Beiträge von MTL

    Naja, da aber nach meinem Verständnis zunächst die gesamte Fahrbahn rund um die Bushaltestelle "Rothenstein" auf einmal weggerissen werden soll, landest du dann spätestens dort auch wieder auf dem Gehweg bzw. auf dem, was als Führung für Fußgänger eingerichtet wird.

    Nebenbei noch, was in der VwV-StVO steht:

    Zitat

    Zu Zeichen 331.1 Kraftfahrstraße
    I. Voraussetzung für die Anordnung des Zeichens ist, dass für den Verkehr, der Kraftfahrstraßen nicht befahren darf, andere Straßen, deren Benutzung zumutbar ist, zur Verfügung stehen

    Wenn jemand weiß, wie man diese Voraussetzung oder die Entwidmung der Kraftfahrstraße auf kurz einklagen kann, wäre ich dabei. Ein simpler Widerspruch beim SHK dürfte nichts bringen, denn da sind die Bearbeitungszeiten eh viel zu lang.

    Kleines Update vom Heimweg:

    Schon auf der südlichen Brücke der Göschwitzer Straße stehen Hinweisschilder, dass links eine Kraftfahrstraße folgt. Die [Zeichen 254] an der Kreuzung "Göschwitzer Straße / B88" stehen unverändert; am Ortsausgangsschild dann Zeichen 331.1. Alles als temporäre/mobile Beschilderung ausgeführt. Ich gehe davon aus, dass man die Dinger gründlich an allen Zufahrten verteilt hat, werde das aber morgen nochmal prüfen.

    Damit dürfte der bisherige Trick zur Umfahrung der [Zeichen 254] nicht mehr funktionieren, bei dem man von Maua zum Hochkreisel fährt; unter Missachtung des [Zeichen 240] an der Einmündung "Am Leutrabach", weil der Radweg nicht zum "angepeilten" Ziel Kahla, Rudolstadt führt.


    Ansonsten habe ich mit Blick auf den Saaleradweg mal angefragt, wo dann die Umleitung für den Radverkehr in Rothenstein verläuft und die Antwort vom entsprechenden Tourismusverband entspricht eigentlich exakt dem, was man im SHK erwarten würde:

    Zitat

    Laut verkehrsrechtlicher Anordnung und Aussage der Straßenverkehrsbehörde des Saale-Holzland-Kreises wird in den unmittelbaren Baustellenbereichen eine sichere Führung für Fußgänger eingerichtet.

    Diese haben dann auch die Radfahrer zu nutzen, d.h. es muss abgestiegen und eine Schiebestrecke bewältigt werden.

    Für Radfahrer, die ihr Fahrrad nicht schieben wollen oder es aus aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht können, ist das Saaletal damit komplett gesperrt.

    Vermutlich geht man aber einfach davon aus, dass der Radverkehr wie bisher auf dem Gehweg abgewickelt wird, schließlich weisen die Wegweiser seit jeher diese Route aus.

    Mängelmeldung wird nichts bringen, weil der Tunnel ja schon im SHK liegt und wir beide wissen, mit welcher Sorgfalt dort in Bezug auf Radverkehr vorgegangen wird.

    Von Süden kommend sieht die Zufahrt noch erstaunlich unvollständig aus. Ich gehe aber davon aus, dass hinter der AS Schöps noch Schilder aufgestellt werden. Auf den Wegweisertafeln wird die Route durch den Tunnel meiner Erinnerung nach jedoch schon als Kraftfahrstraße ausgewiesen.

    Danke für die Erläuterungen zum Piktogramm, dessen Existenz mir bekannt ist.

    Ich gebe aber zu, dass die Formulierung ansonsten etwas missverständlich war.

    Gemeint hatte ich "... das Piktogramm wie im Symbolbild gibt's dort (und in ganz Jena) gar nicht ..."

    Inzwischen habe ich über ein paar Ecken mündlich erfahren, dass sich die Bezeichnung "Radweg" wohl aus der Tatsache ergeben hat, dass sich der Unfall auf dem Verlauf des Saale-Rad(wander)wegs ereignet hat.

    ein gemeinsamer Geh- und Radweg

    Selbst die Widmung trägt der Weg ja nur inoffiziell, denn das das Piktogramm wie im Symbolbild gibt's gar nicht und selbst das [Zeichen 240] findet man ja nur an wenigen Zufahrten des Weges. Genauso wie im weiteren Verlauf durch den Saalebogen.

    Ging es bei dem Gespräch eigentlich nur um den Status als Gehweg oder auch um die verbleibende Fahrbahnbreite mit Blick auf die für den Radverkehr freigegebene Einbahnstraße?

