Beiträge von Fahrbahnradler

    Ist das der Kreisverkehr?

    https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuers…eisel-1.4403105

    Zitat

    Ein 63-Jähriger aus Germering, der aus dem Kreisverkehr in Richtung Olching fahren wollte, hielt seinen Pkw an, um einen Radfahrer queren zu lassen. Die Autofahrerin direkt hinter ihm konnte zwar noch rechtzeitig bremsen, nicht aber der Fahrer direkt hinter ihr, der auffuhr.

    Und jetzt hat sich eine Redakteurin gemeldet. "Danke für den Hinweis, wir ändern das selbstverständlich, Sie haben Recht, wir haben uns das angeschaut." Sei vermutet, dass der übliche Versuch, bei Polizeimeldungen eventuelles "Beamtendeutsch" in Normalsprache zu übersetzen, Schuld war.

    Nach dem tödlichen Unfall 2014 ließ Dörner verlautbaren, dass "seit einigen Jahren nur noch Lkw mit Kameraassistenten" angeschafft werden.
    Außerdem würden "sämtliche Fahrer laufend extern wie intern" geschult.

    Quelle: https://www.autobild.de/artikel/abbieg…n-15137221.html

    Sechs Jahre später wieder ein tödlicher Abbiegeunfall.

    Kontaktanfragen an Dörner sind unter https://www.doerner.de/anfrage/allgemeine-anfrage/ möglich.

    Ich möchte nicht wissen, was sich der Mensch in deren Telefonzentrale heute alles anhören darf:

    bei einer Firma, die auch an der Mundsburger Brücke/Armgartstraße ein Opfer auf dem Gewissen hat, was damals groß durch die Presse ging (Schülerin, 18);

    bei einer Firma, die den Slogan "... wenn's um Entsorgung geht!" zusammen mit einer Leiche auf einem Pressefoto vorfindet:

    https://www.mopo.de/hamburg/polize…stirbt-33731128

    Entgegen der Behauptung in den Medien existiert an dieser Stelle kein „Fußgängerüberweg“ im Sinne der Straßenverkehrs-Ordnung,

    Ich habe diese Wortwahl beim NDR entdeckt und dort angerufen. Die Dame am Telefon wurde leicht pampig, als ich sie gefragt habe, warum durch die Behauptung, der Radfahrer sei auf einem "Fußgängerüberweg" gefahren, dem Opfer eine Teilschuld in die Schuhe geschoben wird. "Das übernehmen wir so aus den Meldungen."

    "Nein", habe ich gesagt, "in der Polizeimeldung steht "Radwegfurt".

    "Ach", tönte sie recht überheblich, "und Sie kennen also diese Polizeimeldungen?"

    "Ja", habe ich gesagt, "die stehen online, und da steht 'Radwegfurt'. Ich verstehe nicht, warum Ihr Sender davon abweicht."

    Gerade eben rief die Dame zurück, klang deutlich freundlicher, aber hatte immer noch nicht begriffen, worum es geht: "Aber wir haben doch geschrieben, dass der LKW-Fahrer Schuld hat, weil er abgebogen ist und der Radfahrer auf dem Fußgängerüberweg ..."

    Oh weh ...

    Große Überschrift:

    Zitat

    Autobahnen, Gleise, Radwege - Über eine Milliarde fließen in Niedersachsens Verkehrsnetz

    Aus dem Text gehen dann die Verhältnisse hervor:

    Autobahnen und Bundesstraßen: 938 Millionen Euro

    Landstraßennetz: 117 Millionen Euro

    Radwege: 19 Millionen Euro (Sanierung und Neubau von Radwegen entlang der Landstraßen; also in den 117 Millionen Euro enthalten)

    Bahn: wird nicht beziffert, also unter "ferner liefen"

    Dennis Thering stänkert mal wieder (mit einem geringfügigen Rückgang der Nutzerzahlen gegenüber dem absoluten Rekordjahr 2018) gegen Radführungen auf Fahrbahnniveau. Nur, dass der Pegelzähler auf einem baulich getrennten Radweg liegt. Muss man auch erstmal drauf kommen...

    Ich fand es sehr schade, dass man den Artikel mit dem Zitat

    Zitat

    Für den Senat ist klar: Es radelten weniger Menschen an der Alster, weil es so viel regnete. Dies sieht der CDU-Verkehrsexperte jedoch anders und sagt: „Es reicht nicht, mit Farbe viel zu schmale Radstreifen auf Hauptverkehrsstraßen zu malen. Wir brauchen sichere Radwege, die vom Kfz-Verkehr getrennt sind.“

    in der Mottenpest nicht kommentieren kann. Das wäre bestimmt lustig geworden.

