Noch einfacher wäre, am Eingang zu solchen Veranstaltungen Sperren aufzubauen, an denen den Interessierten fünf Fragen zur StVO gestellt werden. Wer weniger als drei richtig beantworten kann, bleibt draußen.
Beiträge von Fahrbahnradler
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Wie definiert Nortorf »lang«?
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Der Zweiter Bürgermeister von München unternimmt Selbstversuche auf dem Fahrrad. Gut so, nur dann kann man ja in der Verkehrspolitik (bei der es dem verlinkten Artikel zufolge Stillstand gibt) auch was bewegen. Aber dann sollte man wissen, dass man als Erwachsener nicht auf dem Bürgersteig fahren darf.
Er fährt ja nicht, er steht. Damit illustriert er die Überschrift »Stillstand in der Radlhauptstadt«.
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Zur Schulung der E-Bike-Fahrer: Das Bild zeigt -- schön mit greller Warnweste und Helm verzierte -- Senioren, die da durch einen Slalom staksen.
Und die kriegen dann wertvolle Hinweise der Polizei: "Im Kreisverkehr mit Fahrradweg" (ist sowas überhaupt zulässig?) soll man "kein Handzeichen geben" -- ohne Begründung. Stattdessen "bei Weiterfahrt im Kreis links über die Schulter den Verkehr beobachten und Blickkontakt zum Autofahrer aufnehmen" -- das will ich sehen, wie das nackensteifen E-Bike-Fahrern gelingt, ganz abgesehen davon, dass auch Blickkontakt erfahrungsgemäß vor gar nichts schützt. Und nicht vergessen, dass "auch (!) Autofahrer unaufmerksam sein können" -- als ob man das als Radfahrer nicht täglich erfahren würde.
Ein schönes Fazit: "Doch zum Schluss waren alle durch die Schulung auf den Straßenverkehr und die Benutzung des Elektrofahrrades gut vorbereitet." Dann ist ja alles gut.Ein Kreisverkehr mit Fahrradweg ist einer, bei dem der Fahrradweg auf dem Hochbord liegt. Der quert folglich jede Ein- und Ausfahrt. Und vermutlich meint der Polizist, dass man dort nicht den linken Arm rausstrecken soll (denn man biegt ja nicht links ab, sondern fährt im Kreisverkehr geradeaus).
Ist aber nur ne Vermutung, denn der Schreiberling hat keinen besonders kompetenten Artikel gebastelt. -
Ich glaube, man sollte Gehörschutz mitnehmen:
Immer vorneweg: »Weinhaus Gröhl«
Nun. Nomen est manchmal Omen - und man sollte nicht zuviel von seiner eigenen Handelsware intus haben, wenn man sich an die Medien wendet.
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Die POL gehen auch zu zweit auf's Klo?
Einer
steht Schmieresichert. -
Das war "zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend geboten". Basta!
Ja, ich habe das Klohäuschen im Hintergrund auch gesehen. ;-))
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Bei der Qualität dieses Werbepostillen-Artikels würde ich vermuten, dass der Behördenmensch unvollständig zitiert wurde. Da wo die Bügel jetzt stehen, ist kein Tunnel drunter. An dem anderen Standort wäre man über den unterirdischen Zugängen zur Station gewesen.
Ansonsten finde ich diesen Anwohner nur noch daneben. Da wohnt der an einer vierspurigen Rennstrecke, die in der Rushhour total überlastet ist, hat(te) einen Autoteilehändler mit viel Kundenverkehr neben der Haustür, dazu Autoparkplätze - und regt sich über Fahrradbügel auf? Wenn die ein Schandfleck sein sollen, dann soll er mal mit offenen Augen durch den Dulsberg gehen ... -
Dem Zusatzzeichen fehlt der Zusatz »sofern vorhanden«.
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Was stellst Du für schwierige Fragen! Diese Stadt hält sich schließlich für olympiareif ...
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Die Last müsste man auf die Aufstandsfläche umrechnen, die beim Fahrrad logischerweise viel kleiner ist.
Und die Lackschäden am Auto wären viel größer, wenn jemand ohne Spinnereien nicht so weit hätte runterbremsen können, sondern voll reingeschlittert wäre. Heute übrigens erlebt:Eine Radfahrerin fährt auf dem hinter dem Gitter befindlichen Radweg und biegt schwungvoll über die Fußgängerampel nach links ab. Da der Garstedter Weg, insbesondere dort wo die Autoreifen typischerweise langfahren, leicht angefroren ist, legt sie sich ebenso schwungvoll auf den Hosenboden. Der nach links abbiegende Autofahrer konnte gerade noch bremsen (der hatte offenbar weder mit dem Abbiegen noch mit dem Ausrutschen gerechnet).
