Beiträge von Fahrbahnradler

    Ich darf mal an dieser Stelle einige Websites empfehlen:

    Train Tracks | Europa mit dem Zug entdecken
    Train Tracks ist dein Blog zum Thema Zugreisen in Europa. Reiseberichte, Reisetipps, alles über Nachtzug und Speisewagen.
    traintracks.eu
    The Man in Seat 61 | The train travel guide
    How to travel by train in Europe & worldwide: Schedules, fares & how to buy tickets.
    www.seat61.com
    Neuigkeiten - Bahnagentur Schöneberg
    bahnagentur-schoeneberg.de
    Nachtzug-Urlaub - das Portal für die Reise in Nachtzügen
    Das Portal für die Reise im Nachtzug. Sämtliche Strecken und Anbieter auf einen Blick. Alle Informationen zur Reise im Nachtzug.
    nachtzug-urlaub.de

    Deutsche Gruppe | Back-on-Track

    Nightjet
    Der Nachtreisezug der ÖBB.
    www.nightjet.com
    Nachtzüge in der EU: Langsam kommt Bewegung in die Sache | Anna Deparnay-Grunenberg
    Nachtzüge in der EU: Langsam kommt Bewegung in die Sache –     Wer Europa auf umweltfreundliche Art entdecken und erleben möchte, hat mit dem Nachtzug immer…
    anna.deparnay-grunenberg.eu

    Und behaltet Belgien im Auge - die wollen wieder diverse Nachtzüge, das kann für London-Fahrten eine Option werden.

    Oder wir passen uns der offiziellen Sprechweise an und fordern nicht die Anordnung von T30, sondern die Freigabe für T30 :).

    Das würde vermutlich für lustige Verwirrung sorgen

    Das haben wir mal beim Thema Nachtzüge Richtung FDP geschnarrt. Wir hatten in Wahlprüfsteinen (bei der vorletzten Wahl) gefragt, wie die jeweiligen Parteien, den umweltfreundlichen Nachtzugverkehr fördern wollten.

    Antwort der FDP: "Wir halten nichts davon, Menschen ein bestimmtes Verkehrsmittel vorzuschreiben."

    Unsere Antwort: "Wie bitte? Wir wollen Wahlfreiheit für die Menschen - die sollen endlich wieder die Freiheit haben, sich für eine Reise von A nach B zwischen Flugzeug und Bahn zu entscheiden!"

    Damals gab es ja nur das hochsubventionierte Flugzeug - die Nachtzüge hatte man abgeholzt mit dem Argument, die würden sich nicht rechnen und seien unmodern ...

    Hier das Urteil des Verwaltungsgerichts Ansbach: Fotografische Meldung von Falschparkern ist rechtmäßig und darf nicht bestraft werden.

    Ich bin verblüfft, mit welcher Geschwindigkeit der bayrische Amtsschimmel galoppieren kann: am 20.9. mehrere Falschparker gemeldet bekommen - zack! noch am selben Tag Verfahren wegen Datenschutzverstoßes eingeleitet!

    Und mit welcher Kreativität und Energie Gründe gefunden werden, um Täter zu schützen ... ich bin beeindruckt!

    Ich nehme an, das läuft analog zu dem festen Glauben an Verschwörungsmythen: Man steckt so tief drin, dass allein die Akzeptanz einer anderen Perspektive nicht mehr möglich ist, weil das bedeutete, identitätsstiftende Überzeugungen, an denen man sich jahrelang gelabt habt, von jetzt auf gleich über Bord zu werfen.

    Man kann das ja mal in einem Bereich noch viel stärkerer Verschwörungsmythen ausprobieren: einfach mal sonntags den aus den Kirchen strömenden Leuten davon berichten, dass es keinen Gott gibt ...

    Zitat

    und im Laufe des Gesprächs wurde mir von mehreren langgedienten Kraftfahrern erklärt, dass Radfahrer hier bei roter Ampel warten müssten. Die Polizei müsse sich hier mal hinstellen und die ganzen Rotlichtverstöße aufnehmen.

    Da bietet sich doch eine Gegenfrage an diese langgedienten Kraftfahrer an: Was machen die, wenn "da hinten" die Ampel grün zeigt? Bleiben die dann alle stehen, egal ob jemand rüberwill oder nicht - denn sie hätten dann ja Rot? Und wo ist dieses Rot?

    Das Foto im Weser-Kurier ist sehr eindrucksvoll. Angesichts solcher Zustände überhaupt noch zu zögern, gegen die Falschparker (die AfD und der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen würden vermutlich nicht von "Blechterroristen" reden) vorzugehen, lässt einen wirklich an der Geeignetheit dieser Menschen aus Politik und Verwaltung für ihre Jobs zweifeln.

