träumen wir mal etwas von Demokratie: StVO, VwV StVO, StVZO usw.

  • Und für solche Pendler, sollte man nicht das Leben des Rests der Bevölkerung mit Schäden (Gesundheit, Lärm) vergiften! Hier ist MIV nicht vertretbar!

    Die Gründe, weshalb Menschen "ins Grüne" ziehen/gezogen sind, sind sicher verschieden. Ihnen deshalb das Recht zuzugestehen, die Menschen, die in der Stadt leben, täglich mit Lärm, Feinstaub und giftigen Abgasen zu "versorgen" haben sie deshalb noch lange nicht! Es wäre vergleichbar damit, dass durch das "Dorf der Ruhe" dieser Pendler von nun an täglich Blechlawinen fahren sollen. Die Wutbürger würden sofort eine Bürgerinitiative gründen und alle Hebel in Bewegung setzen, wieder ruhig zu wohnen.

    Man selbst beansprucht also Rechte, die man anderen nicht zugesteht. Natürlich hat auch die Politik versagt. Schon lange hätte man vor den Toren der Stadt Parkmöglichkeiten mit guter ÖPNV-Anbindung anlegen müssen.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Das war bis in die 70er Jahre sicherlich richtig. Wenn ich an Exzessplanungen denke, die dann in den 70ern zum Glück beerdigt wurden (Isebekkanal zuschütten für ne Autobahn, Stadtautobahn in Köln durch den inneren Grüngürtel), dann graust einen.

    Ich würde aber schon sagen dass mittlerweile ein Umdenken stattfindet. Nicht überall schnell genug, auch das ist richtig, aber die Probleme wurden und werden mittlerweile schon mehr erkannt als früher.

  • Zitat


    Die Gründe, weshalb Menschen "ins Grüne" ziehen/gezogen sind, sind sicher verschieden. Ihnen deshalb das Recht zuzugestehen, die Menschen, die in der Stadt leben, täglich mit Lärm, Feinstaub und giftigen Abgasen zu "versorgen" haben sie deshalb noch lange nicht! Es wäre vergleichbar damit, dass durch das "Dorf der Ruhe" dieser Pendler von nun an täglich Blechlawinen fahren sollen. Die Wutbürger würden sofort eine Bürgerinitiative gründen und alle Hebel in Bewegung setzen, wieder ruhig zu wohnen.

    Man selbst beansprucht also Rechte, die man anderen nicht zugesteht. Natürlich hat auch die Politik versagt. Schon lange hätte man vor den Toren der Stadt Parkmöglichkeiten mit guter ÖPNV-Anbindung anlegen müssen.

    Interessant ist es doch, dass zum Beispiel im Falle Hamburgs, viele dieser grünen Oasen außerhalb der Stadtgrenzen liegen. Die (von Lärm) Betroffenen stellen sicherlich (ich habe keine Zahlen) den Großteil der Wähler. Trotzdem hat man sich das gefallen lassen. Wer kann, zog in Vororte / aus dem Zentrum und pendelt jetzt zurück. Warum eigentlich Pinnebergern den Gefallen tun. Die Zahlen nicht mal steuern hier ;-)?

  • Wobei Hamburg sich schon dadurch unterscheidet, dass viele der traditionell sehr guten Wohnlagen wirklich mitten in der Stadt liegen (Alster). Und gerade dort gibt es m.E. eine gewisse Klientel, die jeden Meter mit dem SUV zurücklegen muss.

  • In der Tat! Man gehe nur mal durch die Eppendorfer Landstraße. 911er, Cayenne, Panamera und ähnliche Protzgurken "zieren" das Straßenbild. Werden wohl kaum Pendler aus dem Hamburger Umland sein...

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Daher war die Behörde ja auch in allen Instanzen der Meinung, der "Radweg" an der Eppendorfer Landstraße müsse benutzungspflichtig bleiben. Das war dann sogar den Gerichten zu blöd. Wobei ich den eigentlich sehr gerne fahre, ich liebe den Nervenkitzel, vor allem in Richtung Stadt...

  • (in unserer Stadt wurden mehrere Strassen mit vergiftetem Baumaterial belegt, ist natürlich nicht normal, wäre aber nie passiert, wenn dort Felder noch Felder wären). Warum müssen wir Agrarfläche opfern in einem Stadt, wo die Bevölkerung schrumpft?

    Na ja, Agrarflächen. Dann würden die Flächen mit Gülle vollgepumpt, (deren Nitrate und Medikamentenrückstände das Trinkwasser vergiften), damit der Mais für den Biodiesel besser wächst.

    In velo veritas.

  • ich lese verspätet Deine Antwort, Entschuldigung!

    sie ist sachlich unkorrekt...

    ich habe jährlich hier "meinen" Streit mit den Umweltbehörden aus der Stadt, Düsseldorf und Köln (warum Köln, weiß ich nicht, aber sie haben sich zurückgemeldet, nicht die lokalen). Und bald ist es wieder soweit:

    Ich lebe in einem sog. "Grenzbezirk". Und das merkt man, nicht nur an verschiedenen Vorschriften, die mehr oder weniger in Vergessenheit geraten, sondern an der Anwesenheit von ganz eigenwilligen Fahrzeugen auf unseren Strassen (vorgestern ein Altmetallhändler aus Jugoslavien! Und das soll mit richtigen Dingen abgehen?)

    aber besonders gibt es hier regelmäßig hier, weniger als 30 km weg von der niederländischen Grenze, Kontainerfahrzeuge des schwersten Kalibers auf unseren Feldwegen... Man erkennt sie an der oft extrem freundlichen Bemalung, so rosa etc. und an der natürlich niederländischen Fassung ihrer Kfz-Nummern! Begleitet sind sie so gut wie immer von einem landwirtschaftlichen Spezial-3-Rad-Traktor: die 3 Räder, 1 dickes vorn, und 2 kaum weniger dick hinten, verteilen das Gewicht derart, dass der Boden extrem schonend befahren wird: Diese Fahrzeuge tragen auch einen extrem breiten Flüssigkeitsverteiler mit Untergrabfähigkeit: Die Gülle (oder schlimmer! keiner kontrolliert: es ist nicht ein Mal meldepflichtig) wird sofort begraben und jeder Versuch einer Beweisführung wäre danach umsonst (denn der Bauer auch kann vorher irgendeine Sauerei unterpflügt haben!).

    oft geschieht es auf besonders kleinen Agrarflächen ganz in der Nähe des Stadtgebiets (wo viele noch Wasser aus Brunnen noch selber hochpumpen :evil: !)

    es sei völlig legal (deshalb ist Deine Antwort sachlich unkorrekt, schäme Dich)

    es sei Düngerfreihandel in der E.U.,

    Nur unsere Abwasserkosten explodieren derzeit bei konstant bleibenden "Abwasserbedarf" (also rechnerisches Aufkommen oder Abgabe!)...