Inzwischen gibt es eine Stellungnahme zum Artikel unter dem Link.
munchengladbach : Was für ein Problem hast Du eigentlich mit dem Artikel? Ich kann den inhaltlich gut nachvollziehen und sehe auch keinen grundsätzlichen Fehler darin, Fehlverhalten bei Radfahrern zu ahnden. Im Threadtitel von einem "aggressiven Heini im Polizeipräsidium" zu sprechen, finde ich jedenfalls völlig daneben! Es ist grob beleidigend, wie manch andere Äußerung von Dir auch.
Wahnsinn, was man auf einem radfahrerfreundlichen Forum lesen kann. Jetzt lese ich Dir den Artikel, aber diesmal mit Verstand, vor:
Radkontrolle auf Augenhöhe
Beamte der Hundertschaft helfen im Verkehrsdienst aus – Ziel: Senkung der Unfälle, die Radlern erleiden. [im Kampf gegen][mit] wo sind wir denn!!!
Mönchengladbach. Mit dem Fahrrad über den Bürgersteig, in die falsche
Richtung auf dem Radweg, mal eben schnell über eine Ampel huschen – und
dann kracht es [falsche Behauptung: es kracht hier meistens dann, wenn
Radler grün haben, und sich auf der Fahrradfurt befinden]. Natürlich
nicht immer, aber wenn es kracht, dann sind es meist solche auf den
ersten Blick kleinen Vergehen, die für Unfälle zwischen ihnen und
Autofahrern verantwortlich sind [falsche Behauptung: wenn es hier
kracht, dann lautet meistens der Polizeibericht, dass DER BETEILIGTE
KRAFTFAHRER den Radler ÜBERSEHEN hat, und sehr oft auch hat er die
Flucht ergriffen und Zeugen werden gesucht! Dank dieser Pflicht zur
Zeugensuche wissen wir doch was los ist]. Denn der erste Blick täuscht.
[Wem, dumme Flosken, jeder weiß, das folgendes so ist, viele haben
sogar Unfälle hinter sich, leider, um sich darüber bewusst zu sein!]
„Radfahrer haben keine Knautschzone, da sind es gleich die Knochen.“
Sascha Hoitz vom Verkehrsdienst der Gladbacher Polizei
„Eines ist doch klar: Wenn etwas passiert, dann ist der Radfahrer der
schwächere Verkehrsteilnehmer. Der hat keine Knautschzone, da sind es
gleich die Knochen“, sagt Sascha Hoitz, Dienstgruppenleiter im
Verkehrsdienst der Mönchengladbacher Polizei. Ein Grund mehr, nach einer
gehäuften Zahl von Unfällen mit schwer verletzten Radfahrern den
Schwerpunkt bei Kontrollen auf diesen Bereich zu legen.
Vor allem vielbefahrene Verkehrsachsen, auf denen Rad- und Autofahrer
unterwegs sind, wie Odenkirchener oder Waldnieler Straße, nehmen die
Polizisten ins Visier. Aber auch die Strecken rund um das Volksbad [da
wäre eine Ursachenanalyse hochinteressant! Die Umgebung wurde vorigen
Jahr nach mehreren Jahren Baustellenbetrieb ihrer Bestimmung übergeben.
Geld für Radfahrer/Fussgänger gab es im Millionen Euro teuren Projekt
keinerlei: überall wurde auf Kosten des unmotorisierten Verkehrs
gespart. Der ehemalige Radweg VZ241 wurde zu einem GEMEINSAMEN
Fuss-/Pflichtradweg VZ240 zurückgestuft. Zu den anliegenden
Wohngebieten führen Vorabbettelampel!
Die Radwege zum Schwimmbad sind keine mehr sondern vielmehr eine
Aufwärmstrecke zum Training von professionellem Sonderkommando
vor dem Einsatz im Irak, Afghanistan etc, wo man
"gerubbelt" wird bis zum nicht mehr kann...] sind an Sonnentagen in den
Ferien interessant [dieses Wort wird in dem Zusammenhang oft / fast
immer mit einer sehr negativen Beladung benutzt]. Unterstützt werden die
Beamten des Verkehrsdienstes dabei aktuell von Kollegen, die sonst
etwas ganz anderes zu tun haben. Demos und andere Großveranstaltungen
gehören zu ihrem eigentlichen Einsatzgebiet: Drei Beamte der
Fahrradstaffel der Gladbacher Hundertschaft sind „leihweise“ für den
Verkehrsdienst unterwegs.
