Stimmt das ungefähr so, DMHH?
Beiträge von Malte
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Probleme bei mangelhafter Radverkehrsinfrastruktur in Hamburg zu bemängeln.
Eine davon ist der Melde-Michel, der insbesondere bei Problemen mit dem Straßenbegleitgrün, bei Schlaglöchern oder ähnlichem die richtige Anlaufstelle darstellt. In der Regel werden Probleme sogar einigermaßen zeitnah behoben.
Eine Eskalationstufe weiter oben sind die zuständigen Straßenverkehrsbehörden, die in Hamburg in Personalunion mit der Polizei arbeitet, die insbesondere bei mangelhafter Ausführung von Baumaßnahmen zuständig sind.
Angeregt vom Twitter-Konto @PolizeiHamburg sollen derartige Probleme nun bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde gemeldet werden — dieses Unterforum bietet die Möglichkeit, solche Meldungen zu dokumentieren. Die Erfahrungen zeigen, dass die einzelnen Straßenverkehrsbehörden eine ganz eigene Handschrift im Straßenverkehr zeigen, bei den einen werden gemeldete Probleme teilweise binnen weniger Stunden behoben, andere zeichnen sich durch eine ganz bemerkenswerte Rücksichtslosigkeit aus und antworten noch nicht einmal auf Beschwerden.
Die Meldungen sind im Prinzip ganz einfach:
- Dokumentiere eine problematische Stelle im Straßenverkehr mit einigen Fotos oder einen Video.
- Das zuständige Polizeikommissariat kannst du im Behördenfinder der Stadt Hamburg ermitteln: https://www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11262156/
- Die E-Mail-Adresse der jeweiligen Straßenverkehrsbehörde lautet pkXXverkehr@polizei.hamburg.de, wobei XX die Nummer des Polizeikommissariats angibt.
- Dokumentiere deine Anfrage, indem du einen neuen Thread erstellst, in dem du den Text deiner E-Mail inklusive angehängter Fotos postet.
- Dokumentiere bitte auch entsprechende Antworten, allerdings in anonymisierter Form.
Bitte denke daran, dass es in diesem Forum nicht darum geht, der Polizei über Gebühr auf die Nerven zu gehen oder einzelne Beamte bloßzustellen. Hier soll tatsächlich eine konstruktive Zusammenarbeit mit den einzelnen Behörden angestrebt werden, so dass sich auch andere Verkehrsteilnehmer ermutigt fühlen, eventuelle Probleme direkt bei der Polizei zu melden. Bitte formuliere deine Anfragen darum möglichst freundlich und ohne allzu freche Wertungen des Sachverhaltes.
Insbesondere bei Bundesstraßen kann es sein, dass nicht die Straßenverkehrsbehörde zuständig ist, sondern die übergeordnete Landesbehörde. In diesem Fall wird deine Mail hoffentlich weitergeleitet, ansonsten werden dir andere Forumteilnehmer Tipps geben, wer der richtige Ansprechpartner ist.
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Mich macht das echt einfach fassungslos. Das ist die reinste Kapitulation, ich weiß nur nicht genau vor wem: Vor dem Kraftverkehr oder vor der Arbeitsstelle nebenan.
Vor allem wird es ja auch nicht besser. Radfahrer sind da genau wie Kraftfahrer: Absperrung beiseite stellen und weiterfahren. Die Gefährdung besteht aber weiterhin, aber jetzt kann sich die Verwaltung im Falle eines Unglücks drauf zurückziehen, dass man dort ja gar nicht mit dem Rad fahren durfte.
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Das beste ist aber die Erklärung, warum der Radverkehr jetzt einfach verboten wird: Man könne keine sichere Führung des Radverkehrs gewährleisten. Eine Umleitung soll angeblich ausgeschildert sein, davon war vorhin aber noch nichts zu sehen. Prinzipiell fahren die lieben Radfahrer einfach neben der Absperrung des Radweges wieder auf das Hochbord rauf und kurbeln dort herum.
Vielleicht muss sich die Polizei dann aber auch nicht wundern, wenn die lieben Radfahrer machen was sie wollen.
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Das ist auch total super. Fußgänger und Radfahrer verboten, gleich doppelt, dann aber doch irgendwie benutzungspflichtig, aber „Radfahrer und Fußgänger andere Straßenseite benutzen“. So ein Schild ist immer eine ganz schlechte Idee.
Das hier ist die andere Straßenseite. Vermutlich hindert der seltsame Kantstein so manchen Radling am Geisterradeln:
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Neuester Schreck: Zusammengefaltet liegt das Hinterrad ja auch Tretlager an. Das hilft den Lack auch nicht wirklich - insbesondere bei dreckigen Hinterrad.
Die Stelle habe ich witzigerweise gleich am Anfang repariert — direkt nach der Kette, die beim Falten ein Stück über den Hinterbau gezogen wird und dieser Stelle, an der das Vorderrad in den Hinterbau eingehakt wird. Letzteres ist wohl tatsächlich eine Stelle, an der’s bei allzu langer Belastung und Rost dann doch mal bricht.
