Grandiose Eröffnung dieses Threads:
»Ich stand bei uns am Haus mit dem PKW in der Parklücke und muss zum ausparken rückwärts über den Geh und dann ein Radweg. Nach links hin ist die Sicht auf ca. 6 m beschränkt.«
Grandiose Eröffnung dieses Threads:
»Ich stand bei uns am Haus mit dem PKW in der Parklücke und muss zum ausparken rückwärts über den Geh und dann ein Radweg. Nach links hin ist die Sicht auf ca. 6 m beschränkt.«
Intelligente Ampel:
Weil an dieser Stelle vor allem viele Radfahrer Richtung Glashütte und auch in Richtung Gemeinschaftsschule erwartet werden, hat die Stadt noch zwei extra Drück-Knöpfe aufstellen lassen. Jeweils rund 30 Meter vor der Ampel können die Radfahrer in Ost-West-Richtung Grün anfordern. Bei normalem Fahrttempo kann so in der Regel direkt ohne Wartezeit über die Ampel gefahren werden. Zusätzlich sollen noch Haltegriffe an der Ampel angebracht werden, wenn es doch einmal länger dauert.
Die Überschrift macht neugierig:
Radler kollidiert mit einem Auto
Und dann der Artikel ...
Schopfheim. Am Freitagnachmittag stießen in der Belchenstraße ein Auto und ein Radfahrer zusammen. Ein 69-jähriger Pkw-Fahrer wollte vor einer Kurve nach rechts auf ein Grundstück einbiegen und holte hierfür weit nach links aus. Ein entgegenkommender Radler fuhr in Anbetracht seiner eingeschränkten Sicht laut Polizeibericht zu schnell und stieß mit dem Autos zusammen. Der Radfahrer zog sich dabei leichte Verletzungen zu, die der Rettungsdienst DRK behandeln musste.
Weiler Zeitung
Bleibt die Frage: Hatte denn der Pkw-Fahrer genügend Sicht, um vor der Kurve so weit nach links auszuholen? Und darf man auch mal den Kommentar des Radfahrers erfahren?
Was ist eigentlich aus den haftfähigen Hinweisschildern »Parke nicht auf unseren Wegen« geworden?
Da hilft nur: »Radweg gesperrt: Bitte benutzen Sie die A 7«.
In Bayern sieht man das nicht so eng mit der exklusiven Benutzungslizenz:
B 388 gesperrt: Autofahrer dürfen Radwege befahren
Wobei ich mich bei solchen Aussagen auch immer frage, ob das Radfahren nun tatsächlich verboten ist oder ob das Verbot lediglich eine Mutmaßung ist, weil es keinen Radweg gibt…
Der Routenplaner bei GoogleMaps zeigt bei "Fahrrad" die Benutzung der B 388 an.
Wollen wir hier ein Bahnforum aufmachen? Die Fragen, die hier angerissen werden, und die Behauptungen, die hier aufgestellt werden (»nur Bummelzüge«), verdienten eigentlich Erwiderungen, gegen die MLR geradezu Kurzgeschichten geschrieben hätte. Außerdem wird das an passender Stelle schon zig Mal ausgebreitet.
Aber kleiner Tipp: am 20.6. kann man europaweit für grenzüberschreitende Zugverbindungen demonstrieren. entweder bei einem der »großen« Events in Kopenhagen, Paris, Berlin, Zürich oder Wien - oder bei einem kleinen, vielleicht sogar selbst organisierten Event.
Noch ein Tipp: Nachtzüge nehmen auch Fahrräder mit, da kann man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Und wer am 20.6. für internationale Züge (mit Fahrradmitnahme) demonstriert, kann gerne am 21.6. bei »mobil ohne Auto« dabei sein! ![]()
Und was hat das jetzt mit den beiden Fragen aus Deinem ersten Beitrag zu tun?
Natürlich darf auch die Stimme des »gemeinen Bürgers« nicht fehlen:
»Autofahrer die eine vermeintliche Vorfahrt haben, dürfen sich auf diese auch nicht so ohne weiteres berufen, wenn es zu einem Unfall kommt, kann es unter Umständen zu einer Teilschuld kommen. Der Autofahrer der eine “Vorfahrt“ hat sollte auf diese verzichten, wenn er sieht, dass es zu einem Unfall kommen kann. Das gleiche gilt natürlich auch für Radfahrer, nur diese meinen immer wieder ich habe Rechte, rechte, rechte, und wenn etwas passiert schreien sie auf die Autofahrer ein. Wieviele Radfahrer könnten noch leben, wenn sie einmal mehr ihre Bremsen benutzt, und nicht draufgehalten hätten. Darüber wird natürlich keine Studie gemacht, könnte ja sein, das es doch mehr Rambo-Radfahrer gibt als man zugeben will. Also nichts mit Täter-Opfer-Umkehr!!!!!!!!!!«
»Mit der Plakataktion werden auch mindestens 1000 Helme verlost.«
Darth-Vader-Helme???
Oder welche, die aussehen wie die Frisur von Prinzessin Leia?
