Die Realität ist zum Beispiel das hier:
Volksabstimmung zu Stuttgart 21 – Wikipedia
Zitat
Stimmen Sie der Gesetzesvorlage „Gesetz über die Ausübung von Kündigungsrechten bei den vertraglichen Vereinbarungen für das Bahnprojekt Stuttgart 21 (S 21-Kündigungsgesetz)“ zu?
Folgende Erläuterungen wurden zur Abstimmungsfrage ergänzt:
Zitat
„Mit ‚Ja‘ stimmen Sie für die Verpflichtung der Landesregierung, Kündigungsrechte zur Auflösung der vertraglichen Vereinbarungen mit Finanzierungspflichten des Landes bezüglich des Bahnprojekts Stuttgart 21 auszuüben.
Mit ‚Nein‘ stimmen Sie gegen die Verpflichtung der Landesregierung, Kündigungsrechte zur Auflösung der vertraglichen Vereinbarungen mit Finanzierungspflichten des Landes bezüglich des Bahnprojekts Stuttgart 21 auszuüben.“
Sowohl Bürger als auch Politiker übten Kritik an der Formulierung des Abstimmungstextes.[1] So kritisierte z. B. der Landtagsabgeordnete Wolfgang Drexler (SPD), dass er den Stimmzettel für „sehr schwierig nachvollziehbar“ halte, weil er „sehr holprig formuliert und verwirrend“ sei. Der Landtagsabgeordnete Winfried Mack (CDU) hatte zuvor die Landesregierung aufgefordert, die Abstimmungsfrage „klarer und verständlicher zu formulieren“ und ergänzte, dass die Formulierung der Frage „nicht einmal auf dem Niveau von schlechtem Bürokratendeutsch“ sei.
Hingegen verteidigte die Landeswahlleiterin Christiane Friedrich den Abstimmungstext und äußerte: „In diesem Fall tritt das Volk an die Stelle des Landtags und entscheidet über die Gesetzesvorlage, die dort gescheitert ist.“[1] Sie ergänzte: „Das ist keine Volksbefragung, in der die Bürger mit Ja oder Nein über den Bahnhofsbau abstimmen.“
Soweit Wikipedia.
Es kam, wie es kommen sollte: viele Leute stimmten "falschrum" ab - und außerdem war es eine Abstimmung zu der Frage, wie sich das Land verhalten solle, wenn S21 teurer würde als geplant.
Und was macht die Bundeszentrale für politische Bildung? Lügen in die Welt setzen, auch 13 Jahre später noch.
Zitat
Baden-Württemberg hat sich für den Tiefbahnhof Stuttgart 21 entschieden.
Volksabstimmung zu Stuttgart 21 am 27. November 2011