Beiträge von Fahrbahnradler

    Abgebogen, ohne was zu sehen:

    Zitat von Mopo

    Nach ersten Informationen hatten beide Fahrer Grün, als sie um kurz nach 14 Uhr die Straße passieren wollten. Der Autofahrer wollte links in den Moorkamp einbiegen, der Radler geradeaus Richtung Fruchtallee weiterfahren.

    Doch beim Abbiegen übersah der Mann im VW Polo den Radler – er konnte einen Aufprall nicht mehr verhindern. Der Autofahrer erklärte gegenüber der Polizei, ein entgegenkommender Bus habe ihm die Sicht erschwert.

    Was mich aber eher wundert: Wie wäre es denn im Falle durchgehender Verbindungen um die Kapazität des Hamburger Hauptbahnhofes bestellt? Momentan wird der eigentlich durchgängige Hauptbahnhof in Ermangelung geeigneter Kapazitäten auf einigen Gleisen als zweiseitiger Kopfbahnhof betrieben, auf der einen Seite fahren die Züge nach Norden raus, auf der anderen nach Osten und Süden. Auf Gleis 7 steht momentan der RE 70 jeweils 45 Minuten herum, bis er sich wieder Richtung Kiel in Bewegung setzt. Er könnte dort ja auch nur fünf Minuten halten und weiter nach Lübeck fahren. Andererseits passen an diesen irre langen Bahnsteig am Gleis 7 momentan eine Doppeltraktion für den RE 70, eine RB 81 und ein RE 8 nach Lübeck. Ich weiß nicht, wie man das alles koordinieren könnte, damit die Kapazität erhalten bleibt.

    Weiß jemand genaueres über diese Gedankenspiele?

    Der ehemalige Altonaer Bundesbahndirektor Eberhard Happe schlägt seit Jahren eine »große Schleswig-Holstein-Schleife« vor, um den Hamburger Hbf zu entlasten. Fix und fertig mit Fahrplänen durchgerechnet.

    Kurzgefasst geht es um vier Züge für die Schleife:

    1. Ein Zug aus Flensburg über Neumünster, Bad Oldesloe, Ahrensburg kommt zur Minute 26 im Hbf an und fährt auf 34 über Elmshorn und Neumünster nach Kiel.

    2. Der Gegenzug aus Kiel über Elmshorn kommt auf 25 an und fährt auf 34 über Bad Oldesloe und Neumünster nach Flensburg

    3. Ein Zug aus Kiel fährt um 30 Minuten versetzt über Elmshorn, kommt auf 54 an und fährt auf 04 nach Lübeck.

    4. Der Gegenzug aus Lübeck kommt auf 55 an und fährt auf 04 über Elmshorn nach Kiel.

    Dazu kommen:

    5. Zug aus Lübeck auf 22 an, wendet und fährt auf 37 ab.

    6. Zug aus Neumünster über Bad Oldesloe auf 18 an, wendet und fährt auf 40 wieder ab.

    7. S-Bahn aus Ahrensburg.

    Züge aus Itzehoe-Husum-Westerland fahren alle nach Altona. (Nicht Diebsteich! - Dazu gerne auch der Hinweis - am Freitag 26.4. ist Demo am Ausgang des Bahnhofs Altona Richtung Ottensen: http://prellbock-altona.de/wp-content/upl…_Nachtzuege.pdf)

    Und wer meine Petition für weniger Steuern auf Bahnfahrten unterzeichnen möchte: http://www.change.org/19auf7

    Wenn man die Bahn doppelt so häufig fahren lassen will, werden mindestens doppelt so viele Bahnen benötigt,

    Kommt drauf an, was man mit »doppelt so häufig« meint. Hamburg hat genug Bahnen, um von 6 bis 9 Uhr und von etwa 15 Uhr bis etwa 19 Uhr einen 5-Minuten-Takt plus einige Verstärker zu fahren. Das bedeutet:

    Hamburg hat genug Bahnen, um den 5-Minuten-Takt von morgens bis abends auf dem gesamten Netz durchzuziehen (außer hinter Volksdorf und Blankenese-Wedel). Es reicht, Bahnen jetzt in Auftrag zu geben, um schneller für Ersatz wegen des höheren Verschleißes zu besorgen.

