Beiträge von Fahrbahnradler

    Wie ich ja schon schrieb, sind dafür Dokumentenmanagementsysteme gedacht, nicht Office-Programme.

    Das schriebst du aber anno 2021, nicht anno 1997, als ich die Datei anlegte. ;)

    Und noch ein Dönekes zu Microschrott: Als ich vor der Jahrtausendwende eine Schulung zu Excel absolvierte (geschult wurde auf Windows, ich hatte damals schon Mac, aber keinen Laptop, musste also immer die Dateien aus dem Seminar für den heimischen Rechner konvertieren), gab es Teilnehmer, die die Excel-Dateien, die der Veranstalter zur Verfügung stellte, nicht auf ihren heimischen Rechner (ebenfalls Windows und irgendein Excel) öffnen konnten. Ich habe die Dateien auf meinem Mac in ein anderes Format konvertiert (man bedenke: die allererste Excel-Version wurde für den Mac geschrieben!!!) und sie dem Teilnehmer gegeben - er konnte sie daraufhin verarbeiten.

    Und was Schönes aus 1983:

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    Warum sollte man überhaupt 10 Jahre alte Briefe bearbeiten wollen?

    Oh. Erstens geht es nicht nur ums "Bearbeiten", sondern schon ums schlichte Lesen. Und da weigert sich mein teuer abonniertes Word 365, Dokumente aus Word 95 zu öffnen. Ich muss Libre Office nehmen.

    Und zweitens halten wir es für eine kulturelle Errungenschaft, Graffiti aus Pompeji und die Gutenberg-Bibel auch 2021 noch lesen zu können. Da sollten wir uns doch von irgendwelchen Computerprogrammherstellern nicht diktieren lassen, wann die 1en und 0en zu Staub zerfallen.

    Antwort vom Gastel

    Da ist vermutlich "Abgeordneten" oder "MdB" von der Tastatur gerutscht? Oder "von Herrn" zu "vom" geschrumpft?

    Ich habe Matthias Gastel auf Veranstaltungen und durch Korrespondenz als sehr kompetenten und engagierten Abgeordneten kennengelernt. Er gehört nicht in die Schublade von "der Scheuer" oder "die Klöckner".

    Und nun die Mottenpest:

    https://www.mopo.de/hamburg/mopo-b…chzone-37998114

    Es fängt schon mal mit bewiesener Ahnungslosigkeit an:

    Zitat

    Kein Abstand: Die Radspur ist zugeparkt, die Radlerin muss auf die Straße ausweichen.

    Dann kommt die Umstülpung der StVO ins Gegenteil:

    Zitat

    Bis dahin bleiben Radfahrern nur wenige Möglichkeiten, einen Unfall zu verhindern. Stehen sie neben dem Lkw an der roten Ampel: Blickkontakt zum Fahrer suchen! Nähert man sich auf seinem Fahrrad von hinten, dem abbiegenden Lkw lieber die Vorfahrt lassen.

    Beim Thema Dooring steht nur ein Ratschlag an die Autofahrer - der "holländische Griff". Es steht nicht der Ratschlag an die Radfahrer, mindestens einen Meter Abstand zu halten.

    Und dann noch ein Abschnitt zum Thema Geisterfahrer, der geschrieben ist, als gäbe es keine benutzungspflichtigen Zweirichtungsradwege.

    Ach ja, und der "Leuchtkram" (sic) wird natürlich auch empfohlen.

    Die Dekra macht ja auch Sicherheitsaudits in Betrieben. Kann man sich vorstellen, dass die durch einen Betrieb laufen, in dem Kreissägen ohne Abdeckung rotieren, Stromkabel durch Pfützen gelegt oder durchgescheuert sind, Notstopps fehlen und vorgeschriebene Zweihandbedienungen überbrückt sind, und all das nicht oder nur mit einer Fußnote kommentieren, aber 90 % ihrer Zeit mit Vergatterung der Arbeitenden verbringen, diese sollten doch verdammt nochmal eine Ritterrüstung tragen, aber nicht aus Metall (das leitet ja den Strom), sondern aus Super-Duper-Kunststoff, und vielleicht sollten sie woanders arbeiten?

    Meine Mail an die Dekra:

    Zitat

    Moin moin, war kein Platz mehr für die Aufforderung an die Autofahrer, die eigene Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anzupassen? Vielleicht garniert mit Hinweisen auf die StVO und auf die Schudlfrage nach einem Unfall?

