Fahrraddemonstration für die Lübecker Straßenbahn

Wann? Freitag, den 19. November um 15 Uhr

Wo? Klingenberg

Was? Wir demonstrieren für den Bau einer Straßenbahn, die eine barrierefreie, sozial gerechte und klimaneutrale Mobilität in Lübeck möglich macht. 🚎 Dabei verlieren wir die Fahrräder nicht aus dem Blick, denn die Verkehrswende ist mehrgleisig: Wir setzen uns ein für einen großen Wurf im Öffentlichen Personennahverkehr, für gute Radwege und für eine Straße für Menschen, nicht für Autos! Eine Potenzialanalyse über eine Straßenbahn für Lübeck wurde vom Bauausschuss bereits genehmigt, doch die letzte Zustimmung der Politik steht noch aus. Jetzt müssen wir ein klares Zeichen für die Verkehrswende setzen und zeigen, dass wir nicht locker lassen❗


Fridays For Future: Fahrraddemo für die Straßenbahn
„Straßenbahn statt Autowahn!“ So lautet das Motto der Fahrraddemo von Fridays For Future am Freitag, 19. November, in Lübeck. Zwischen 15 und 18 Uhr gibt es in…
www.ln-online.de

Kommentare 3

  • Habe in den Lübecker Nachrichten online das gelesen über die Demo:

    "Radeln für die Lübecker Straßenbahn: Die Fahrraddemo von Fridays for Future

    Demo auf dem Drahtesel: Um ihrer Forderung nach einer Lübecker S-Bahn Nachdruck zu verleihen, traten die FFF-Aktivisten am 19. November in die Pedale. 70 Teilnehmer fuhren rund um die Altstadtinsel."

    Der ganze Artikel ist bezahlpflichtig.

    https://www.ln-online.de/Lokal…Luebeck-fuer-Strassenbahn


    Nicht klar geworden ist mir, warum LN-online für Straßenbahn den Begriff S-Bahn synonym verwendet. Eine S-Bahn ist etwas anderes als eine Straßenbahn.


    Den FFF-Demonstrant*innen ein ganz großes Lob! :*

  • Das sprengt meinen lokalen Horizont, dass es in Lübeck eine Fahrraddemo für den Bau der Straßenbahn gibt ;)


    In Jena würde sich das die StVB zwar auch wünschen (hat sie mir am Telefon gesagt), aber solange sie auf Wunsch des Nahverkehrs Gehwege benutzungspflichtig machen, auf denen lediglich Blindenleitplatten für den Radverkehr zur Verfügung stehen, macht sich kein Radfahrer für einen straßenbündigen Gleisneubau stark.

    Der netten Frau von der StVB muss zugute gehalten werden, dass sie mir informell genehmigt hat, guten Gewissens zügig auf der Fahrbahn zu fahren, so lange mich kein Straßenbahnfahrer dabei sieht. Was soll ich davon halten?

    • Der Verkehrsraum ist stets eng bemessen und der Fahrrad-Verkehr leider oft an letzter Stelle. Man sieht das ja auch nicht zuletzt an manchen Postings hier im Forum, dass es Fahrradfahrer*innen gibt, denen es lieber ist, dass auch auf stark befahrenen Hauptstraßen besser gar keine extra ausgewiesene Fahrrad-Infrastruktur vorhanden ist, als die oft unterirdisch schlechten, weil zu engen, zu unebenen, zu stark durch Abbiegeverkehr gefährdete Schutzstreifen und Hochbordradwege.

      Trotzdem ist es wichtig, nicht die Straßenbahn oder den Omnibusverkehr zum Feindbild zu erklären. Hier müssen Lösungen gefunden werden, die den Verkehr im Umweltverbund stärken und gleichzeitig den Autoverkehr reduzieren! Das erfordert bisweilen viel Geduld.