Polizisten auf Rädern können auf Augenhöhe agieren
„Die müssen ja sowieso trainieren, da können sie auch für uns auf
Verstöße von Radfahrern [eine absolut verächtliche Aussage! Da müsste
stehen: "von Verkehrsteilnehmern, auch bei Bedarf von Radfahrern"]
achten“, sagt Hauptkommissar Hoitz schmunzelnd [schmunzelt er immer so
viel? wann arbeitet er konzentriert und ernsthaft?]. „Das Gute ist, dass
sie wirklich auf Augenhöhe mit den Betroffenen sprechen können. So
funktioniert das.“
Bei Kontrollen gibt es „Unbelehrbare“ [ist diese Feststellung wirklich Wert,
eine Überschrift zu zieren?]
Allerdings gebe es, wie die Kontrollen zeigten, immer „Unbelehrbare“,
sagt der 39-Jährige. Auf die Gefahren falschen Verhaltens auf den
Straßen hingewiesen, hören die Beamten immer wieder auch den Satz: „Das
ist ja mein Leben.“ Oder: „Kümmern Sie sich doch um die Autofahrer. Das
sind die Schlimmen.“
Tatsächlich sieht Hoitz allerdings, dass bei den Ursachen für Unfälle
und der Schuldfrage das Verhältnis derzeit „kippt“ [Zahlen-Material bitte veröffentlichen,
keine Darmgeräusche!] und eher die Radfahrer verantwortlich sind [es
steht anders in vielen Polizei-Presseberichten und selten was, was diese
Aussage bestätigen würde! Sind die Polizei-Presseberichte fingiert?].
Und so versuchen Mönchengladbachs Polizisten den „Geisterfahrern“ und
„Bürgersteig-Radlern“ ins Gewissen zu reden. „Es ist doch fatal, wenn
Kinder sehen, wie die Jugendlichen oder Erwachsenen falsch fahren“, sagt
Hoitz [ich sehe hier zuerst eine grobe und potentiell folgenschweren
Verletzung der Verkehrssicherungspflicht, tut mir leid! Ich zitiere
Dietmar Kettler: «Auch wenn eine Fläche von Radfahrern unbefugt oder gar
verbotswidrig benutzt wird, gibt es eine Verkehrssicherungspflicht
ihnen [den Verkehrsteilnehmern] gegenüber - wenn der Verantwortliche
weiß oder damit rechnen muss, dass sie dort verkehren und er gleichwohl
keine Maßnahmen trifft, das zu verhindern.» S. 166 in ISBN
978----3-938807-99-6. Dem gegenüber stehen, was Polizei anbelangt, auch
die aktuell geltenden VwV StVO: Sie soll beraten, wenn Verkehrsstellen unsicher
sind. Beraten heißt nicht warten Däumchen drehend, bis jemand anklopft,
Dich aus Deiner heiligen Ruhe bringt, sondern Berichte von sich aus
herzustellen, wenn Fakte auffallen/vorliegen, die auf Sicherheitsmängel deuten. Und,
jetzt ist es meine Interpretation, auch, wenn diese Fakten schon 50
Jahre bestehen sollten, und es ist zum Glück noch nie was passiert! Im
Falle der VwV StVO geht die Autorität sogar soweit, dass sie explizit
betont «Die Sicherung des Fußgängers beim Überqueren der Fahrbahn ist
eine der vornehmsten Aufgaben der Straßenverkehrsbehörden und der Polizei». Und
das wird in unserer Stadt nicht gemacht! Eine 4-spurige Strasse im Stil
von Autobahn verläuft direkt vor vielen Institutionen
(Erholungsbereiche, öffentl. Schwimmbad, Grundschulenzugang, Sportstätte
und Stadium, Gymnasium, Fachhochschule, Polizeipräsidium, nah! so
was..., Grund- und Gesamtschulenzugänge in bedenklicher Nähe, andere
Gymnasien, und man trifft als einzige Verkehrssicherungsmaßnahme in der
Tat: Gehorsam! Das ist gar nicht das, wovon D. Kettler berichtet!
Ausserdem sind die Radwege gerade da schrecklich, und damit die Fusswege
(Radler haben nur 2 Alternativen: entweder benutzen sie vollkommen chaotisch
die Strasse, fahren auf der falschen Seite, das wird gerügt, oder sie
fahren verbotenerweise auf dem sogen. Fußweg!)]