Beiträge von Fahrbahnradler

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    • Die Verkehrssicherheit ist eines von mehreren streckenbezogenes Qualitätskriterien, welche den Ist-Zustand beschreiben. Bei gemeinsame Geh- und Radwegen erfolgte die Einstufung in der Regel in „OK“. Zwar können Fußgänger den Radverkehr behindern, jedoch sind Unfälle mit Beteiligung von Fußgängern und Radfahrern meist nicht besonders schwer. Die Verkehrssicherheit ist daher „OK“.
    • Die Verkehrssicherheit allein betrachtet gibt aber keine Auskunft darüber, wie gut eine Verbindung für den Radverkehr geeignet ist. Dazu müssen u. a. auch die Führungsform, die Wegebreite und der Wegezustand betrachtet werden.
    • Da die Fußgänger für den schnellen Alltagsradverkehr ein Hindernis darstellen können, ist eine Trennung von Fußgänger und Radfahrern zu empfehlen. Dies spiegelt sich in den Ausbaustandards wieder.

    Hmmm ... also wenn ich Fußgänger wäre, würde ich denen was erzählen.

    Sehr bezeichnend empfand ich dabei den Wahlkampf, als Schröder Paul Kirchhoff als "Professor aus Heidelberg" bezeichnete. Und schon war es um den Mann geschehen. Die Inhalte spielten keinerlei Rolle mehr.

    Das Schicksal teilt er mit dem "Buchhändler aus Würselen" Martin Schulz, dem "Dachdecker aus Neunkirchen" Erich Honecker, der "Stewardess" Sabine Christiansen und dem "Busfahrer" Nicolás Maduro.

    Der Sozialetat macht über 50% der gesamten Staatsausgaben aus. Bei einer ziemlich hohen Staatsquote.

    Ich kann da kein "mit Füßen treten" erkennen.

    Über die genaue Ausprägung kann man immer diskutieren. Von "mit Füßen treten" sind wir meilenweit entfernt.

    Drei der schwerwiegendsten Fußtritte waren:

    Umstellung der Sozialhilfe von Warenkorb auf Statistikmodell

    Lohnabstandsgebot

    Manipulationen bei der Berechnung der Regelsätze von ALG II

    Weitermachen kann man mit der Doppelverbeitragung von Betriebsrenten, mit der Enteignung bei Zuschüssen für Arme (während dies bei Reichen, die Subventionen haben wollen, nie passiert), mit dem Ausschluss von Studierenden aus der Sozialhilfe/ALG II ...

    In Gegenteil muß man sogar Annehmen das ein Teil der Autofahrer abbiegt obwohl sie den vorrangigen Radfahrer gesehen haben.

    Ich kann mich an eine WDR-Sendung erinnern, in der eine Autofahrerin, die einen Radfahrer beinahe umgenietet hätte, unmittelbar danach vom Reporter befragt wurde. Antwort: "Aber ich habe doch geblinkt! Was überholt der mich dann noch!??"

    Leider haben weder die Polizei diese ignorante Autofahrerin noch der Reporter die Zuschauer über die Rechtslage belehrt.

    Der Vorfall zeigt, dass etliche Autofahrer mal gelernt haben, dass Autos, die sich zum Abbiegen eingeordnet haben, nicht mehr auf der Abbiegeseite überholt werden dürfen. Sie haben aber vergessen oder nie begriffen, dass das nur fürs Linksabbiegen und gegenüber den meisten anderen Kfz gilt (§ 5 Abs. 7 StVO), aber nicht fürs Rechtsabbiegen und auch nicht fürs Linksabbiegen gegenüber Radfahrern und Fahrzeugen auf Sonderstreifen (§ 9 Abs. 3 StVO).

    Also ich kann dem Artikel 20 kein Verbot von Doppelfunktionen entnehmen.

    Mit Füßen getreten wird allerdings der Anspruch, ein "sozialer" Bundesstaat zu sein.

    Und generell ist die Einschätzung, die in Artikel 20 genannten Organe seien eher ausführende Organe der wirklich herrschenden Klasse, wohl dichter an der Wirklichkeit als das, was man uns in Gemeinschaftskunde als richtige Antwort vorgegeben hat.

    Seltsamerweise gibt es in Deutschland offenbar noch nicht mal genügend Leute, um die im Grundgesetz vorgeschriebene Gewaltenteilung zu gewährleisten.

    Etwa die Hälfte der Bundesregierung sitzt "nebenbei" im Bundestag, u.a. die Kanzlerin selbst. In den Landesparlamenten siehts vermutlich nicht anders aus.

    Ich muss immer laut lachen, wenn einer von denen irgendwo erwähnt, er hätte eine "Gefahr für die Demokratie" erspäht.

    Oh, das geht noch krasser. Nehmt eine beliebige britisch-karibische Republik. Da gibt es dann sowas wie: 15 Einerwahlkreise, 7 Regierungsmitglieder, die per Verfassung dem Parlament angehören müssen. Ergebnis: Partei A gewinnt mit 45 % Gesamtstimmenanteil 13 von 15 Wahlkreisen, Partei B mit 40 % Gesamtstimmenanteil 2 Wahlkreise, Partei C mit 15 % Null. Im Parlament sitzen dann: 1 Premierminister, 6 weitere Minister, 6 weitere Mitglieder der Regierungspartei, 2 Oppositionsabgeordnete.