    Prompte Antwort der Dekra:

    Zitat

    Hallo Herr xxx, vielen Dank für Ihre Nachricht. In diesem Fall hatten wir das Augenmerk darauf, einen Servicebeitrag mit der Zielgruppe Radfahrer zu schreiben, was sie für ihre Sichtbarkeit tun können. Es ging hier nicht um eine umfassende Betrachtung aller Aspekte, die für die Sicherheit von Radfahrern förderlich und wichtig sind - wenn wir uns so umfassend an derartige Themen heranmachen, kommen eher 80 Seiten heraus, wie etwa im aktuellen DEKRA Verkehrssicherheitsreport 2020 "Mobilität auf zwei Rädern", den Sie hier zum Download finden und den ich Ihnen gerne zur Lektüre empfehle: http://www.dekra-roadsafety.com/. In General-Interest-Pressemeldungen greifen wir stattdessen Einzelaspekte auf - ohne damit z.B. in diesem Fall behaupten zu wollen, dass, wenn Radfahrer auf ihre Sichtbarkeit achten, alles gut ist. Dass Maßnahmen für die Sichtbarkeit aber für mehr Sicherheit sorgen, ist hoffentlich unbestritten.

    Schon klar. Weil man keine 80 Seiten schreiben will, lässt man die zwei Sätze einfach weg.

    Und "Servicebeitrag mit der Zielgruppe Radfahrer"? Da Radfahrer eher selten Kunden der Dekra sind, heißt das doch: "Wir hoffen, dass dieser Text von vielen Medien nachgedruckt wird". Also machen wir uns darauf gefasst, dass von Stader Tagblatt bis zum Isarholzener Nachtkurier die einseitigen Schuldzuweisungen in eine neue Runde gehen.

    So, heute morgen war es hell genug für Trassengucken zwischen Wellingsbütteler Landstraße (U-Klein Borstel) und U-Kiwittsmoor.

    Zu den Bäumen, Sträuchern und Gestrüpp, das auf der Trasse Biotope entwickelt hat, und den fehlenden Brücken kommt ein weiteres Problem: Die Trasse ist sehr schmal. Es ist das ehemalige dritte Gleis, und dort, wo die Schienen noch liegen, kann man die Breite gut abschätzen: etwa 2,5 bis 3 Meter zwischen dem massiven Metallzaun, den man neben der U-Bahn errichtet hat, und der "Abbruchkante" der Trasse. Denn die verläuft ja nicht niveaugleich, sondern zu geschätzten 90 % entweder auf dem Damm oder im Einschnitt.

    Bei "auf dem Damm" würde mir ohne Zaun an der Abbruchkante mulmig werden. Es geht da ziemlich steil und ziemlich weit runter.

    Bei "im Einschnitt" kann man bewundern, was da alles auf dem steilen Abhang herumliegt. Okay, die handlichen Stücke der gefällten Bäume, die man aus Naturschutzgründen dort hat liegenlassen, kann man mit dem Bagger oder Kran wegnehmen, damit sie nicht auf die Trasse runterkullern, aber die noch stehenden Bäume gehören zu der Spezies, die bei leichten Winden den Verkehr auf DB-Strecken unmöglich macht, weil mal wieder ein Ast runtersegelt. Da müsste massiv freigeschnitten und abgeholzt werden.

    Dann gibt es die ganzen technischen / elektrischen Installationen, die man nach dem Wegnehmen des dritten Gleises auf die freie Fläche gesetzt hat.

    Kann das weg? Kaum. Der Zaun schlägt da Haken, und von der Trasse bleiben weniger als 2 Meter übrig.

    Dann bräuchte man für die Rampen zu den querenden Straßen aufwendige Neubauten, Hang hoch oder Hang runter.

    Plus Beleuchtung und ein Sicherheitskonzept für die 160 Meter Tunnel am Krohnstieg und unter dem Parkhaus, wo die Trasse von der U-Bahn durch eine Betonwand getrennt ist.

    Also ganz ehrlich: das wird nix.

    Wenn ich KSM richtig verstanden habe: Unter der U-Bahn-Brücke. Der Radschnellweg (RSW) müsste ja vom Alsterwanderweg (AWW) baulich getrennt werden, damit es nicht dauernd kracht; aber gleichzeitig muss man berücksichtige, dass der AWW auch von Fahrrädern befahren werden darf. Also ist Ausfädeln und Überleiten angesagt, auch von Norden (RSW) nach Osten (AWW). Im Prinzip müsste man den RSW in der Spirale von oben über den AWW führen und neben der jetzigen AWW-Trasse nochmal in mindestens 4 m Breite unter dem Brückenbogen durchführen, vorher natürlich die Abfahrt Richtung Osten ... denn da werden auch Radler ohne Strom mit >40 Sachen runterheizen wollen/können.

    Und die Ratsmühlenbrücke ist einfach zu niedrig und zu eng. Das ist schon als Fußgänger ein beklemmender Durchgang, ähnlich wie der Uralt-Tunnel unter der Themse ...