    Anders sähe es aus, wenn auch der 5-er Takt zum 2,5-er Takt verdichtet werden soll.

    Wo es hapert? Personal. Irgendwer muss die Dinger fahren.

    Mal nebenbei: in einer Urteilsveröffentlichung lese ich die Autonummer und die Farbe des beschädigten Autos und den Namen der Werkstatt? Datenschutz???

    Und generell: Wenn der Urheber einer OWi für die Unfallfolgen haftet - dann schauen wir doch mal, wie es aussieht, wenn es wegen eines Falschparkers kracht. Muss dann der Falschparker zahlen?

    Es gilt die Presse und Informationsfreiheit.

    Auf die Gefahr hin anzuecken: Die Pressefreiheit ist kein Freibrief, falsche Behauptungen aufzustellen und trotz zahlreicher Korrekturhinweise immer und immer wieder zu wiederholen. Wir reden hier nicht von einer Satire-Postille oder der Seite mit den Witzen, sondern von Berichterstattung über rechtlich Relevantes in der seriösen Presse. Und deren Job ist es unter anderem, bei einem Zivilprozess nicht von »Angeklagten« zu schreiben (dort sind es »Beklagte«), bezüglich Lohnvergleichen nicht den Fantasiebegriff »Bruttoeinkommen« zu verwenden und bei Artikeln über die StVO korrekt zu zitieren. (Und wenn die Damen und Herren Journalisten dann noch lernen, dass der Mensch im Führerstand der Bahn ein Lokführer [bzw. Triebfahrzeugführer] ist, während der Zugführer hinten im Zug sich um die Fahrkarten kümmert, dann gibt's noch ein Bienchen.)

    Außerdem wird die Informationsfreiheit der Leser verletzt, wenn die Presse falsch berichtet.

    Kurz gesagt: Wenn ein Sportreporter bei einem Bericht über ein Handballspiel ständig von »Strafraum« spräche statt von »Torraum«, oder wenn ein Wirtschaftsjournalist ständig Auslandsschulden und Staatsschulden verwechseln würde, dann verdiente er einen Einlauf, aber kein »weiter so«.

    ich würde mal tippen, dass die Fläche zum Hochbordparken "früher" mal ein Radweg war. Und am Übergang der "neu gemacht"-Fläche zur "Bestandsfläche" wurde eine Aufleitung auf den sonstigen Radweg geschaffen.

    Blöd nur, dass der sonstige Radweg vor 15 Jahren durch Anordnung Z.315 zur Parkfläche wurde. Hat man übersehen. steht nicht in den Akten :D

    Wäre zumindest ein Erklärungsansatz ;)

    Das ist die Stelle vor neun Jahren und einem Monat:

    https://www.google.de/maps/@53.66429…!7i13312!8i6656

    Das, was sich als helle Spur im plattgefahrenen Laub des Vorjahres abzeichnet, ist der damalige ... emm ... ähh ..., nun ja, also manche in Hamburgs Behörden, nennen es wohl Radweg ...

    Und was sehen wir noch? Das kleine Schild zum Hochbordparken! :)

    Aus der Kategorie »Meinen die das ernst?«

    Wofür würdet ihr das rote Pflastermosaik halten?

    Bitte das kleine blaue Schild rechts hinten beachten.


    Ähhhh - geht's noch?

    Tangstedter Landstraße, Fahrtrichtung Süden, zwischen Wattkorn und Immenhöven

    Es ist älteren Herrschaften (also auch den zitierten Damen mittleren Alters) nachzusehen, wenn sie »Straße« sagen, wenn die Fahrbahn gemeint ist.

    Keine Nachsicht habe ich bei falscher Begriffsverwendung durch:

    - Polizei

    - andere Behörden

    - Medien

    Denn diese »offiziellen Stellen« haben die Pflicht, korrekt zu informieren und nicht etwa eine Vertreibung von Radfahrern aktiv zu betreiben (erste zwei Spiegelstriche) oder zu fördern (dritter Spiegelstrich).