Temporäre Beschilderungen - Beschwerden

  • Da im Thread zum 2-richtungsradweg in der Willy-Brandt-Straße eingeworfen wurde, dass längst nicht jede Anfrage eines Bürgers bearbeitet oder gar beantwortet wird, möchte ich diesen Thread nutzen, um mal ein wenig die Problemzonen einzugrenzen und belastbare Zahlen zu ermitteln.

    Um eine gewisse Übersichtlichkeit zu wahren, möchte ich darum bitten, von Diskussionen zu angeordneten Schildern abzusehen. Das könnte man bei schwerwiegenden Sachen dan besser in einem separaten Thread machen.
    Daher hier idealer Weise nur Beiträge nach folgendem Muster

    - was (Foto)
    - wann
    - welcher Text
    - an welches PK (bitte hier keine email-Adressen und/oder Namen der Empfänger nennen)

    sollte eine Antwort erfolgen, bitte den Beitrag editieren.
    Ich würde das dann später in einer Tabelle zusammenfassen.

    Wer auf den Beschwerdezug aufspringen will:
    Für Hamburg können allgemeine Beschwerden zu Baustellenbeschilderungen an polizeioeffentlichkeitsarbeit@polizei.hamburg.de gerichtet werden
    Oder direkt an pkXX@polizei.hamburg.de, wobei XX die Nummer des PKs ist, die sich hier ermitteln lässt (In Randgebieten ist diese Suche aber ungenau und manchmal auch falsch!)


    PK Anfragen erledigt 1 wT erledigt < 3 wT keine Antwort nach 5 wT
    31 1 1
    23 2

    2 Mal editiert, zuletzt von DMHH (27. März 2014 um 15:58)

  • PK 37
    27.03.2014 - 08:38

    Wandsbeker Chaussee / Brauhausstraße

    Zitat

    Sehr geehrter Herr -----,
    an der Kreuzung Wandsbeker Chaussee/Brauhausstraße wurde direkt an der Fußgängerampel ein "Radfahrer absteigen" aufgestellt. Mitten auf dem benutzungspflichtigen Radweg, ohne verkehrsrechtliche Bedeutung und dann noch in unfallträchtiger Höhe von ca. 1,20m.
    Ich möchte Sie bitten, die Anordnung dieses Verkehrszeichens zu überprüfen (bzw. möchte ich Sie bitten, dieses VZ entfernen zu lassen). So wie auch die gesamte Radverkehrssituation auf der südl. Seite der Wandsbeker Chaussee zw. Menckesallee und Hammer Straße überprüft werden müsste. Bei dem dortigen Aufkommen von Radfahrern und Fußgängern ist die Anordnung eines gemeinsamen Rad- und Fußweges insbesondere im Bereich einer S-/U-Bahnhaltestelle zumindest als "optimistisch" zu beurteilen.

    mit freundlichen Grüßen
    [ich]


    edit:
    27.03.2014 - 15:06

    Zitat

    Sehr geehrter Herr ---------,
    ich habe mir die Verkehrssituation Wandsbeker Ch./ Hammer Str. angesehen; die Entfernung der „Radfahrer absteigen“-Beschilderung wurde veranlasst.

    Die notwendige Verlegung der Wasserrohre wird in der 14. Kw abgeschlossen sein. Die Baufirma wurde angewiesen, die Strecke des gemeinsamen Geh- und Radweges durch die Bauausführung möglichst kurz zu halten (Öffnen des Geh-/ Radwegs – Verlegung der Rohre– Baugrube verfüllen und sofort im Nachgang Pflasterung einbringen- Freigabe für den Fußgänger- und Radverkehr).

    Antwort innerhalb eines Werktages! :thumbup:
    Entfernung des Zusatzschildes schau ich mir morgen an. :)

  • An PK 23 + Polizei-Beschwerdestelle, 26.3.2014

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    am Siemersplatz werden zurzeit Rad-, und Fußverkehr auf einem extrem schmalen "gemeinsamen Geh- und Radweg" geführt (s. Fotos), angeordnet durch Verkehrszeichen 240. Diese Führung ist sowohl für Radfahrer, als auch für Fußgänger unfallträchtig und nicht zumutbar! Die "Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen" (RSA) werden nicht beachtet. Der Weg ist viel zu schmal, das Fußgängeraufkommen sehr hoch und alle paar Meter befinden sich Haus- und Geschäftseingänge, aus denen Fußgänger heraustreten und den Radfahrern direkt vor's Rad laufen. Die Bilder sprechen für sich und bedürfen keines weiteren Kommentars.