    Bei meiner Tour durch Jena ist mir übrigens noch diese wesentlich ältere Lösung aufgefallen (rechts im Bild):

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    Sieht auf den ersten Blick auch aus wie ein schöner Gehweg aus der Gründerzeit, aber Betreten ist verboten.

    Du kennst die Stadt und Stelle sicher besser als ich, aber für mich sieht es so aus, als wäre der LKW gerade die ersten Meter in den Tunnel gefahren, ehe er zum Stehen kam.

    Insofern könnte man es auch als sehr vernünftige Entscheidung ansehen, dass der Fahrer sein brennendes Fahrzeug in einem eher unbevölkerten Gebiet abgestellt hat, anstatt weiter in die durch eine Rechtskurve nicht einsehbare Tunnelkaskade hinzufahren, nur um dann in einem Gebiet mit zahlreichen Büro(?)gebäuden ringsum zu landen.

    Was macht ein Lkw-Fahrer, wenn er merkt, dass sein Laster brennt?

    Er stellt ihn in einer Unterführung unter S-Bahn und Fernbahn ab.

    https://www.mopo.de/hamburg/polize…nhof-evakuiert/

    Viel Spaß im Metronom nach Lüneburg ...

    Wirklich egoistisch diese (Last-)Kraftwagenfahrer: Statt in der Schrecksekunde eine fundierte Umfeldanalyse zu machen, den drohenden Sachschaden und den Komfortverlust für einige Nutzer des ÖPNV vorherzusehen, steigt der einfach aus, um sein Leben zu retten ...

    dann stimmt aber die berechnete Isochrone als kreisförmig nicht

    Ich vermute, dass diese Kreise die fußläufig zu schaffende Strecke als Luftlinienradius um den letzten Bahnhaltepunkt repräsentieren. Zumindest würde das dazu passen, dass die Kreise mit zunehmender Entfernung vom Startort kleiner werden.

    Der kleine Fehler ist wahrscheinlich nur, dass auch Busverbindungen als "Train" gezählt werden, weil die Verbindungsauskunft der Bahn die nunmal standardmäßig mit angibt.

    Für Querfurt -> Nebra (an der 1h Grenze) gibt es z.B. eine stündlich fahrende Busverbindung, die zwischen 49min und 1h braucht. Ganz unplausibel ist das also nicht.

    Witzig; die Stelle hatte ich heute auf dem Heimweg auch fotografiert, aber aus der anderen Richtung.

    Ich verstehe echt nicht, was diese verdammte Firma qualifiziert, jetzt überall in Jena die Beschilderung zu machen. Können eigentlich nur Dumpingpreise sein, die mit Personal erreicht werden, das offensichtlich nicht mal in der Lage ist, die Sockelplatten richtig herum aufzustellen oder wenigstens genügend davon mitzubringen:

    Sehr durchdacht auch der Hinweis, dass Frau und Kind bitte rechts im Grünstreifen laufen mögen. An einer Straße, die so gefährlich ist, dass man 50m weiter ne Radwegebenutzungspflicht anordnen muss :D

    https://www.spiegel.de/panorama/justi…e8-bfdf19cc5ace

    Die Meldung der Pozilei lädt nicht ... aber ich frage mich angesichts des Fotos, warum an so einer Stelle Tempo 30 gilt ...

    Das Foto dürfte an dieser Stelle entstanden sein:

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    Da kommen offenbar ein steiles Gefällstück und diverse Einmündungen mit schlechten Sichtverbindungen zusammen, sodass die zHG sicherlich bewusst niedrig angesetzt ist.

    Ein bisschen irritiert bin ich, dass offenbar an dem Bild retuschiert wurde und so das [Zeichen 306] und Z274-30 am Rücken/Hintern des Rennradlers verschwunden sind und der Greifvogelsitz gleich mit. Nur unter Leitplanke sind die Pfosten noch zu sehen. Vielleicht alles Fake und der Herr fuhr nur 32km/h?

    Ansonsten hätte der Gute eher schlechte Karten, weil offenbar ein Lichtschrankensystem zum Einsatz kam. Bei radar- und lasergestützten Geschwindigkeitsmesssystemen ist man meines Wissens als Radfahrer wegen der fehlenden Kalibrierung für dieses Fahrzeugklasse fein raus. Zumindest war das meine Erfahrung als ich vor Jahren mal mit dem Rennrad in eine Laserpistolenmessung gerauscht bin und anschließend rausgefädelt wurde.

