Genau so sollte es meiner Meinung nach gemacht werden. Es ist in meinen Augen nicht albern auch auf Sachebene mit denen nicht zusammenzuarbeiten.
In meinen Augen muss man zusammenarbeiten: Bereits gemeinsam zu einer Sitzung zu gehen, dort Anträge vorzulesen und darüber abzustimmen, ist bereits eine Art von Zusammenarbeit. Auch eine Idee der AfD zu nehmen und 1:1 als Antrag einzureichen, ist eine Zusammenarbeit.
Verstehe ich dich richtig?
Wenn der AfD-Mann sagt hier ist ein Missstand, darf der SPD-Mensch diese Worte als Antrag einreichen -> Keine Zusammenarbeit.
Wenn der AfD-Mann den Missstand mit einem Antrag beheben will, darf der SPD-Mensch nicht zustimmen -> Sonst wäre es eine Zusammenarbeit
Zitat
Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.
Das Gewissen aller Vertreter aller Parteien sagt denen also, dass es wichtiger ist einen Antrag der AfD abzulehnen, als das zu tun, was a) die Mehrheit will und b) eine Gefahr für Leib und Leben reduziert.
Gegen das Volk zu entscheiden, weil die anderen die Demokratie abschaffen wollen, hat auch was von Ironie.
Wo endet eigentlich für dich die mögliche Zusammenarbeit mit einem AfD-Menschen? Kaufst du in einem Laden nicht mehr ein, wenn dort ein AfD-Wähler arbeitet? Würdest du dein Kind auf eine andere Schule schicken, wenn der Lehrer AfD wählt? Dürfen bei einer RvL-Kreuzung AfD-Wähler vor dir fahren, wenn sie von rechts kommen? Oder ist das alles okay, aber wenn eine Gefahrenquelle beseitigt werden soll, darf der Vorschlag nicht von der AfD kommen. Die Gefahrenquelle hatte absolut nichts mit Demokratie, Ausländerfeindlichkeit oder Gewalt zu tun.
Und last but not least: Eine sachliche Zusammenarbeit wurde jahrelang ausgeschlossen. Wie hat sich das denn auf die Wählerzahlen ausgewirkt? Hat das Prinzip funktioniert und die AfD ist jetzt viel kleiner als vorher?