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So ein Rein- und Rausfahren ohne Hilfe habe ich neulich gesehen. Mit den kleinen Rädern voraus und voll in die Lücke zwischen Bahnsteig und Türschwelle.
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Oha, das gibt ein Problem. Nach bisherigem Verständnis ist die Fahrradmitnahme nur im Türraum direkt am Fahrer verboten, also in einem Türraum pro Zug. Wenn jetzt aber die S-Bahn sagt: "die Türräume, an denen keine Fahrradaufkleber zu sehen sind, sind nur für Rollis", dann gibt es pro Zug 2, 4 oder sogar 6 Türräume, in denen keine Radfahrer mehr geduldet sind. Dass da massenhaft Rollis reinfahren, glaube ich nicht, denn die brauchen oft Rampen, die es nur beim Fahrer gibt.
Dann würden also die Multifunktions-Flächen von Leuten mit Trolleys, Kinderwagen, erhöhtem Selbstbewusstsein und anderen benutzt werden dürfen, während sich alle Räder in die engen Zwischen-Türräume drängen müssten.
Was für ein Unfug! -
Einer der fünf bis zehn schwarzblauen Reiter erklärt:
Der Auftrag der Fahrradstaffel ist, die Hauptunfallursache zu bekämpfen. Und so gefährlich es auch ist, ohne Lichter zu fahren: Rotlichtsünder und Fahrradfahrer, die auf der falschen Radwegseite fahren, sind die größten Verursacher von Unfällen. Deshalb müssen wir vor allem darauf achten.Ach deswegen achten die nicht auf Falschparker, Drängler, Dichtüberholer, Rechtsabbieger, Baustellen, Schlaglöcher, Gerüste und so weiter!
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Ich habe auch geschrieben:
Guten Tag, ich bin entsetzt über Ihren Spot, bei dem ein LKW Radfahrer überholt und sofort rechts abbiegt, obwohl diese grün haben. Anstatt darauf hinzuweisen, dass der LKW-Fahrer einen - in der Regel tödlichen - Verstoß begangen hat, beschuldigen Sie das Opfer, nicht auf den Verkehr geachtet zu haben. Dabei hatte er grün und er fuhr auf dem, was Sie in Münster wohl als benutzungspflichtigen Radweg beschildern. Und das nennen Sie »unbedarft«? Heißt das, man darf oder soll in Münster nicht auf Radwegen fahren oder sich nicht mehr nach grünen Ampeln richten, wenn man Radfahrer ist? Ist Ihre Botschaft, dass man den LKW-Fahrern ihren mörderischen Fahrstil durchgehen lassen sollte, weil er gewissermaßen ein Naturgesetz ist? Wo hat eigentlich der LKW-Fahrer hingeschaut? Auf sein Smartphone? Ihr Ordnungsamtschef wird mit der Aussage zitiert: »Trotz inzwischen sieben Spiegeln am Führerhaus hat der Lastwagenfahrer manchmal keine Chance, den Radler rechts neben sich zu erkennen.« Wenn das so ist, dann darf der LKW-Fahrer nicht abbiegen. Sondern er müsste sich einweisen lassen. Punkt.
Sie als Behörde müssten eigentlich, wenn Ihnen solche Situationen bekannt sind - es kam in Münster meines Wissens an diesen Stellen zu mehreren tödlichen Unfällen -, die Benutzungspflicht aufheben oder noch besser die Radwege zurückbauen, damit Radfahrer auf der Fahrbahn fahren, wo sie stets im Blickfeld der Autofahrer sind. -
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Die Überschrift sollte man ändern in "Kinosport warnt Münsters Radfahrer vor Radwegen". Dann würde es passen:
»Ähnlich sieht es Münsters Ordnungsamtschef Martin Schulze-Werner: „Trotz inzwischen sieben Spiegeln am Führerhaus hat der Lastwagenfahrer manchmal keine Chance, den Radler rechts neben sich zu erkennen.«
Und warum weist der Ordnungsamtschef nicht darauf hin, dass unter diesen Umständen der LKW-Fahrer nicht abbiegen darf?
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»Straßen, die ausschließlich mit 30 km/h befahren werden, dürfen auch von Fahrradfahrern genutzt werden.«
Ach, und andere Straßen nicht?
Und heißt »ausschließlich mit 30 km/h«, dass ich eine Ordnungswidrigkeit begehe, wenn ich in so einer Straße 25 km/h oder 28 km/h fahre?
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Wat is denn in Kölle los? Die können ja plötzlich Verkehrsregeln!
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Fröhliche Diskussion dazu:
Eigentlich müsste der Satz oben lauten »... der fünf Mal erwischt wird«, denn begangen haben wird er solche Verstöße sicherlich Hunderte von Malen.