    Sowas kommentiere ich doch gerne:

    Zitat

    Die Fahrbahn (im Artikel fälschlicherweise als "Straße" bezeichnet) ist ja offensichtlich schneefrei. Warum fährt die Lehrerin nicht dort? § 2 Absatz 1 der Straßenverkehrsordnung sieht das als Standard vor; die Benutzung irgendwelcher Sonderpisten mit blauen Schildern ist der Ausnahmefall, der nur dann zulässig ist, wenn es auf der Fahrbahn gefährlicher ist als auf der Sonderpiste. Was ich nicht verstehe: Was treibt manche Menschen dazu, unbedingt auf einem offensichtlich untauglichen (nicht geräumten, oder auch zu schmalen, mit Mülltonnen zugestellten oder von unübersichtlichen Ein-/Ausfahrten gesäumten) Sonderweg fahren zu wollen und die breite, topfebene, bestens in Schuss gehaltene und schneefreie Fahrbahn buchstäblich links liegen zu lassen?

    Als Vertreter der älteren Generation kann ich sagen: dieses FJS-Happening auf der Inntal-Autobahn "in meiner Zeit" war für ökologisch und friedenspolitisch Bewegte eine absolute Provokation.

    Blockaden von Atomwaffendepots wie in Mutlangen wurden als Nötigung verfolgt (und abgeräumt), Brokdorf, Gorleben, Wackersdorf ... brutale Staatsgewalt.

    Und dann pilgerte FJS zu den LKW-Blockierern ...

    Übrigens hat die CSU selber mal blockiert, 1980 das Straßentheater des "Anachronistischen Zuges" bei der Abfahrt in Sonthofen, dadurch wurde die Aufführung des Brecht-Gedichtes in seiner Geburtsstadt Augsburg verhindert. Anwesend u. a. der Ortspfarrer und der spätere Bundesminister Ignaz Kiechle (CSU). Aus den Reihen der CSU-Blockierer durften wir uns in Sichtweite der Napola den Spruch "Euch hat man vergessen zu vergasen" anhören, ohne dass die Polizei dagegen einschritt.

    Zitat

    Jörg Alt eignet sich für Schlagzeilen wie diese: „Pater verschenkt Diebesgut aus Supermarkt-Müllcontainern, um gegen die Kriminalisierung des Containerns zu protestieren“. Oder diese: „Pater klebt sich auf die Straße vor dem Nürnberger Hauptbahnhof, um gegen die Untätigkeit der Bundesregierung im Kampf gegen den Klimawandel zu protestieren“. Oder, oder, oder …

    Fast ein Jahr später, am 16. August, sitzt Jörg Alt Seite an Seite mit Henning Jeschke auf der Straße vor dem Nürnberger Hauptbahnhof. Er trägt Baseballcap gegen die Sonne und das Kollar, den Stehkragen der Pfarrer. Auf seiner linken Hand, die auf dem Asphalt aufliegt, steht das Wort „Klebt“. Der Schulstreik, das sagt Alt bereits bei unserem Besuch im Mai, habe sich abgenutzt. „Die politisch Verantwortlichen reden zwar wie die Fridays, aber sie handeln nicht. Wenn ich Politik und Gesellschaft irritieren will, muss ich drastischere Mittel anwenden.“

    An diesem Tag klebt er selbst auf der Hauptverkehrsader der fränkischen Großstadt. Der Verkehr steht, die Demonstrierenden genießen den Applaus, halten die Beleidigungen aus. Meist spricht der junge Henning Jeschke, immer wieder unterbrochen vom Pfarrer: „Dieses Jahr sind schon 10 000 Menschen in Deutschland wegen der Hitze verstorben. Dieses Jahr wird ein milder Sommer sein, wenn wir zurückblicken“, ruft Alt der Menge zu, im Hintergrund baut sich bereits die Ordnungsmacht auf, Frauen und Männer in dunkelblauen Uniformen, die ihn und die anderen in wenigen Minuten in einen Streifenwagen tragen werden.

    Rebellion und Gottvertrauen — Jörg Alt
    Pfarrer Jörg Alt bricht das Gesetz, um die Schöpfung zu bewahren.Über die Vereinbarkeit von Kirche und Aktivismus.
    veto-mag.de

    Sorry, aber der Kommentar - besser eigentlich: die Analyse - war korrekt und sachlich. Wenn ich sehe, wie viele Autos auf diesen computergenerierten Szenen herumstehen und -fahren, dann sage ich: das funktioniert nie. Viel zu viele Autos für so eine fiktive Straßeneinteilung.

    Mittelinseln ("Querungshilfen") gibt es hier in Hamburg einige. Und sie "funktionieren" leider genauso wie von Peter Viehrig dargestellt.

    Die Radverkehrsführung kann gut mittels der Bordsteinkanten erfolgen. Malt Sharrows auf die Fahrbahn und packt an jeder Ampel eine separate Aufstellfläche davor. Das hilft den Autos beim Lernen, dass sie nicht priorisiert sind.

    Beim Teilen gibts übrigens ein Superrezept: Einer schneidet den Kuchen durch, aber der andere darf sich das Stück aussuchen.

    Gibt's bei Asterix. Der schneidet sich ein Stück ab, und Obelix nimmt den Rest. Auf die Vorhaltung: "Jeder nur ein Stück" sagt er "aber ich hab doch nur ein Stück genommen!"