    Dafür waren die Öffnungszeiten oft erbärmlich.

    Es waren mal 140.000 Briefkästen, Stand 2011 waren es 108.000. Bei massiv gesunkenem Briefaufkommen.

    Das ist falsch. Die Bundesnetzagentur hat festgestellt, dass die heutige Post schneller zustellt als die alte Bundespost.

    Öffnungszeiten 8 bis 18 Uhr waren erbärmlich? Bei Dutzenden von Ämtern in Hamburg? Wo kann ich mich heute melden, wenn ich einen Brief, der angeblich nicht zugestellt werden konnte, schnellstens abholen will?

    Zahl der Briefkästen 3. Quartal 2020: 108.846. Davon mit letzter Leerung Mo-Fr nach 12 Uhr: 46.663 Briefkästen. Und auf die kommt es an. Früher: Post war vor 11 Uhr da, Briefkasten um die Ecke wurde um 17:30 / 18 / oder sogar 20 Uhr geleert, da konnte man die Antwort noch am selben Tag abschicken. Bei Zustellung um 14 Uhr und letzter Leerung um 11:30 geht das logischerweise nicht.

    Und die Statistik zum letzten Punkt würde ich gerne sehen. Meines Wissens hat die DPAG auch schon mal "zugestellt" gemeldet, wenn der Brief bei denen im Sortierzentrum eintrudelte, aber gar nicht am selben Tag in die Zustellung ging. Und mich als Kunden interessiert der Vergleich: Brief bei Büroschluss um 18 Uhr in den Kasten geworfen - wann kommt er an? Früher: x+1. Heute: x+2. Und da haben wir von ausfallenden Montagszustellungen noch gar nicht geredet.

    Ein weiterer Service wurde auch eingestampft: Die "Uhr" am Briefkasten. Der Abholer musste die Drehscheibe mit den verschiedenen Leerungszeiten von Hand betätigen, sodass "nächste Leerung am ... um ..." zu sehen war. Da konnte man, wenn man mit dem Brief um 17:35 am Kasten ankam, sofort erkennen, ob die Leerung um 17:30 schon stattgefunden hatte (dann wurde so etwas wie "20 Uhr" angezeigt, oder ob sie noch ausstand.

    Aber auch

    - der Laden der für ein längeres Telefonkabel 20 Jahre lang jeden Monat 50 Pfennig abgegriffen hat

    - für ein Tastentelefon extra Geld wollte und auf dem freien Markt gekaufte Endgeräte lange Jahre mit Anschlußverbot belegt hat

    - selbst unverschämt teure Modems mit unterirdischer Bandbreite (1200/75 Baud anyone) verkauft hat und gleichzeitig Käufer von Modems auf dem freien Markt mit Beschlagnahmungen von Kundenkarteien (Atelco) und anschließenden Hausdurchsuchungen durch die Polizei 'bespasst' hat, obwohl jedem Techniker zu 100% klar war, dass diese Geräte keinerlei Schaden anrichten.

    - der Laden mit den vermutlich meisten Alkohlkranken (Bei der Bundespost war 1981 bei 360 von 643 Dienstverfehlungen Suff im Spiel, eine Quote von 56 Prozent. - https://www.spiegel.de/politik/blas-r…7?context=issue )

    Das ist jetzt die Abteilung Telekom. Davon war nicht die Rede, es ging um die Abteilung Deutsche Post AG.

    Ich weiß ja nicht, von welcher Post Du redest, aber die Bundespost war:

    - erreichbar (man wusste, wo das Postamt lag, und wenn es mal Probleme gab, ging man da hin; heute: Call Center und Tohuwabohu)

    - mit qualifizierten, verlässlichen Zustellern gespickt, nicht mit Aushilfen; gilt auch für die Sortierung. Ein Brief, bei dem die Hausnummer 48 statt 84 draufstand, kam damals an - heute nicht

    - als Staatsbetrieb erkennbar (die Briefkästen wurden nicht von unrasierten Leuten im abgerockten Sprinter mit "BG" oder "PL" auf dem Nummernschild geleert; gleiches gilt für das Auffüllen der Verteildepots am Straßenrand)

    - schnell (x+1 klappte auch bei letzter Leerung um 20 Uhr, während es heute bei letzter Leerung 16:30 schon mal schiefgeht; Geheimnis: es gab Postzüge und Postwagen in Nachtzügen, in denen Bundespostler die Briefe während der Fahrt sortierten - diese Wagen hatten übrigens Briefkastenschlitze, man konnte da nachts noch was einwerfen)

    - präsenter: es gab viel mehr Briefkästen als heute. Zu den Zeiten der letzten Leerung siehe oben. Und es gab viele Briefkästen mit Sonntagsleerung. Heute in ganz Hamburg: vielleicht 3 oder 4?

    Ich hatte im Bundestagswahlkampf 1980 das Vergnügen, in Sonthofen mit einigen Hundert Laientheaterdarstellern vom Ortspfarrer und der Straußjugend blockiert zu werden. "Euch hat man vergessen zu vergasen!" schrie es aus den Reihen der Blockierer, was weder die anwesende Polizei noch der CSU-Abgeordnete Ignaz Kiechle als kritikwürdig empfanden. Da hatte die Napola wohl Spuren hinterlassen ...