Beiträge von foobar

    Hochdruckreiniger = höchste Vorsicht =>
    Wenn’s nur Baustaub ist und kein Gartenschlauch zur Verfügung steht, reicht notfalls auch eine Gießkanne (ggf. mit Regendüse). Für hartnäckigeren Dreck bieten sich Garten-Unkraut-Spritzen an. Die haben genug Druck, aber nicht zu viel, und der feine Nebel ist nahezu perfekt, um auch großflächig zu reinigen. [Ich habe leider keinen Schlauch zur Verfügung und fahre MTB ;)]

    Es gibt ja durchaus Alternativen zu gmaps. Wenn einem die umfangreiche Profilsammlung von z. B. nicht gefällt, kann man die Konfiguration minutiös auf die eigenen Bedürfnisse zuschneidern. Ausgerechnet gmaps für’s Fahrradrouting zu nutzen, erscheint mir bei den verfügbaren Alternativen nicht sehr sinnvoll zu sein. Es ist halt für die Masse gestrickt und dürfte damit für die wenigsten hier die beste Wahl sein.

    Wobei ich die 13 Monate plus anderthalb Jahre Führerscheinentzug für den Porsche-Möchtegern-Luden eigentlich ziemlich gut finde.

    Ja, diese eine Strafe kann man sicher (insbesondere mit dem Radfahrerblick) als angemessen betrachten. Die andere lässt einen halt ratlos zurück. Die Staatsanwaltschaft hatte in dem zweiten Fall allerdings auch "nur" 18 Monate ohne Bewährung und Entzug der Fahrerlaubnis mit anschließender Führerscheinsperre für 18 Monate gefordert. Wenn das Zitat aus oben verlinkten Presseartikel stimmt, konnte die Richterin "nicht feststellen, dass der Angeklagte ungeeignet ist, Kraftfahrzeuge zu führen", weil er weder vor dem tödlichen Unfall noch danach mit irgendwelchen anderen Taten im Straßenverkehr aufgefallen sei.
    Und hier ist dann halt der Knackpunkt: Ist er nur nicht aufgefallen oder war es tatsächlich die eine Ausnahmesituation, die tragischerweise direkt tödlich endete? In gewisser Weise "rächt" sich da der Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten". Justizia ist halt mit einem zweischneidigen Schwert bewaffnet...

    Bei diesen Relationen ist es kein Wunder, dass manche nicht mehr an die Justiz glauben. 13 Monate auf Bewährung für ein hirnverbranntes Reinfahren in eine CM (mit wohl leichten Verletzten) und Beamtenbeleidigung auf der einen Seite und 9 Monate auf Bewährung für 120+ innerorts mit Todesfolge (war hier am WE Thema, Pressebericht). Da kann man sich ja auch nur an den Kopp packen. Der Einfluss von Reue, Lebenswandel und ggf. Vorstrafen ist ja ok (und in mancherlei Hinsicht auch sinnvoll), aber in diesem Ausmaß kaum zu ertragen.

    Ganz ehrlich: Mir ist egal, wo meine Tochter (4, fährt seit 2,9 Rad) laut StVO fahren müsste. Ich entscheide situationsbedingt, wo sie fahren darf bzw. muss. Das bedeutet, dass ich momentan wissentlich täglich gegen die StVO verstoße, weil es keine sinnvollen Alternativen gibt:
    1) Auf dem Weg zum Kindergarten haben wir auf 1 km 5% Steigung im Schnitt zu bewältigen. Naturgemäß schafft sie das noch nicht alleine. Also kann sie entweder zu Fuß gehen und ihr Rad schieben oder ich schiebe sie fahrenderweise. Dafür braucht es allerdings einen Gehweg auf der rechten Seite... Hier "auf’m Dorf" gibt es aber nicht in jeder Straße beidseitige, in gutem Zustand befindliche Gehwege. Also fährt sie in solchen Situationen selbstverständlich rechts neben mir auf der Fahrbahn.
    2) Hindernisse auf dem Gehweg (Mülltonnen, Fahrzeuge, Scherben, Rollatoromis, Eis & Schnee etc.): Anhalten, absteigen, gucken, auf die Fahrbahn treten, vorbeischieben, wieder auf den Gehweg treten, aufsteigen, weiterfahren. So ein BS. Sofern es gefahrlos möglich ist, erlaube ich ihr natürlich, vor dem Hindernis auf die Fahrbahn zu wechseln. Bei nächster Gelegenheit fährt sie eben wieder auf den Gehweg zurück. Sofern denn überhaupt einer vorhanden und vom Zustand her für’s Fahren auch geeignet ist. Das ist hier leider nicht selbstverständlich und wechselt teilweise von Grundstück zu Grundstück.

