1972, Ton Steine Scherben, "Keine Macht für Niemand":
ZitatIch bin nicht frei und kann nur wählen,
welche Diebe mich bestehlen, welche Mörder mir befehlen.
1972, Ton Steine Scherben, "Keine Macht für Niemand":
ZitatIch bin nicht frei und kann nur wählen,
welche Diebe mich bestehlen, welche Mörder mir befehlen.
Man schafft es also nicht, diejenigen Probleme zu beseitigen, die man mit dem Zwang/Angebot, Radfahrer auf "Radwege" zu schicken, überhaupt erst provoziert hat.
Idee:
Zitat»Die schmale, holprige Straße im Hamburger Westen soll umfassend saniert und künftig für sowohl Autos, Fahrräder als auch Fußgänger geräumiger werden.«
Problem: Direkt daneben ist ein Sportplatz, dessen Anlagen deswegen um einen (!) Meter verschoben werden müssten, also Neubau.
Na, kann man sich vorstellen, wie das Framing in der Schlagzeile aussieht? Genau:
ZitatFür Radweg: Hamburger Sportverein droht Enteignung – Mitglieder wütend
Man sieht ein Luftbild der Straße - Sülldorfer Kirchenweg - mit keinem einzigen fahrenden Auto und einem breiten Parkstreifen.
ZitatLaut den aktuellen Plänen soll es in der Straße einen separaten Radweg und einen breiteren Gehweg geben. Die Parkplätze, die Fahrbahn für Autos und die Bäume sollen erhalten bleiben.
Warum braucht so eine Straße einen separaten Radweg? Warum müssen die Autos auf der Straße stehen und nicht auf den Grundstücken?
ZitatUm dies rechnerisch umsetzen zu können, müsste jedoch ein Teil der Sportanlage abgeschnitten und die Tribüne, die Flutlichtmasten und der Sportplatz müssten ein Stück nach Osten verschoben werden.
Das heißt ja wohl laut Luftbild, dass der Radweg derart separiert werden soll, dass er von der Straße getrennt hinter den Bäumen verläuft, also ohne Licht, ohne Winterdienst, ohne Sicherheit.
Wie kann man auf so eine beknackte Idee kommen?
... sitzt für die CDU im Landtag ...
Warum überrascht mich das jetzt nicht?
Die tödlichsten Tiere Australiens sind nicht etwa Haie und Schlangen, sondern Pferde, Rinder und Hunde. Auf Platz 4: Kängurus. Hier die Begründung:
Zitat53 Todesfälle folgten auf Zusammenstöße mit Kängurus. Die springenden Tiere belegen Platz vier. Alle Fälle ereigneten sich im Straßenverkehr, an fast der Hälfte davon waren Motorradfahrer beteiligt.
Überhöhte Geschwindigkeit oder mangelnde Aufmerksamkeit waren also keine Unfallursachen, klar doch ...
ZitatDas Gericht kritisierte laut einer Mitteilung, dass die Ergänzung "Freiwillig" von Verkehrsteilnehmern "möglicherweise nicht wahrgenommen" werde.
Wer das Wort "Freiwillig" nicht wahrnimmt, ist offenbar zu schnell unterwegs.
Quod erat demonstrandum.
Zitat"Die Anwohner könnten ihre Bitte um ein freiwilliges langsameres Fahren auch durch anders gestaltete Schilder zum Ausdruck bringen"
Gestaltungsvorschläge hat das Gericht nicht zufällig zur Hand?
Aus Richtung HH gesehen ist OS zwar fast NL, aaaaber ...
Aus Richtung HH gesehen ist OS vor allem die Geburtsstadt von Olaf Scholz. Es gab schon bessere Importe ...
„Die Qualität der Infrastruktur beeinflusst maßgeblich unser Fahrgefühl und Wohlbefinden.“
Ach ...
Lustig finde ich, dass auf dem Gehweg vor Fußgängern gewarnt wird.
und nicht vor Verkehrsschildern mit falsch stehendem Fuß
Bestimmt sind die für die Autos gedacht ...
