Warum sollen die Rad Fahrenden dort warten? Vielleicht wollen sie rechts abbiegen, müssen also keine Straße überqueren und keine entsprechende Ampel beachten ...
Beiträge von Fahrbahnradler
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Ich befahre also die Hoheluftchaussee stadtauswärts, will links in die Gärtnerstraße einbiegen und ordne mich deswegen rechtzeitig links ein. Gesetzt den Fall, dass ich angesichts der Herausforderung, dabei nicht von Autofahrern übergebügelt zu werden, überhaupt nach rechts in die Einmündung Abendrothsweg schauen und das Schild wahrnehmen kann, würde ich mich in der Tat fragen, was das heißen soll: wo soll ich denn abbiegen? Wo zeigt mir die Behörde eine stetige Verkehrsführung in die Gärtnerstraße? Und zwar eine, die ich buchstäblich auf den ersten Blick erkennen kann! Einem Autofahrer wird doch auch nicht zugemutet, vor oder auf der Kreuzung anzuhalten und auf dem Revier anzurufen, weil die Beschilderung widersprüchlich ist.
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Sehe ich nicht so. Straßen sollen Fehler verzeihen. Statt dessen führen in beiden Beispielen kleine Fehler zu großen Schäden.
Wer sich sicher ist, keine Fehler zu machen, der werfe den ersten Stein.Es gibt hier in Hamburg einige niedrige Brücken. Da steht an den Kreuzungen weit vorher der Hinweis auf die maximale Durchfahrtshöhe. Vor der Brücke auch nochmals. Und zu guter Letzt an der Brücke selber.
Da gibt es nichts zu verzeihen. Da stößt man sich die Birne.
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Da könnte man glatt ins Grübeln kommen, wie das so ist, wenn sich bestimmte Verkehrsteilnehmer ihre eigenen Regeln machen, Schilder ignorieren und so weiter. Da hilft nur Kennzeichenpflicht!
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»eine so starke Reflektion, dass Radfahrer eigentlich nicht mehr von Autofahrern übersehen werden können.«
Eigentlich ... gibt es dafür reflektierende Pedale, Rückstrahler, Reifen, ... und Augen und allgemeine Vorsicht bei Autofahrern.
Wobei mir diese Antwort gefällt:
Idea: give cyclists the cans of paint and allow them to spray it on any cars that get too close. -
Die Gehwegbenutzungspflicht am Pannenkreisel in Norderstedt wurde aufgehoben
Dann kann ich ja endlich mit dem Rad zum Heroldcenter! Es wird mir ein Vergnügen sein, mit dem Anhänger da rumzufahren ...
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ich bemitleide die zukünftigen Arbeitskollegen schon heute.
Ich hoffe, MLRs zukünftige Arbeitskollegen werden keine Piloten sein.
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Zurück zum Artikel aus Bochum. dort steht:
»Bekommen dann die Autofahrer auf der Oskar-Hofmann-Straße grün, können die Fahrradfahrer auf ihrem Streifen auf der Oskar-Hofmann-Straße weiterfahren.«
Ich meine mich zu erinnern, dass man beim indirekten Linksabbiegen nicht warten muss, bis die Autofahrer (sic!) der Querstraße grün bekommen (sehe ich die Ampel überhaupt? Gilt sie für mich? Oder gilt vielleicht eine Fußgängerampel, weil die Furten aneinandergrenzen?), sondern dass ich abbiegen kann, sobald von hinten keiner mehr kommt.
(War mal Thema beim Maienweg/Ratsmühlendamm in Hamburg.)
Im Übrigen ist das in Bochum eine wunderbare Kreuzung, um in der Kleingruppe indirekt links abzubiegen ... -
Eigentlich wäre es doch nett, wenn man massenhaft auf Fahrrädern zu den Mercedes-Händlern und vor allem zu den Niederlassungen fahren würde. Und dann schnackt man mal mit den Verkäufern über die beworbenen »Vorzüge« des CLA. Man könnte sich reinsetzen (»mal gucken, wie viel man vom Fahrersitz aus nach rechts hinten sieht«) und so weiter und so fort.
