https://www.adac.de/verkehr/rund-u…uer-autofahrer/
Im Wesentlichen nichts Neues, doch ein Kommentar gegen Ende hat mich an so manches Erlebnis auf dem Rad erinnert:
"Besonders schlecht schnitten in der ADAC Umfrage diejenigen ab, die ihr Verkehrswissen viel besser als das aller anderen Autofahrenden einschätzen." 
Allerdings gibt es auch unter Radfahrern erhebliche Wissenslücken, z.B. rechts vor links betreffend. Da wird oft mit erstaunlicher Selbstverständlichkeit davon ausgegangen, dass geradeaus Vorfahrt hat, vor allem in einer Überzahlsituation.
»Ganz oben in der Flop-Liste steht die Frage, welche Pkw, die eine Umweltzone befahren, der Kennzeichnungspflicht mit einer Feinstaub-Plakette unterliegen. Dass die Plakette nicht nur Benziner und Diesel, sondern auch E-Autos benötigen, wussten nur sechs Prozent.«
Ich gehöre zu den anderen 94 Prozent. Ganz ehrlich: ein reines E-Auto benötigt eine Plakette mit dem Nachweis, dass aus dem Auspuff weniger als das Limit rauskommt? Gilt das auch für die Elektro-Vespa und das S-Pedelec?
Meine beiden anderen Irrtümer: ich hätte den Zebrastreifen 10 Meter Abstand zum Stehzeug gegönnt - und ich bin nicht auf die Idee gekommen, dass auf einer mehrspurigen Straße Reißverschluss gilt, wenn eine Spur wegen eines Hindernisses plötzlich nicht mehr befahrbar ist. Das mag daran liegen, dass ich in knapp 40 Jahren noch nie erlebt habe, dass bei sowas der Reißverschluss angewendet worden wäre. Habt ihr das schon mal erlebt? Also: auf der linken von zwei Fahrspuren setzt einer den Blinker links, hinter ihm kommt der erste, zweite ... zum Stehen, während rechts der Verkehr rollt - traut sich da irgendeiner von den Linksfahrenden, auf "Reißverschlusss!!" zu pochen und in die mit 30 km/h oder schneller fahrende rechte Kolonne zu drängen? Oder: auf der rechten Spur bremst einer und hält, weil er Radfahrer und Fußgänger vorbeilassen muss ... da warten doch die Hinterleute brav auf eine Lücke, anstatt sich zu benehmen wie auf der Autobahn vor einer Baustelle.