Bei mir hat dieser Link funktioniert:
Die Zahlenkolonne weckt natürlich den Nachrechen-Freak in mir:
- Das Durchschnittsauto in der Schweiz wiegt 1,5 Tonnen. Es befördert im Durchschnitt 1,6 Personen, inklusive Gepäck rund 150 Kilo. Die Verpackung ist somit zehnmal schwerer als der Inhalt.
- Das Auto kann anderthalb- bis zweimal so schnell fahren, wie das Gesetz erlaubt. Es verfügt im Schnitt über 110 Kilowatt Leistung. Bei einem normalen Fahrzyklus liegt der Grossteil dieser Leistung brach.
Ob mit Öl, Gas, Strom oder Wasserstoff: Um neunzig Prozent Verpackung mit einem überdimensionierten Motor und tiefem primärenergetischem Wirkungsgrad zu transportieren, ist jede Energie zu wertvoll. - Rund 23 von 24 Stunden steht das Auto still auf einem Abstellplatz. Man stelle sich einen Transportunternehmer vor, der einen schweren LKW mit überdimensioniertem Motor beschafft, ihn aber bloss mit einem Zehntel der zulässigen Fracht belädt und nur eine Stunde pro Tag betreibt. Er ginge pleite und käme ins Irrenhaus.
Ein Pkw ist kein Lkw. Während es die Spitzenlaster schaffen, bei 14 t Eigengewicht noch 14 t Last draufzupacken, ist es nicht der Zweck eines 1,4 t schweren Golfs, 1,4 t an Passagieren und Gepäck mitzunehmen. Da ist bei gut 400 bis knapp 600 kg Schluss.
Und wer Styropor befördert, wird wahrscheinlich weniger als 10 Prozent Nutzlast im Vergleich zum Eigengewicht drinhaben. Insofern hinkt der Vergleich. Schade eigentlich, denn die Grundidee des Autors ist ja richtig.