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Schön war's. Vielen Dank an alle , die gekommen waren. Eine kleine "Manöverkritik" habe ich: Wir sollten uns, wenn wir mal wieder eine überregionale Runde machen, eine Lokalität suchen, bei der am einen Ende des Tisches die Chance besteht, zu verstehen, was am anderen Ende des Tisches gesprochen wird. Mir ging es jedenfalls so, daß ich nicht alles thematisiert habe, was mir so im Kopf forenspezifisch und "fahrradpolitisch" herumgeistert, einfach weil man es aufgrund des Lärmpegels nicht in Ruhe miteinander hätte ausdiskutieren können.
Als meinen vorletzten Punkt eine kleine Anekdote von meinem Heimweg: Da ich gestern schon 60 Kilometer in den Beinen hatte, gestattete ich mir die Übernahme eines Teils meiner "Heimfahrt" zu meinem Hotel in Norderstedt durch die U 1. Von dort fuhr ich den Rest der Strecke mit dem Rad auf der Tangstedter Landstraße (übrigens eine klare Empfehlung als Alternativstrecke zur Langenhorner Chaussee, da die vorhandenen grottigen Radwege inzwischen weitgehend frei von Benutzungspflichten sind). Etwa ab Höhe der Straße "Hohe Liedt" hatte ich einen Streifenwagen neben mir. Die Fahrerin: "Würden Sie bitte den Radweg benutzen? Das ist sicherer." Wieder einmal mangelte es mir an Schlagfertigkeit. Sehr ärgerlich! Anstatt einfach "Nein und nein." zu anworten, ließ ich nur "Der ist aber nicht benutzungspflichtig" verlauten. "Ab Norderstedt besteht aber eine Benutzungspflicht." "Na dann werde ich dort darauf fahren" sagte ich noch und setzte meine Fahrt fort. Wie ich schon mehrfach hier erwähnte, radele ich langsam. Zudem ging es bergauf und gegen den Wind, mehr als 11 km/h mutete ich meinem noch angeschlagenen Knie nicht zu. Bis kurz nach dem Ortausgang Hamburg Höhe Böttgerstraße in Norderstedt hatte ich nun Geleitschutz quasi am Arsch (sorry), die Leiterin des Minirudels hoffte vermutlich, mich auf den Radweg nötigen zu können. Vielleicht hatte sie aber tatsächlich auch gute Absichten und wollte mich vor dem gefährlichen nächtlichen Verkehr schützen.
Der letzte Punkt werden nachher ein paar Photos vom Kreisel Ochsenzoll sein, den ich mir heute vormittag noch gegeben habe. Die kommen nachher.Das sind Bedienstete des PK 34 im Wördenmoorweg. Die fahren jeden Tag mehrfach auf ihrem Weg zur Außenstelle Neubergerweg an einer langen Kolonne von Radwegparkern vorbei. Ich habe noch nie erlebt, dass auch nur einer von denen aufgeschrieben, geschweige denn abgeschleppt worden wäre.
Auf der hier rechts zu sehenden Seite darf man auf der Fahrbahn parken. Es ist verboten (wird aber aus Angst um den linken Spiegel gerne gemacht), mit einem Satz Reifen auf das Hochbord zu fahren. Die meisten, die das machen, achten darauf, dass sie wenigstens nicht über den (nicht benutzungspflichtigen) Radweg ragen, aber manche stehen mit den Reifen auf dem Radweg. Beide Sorten von Hochbordparkern sorgen dafür, dass der gesamte Radweg in der Dooring-Zone liegt.
Und auf der anderen Seite der Außenstelle gibt es diese Szenerie:
Die Autos stehen nicht nur mit dem A.... auf dem Radweg, sondern sie sind über Gehweg und Radweg dort auch vorwärts hingefahren. Darauf habe ich mal einen der Bünabes angesprochen, den ich zufällig 50 Meter davon entfernt mit dem Rad überholte. »Ja, wir wissen es, aber ...«
Schade, dass ich bei der Begegnung auf der Tangstedter Landstraße (Revierjargon: TaLa) nicht dabei war!
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Als HA-Abonnement bin ich noch unentschlossen wie ich mit der Neuerung des Abendblattes (Artikel nur noch für Kunden sichtbar, auch über mobil.abendblatt.de) umgehen soll: Links (und damit Werbung für das Abendblatt) machen für mich keinen Sinn mehr, wenn ich davon ausgehen muss, dass die Mehrheit das vermutlich gar nicht lesen kann. Eine Mail an das Abendblatt habe ich geschrieben, mit einer Reaktion rechne ich aber nicht.