    Besonders unverständlich ist die offensichtlich willkürlich angeordnete Benutzungspflicht für den Radverkehr, weil es eine solche seit geraumer Zeit zwischen Vogt-Wells-Straße und "Bei der Lutherbuche" nicht gibt.

    Ich bitte Sie, diese Anordnung zeitnah zu prüfen und aufzuheben. Sollte die Zwangsbenutzung dieses Gehwegs für den Radverkehr aus behördlicher Sicht zwingend erforderlich sein, bitte ich Sie, mir diese Gründe mitzuteilen. Insbesondere interessiert mich, weshalb Radfahrende nunmehr - ausgerechnet an einer solchen Engstelle - nicht mehr auf der Fahrbahn fahren dürfen - zumal die Radwegebenutzungspflicht auf dem Lokstedter Steindamm ohnehin aufgehoben wird.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Anlage: 1 Foto

  • An PK 23 + Polizei-Beschwerdestelle, 26.3.2014

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    in der Vogt-Wells-Straße in Lokstedt, etwa auf Höhe der Hausnummer 20, wurde ein temporäres Verkehrszeichen aufgestellt. Der Fuß dieses Verkehrszeichens versperrt dabei die Hälfte des ("aus Sicherheitsgründen") noch benutzungspflichtigen Radwegs, obwohl zur Fahrbahnseite noch reichlich Platz vorhanden ist (s. Foto). Dies ist leider kein Einzelfall. Temporäre Verkehrszeichen werden immer wieder, offensichtlich ohne Kontrolle durch die verantwortliche Straßenverkehrsbehörde, rücksichtslos auf Radwegen aufgestellt.

    Ich bitte um zeitnahe Umsetzung dieses Verkehrshindernisses.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Anlage: 1 Foto

  • Email an PK14 wegen Zwangsgehwegradeln wegen Baustelle

    Halt uns doch bitte auf dem Laufenden, was das PK geantwortet hat - falls sie überhaupt reagieren. Meine Erfahrung ist die, dass temporäre VZ, die auf dem Radweg platziert werden, in aller Regel nach meiner Beschwerde schnell umgesetzt werden. Bei den üblichen Zwangs-Baustellen-Kampfparcours tut sich hingegen nichts. Natürlich nicht, rechtlich korrekt müsste der Radverkehr ja auf der Fahrbahn an der baustelle voebei gelleitet werden und das ist nicht gewollt.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Bei den üblichen Zwangs-Baustellen-Kampfparcours tut sich hingegen nichts. Natürlich nicht, rechtlich korrekt müsste der Radverkehr ja auf der Fahrbahn an der baustelle voebei gelleitet werden und das ist nicht gewollt.

    Das sind auch meine Erfahrrungen, aber hier gibt es ja Optimisten unter den Teilnehmern, die glauben, es wäre alles perfekt geregelt in Hamburg.

    Das einzige gut aufgestellte PK ist das PK25! Da lohnt sich eine Meldung und die Regelwerke und aktuellen Weisungen aus der BfI sind bekannt.