So, nun bin ich da auch mal langgefahren. Johnsallee/Alte Rabenstraße durch und dann den Harvestehuder Weg hoch und weiter zum Klosterstern.
Erste Fahrt: »Vorsprung durch Technik« überholt mit Handbreit Seitenabstand und geht kurz danach in die Eisen, weil ein Sattelschlepper aus der Gegenrichtung kam. Ohne den Vierberingten hätte ich durchfahren können. Kurz vor dem nördlichen Ende überholt mich ein Benz-Cabrio mit zwei Handbreit. An der Ampel Krugkoppel war ich dann neben ihm: »Tach, gibt es einen Grund, warum Sie so knapp überholt haben?« - »Ich wusste, dass Sie aggressiv werden! Sie hatten doch rechts jede Menge Platz!« - Ja, schon schlimm, wenn man auf der Fahrradstraße nicht in der Gosse fährt, sondern einen Meter vom Rand weg.
Ach ja: auf dem ersten Stück hatte ich mal den Blick nach rechts schweifen lassen, ich war nämlich der einzige Radfahrer auf der Straße: auf dem Radweg so etwa zehn Radler, auf dem - für Radler gesperrten - Uferweg geschätzte fünfzig Radler.
Zweite Fahrt: alle Autos friedlich. Geht doch.
And the winner is ... Wonderful Copenhagen & hyggelig Danmark
Bei Vorfällen ohne Verletzte und Straßenblockade würde ich mit 45 Minuten rechnen.
Alternative: Notizen machen, zum Revier fahren, Anzeige »wegen aller in Frage kommenden Delikte« erstatten unter besonderer Berücksichtigung dessen, was für Dich zentral ist, also »Behinderung«, »Vorfahrt genommen«, usw.
Ich bin vor Jahren hier
mal beinahe von einem Rechtsabbieger umgenietet worden, als ich auf dem Radweg geradeaus fuhr, und habe sofort das nahegelegene Revier angerufen. Die sind tatsächlich sofort losgefahren und haben den Typen auf der Tangstedter Landstraße so zwei, drei km weiter eingefangen und ihn zum Revier eskortiert. Da durfte er sich dann anhören, dass man den Radverkehr durchzulassen hat.
(Nebenbei: eine meiner Lieblingsecken. Freier Rechtsabbieger, und der Radweg kommt hinter Bäumen und Büschen quasi mitten aus dem Wald.)
Danke erstmal.
Lässt sich irgendwo nachlesen, warum der Fall 1 aus der Anfrage von Till Steffen – 30.01.2014, Armgartstraße/Mundsburger Damm - »vorläufig eingestellt« wurde und worin die Maßnahme gemäß § 153a StPO bestand?
Bei dieser Zeitung würde ich Vorsatz annehmen. Alleine schon die Auswahl des abgebildeten Radwegstückchens ...
Knoflacher heißt er. Wenn man die Rechtschreibkorrektur austrickst. Ich habe ihn vor einem Jahr erlebt - der Mann bringt Dinge auf den Punkt.
Daraus kann man schließen, das den Verantwortlichen durchaus klar ist, welchen Mist man da gebaut hat, im wahrsten Sinne des Wortes.
Für Zweispurigkeit ist der Kreisel viel zu klein, sprich: die Abstände von einer Ausfahrt zur nächsten sind viel zu gering. Da kann man es nicht riskieren, nach innen zu ziehen, weil man davon ausgehen muss, nicht rechtzeitig wieder nach rechts zu kommen. Man vergleiche mal Klosterstern, der ist weit größer. (Horner Kreisel spielt wegen Ampeln und rigider Markierung von Richtungsfahrbahnen in einer anderen Liga, von sechs- bis achtspurigen Kreiseln in Berlin und Madrid ganz zu schweigen).
Ich grüble über das, was mit folgendem Satz gemeint ist:
"Das größte Gefährdungspotenzial bergen die links neben der Straße laufenden Radwege. Dabei übersehen die Autofahrer beim rechtsabbiegen die Radler", sagt Hädicke-Schories.
Bezieht er das auf Zweirichtungsradwege allgemein? Da können aber die »links« fahrenden Radler eigentlich kaum »übersehen« werden, denn sie fahren den Rechtsabbiegern entgegen. Oder meint er speziell die Radwegführung an der Ohechaussee, die im Satz zuvor genannt ist?
Fette Schlagzeile: Radler rammt Fußgängerin und verletzt sie lebensgefährlich
Im Text dann die Aufklärung - Fußgängerin rammt Radler auf dem Radweg:
Um 10.36 Uhr ist der 29-Jährige mit seinem Rad unterwegs. Wie die Polizei mitteilt, tritt die Frau unvermittelt auf den Radweg, ist plötzlich direkt vor dem Radler. Der kann nicht mehr ausweichen, kracht frontal in die 74 Jahre alte Frau. Durch den Zusammenstoß fällt die Rentnerin unglücklich auf den Boden, verletzt sich am Kopf - und schwebt in Lebensgefahr. Der Radfahrer erleidet zum Glück nur leichte Verletzungen.
Dito die Ex-Springerpresse:
Danke für das Urteil. Da steht immer nur »Gehweg«, nie Radweg.