Kleine Gebrauchsanleitung:
Link anklicken. Bezahlblende des HA sehen und notfalls ausblenden. Ein Stück frei lesbaren Text (Schlagzeile, erste Zeile ...) ins Suchfeld des Browsers kopieren, und die Suchmaschine der Wahl zeigt den HA-Artikel vermutlich als ersten Treffer. Diesen Treffer anklicken. Ganzen Artikel ungehindert lesen.
Die Sperre ist ein Witz.
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Das »Hamburger Abendblatt« hat getestet:
Auf dem Fuß- und Radweg in Höhe Papenreye fegen die Mitarbeiter der Stadtreinigung Laub zur Seite. Mit ihrem Fahrzeug stehen sie auf dem Radweg, ein paar Meter weiter häufen sie das Laub auf, ebenfalls auf dem Radweg. ...
Siemersplatz: Es gibt Fahrradampeln, neue Radwege. Entspanntes Fahren bis kurz hinter dem Siemersplatz. ...
Im Zuge einer Klage vor dem Hamburgischen Verwaltungsgericht im September 2014 wurde die Radwegebenutzungspflicht an der Hoheluftchaussee sogar aufgehoben, weil der Radweg hier nicht sicherer ist als die Fahrbahn. Für Lebensmüde vielleicht.
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In Höhe des UCI-Kinos steht mir ein Pick-Up im Weg – gut, dass der Bürgersteig breit genug zum Ausweichen ist. ... Obwohl mir einmal ein Mann fast vors Fahrrad läuft, bin ich hier lieber unterwegs als auf den Radwegen auf der Straße. Dort droht immer Gefahr durch Autofahrer, die mich beim Aussteigen oder Ausparken übersehen könnten.
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Eine 23-Jährige hat sich bei einem Fahrradunfall in Wandsbek lebensgefährlich am Kopf verletzt. Ein Helm hätte sie vielleicht schützen können.
Die junge Frau war am Freitagnachmittag an einem geparkten Lieferwagen vorbei auf die Straße gefahren. Dabei übersah sie einen 34-jährigen Fahrradfahrer und stieß mit ihm zusammen.
Wie die Polizei am Sonnabend mitteilte trug die Frau ersten Erkenntnissen zufolge keinen Helm. Der 34-jährige Radfahrer erlitt bei dem Umfall lediglich eine Platzwunde.Ob der 34-jährige Radfahrer einen Helm trug, ist nicht überliefert.
Parallel dazu diese Meldung:
Bei einem Verkehrsunfall in Hamburg-Berne hat ein 67-jähriger Fußgänger lebensgefährliche Verletzungen erlitten, nachdem er mit einem Smart einer 25-jährigen Frau kollidiert ist. Der Verkehrsunfalldienst Ost führt die Ermittlungen.
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler fuhr die 25-Jährige auf der Straße Kriegkamp stadtauswärts in Richtung Berner Brücke. Der 67-Jährige wollte die Straße Kriegkamp hinter der Einmündung zum Berner Stieg, direkt gegenüber dem Eingang zum U-Bahnhof Berne, überqueren.
Der Smart erfasste den Fußgänger, der durch die Kollision schwer verletzt und von Rettungskräften in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.Dort fehlt natürlich der Satz, dass der Fußgänger keinen Helm trug, der ihn vielleicht hätte schützen können.
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Bitteschön, ist allerdings ein bisschen weiter weg. In Fortaleza, im Nordosten Brasiliens, hat man kürzlich eine Ausfallstraße ausgebaut, und auf dem Mittelstreifen einen Radweg eingerichtet...
(das erste Bild nur als "Beweis" dass es sich wirklich um einen Radweg handelt).Das ist eine Fahrradstraße mit seitlichen Autowegen. Gab/gibt es gelegentlich auch in Hamburg, etwa unter dem Hochbahnviadukt zwischen Baumwall und Landungsbrücken und im Lessingtunnel.