    Das kurze Steuerrohr und der flache Lenkwinkel sind nicht die besten Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer des Steuerlagers.

    Wenn man Lust auf Basteln hat, kann man beim Kugelwinnie eine Packung passender Kugeln kaufen und die Kugelringe im Lager durch lose Kugeln mit dichterer Packung ersetzen und so die Zahl der tragenden Punkte erhöhen.

    Regelmäßiges Kontrollieren des Lagerspiels und ggf. Nachstellen des selbigen sind aber in jedem Fall unabdingbar; zumindest solange man beim klassischen Steuersatz bleibt. Bei Umrüstung auf Cartridge-Lager hat man da weniger Stress und wechselt im Schadensfall nur die Lager und nicht den kompletten Steuersatz.

    erwartbares Urteil vom AG Erfurt zu einem Unfall Radfahrer <> Fußgänger auf Gehweg + "Radfahrer frei"

    https://www.nordbayern.de/ratgeber/mobil…fall-1.12323707

    Ist doch eine gute Begründung, warum man sich der Nutzung solcher "Radwege" verwehren sollte.

    Zwei Dinge irritieren mich bei dem Artikel aber:

    1. "[...] In dem Fall ging es um einen Unfall auf einem Gehweg, der mit einem Zusatzschild auch für Radfahrer und Radfahrerinnen freigeben war. Es gab aber weder baulich noch farblich markierte eigene Bereiche."

    Wie ist die Lage bei Gehwegen, bei denen es eine farbliche Trennung gibt, die aber dennoch eindeutig als Gehweg mit Radverkehrsfreigabe gekennzeichnet sind? Z.B. in Jena hier: https://www.mapillary.com/app/?lat=50.89…From=2022-03-12 oder hier: https://www.mapillary.com/app/?lat=50.94…From=2022-03-12

    Ist die rote Fläche dann plötzlich Lava für Fußgänger und man kommt in Mithaftung, wenn man sorglos darauf läuft?

    2. "[...] Mit nach eigenen Angaben 12 bis 14 km/h war der Radfahrer für die Umstände vor Ort zu schnell unterwegs, befand das Gericht, und überdies zu nah an den Ausgängen der Grundstücke gefahren. Dass er über den Lenker gegangen war, sei auch Indiz für ein zu hohes Tempo."

    Mal abgesehen davon, dass die Geschwindigkeitsangabe zweifelhaft klingt, denn bei dem Tempo müsste man sicherlich eine äußerst komische Schwerpunktlage haben, um überhaupt über den Lenker fliegen zu können; war nicht ein anderes Gericht zu dem Schluss gekommen, dass Geschwindigkeiten unter 10km/h beim Fahrrad das Risiko des Umkippens bedeuten würden und 15km/h ein angemessen langsames Tempo (in verkehrsberuhigten Bereichen??) ist?

    Was sollen die Absperrgitter eigentlich bewirken, wenn sie stehen würden?

    Zwischen Radweg und Fahrbahn ist ein Grünstreifen (mit Graben?) und die Bautätigkeiten scheinen den Radweg nicht zu tangieren. Wozu braucht es da die windanfällige Absperrwand?

    An der Stelle könnte das stimmen, zumindest führt die südlich liegende Furt auf den dunkelgepflasterten Teil:
    https://goo.gl/maps/FvwSf7BWWCEubymC8

    Dummerweise steht zumindest im Satellitenbild dann eine Litfaßsäule(?) mittendrauf (beim Subway), sodass die nördliche Furt dann plötzlich neben dem dunklen Streifen übersetzt. bei nur 8,4m Seitenraum ist da sicher keine bessere Lösung möglich ^^

    Edit: Habe gerade erst das zusätzliche Bild weiter unten entdeckt (https://machteburch.social/@MDradelt/108526522536142015). Demnach hat man die südliche Furt "verbessert" und leitet tatsächlich auf den Hoppelpfad direkt neben der Fahrbahn auf.

    Wäre der Schaden am Oberrohr, hätte ich vermutet, dass sich ein Bremshebel o.ä. beim Sturz dort verewigt hat, aber an der Position unterm Flaschenhalter würde ich eher annehmen, dass sich da mal ein Pedal eines anderen Rades reingebohrt hat. Vielleicht in einem engen Fahrradständer oder beim Transport in der Bahn.

    Da das Rohr auf einem eher kleinen Durchmesser augenscheinlich recht tief verformt wurde und an der Spitzen innen im Rahmenrohr Risse nicht auszuschließen sind, würde ich damit auch eher mit einem mulmigen Gefühl fahren.