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Die heutige Demonstration gegen #Art13 war von der medialen Außenwirkung her gesehen ein Desaster.
Ich kam kurz nach 14 Uhr dort an und hätte ich es nicht besser gewusst, sorry, ich hätte gedacht, da wären irgendwelche verwirrten Flacherdler zugange, vor Reptiloiden von der Mondrückseite zu warnen.
Das will ich erst einmal gar nicht den Veranstaltern oder gar den Teilnehmern zum Vorwurf machen, das ist einfach der Problematik geschuldet: Wenn man sich dorthin stellt und meint, Vorsicht bitte, in der EU-Kommission wollen sie am Internet herumschrauben, das könnte böse ausgehen, dann sieht man eben direkt aus wie ein Verschwörungstheoretiker, gerade wenn in der Rede dann Begriffe wie „Zensur“, „Freiheit“ und ähnliches fallen. Da besteht der Unterschied zum montäglichen „offenen Mikrofon“ am Jungfernstieg auf den ersten Blick nur an den Flaggen der Piratenpartei.
Vielleicht war es auch nicht klug, das als reine Piraten-Veranstaltung aufzuziehen. Ich weiß nicht, warum dieses Mal nur ein Vertreter der LINKEN aus Kiel dabei war, aber keine Hamburger Grünen oder LINKE, aber so war’s halt eher eine kleine Wahlkampfveranstaltung, die auch nur das entsprechende Piraten-Klientel anzog. Wenn dann die wenigen Passanten, die am Sonntag am Mönkebrunnen vorbeikommen, von Leuten angesprochen werden, denen man, Pardon, den Nerdstatus direkt ansehen konnte, dann kommt das nicht so ganz glaubwürdig rüber, was man da eigentlich verkaufen möchte.
Ich kam nur zwei Mal mit Passanten ins Gespräch, die sich nur wunderten, dass es a) die Piraten noch gibt und b) diese Partei nicht verboten wäre, schließlich wären die ja für Kinderpornographie. Puh. Schwierige Sache, da noch irgendwas zu erklären.
Okay, gut, wir haben nun gezeigt, dass wir #Internetfilter und #Linktax doof finden, aber ob das außer einigen Fotos auf Instagram und Twitter noch eine Nachwirkung hat?
Immerhin: Es gab ein ordentliches Podest und keine Bierkiste. Mathias Matussek war daher nicht zugegen.
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in 15 Jahren nicht mehr
Das ist wohl richtig, es nervt aber momentan schon ein bisschen.
Bekanntlich bin ich ja etwas empfindlich, was meine Fahrräder angeht, aber beim Brompton sehe ich einerseits das Problem, dass es mit einem Stahlrahmen irgendwann rosten wird, andererseits aber einen, naja, nicht ganz so geilen Lack drauf hat.
Das geht los damit, dass der Lack nicht nur am Steuerrohr wie bei anderen Fahrrädern von den Schalt- und Bremszügen belastet wird, sondern an vielen Stellen über den kompletten Rahmen verteilt, was nunmal der Konstruktion mit besonders vielen Freiheitsgraden geschuldet ist — man kann bei einem Faltrad die Züge nunmal nicht fest an den Rahmen tackern, also scheuern sie hier und da und dort beim Lenken, beim Bremsen und dann noch mal ganz kräftig an diversen Stellen beim Falten.
Das mit der Sonnencreme ist ja auch irgendwie ein schlechter Witz: Normalerweise ist das nur bei Rennradlern auf der Rolle ein Problem, wenn die Soße in Ermangelung von Fahrtwind auf den Rahmen tropft (dazu schafft man sich dann einen Schweißfänger an). Aufgrund der Bauweise des Brompton berühre ich aber immer mit meinen Beinen das „Unterrohr“, so dass dort im heißen Sommer die Sonnencreme in Verbindung mit Schweiß relativ aggressiv am Lack arbeitete. Obwohl ich, penibel wie ich bin, spätestens nach der Tour das alles einmal abgewischt habe, ist der Lack an der linken Seite deutlich aufgeraut, an einer kleinen Stelle sogar aufgeplatzt — exakt dort, wo es mit meinem linken Bein in Berührung kommt, wenn ich Fotos schieße oder an der roten Ampel warte. Das stinkt mir schon sehr, auch wenn das bislang nur ein optisches Problem ist, dass sich auch nur bei Sonneneinstrahlung zeigt.
Aber: Es ist eben ein Stahlrahmen. In den offenen Verbindungsstreben am Hinterbau und in der Sattelstütze habe ich schon regelmäßig etwas Rost mit Ballistol und Q-Tips entfernt und ich mache mir schon Sorgen, dass es dort, wo der Lack besonders stark angegriffen wird, irgendwann in ferner Zukunft mal was bricht.
