezeter:

    Woher soll man denn wissen, dass es in Wagen 5 noch ein Fahrradabteil steht? (Steht ja auf dem Ticket drauf.)

    Wie soll man in der Hektik sein Fahrrad in den richtigen Wagen stellen? )…)

    Die Kollegen in Hamburg hätten gemeint, die Radfahrer aus dem ausgefallenen Zug sollten einfach eine spätere Verbindung nehmen.

    Es sei nur angesagt worden, dass sich das Fahrradabteil im Abschnitt A befände.

    Die drei Räder aus dem Rollstuhlbereich sollen auf Wunsch des Zugbegleiters dennoch in den Wagen 3 — wie auch immer das funktionieren soll, denn der ist so voll, dass sich noch nicht einmal die Glastür in die richtige Richtung öffnen lässt, geschweigedenn dahinter irgendwie Platz für ein Fahrrad wäre.

    Der Zählappell verhallt jedoch ohne weitere Beachtung: Es findet sich niemand ein. Nun steht er da, der Zugbegleiter, zu recht ziemlich angefressen, und möchte gerne Ordnung in seinen Zug bringen. Klappt halt nicht, wenn keiner mitwirkt.

    Seit nunmehr einer Viertelstunde ist er nicht mehr wiedergekommen — so wichtig scheint es nicht zu sein.

    Das ist nun schon die dritte Fahrt in Folge mit einem InterCity, der „falsch herum“, also in umgekehrter Wagenreihung ans Gleis fährt.

    Für die mitreisenden Radfahrer hat das den Nachteil, 8 mal 25 Meter rennen zu müssen, weil das Fahrradabteil natürlich ganz vorne anstatt ganz hinten ist. Letztes Mal blieben nach meiner Beobachtung eine Handvoll reservierter Plätze im Fahrradabteil leer, die mit Hamburg beginnend bezettelt waren.

    Von einer Lautsprecherdurchsage werden alle Radfahrer ans andere Ende des Zuges getrieben, so dass nun zwei Probleme entstehen:

    1. Alle schmeißen ihre Räder nach vorne in das Fahrradabteil von Wagen 3, auch jene Räder, die eigentlich ihre Reservierung in Wagen 5 haben. Im Moment klemmen dort mehr als fünf Fahrräder herum, die noch keinen Stellplatz haben.
    2. Vor drei Stunden ist ein mir nicht näher bekannter Zug ausgefallen. Die dort gebuchten Radfahrer wurden vom Reisezentrum abgebügelt, einfach in den nächsten InterCity einzusteigen. Suuuper.

    Ich bin dann eben doch mal nach vorne gestiefelt, um das Mysterium um das Fahrradabteil in Wagen 5 aufzuklären, aber es ist leider schon zu spät: Da bekommt man nun keine Räder mehr herausrangiert und beim nächsten Halt in den richtigen Wagen sortiert.

    Was bin ich froh, dass ich nur noch mit Faltrad unterwegs bin.

    Wie ich es sehe bin ich sehr sachlich was hat der Sommer damit zu tun das auch Menschen die andere Meinung haben hier nicht mitdiskutieren dürfen aber es ist wie es ich sehe sie sind doch nicht willens oder in der Lage eine sachliche Diskusion zu führen .

    Sagen wir mal so: Wenn jemand mit einem neuen Benutzerkonto ins Forum stürmt und erstmal mit Beiträgen loslegt, die zwar nicht unbedingt beleidigend sind, aber, mit Verlaub, 1 zu 1 den Weisheiten entsprechen, die man regelmäßig in Kommentaren auf Facebook oder unter Artikeln der einschlägigen Nachrichtenseiten lesen kann, dann schrillen zunächst einmal die Alarmglocken.

    Um beim obigen Beispiel zu bleiben: Ja, es gibt auf dem Fahrrad Idioten ohne Ende. Ich persönlich könnte mich mittlerweile jeden Tag mehrfach darüber aufregen, wie sich andere Verkehrsteilnehmer auf dem Fahrrad verhalten. Wir könnten nun eine lange Diskussion führen, warum das womöglich so ist und wie man diesem Zustand Abhilfe schafft — aber ich bin mir nicht sicher, ob du daran interessiert bist, ob es quasi die Zeit wert ist, denn dein Einstandskommentar sah eher nach dem Ablassen von Frust statt der Einladung zu einer unaufgeregten Diskussion aus.

    Mattimat und mir sind quasi zeitgleich so eine Art feindliches Grün vor dem Bahnhof Dammtor aufgefallen:

    Vom Signalgeber vor dem Bahnhof Dammtor bis zur eigentlichen Kreuzung am Dammtordamm sind es knapp 45 Meter. Das ist schon eine tüchtige Strecke. Nun ist am Bahnhof Dammtor leider immer Stau, ganz egal ob Sommerferien oder nicht, so dass einige Kraftfahrzeuge bereits hinter der Haltinie, aber vor der Kreuzung stehen. Der Signalgeber zum Rechtsabbiegen wird rot, der Signalgeber für Radfahrer grün, aber die wartenden Kraftfahrzeuge biegen ganz ungerührt ab:

    Da hinten mangelt der Metrobus 5 beinahe zwei Radfahrer um, die bei grünem Licht losgefahren sind.

    Das ist ja mal wieder großartig gelungen. Mag jemand mal dort vorbeifahren, die Sache überprüfen und gegebenenfalls bei PK 14 petzen?

    Es hat kein Sinn mit jemanden zu diskutieren der sofort mit Lungengift und Dreck daherkommt.

    Diskussionen, in der ein Diskussionspartner vorgibt, welche Themen nicht behandelt werden dürfen, sind aber erfahrungsgemäß etwas einseitig. Deinen übrigen Beiträgen entnehme ich, dass wir zwar annehmen müssen, dass viele Radfahrer irgendwie lebensmüde unterwegs sind und quasi immer und überall rote Ampeln missachten, aber dass Kraftfahrzeuge Schadstoffe ausstoßen, das lassen wir unter den Tisch fallen, weil das die Diskussion vergiftet?

    Dass der Radfahrstreifen auch von Fußgängern und Geisterradlern rege genutzt wird, überrascht mich auch nicht mehr so richtig. Ich weiß zwar nicht, wie man ernsthaft auf die Idee kommen kann, in so einer Situation auf der falschen Seite zu fahren und das auch noch für eine gute Idee zu halten, aber naja: Bei Begegnungsverkehr müssen diese Experten dann immer halb auf den rechten Fahrstreifen ausweichen. Boah.

    Gestern wurd’s dann aber kurios, weil ein Geisterradler einen Fußgänger beiseite bitten musste. Ich finde, das beschreibt die Nutzung dieses Weges ganz gut: