Auf meine Emails wegen Radfahrern und Fußgängern unter schwebenden Lasten, hat die Berufsgenossenschaft nicht geantwortet. Ob im Hintergrund etwas passiert ist, weiss ich natürlich nicht.
Beiträge von hugo790
-
-
Meine Meinung ist nicht unbedingt eine höhere Strafe, sondern häufigere Strafen. Auf jede entdeckte Alkoholfahrt kommen laut ADAC 600 unentdeckte. Wenn man jeden Tag besoffen rumfährt, wird man also alle knapp 2 Jahre erwischt.
Wieviele unentdeckte Raser-Fahrten wohl auf eine entdeckte kommen? Ich kenne nur zwei Raser, die auch Rennen fuhren und die wurden extrem selten erwischt. Eine Zeit lang fuhren die nahezu täglich und es hat Jahre gedauert bis einer mal für einen Monat seinen Führerschein abgeben musste.
Wären hier die Angeklagten schon vorher x mal von der Polizei erwischt worden (in den Fällen in denen nichts passiert ist), wäre entweder die Strafe höher ausgefallen oder sie wären dieses Rennen gar nicht gefahren.
Möglich, aber sehr sehr unwahrscheinlich, dass es das erste Rennen der zwei in ihrem Leben war. Aber nur vermutete Rennen kann der Richter nicht bestrafen.
-
1 Jahr bzw. 1 Jahr und 4 Monate auf Bewährung, sowie 1 Jahr Führerscheinsperre für 1 Todesopfer.
-
-
Warum kam noch keiner darauf diesen Tip auch Radfahrern zu geben, wenn sie überholt werden.
-
Hier steht einiges dazu:
Der ÖPNV wird fast überall kritisiert. Er ist für viele Menschen keine echte Alternative zum Auto. Das muss deutlich verbessert werden.
Ich finde es erstaunlich, wie schnell sich beim Fernverkehr etwas geändert hat. Die Gesetzänderung ist nichtmal zwei Jahre alt.
Die meisten Kommunen kochen mit dem ÖPNV ihr eigenes Süppchen, sind in der Regel sehr Richtung Zentrum ihres eigenen Städtchens orientiert.
Was ist eigentlich der Vorteil vom Monopol? Die KVB Köln tötet pro km fast genausoviele Menschen wie Autos. Die Schadstoffe sind nur minimal geringer. Der Preis ist zwar hoch, aber es werden trotzdem ordentlich Verluste eingefahren. Hat man Angst, dass ohne Monopol alles _noch_ schlechter wird?
-
Und die Monopole für den Personentransport müssen fallen.
-
Bis auf das allerletzte Wort in deinem Beitrag stimme ich überein.
Dass jeder seinen gesunden Menschenverstand über die Regeltreue setzen sollte sehe ich eben nicht so.
Das Gegenargument ist:
Man darf nicht massenweise gegen Regeln verstossen. Ansonsten stumpft man ab und missachtet auch mal eine Regel, die man besser hätte beachten sollen. Achtet man immer auf alle Regeln, kann das nicht passieren. -
Die Frage ist: Wo zieht man die Grenze? Gegen wieviele Vorschriften darf man verstossen, um kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn durch die Missachtung von Vorschriften tagtäglich Menschen sterben?
-
Unglaubliche Formulierung:
ZitatBei einem Unfall in Rath-Heumar ist eine 91 Jahre alte Frau am Mittwochabend tödlich verletzt worden. Sie war auf einem Zebrastreifen an der Rösrather Straße von einem Auto touchiert worden. Die Frau starb in Folge der Verletzungen.
Und jetzt das erste Bild der Bilderserie anschauen:
Unter touchiert verstehe ich etwas anderes. Und warum steht der Smart so weit hinter dem Zebrastreifen? Und warum haben Polizisten erste Hilfe geleistet und nicht der Fahrer? Wie sagte der Polizeichef? "Gestorben wird in Köln vor dem Auto."
-
Die erste Instanz kam zu dem Schluß, dass man eine (korrekt angeordnete) Sperrfläche nicht aus dem Grund beachten darf, um andere aufzuhalten. Man muss sie überfahren.
Die zweite Instanz (OLG Karlsruhe) kam zu dem Schluß, dass die Anordnung der Sperrfläche nichtig war und dass sie deswegen nicht beachtet werden darf:
ZitatInsoweit ist lediglich anzumerken, dass auch das
Verkehrszeichen Z 298 (Ge- oder Verbot - Fahrzeugführer dürfen Sperrflächen
nicht benutzen), ebenso wie andere Vorschriftszeichen der Straßenverkehrsordnung,
dann seine Wirkung verliert, wenn sich aufgrund veränderter
äußerer Umstände - etwa durch bauliche Veränderungen und/oder veränderte
Verkehrsführung - seine Unbeachtlichkeit jedem vernünftigen und
sachkundigen Betrachter ohne weiteres aufdrängt. So lag der Fall hier,
nachdem durch Einrichtung der Baustelle und der angebrachten
Fahrbahnmarkierung das Zeichen Z 298 seinen eigentlichen Sinn,
Sicherheitszonen zwischen den Fahrspuren zu schaffen, für jeden
vernünftigen Verkehrsteilnehmer erkennbar zumindest zeitweise verloren
hatte (vgl. hierzu auch OLG Köln VRS 92, 282: Hentschel/König/Dauer,
Straßenverkehrsrecht,4l. Aufl. 2011, StVO $ 41 Rn. 248 o a.E.). -
Was mache ich denn, wenn ich als Radfahrer an so eine Stelle komme und nicht weiß, wie ich mich verhalten muss/darf, wenn ich nicht gegen die StVO verstoßen will?