Da sind zwei Zebras. Auf zwei Dritteln der Länge ist es Einbahnstraße, und für manche Buslinie ist das Endstation.
Das Straßenverkehrsrecht ist kompliziert. Zebrastreifen darf es nicht in Tempo-30-Zonen geben. Da geht der Gesetzgeber davon aus, dass in Tempo-30-Zonen, üblich in Wohngebieten, die Autofahrer ohnehin mit erhöhter Vorsicht unterwegs sind und auch nicht so zahlreich wie auf einer Durchgangsstraße.
Man darf hier übrigens 50 fahren. Irre, oder?
Muss heißen: Staut sich der normale Autoverkehr, dann sorgt man dafür, dass die Busse nicht mehr am Stau vorbeifahren können.
Wie behämmert oder böswillig kann man eigentlich sein?
Huch! Die Systemfrage stellen? Wo kommen wir denn da hin?
Etwa so?
Zitat„Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen.
Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinwirtschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.“
Wer ist/war Mitglied in dieser Partei?
a) Walter Ulbricht und Gregor Gysi
b) Kurt Schumacher und Olaf Scholz
c) Konrad Adenauer und Friedrich Merz
d) Theodor Heuss und Christian Lindner
Hach, Winter, ich liebe es.
Die paar Radfahrer, die es noch gibt, eiern über vereiste Gehwege, während die Fahrbahn uneinladend schwarz glänzt.
LKW-Fahrer und KFz-Lenker, die meinen, mit etwas anderem als einen KFz soll man einfach zuhause bleiben, damit man sie nicht nervt, weil sie eh schon genug damit zu tun haben, auf ihren mind. vier Reifen nicht umzufallen.
Der erste Schnee ist immer ein besonders Erlebnis. Gut, das am Wochenende schon wieder warm wird, da gibts den Spass mit dem "ersten" Schnee vielleicht noch ein paar mal, bis sich alle wieder daran gewöhnt haben, dass glatt ist und vor allem Abstand hilft.
Aus dem Jena-Artikel:
ZitatIm Winter ist es so, dass der Räumungsdienst den Schnee von der Fahrbahn an den rechten Fahrbahnrand schiebt, wo sich der Radweg befindet. Dabei entstehen regelmäßig Konflikte mit Autofahrern, sagt Andreas Seher, ebenfalls Mitglied im ADFC. „Es schafft einfach viele unsichere Situationen in der Stadt“, erzählt er.
Ich Dummerchen hätte ja gedacht, dass Konflikte mit Radfahrern entstehen, wenn der Räumdienst ihre Wege zuschmeißt, aber was weiß ich schon, ich bin ja nur Fahrbahnradler
Der ADFC stützt sich auf eine Studie aus den USA. Zwar Portland/Oregon und nicht Inthemiddleofnowhere/Texas oder Manhattan, aber was hat das mit Europa zu tun? Warum nimmt man nicht "Befindlichkeiten" aus den Niederlanden und Dänemark. Der Anteil derer, denen erfolgreich eingetrichtert wurde, besorgt/ängstlich zu sein und bitte niemals einen Autofahrer zu stören, dürfte dort geringer sein.
Schau dir außerdem in Hinblick auf Satz 2 diesen Kreisverkehr in Hannover (Deisterkreisel) an:
Das ist kein Kreisverkehr. Kein , stattdessen überall bzw. .
Nenn es meinetwegen mehrspurige, ringförmige Einbahnstraße.
Typisches Framing. Keine tiefstehende Sonne, kein "Übersehen", nein: "ohne auf den fließenden Verkehr zu achten". Gibt's nur bei Nichtmotorisierten, auch bei Kindern.
wo steht denn das mit dem Meter Abstand?!
In der Phantasie der "Sachverständigen". Da wird wohl der Rechtsbeistand der Familie einiges zu sagen haben, wenn die 2. Instanz verhandelt.