Wobei man die Nebenwege so breit angelegt hat, dass sich da die Fahrzeuge überholen können. Das erlebt man ja sonst nicht. -
In der Kategorie "Fest gebautes Hindernis auf kompletter Radwegbreite" erkenne ich den Gleichstand mit Brüssel nunmehr an.
Der Baum fehlt noch - in mindestens 50 Jahren zu voller Radwegbreite gewachsen, wer kann liefern? Brüssel liegt noch immer in Führung, vor allem dann, wenn man die meiner Meinung nach schärfste, jedoch noch unerwähnte Kategorie "Radweg führt direkt auf die Abwärtstreppe eines Tunnels" in Betracht zieht.Es steht 3:1
Die Umkehrung von Brüssel heißt damit Norderstedt, da führt der »Radweg« durch einen Tunnel auf die Aufwärtstreppe zu.
Und ich erinnere mich noch gerne an die Zeit, als in Hamburg-Horn der Radweg quer über die Autobahn führte. Okay, 10 Meter vor den blauen Schildern, aber die Autofahrer hatten gerne schon 80 Sachen drauf, wenn sie vom Kreisel aus einschwenkten.
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Warum steht eigentlich am Eingang ins Gebüsch das Warnschild »Vorsicht Radfahrer«?
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Ich habe das sogar ohne Untertitel und Synchronisation verstanden! Luja sog i!
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Wenn man nicht als Radfahrer klagt und die Restfahrbahnbreite so gering ist, daß KFZ den Schutzstreifen
regelmäßig befahren müssen, gibt es Möglichkeiten:Das war deutlich. Zu lesen, dass ein Gericht der Behörde um die Ohren haut, ersichtlich sei das Gegenteil von dem wahr, was sie behauptet habe, geht einem runter wie Öl. (Natürlich auch die Bemerkung, die Anordnung einer RWBP wäre rechtswidrig gewesen, weil der Bürgersteig zu schmal ist.)
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Im Magazin der Süddeutschen Zeitung gibt es jeden Freitag eine "Gewissensfrage" samt Antwort - diesmal:
Es geht um einen Pizzadienst, dessen Lieferwagen ständig auf dem Radstreifen parken. Hätte der Nachbar vorher etwas gegen die Falschparker unternehmen müssen, und macht er sich dadurch an dem Unfall moralisch mitschuldig, weil er es unterlassen hat?
Die Antwort ist online noch nicht einsehbar (das ist wohl nur bei älteren Fragen so). Die Auflösung gibts also erst in ein paar Tagen
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Diese Frage stelle ich mir oft, wenn ich an Falschparken vorbeifahre, die andere gefährden - ich aber doch ganz gut vorbeikomme, weil ich die Verkehrssituation gut einschätzen kann, oder einfach Glück habe. Bin ich moralisch verpflichtet im Interesse der öffentlichen Ordnung als "Hilfspolizist" zu handeln, oder kann ich das guten Gewissens den staatlichen Stellen überlassen?
Auch wenn klar ist, dass es diese einen Dreck schert, wenn durch Falschparker andere Verkehrsteilnehmer behindert und gefährdet werden?Meine bisherige Antwort darauf ist halbherzig: Manchmal mache ich Fotos, bin aber fast immer zu faul / habe keine Zeit um tatsächlich eine Anzeige zu stellen.
Es würde ja vielleicht schon die Rücksichtnahme erhöhen, wenn der Lieferwagenführer sich in so einem Fall auf der Grundlage von § 13 StGB verantworten müsste.
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http://www.tz.de/muenchen/stadt…69-4768085.html
Irgendein Blogger (ich glaube es ist der Herr aus Bad Oeynhausen) hat sich auch schon mehrfach über diese Gefälligkeiten (Durchwinken usw.) ausgelassen und auf deren Gefahren hingewiesen.
Ich kann mich auch jedes Mal über diese Leute ärgern, die meinen, den Verkehr an den Regeln vorbei regeln zu müssen, obwohl da auch noch andere fahren, die sich auf die Regeln verlassen (können müssen).
Ich hatte so eine Situation mal in der Fahrschule: ich wollte aus der Nebenstraße nach rechts abbiegen, einer auf der Hauptstraße winkte. Ich blieb stehen. Lob vom Fahrlehrer: »Richtig gemacht! Wenn Sie losfahren und der dann auch, kriegen Sie die volle Schuld.«