    Sie auf einem nicht für Radfahrer freigebenen Gehweg fahrenderweise zu begleiten, käme für mich bei entsprechender Legalisierung nur in Frage, wenn der Weg ausreichend breit wäre (> 2,50 m). Ich fahre in solchen Situationen stets auf der Fahrbahn, ggf. auch durch parkende Fahrzeuge von ihr getrennt. Es kommt auf unseren Wegen allerdings auch äußerst selten vor und sie ist dank der täglichen Übung schon enorm sicher auf dem Rad, fährt mit der gebotenen Vorsicht, nimmt (zu) extreme Rücksicht auf Fußgänger und hat in den wenigen Gefahrensituationen bisher perfekt reagiert. Einmal rannte ein kleineres Kind unvermittelt auf den Gehweg => Vollbremsung als ich gerade "bre..." rief.
    Nebenbei erwähnt: Konflikte mit dem motorisierten Verkehr gab es bis dato nicht. Auf (kleine) Kinder (mit Fahrrad) wird hier teilweise extreme Rücksicht genommen. Das geht so weit, dass selbst etliche Brummifahrer auf ihren Vorrang verzichten und ihr Fahrzeug anhalten, nur um uns das Queren der Fahrbahn zu ermöglichen.

    Wie ich es im Stadtverkehr hielte, weiß ich nicht. Ich bin ehrlich gesagt auch froh, dass ich mir darüber momentan keine Gedanken machen muss.

    Generell würde ich doch annehmen, dass man für die Radfahrübungen keinen 60-cm-Kombiweg raussucht, sondern ein geeignetes Gelände, und dass man für die alltäglichen Wege nach Möglichkeit eher konfliktarme Routen sucht.

    Exakt, Schulhöfe und Sportplätze sind prima Lernumgebungen und auch später immer noch gut für’s Training geeignet (Slalomfahren, Bremsen auf Kommando, Halten an bestimmten Stellen, ...).

    Ein Urteil für exakt diese Stelle, nach dem ein Schutzstreifen praktisch ohne Einschränkung "bei Bedarf" genutzt werden darf. Autos dürften dort also theoretisch 3-spurig im Stau stehen.

    Die Schlussfolgerung dürfte nicht zu halten sein. Schutzstreifen dürfen eben nur "bei Bedarf" befahren (!) werden, also z. B. bei Ausweichmanövern, dem Vorbeifahren an zum Abbiegen haltenden Fahrzeugen, Wenden etc.
    Wobei damit natürlich noch lange nicht gesagt ist, dass es nicht irgendwo ein Gericht gibt, welches das anders sieht ;)

    Die maximal erreichbare Punktzahl liegt bei 95, nicht bei 100. Hab das extra nochmal überprüft. Beim kostenpflichtigen Parkplatz hat mich Frau Reidl nämlich auch gekriegt.

    Dann warst du einfach nur einen Tick zu langsam. Ich hatte im ersten Durchgang 90 Punkte, obwohl ich alles richtig beantwortet hatte. Bei der Alkoholfrage habe ich mir allerdings etwas Zeit gelassen. Beim zweiten Durchgang waren’s ohne Verzögerungen dann 100 Punkte.

    Gibt es irgendwo belastbare Zahlen, wie sich die Durchschnittsgeschwindigkeit bei Tempo 30 tatsächlich entwickeln würde?

    Ich hatte hier schon mal auf "20’s Plenty" hingewiesen. Den konkreten Beitrag kann ich allerdings nicht mehr finden, weil mir nur 30 meiner Beiträge per Suche angezeigt werden. (help @Malte)
    Jedenfalls ging’s hauptsächlich um die mehrstufige Einführung von Tempo 20 in Brighton. In diesem Zusammenhang stieß ich u. a. auf folgende Dateien, die einiges Zahlenmaterial enthalten:

    Brighton, Bristol, Hauptsache Italien! Hier war’s: Medienhinweise

    Hmmm, was noch fehlt, wäre die Frage, wer für die vielen Autofahrer mit Mobiltelefonnutzung während der Fahrt verantwortlich ist, für das Kampfparken mit dem Mamataxi vor Schule und Kita, für den unterlassenen Schulterblick, das unterlassene Blinken, usw....

    Die Regenschirmindustrie ist Schuld!
    Mittwochs fällt doch bekanntlich immer Hirn vom Himmel. Nur leider laufen mittwochs gefühlte 90% der Menschheit mit Regenschirmen rum und bekommen so gar nix ab.
    => Keine Regenschirme => mehr Hirn für alle => weniger Deppen auf dieser Welt

    ;)