Andererseits: Auch wenn es Berichte über Bromptons mit Rahmenbruch gibt, verspricht der Hersteller eine fünfjährige (oder gar zehnjährige?) Garantie auf den Rahmen. Und andere Leute sind nicht ansatzweise so empfindlich wie ich und haben noch ein ansehnliches Brompton.
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Im übrigen verweise ich auf IGEL, denn das wurde alles schon viele male durchgekaut. Das LSR ist eine auf Lügen basierende freiheitsfeindliche Totgeburt von Lobbyknechten wie Axel Voss & Co. Es ist komplett abzulehnen.
Leider ist aber auch der Tagesspiegel, den du drüben bei den Medienhinweisen aufgrund der Abstandsmessung zu recht lobst…
Über den Klee loben will ich ihn nun auch nicht, aber eine starke Aktion, eingebettet in ein "trend setting" vom ihm, bleibt es doch.
… eigentlich nicht so richtig an seinen journalistischen Grundsätzen interessiert und macht zum Zwecke unbedingter Lobbyarbeit ganz kräftig einen auf Lügenpresse: Sterben fürs Leistungsschutzrecht
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Die Hamburger Morgenpost schreibt: Polizei klärt über Gefahren im Straßenverkehr auf
Der Artikel macht auf mich allerdings nicht den Eindruck, als wäre da jemand beim Wandsbeker Marktplatz aufgetaucht, obwohl gleich zwei Autoren genannt werden. Okay, der Fotograf als Dritter ist offenbar dort gewesen.
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Ich habe langsam das Gefühl, ich hätte death.bike nicht schließen, sondern auf Fußgänger erweitern sollen. Ist ja nicht auszuhalten, wie viele momentan im Straßenverkehr ums Leben kommen oder schwerverletzt werden.
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Die Hamburger Demonstration findet am Sonntag um 14 Uhr am Mönkebrunnen statt: https://www.facebook.com/events/631386150569176/
Wer kommt mit?
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Termin
Veloroute 3 in der Paul-Sorge-Straße
Montag, 27. August 2018, 18:00 – 19:30 Paul-Sorge-Straße 133-135, 22455 Hamburg, DeutschlandMalte23. August 2018 um 17:38 Hat jemand Lust und Zeit, dorthin zu gehen?
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Eine Antwort habe ich bislang nicht bekommen, allerdings wurde ein Teil der von mir bemängelten Verkehrsführung mittlerweile verbessert: Es kann jetzt direkt von der Verkehrsinsel unter Berücksichtigung der dortigen Signalgeber weitergefahren werden.
Die komische Verkehrsführung vor der Ampel im Bereich der dort wartenden Kraftfahrzeuge wurde leider noch nicht angerührt.
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Prinzipiell ist das einfach mal wieder ganz blöd gelaufen:
Dennoch:
- Da fährt also jemand das Schild um. Kann ja mal passieren, mag man denken, interessant ist aber, wie es passiert ist: Man darf aus dieser Einmündung heraus nicht auf die Kieler Straße abbiegen, das wird von
unterbunden. Einen Teil der Kraftfahrer interessiert das natürlich nicht. Dumm nur, wenn sich zwei Profis treffen, nämlich einer, der dort rausfahren will, und einer, der von der Kieler Straße ganz schnell dort reinbiegen möchte. Dann landet einer an diesem Pfosten.
- Auf einem nicht einmal so ganz wenig frequentierten, aber superengen Zweirichtungsradweg lässt man diesen schiefen Pfosten stehen, obwohl gerade im sensiblen Kreuzungsbereich die Aufmerksamkeit von Radfahrern vielleicht woanders liegt als in der Beobachtung von Hindernissen in Kopfhöhe, die sich aufgrund der früher einbrechenden Dunkelheit im Feierabendverkehr künftig mit den dunklen Bäumen im Hintergrund gemein machen werden. Es wird noch nicht einmal eine Bake zur Absicherung aufgestellt (die überdies auf Radwegen auch nichts verloren hätte, aber was soll’s).
- Man lässt diesen schiefen Pfosten nicht nur stehen, sondern schiebt auch noch den anderen direkt davor und macht damit die eine Fahrtrichtung des Zweirichtungsradweges so gut wie komplett unbrauchbar, weil das Lichtraumprofil nicht einmal mehr für schmale Rennräder ausreicht.
- Es wird das falsche
gewählt. Das war aber schon seit einigen Wochen so.
Immerhin: Da der seltsame Linksverkehr mittlerweile abgeschafft wurde, passen die
wieder zu den vorhandenen Markierungen.
- Da fährt also jemand das Schild um. Kann ja mal passieren, mag man denken, interessant ist aber, wie es passiert ist: Man darf aus dieser Einmündung heraus nicht auf die Kieler Straße abbiegen, das wird von
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Malte wann würdest du denn hin?
Am liebsten gleich gegen 16.30 Uhr.
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Ich bin gestern noch mal die Arbeitsstelle inklusive der Weidenallee mit der Kamera abgefahren. Es ist ein bisschen abenteuerlich.