    Das Lied zeigt doch schon dadurch Wirkung, dass sich die Rechtspopulisten ermuntert fühlen, einen Shitstorm herbeizumanipulieren. "Eine Datenauswertung zeigt: Rechte und Rechtsextreme haben schnell und erfolgreich mobilisiert. https://m.spiegel.de/netzwelt/web/w…-a-1303164.html Man könnte natürlich sagen: Na so toll ist es ja nun nicht, einen rechtspopulistischen Shitstorm provoziert zu haben. Andererseits ist es ja eine berechtigte Kritik an die ältere Generation, zu viel Autoverkehr zugelassen zu haben, bzw. Den Autoverkehr (usw.) sogar massiv gefördert zu haben. Es muss ganz klar festgestellt werden, dass viele Stellschrauben falsch justiert wurden. Die Forderung der Fridays for Future Demonstranten nach Klimagerechtigkeit jetzt ist richtig. Und diejenigen, die sich durch das Lied ertappt fühlen, jaulen jetzt auf. Sollen sie doch!

    Hierzu ein offener Brief von Medienprofis:

    https://twitter.com/ebonyplusirony…4697216/photo/1

    Schönes Lied. Wer dem WDR vorwirft, Kinder »instrumentalisiert« zu haben, sollte schleunigst sämtliche kirchliche Aktivitäten mit Kindern (auch die bisher legalen) einstellen lassen. Schließlich ist man vor dem 14. da noch unmündig.


    So kennen wir die DB:

    Zitat

    66 Jahre später hat die Deutsche Bahn zur letzten Fahrt des Eurocity 39 noch nicht einmal eine Pressemitteilung verschickt. Fast alle interessierten Journalisten haben Absagen bekommen, weil Interviews angeblich Fahrgäste stören könnten. Auch Gespräche mit dem DB-Personal sind untersagt.

    2008, beim letzten Nachtzug Hamburg-Brüssel-Paris dasselbe. Der NDR wollte in diesem Zug drehen und sich auch im Hauptbahnhof aufstellen - das wurde verboten.

    Lösung des NDR: Es wurde einen Tag früher gedreht, die Interviews entstanden auf der Brücke über die Gleise - und der Beitrag lief etwa eine Stunde vor Abfahrt des letzten Zuges im Fernsehen mit dem Hinweis, dass man die letzte Abfahrt gleich am Hbf miterleben könne. Dort hatten wir dann ein schönes Transparent vorbereitet »Wir wollen nach Paris und nicht an die Börse«, dazu Fähnchen, Schampus und Baguette. Beitrag der Deutschen Bahn: Unsere Vorgesetzten liefen herum und registrierten, welche Mitarbeiter dabei waren.

    Ein Tag später in Frankreich beim letzten Gegenzug Paris Nord-Brüssel-Berlin/Hamburg: Großer Bahnhof, der Zug wurde extra auf das einzige Gleis gesetzt, das von beiden Seiten einen Bahnsteig hat, damit man die Lok mit einer riesigen Plakette und vier Nationalfahnen schmücken konnte (F, B, D, RUS), es wurden Reden gehalten, wir wieder mit unserem Transparent ;-), zig Fotografen - und am Grenzbahnhof, wo die Lok abgekuppelt wurde: ganztägige Veranstaltung der Eisenbahngewerkschafter. Der Zug wurde mit Böllerschüssen und Feuerwerk verabschiedet.

    Wenn ich mich mit Schrittgeschwindigkeit fortbewegen will, gehe ich zu Fuß. Manchmal stellen sie einem Fallen, wo ein benutzungspflichtiger "Radweg" plötzlich in einen solchen Gehweg übergeht. Ich fahre dann auf die Fahrbahn, egal wie absurd das für andere erscheinen mag und selbst dann, wenn das Einfädeln auf die Fahrbahn länger dauert als in Schleichfahrt auf dem gehweg zu fahren.

    Ich glaube, ich bin nur ein einziges Mal auf einem [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] gefahren und dann auch schneller als mit Schrittgeschwindigkeit: Außerorts neben einer Kraftfahrstraße, wo weit und breit kein Fußgänger zu sehen war und wo es nicht eine einzige Kreuzung gab. Ich mache nicht jeden Blödsinn mit.

    Links von der Leitplanke gilt: "Du darfst hier nicht radeln."

    Rechts von der Leitplanke gilt: "Wenn Du möchtest, darfst Du hier radeln."

    Schön.

    Und wo radelt jemand, der die Einladung zum [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10]nicht annehmen möchte? Gibt es da eine dritte Piste, welche die Verkehrsbehörde übersehen hat? :/