  • Ergebnis zur Kampfhindernistafel auf dem Radweg Stresemannstraße

    PK21: "Grundsätzlich haben Sie die Situation korrekt bewertet.Dennoch verweisen wir auf die VwV zum § 2 StVOZeichen 237 - baulich angelegter Radweg (Breite)möglichst 2,00 m mindestens 1,50 m Zulässigkeit vom Abweichen der Regelmaße Im Wortlaut:„Ausnahmsweise und nach sorgfältiger Überprüfung kann von den Mindestmaßen dann, wenn es aufgrund der örtlichen oder verkehrlichen Verhältnisse erforderlich und verhältnismäßig ist, an kurzen Abschnitten (z. B. kurze Engstelle) unter Wahrung der Verkehrssicherheit abgewichen werden.“ Aus straßenverkehrsbehördlicher Sicht liegen hier die Voraussetzungen für die Maßnahme vor.Die Sicherung der „Großtafel“ erfolgt durch VZ 605 StVO in retroreflektieren der Ausführung (Typ 2). Der Standort des VZ 605 StVO kann optimiert werden, wird aber nicht als verkehrsunsicher eingestuftAufgrund der Ausführung der Leitbake und indirekten Beleuchtung durch die vor Ort befindliche Bogenlampe (öffentliche Beleuchtung) ist die gelbe Beleuchtung nicht erforderlich.Die Maßnahme wird unter Berücksichtigung der örtliche Verhältnisse und der temporären Anwendung als verkehrssicher und vertretbar bewertet.Das Versetzen des VZ 605 StVO in Fahrtrichtung vor die Tafel wird veranlasst."

    Ähm, die Tafel soll aus weiterhin das Lichtraumprofil des Radwegs einschränken, wodurch Radler auf den Gehweg ausweichen sollen. Fachlich falsch - lächerlich. An der Schanzenstraße wurde der durch einen neuen versetzten Ampelmast blockierte Radweg durch gelbe Linien um das neue Hindernis herumgeführt. PK21 kann das also nicht - ein Armutszeugnis!

    Habe jetzt nochmals nachgelegt und die vorgenomme "Bewertung" kritisiert und angeregt gelbe Linien als Radwegmarkierung um das Hindernis zu legen.

  • Mal wieder macht sich eine Straßenverkehrsbehörde unglaubwürdig. Wie so oft wird an einer Baustelle die Radwegebenutzungspflicht, die ja "aus Sicherheitsgründen" vermeintlich soooo dringend erforderlich ist, kurzerhand aufgehoben. Nicht nur das, es gibt an dieser Baustelle weder für Fußgänger, noch für Radfahrer eine Möglichkeit, die Baustelle zu passieren. Fußgänger müssen die Straßenseite wechseln, Radfahrer können dies ebenfalls (schiebend) tun oder auf der Fahrbahn fahren. Bin neulich dort vorbei gefahren, an eine eingerichtete sichere Querung kann ich mich nicht erinnern.

    Wie würde die zuständige Behörde wohl erklären, weshalb der ansonsten "aus Sicherheitsgründen" zwingend benutzungspflichtige Radweg plötzlich auf einem Abschnitt gar nicht mehr für die Sicherheit notwendig ist?

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Mal wieder macht sich eine Straßenverkehrsbehörde unglaubwürdig. Wie so oft wird an einer Baustelle die Radwegebenutzungspflicht, die ja "aus Sicherheitsgründen" vermeintlich soooo dringend erforderlich ist, kurzerhand aufgehoben. Nicht nur das, es gibt an dieser Baustelle weder für Fußgänger, noch für Radfahrer eine Möglichkeit, die Baustelle zu passieren. Fußgänger müssen die Straßenseite wechseln, Radfahrer können dies ebenfalls (schiebend) tun oder auf der Fahrbahn fahren. Bin neulich dort vorbei gefahren, an eine eingerichtete sichere Querung kann ich mich nicht erinnern.

    Wie würde die zuständige Behörde wohl erklären, weshalb der ansonsten "aus Sicherheitsgründen" zwingend benutzungspflichtige Radweg plötzlich auf einem Abschnitt gar nicht mehr für die Sicherheit notwendig ist?

    Hast Du die Baustelle schon vor Ort gesehen? Gibt es dort tatsächlich keinen Linksradelzwang?

  • Gibt es dort tatsächlich keinen Linksradelzwang?


    Ich fuhr mit dem Auto dran vorbei (Asche auf mein Haupt...). Konnte nur VZ [Zeichen 254] und [Zeichen 259] sehen. Eine sichere Querung mit Ampel o.Ä. ist mir nicht aufgefallen. Ich weiß allerdings nicht, ob die Sperrung nicht schon weit vorher angekündigt wird... :/

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    Peter Ustinov