Interessante Termine zum Thema Radverkehrspolitik, Radmessen, Ausstellungen

  • Moin Moin

    Ich denke mir so etwas kann man hier mal Bündeln und vielleicht auch fixieren.

    Aber bitte nicht die nächsten Fahrrad Schlagermove Termine reinschreiben sonst weiß das ja jeder!

  • DAS FAHRRAD

    Ab 9. Mai 2014 (Sicher auch eine gute Möglichkeit für einen Stammtisch in der Zinnschmelze, direkt gegenüber)

    Das Fahrrad ist das am häufigsten benutzte Verkehrsmittel der Welt
    und das effizienteste von Muskelkraft angetriebene Fortbewegungsmittel,
    das je erfunden wurde. Sowohl in den Metropolen westlicher
    Industrienationen sowie in den Megastädten Asiens spielt das Fahrrad
    eine große Rolle – wenn auch mit unterschiedlichen
    Entwicklungsperspektiven. In Deutschland gibt es ca. 40 Millionen
    Radfahrerinnen und Radfahrer, die etwa 70 Millionen Fahrräder besitzen.
    In deutschen Großstädten wird Stadtentwicklungspolitik heute stärker als
    je zuvor mit Verkehrsplanung und modernen Mobilitätskonzepten
    verknüpft, und das Fahrrad spielt dabei eine immer größere Rolle.

    Im Mittelpunkt der Ausstellung steht eine Vielzahl unterschiedlicher
    Fahrradmodelle, häufig Objekte, die noch nie einem breiteren Publikum
    präsentiert wurden. Objekte aus Literatur, Film, Werbung, Fernsehen,
    Fotografie und Internet spiegeln zeittypisch die Phasen der Entwicklung
    und Verbreitung des Fahrrades wider, das seit Ende des 19. Jahrhunderts
    alle sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen in unserem Alltagsleben
    begleitet hat.

    DAS FAHRRAD ist ein Wanderausstellungsprojekt der Stiftung Historische Museen Hamburg.

    Als Kooperationspartner konnte das Deutsche Technikmuseum Berlin
    gewonnen werden, das seine umfangreichen Bestände an Fahrrädern
    einbringt und die Ausstellung aus Hamburg übernehmen wird.

    Bildergalerie:

  • Danke für den Hinweis, das werde ich mir auf jeden Fall mal ansehen.

    (Sicher auch eine gute Möglichkeit für einen Stammtisch in der Zinnschmelze, direkt gegenüber)

    Ist die denn bis dahin wieder geöffnet? Ich meine, letztes Mal, als ich dort langgesaust bin, war die gerade im Umbau begriffen? ?(

  • Der Regionalausschuss Langenhorn-Fuhlsbüttel-Alsterdorf-Groß Borstel tagt am 20.01.2014 ab 18:00 im alten Ortsamt in der Hummelsbüttler Landstrasse 46 (Sitzungssaal zweiter Stock).

    Eines der Themen wird die Umgestaltung der nördlichen Fuhlsbüttlerstrasse zwischen der Hebebrandtstrasse und dem Bahnhof Ohlsdorf sein.

    Die Sitzung ist öffentlich.

    Das dürfte interessant werden weil es hier massiv um Fahrradverkehr geht.

    Wer kommt?

  • Der Regionalausschuss Langenhorn-Fuhlsbüttel-Alsterdorf-Groß Borstel tagt am 20.01.2014 ab 18:00 im alten Ortsamt in der Hummelsbüttler Landstrasse 46 (Sitzungssaal zweiter Stock).

    Auf der Tagesordnung stehen interessante Punkte:

    Tagesordnungspunkt 5.3

    Grundinstandsetzung Fuhlsblittler Straße, zw. Beisserstrafie u. S-BahnOhlsdorf
    Vorstellung der Planungsunterlagen durch den LSBG

    Der Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer ist mit der Überplanung des betreffenden Abschnittes der Fuhlsbüttler Straße beauftragt. Die Planung berücksichtigt die lnteressen des OPNV, der Radfahrer und Fußgänger sowie des motorisieren
    Individualverkehres,

    Folgende Anderungen gegentiber dem Bestand sind vorgesehen:
    ÖPNV:
    Die fünf Bushaltestellen (Schmuckshöhe stadteinwärts und stadtauswärts, FeuerbergstraBe
    stadteinwärts und stadtauswärts sowie Bushaltestelle Ohlsdorf stadtauswärts) sollen gemäß
    PLAST emeuert und als Haltesteilen am Fahrbahnrand ausgeführt werden.

    Radverkehr:
    Der Radverkehr soll in dem nördlichen Abschnitt zwischen S-Bahn Ohlsdorf und der Straße
    Rübenkamp weiterhin beidseitig auf dem vorhandenen Radweg geführt werden
    Der Radweg wird mit roten Pflastersteinen emeuert und, wenn möglich, verbreitert.
    Der Bau eines durchgehenden, PLAST-gerechten Radweges im Hinblick auf die Mindestbreite ist nicht möglich bzw.sieht die Vorplanung derzeit nicht vor.
    In dem südlichen Abschnitt, zwischen der Straile Rübenkamp und der Beisserstraße, soll der Radverkehr zukünftig auf der derzeit überbreiten Fahrbahn beidseitig auf einem Radfahrstreifen geführt werden.