Kennst du die "Wattestäbchen-Geschichte"?Ich versuch es mal in Kurzform:
Im verkehrsportal gibt/gab es einen namens Wattestäbchen. Der hat eines Tages beschlossen, (zumindest in bestimmten Teilen) nicht mehr gegen die StVO zu verstoßen. Schnell kam was kommen musste: Eine durchgezogene Linie, die wegen einer Baustelle überfahren werden mußte, was aber natürlich nicht erlaubt ist. Er blieb stehen und rief die Polizei. Die Polizei kam, sah sich das an und erteilte ihm die Weisung zu fahren (eine Weisung steht über der StVO, also verstößt er nicht dagegen). Schnell wurden es aber immer mehr Anrufe und irgendwann kamen auch "Drohungen" von ihm: Morgen muss ich um x Uhr (im Berufsverkehr) dorthin und da war gestern eine durchgezogene Linie. Es hat natürlich niemand die Linie entfernt, gelb drüber markiert oder die Führung geändert. Es kam was kommen musste: Er blieb im Berufsverkehr stehen, rief die Polizei und es bildet sich ein Stau.Er wurde dann vor Gericht wegen Nötigung verurteilt. Er soll dort nur langgefahren sein, um andere aufzuhalten, so der Richter. Konkret soll er die Autofahrer direkt hinter sich an der Weiterfahrt gehindert haben.
Sein Argument, dass er gar nicht fahren durfte und die Autofahrer hinter ihm auch nicht hätten weiterfahren dürfen, half nichts.Der Richter hat sogar ein Gutachten über seine Psycho in Auftrag gegeben. Das musste er nach der Verurteilung natürlich auch selbst bezahlen.
-
Da das aber nicht der Sinn und Zweck von Räumzeiten ist und auch gegen die Gleichberechtigung von Rad- und Autoverkehr sprechen würde
Wo ist diese Gleichberechtigung denn festgelegt?Radfahrer bekommen ja oft auch 1-2 Sekunden früher grün, damit sie schon ins Blickfeld der Rechtsabbieger fahren können und nicht umgefahren werden.
-
Ein Urteil lässt sich so halt viel leichter in die gewünschte Richtung lenken; nicht auszudenken wenn da tatsächlich Aufnahmen des Geschehens vorhanden wären!
Wohl sowas hier: -
Vielleicht denkt ja jetzt mal irgendjemand nochmal über den Müll nach. Es muss ja immer erst was schlimmes passieren. Zum Kotzen!
Ich hoffe es für euch. In Köln an der Kreuzung Moltkestraße/Richard-Wagner wurden in den letzten 5 Jahren 3 Radfahrer von rechtsabbiegenden LKWs überfahren. Zwei davon haben zum Glück überlebt. Von der Stadt gibt es nur ermahnende Worte an die Radfahrer, sich dort besonders vorsichtig zu verhalten. -
Wie wär's dann mit ganz abschaffen?
Aus finanzieller Sicht hätte ich das damals schon machen sollen. -
Mir wollt mal ein Versicherungsvertreter erklären, warum es sinvoll ist, mein 1500 EUR teures (bar bezahltes) Auto zu verkaufen und dafür ein wesentlich teureres Auto auf Kredit zu kaufen.
Ich hätte dann ja 1500 Euro mehr in der Tasche, mit der ich andere (sinnvollere) Dinge tun könnte.
Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Ein Auto, das regelmässig lange steht (auch mal drei Monate am Stück) ist im Unterhalt teurer als ein regelmässig gefahrenes. (Abschleppen wegen einer Baustelle, festgerostete Bremsen, regelmässig leere Batterie...)
-
Das ist der Wirtschaftsminister. Der muss die Wirtschaft ankurbeln. Das hat mit Umwelt oder Gerechtigkeit nichts zu tun. Er vertritt nur eine bestimmte Interessensgruppe. Und dazu gehören die Hersteller von Elektro-Autos.
-
Burgstraße in Hamburg: Wie ist hier die Rechtslage? Man wird vom Radfahrstreifen auf einen nicht-benutzungspflichtigen Radweg zwangsaufgeleitet. Darf die weiße Linie überfahren werden, wenn man auf der Fahrbahn weiter fahren will?
Schwieriger wird es, wenn früher ein gemeinsamer Geh/Radweg auf dem Hochbord war und das Schild entfernt wird. Darf man dann auf das Hochbord fahren oder muss man die Linie überfahren? -
Bei uns in der MTB-Gruppe ist die Lampe hier am weitesten verbreitet:
Die habe ich als Helmlampe, kostet nicht viel und macht einfach nur hell (als Spot in Blickrichtung).
Dazu noch eine stvo-konforme Lampe am Rad, wenn Gegenverkehr kommt oder für Wege, auf denen sicher nichts in den Weg ragt (=Fahrbahn).