    Die vorhandenen Radwege in den Nebenflächen solien zurückgebaut werden.

    Auch die Führung der Freizeitrouten 1 und 11 wird berücksichtigt.

    Die Bordsteine zur Begrenzung der Fahrbahn sollen größtenteiIs unverändert bleiben. Die Fahrbahn soll auf gesamter Lange mindestens mit einer neuen 3,5 cm dicken Asphaltdeckschicht saniert werden. Punktuell werden auch tiefergehende Sanierungen durchgefuhrt.
    Durch das Verlagem des Radverkehres von der Nebenfläche auf die Fahrbahn, wird in dem südlichen Abschnitt zwischen Rübenkamp und Beisserstralle aus den überbreiten Fahrspuren pro Richtung jeweils eine Fahrspur pro Richtung in Mindestbreite hergestellt In dem nördlichen Abschnitt bleibt die Fahrspuraufteilung unverändert.
    Der Einmündungsbereich Rübenkamp - Fuhlsbüttler Straße soll durch den Bau eines separaten, unsignalisierten Linksabbiegers verkehrssicherer werden.
    Fur die Einrichtung des neuen Linksabbiegers in den Rübenkamp und zwischen der Ein- und Ausfahrt zum Friedhof Ohlsdorf werden die Bordsteine zur Begrenzung der Fahrbahn in Richtung Nebenfläche eventuell versetzt.

    Die durch den Rückbau der Radwege zur Verfügung stehenden Nebenflächen sollen fur die Fußgängerführung befestigt werden. Diese Flächen sollen zum Teil allerdings auch fur die Erweiterung der Baumscheiben genutzt werden.

    Die Ausführungsplanung soll durch eine Kenntnisnahmeverschickung bekannt gemacht werden.

    Die weiteren Einzelheiten der Planung werden dem Regionalausschuss vorgestellt.

    Tagesordnungspunkt 5.4

    Knotenpunkt Erdkampsweg /Hummelsbüttler Landstrasse
    Grundinstandsetzung von Haupverkehrsstrassen
    Planvorstellung der durch den LSBG

  • Sind bei der Tagung des Regionalausschusses auch Fragen aus dem Publikum erlaubt? Es wäre nämlich überaus interessant, zu erfahren, womit der LSBG begründet, dass an einigen Abschnitten der Radverkehr weiterhin auf sog. "Radwegen" geführt werden soll. Die für eine solche Benutzungspflicht erforderlichen Voraussetzungen stehen in der VwV-StVO und der StVO und wurden vom Bundesverwaltungsgericht eindeutig bestätigt (Az. 3 C 42.09). Insbesondere ist der § 45 Absatz 9 StVO zu berücksichtigen.

    Es wäre natürlich schön, wenn jemand den LSBG fragte, ob für die "Radwege", die bestehen bleiben, eine Benutzungspflicht angeordnet wird - und falls dies bejaht wird, womit man sie begründet, worin also die
    außergewöhnliche Gefahrenlage aufgrund besonderer örtlicher Verhältnisse besteht, die eine Benutzungspflicht zwingend erforderlich macht. Ich selbst kann leider am 20.1.2014 nicht kommen.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Berichtet mal bitte, wie es dort war. Ich war leider nicht allzu häufig bei solchen Sitzungen anwesend und meistens beschränkte sich das Rederecht aus dem Zuschauerraum auf eine anschließende Fragestunde, bei der man aber auch nicht so richtig etwas zur Diskussion geben konnte. Wenn ich da am Mikrofon etwas zu Radwegbenutzungspflichten und Verwaltungsvorschriften zum Besten gegeben hätte, hätten mich die Sitzungsteilnehmer allenfalls mit Fragezeichen zugedeckt.

  • ich werde wohl heute abend doch zum Regionalausschuss gehen, in dem die Umgestaltung der nördlichen Fuhlsbüttler vorgestellt wird.

    Fragen sind immer erlaubt. Auch vorher, nachher, mittendrin. Während der Diskussion gibt man - wie in der Schule - Handzeichen und der Leiter des Ausschusses erteilt den Meldern nacheinander das Wort. Fürs Protokoll sollte man seinen Namen nennen.

    Allerdings darf man sich auch ncith der Illusion hingeben, dass da dann auf einmal alle "jaaaa. Sie haben recht!!!" schreien und die Planung kippen.
    Bestenfalls ist eine Person vom LSBG vor Ort. Diese Person hat manchmal mit der Planung des Projektes überhaupt nichts zu tun.

    Anmekrungen werden auch mal mit "kann ich so nicht beantworten" abgebügelt und bestenfalls in der nächsten Sitzung beantwortet. Außer natürlich, man schafft es, einen der gewählten Volksvertreter auf seine Seite zu ziehen. Dann haken die meist energischer nach.

    Ich schau mal, ob ich so ein bisschen Protokoll führen kann. :)

  • Wie ich der TO gerade entnehme, haben die Grünen vor, einen Antrag zu stellen, der im Kern genau eines fordert: die geplante Umsetzung in Teilen als Hochbordradweg zu unterlassen und Radfahrstreifen oder zumindest Schutzstreifen zu markieren.

    Tja. Damit bringt sich immerhin eine Fraktion für den radverkehr ein. SPD, CDU und der Greis von der FDP werden das wieder niedermaulen. hm.