Beiträge von DMHH

    immer, wenn ich an meine "Kontakte-Bubble" denke, dann: ja, klar funktioniert friedliche Ko-existenz von Fahrrad + KFZ

    aber wie bewertet man den konstanten anteil von 5-25% (regional unterschiedlich verteilt) an Verkehrsidioten?

    Bekommt man die irgendwann durch "soziale Kontrolle" eingehegt? Sterben die aus?

    Ich für meinen Teil realisiere leider oft zu spät, dass mir ein Vollpfosten den gesamten Tag versaut, also alle "hey, cool. Danke!"-Momente einfach auslöscht wie das Große Nichts in der Unendlichen Geschichte. Weg. Puff. Es zählt nur noch der Idiot, der mit 70cm vorbeidonnert und irgendwas mit "Radweg!" aus dem Blechraum brüllt.

    Das kommt darauf an, wie lange die Straße noch halten muss:

    https://maengelmelder.jena.de/de/requests/5456-2021

    Das spricht dafür, die Sache bis zur nächsten Erneuerung der Decksicht auszusitzen.

    der Link führt zur Wiesenstraße

    Der Magdelstieg dürfte noch lange, lange nicht ins Vorrangprogramm Deckensanierung kommen. Dazu ist die Oberfläche noch viel zu gut und es gibt andere Straßen mit ähnlicher Bedeutung, die schlimmer dran sind. Camsdorfer Ufer, die Straße hoch ins Kernbergviertel, Mühlenstraße, Winzerlaer Straße von der Grünen Au über Beutenberg bis Mühlenstraße (wobei das nur subjektiv beschissen ist, dank Ultra-DDR-Beton hält der Abschnitt noch mind. 15 Jahre, bis da nennenswert was wegbröselt)

    Ich finds gut, sowas hier wieder zu lesen.

    Weil ich meinem alten Job mit meinen alten Kolleg:innen echt nachtrauere. War eine geile Zeit mit toller Bürofamilie.

    Und dennoch weiß ich bei sowas da, dass ich - trotz aller Verbesserungen - einfach partout nicht in HH leben will. Und auch nicht im Umland, weil ich keinen Bock auf Pendeln mit s>15km hab.

    ... weil man dem Radverkehr bei all den "Servicelösungen" aus [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] in der Stadt irgendwie verdeutlichen möchte, dass sie doch hier bitte wirklich auf der Fahrbahn radeln sollen. :P

    im unteren Bereich des Magdelstieges und insbes. der Westbahnhofstraße hat der Schutzstreifen tageszeitenabhängig den gewissen Vorteil, dass man bei Stau dort rechts an der Blechmasse vorbeikommt. Also zumindest bis zu der Stelle, wo dann ein Bus aufm Schutzstreifen steht. X/

    wenns nach mir geht, kann der Mist aber weggekratzt werden.

    Ich befürchte nur, dass sich der Fachdienst DAS letztendlich auch nicht traut. Denn das würde zu begründen sein. Und da kann dann nur kommen: "weil: Halten muss erlaubt sein in der Straße!"

    :S

    Dann kommen wieder die Radverkehrsinfrastruktur-Apologeten aus den Löchern gekrochen und zetern rum, dass "Radwege" zurückgebaut werden. haha, da freu ich mich schon drauf :S

    ich hab mir das nochmal im sitzungskalender durchgelesen.

    mittlerweile würde ich das eher so verstehen, dass sich Zuständigkeiten im Verfahren ändern.

    früher: Verwarngeldangebot, zentrale Owi-Stelle in NMS

    jetzt: direkt Bußgeldbescheid, Landkreis

    durch die Verschiebung ist ein Mehrbedarf an Personal beim Landkreis zu erwarten. Daher die pers. Aufstockung

    Welche Art von Ermittlungen sind bei einem falsch geparkten Auto vorstellbar?

    Mir fällt absolut nichts ein, was Erfolg versprechen könnte.

    den Halter:innen per Polizei nochmal ordentlich ins Gewissen reden?

    beim ordnungswidrig geparkten KFZ warten, bis Person zurückkommt, in der Hoffnung, dass es dann auch die Person ist, die die Karre da abgestellt hat?

    Oder aber: mit mehr Personal gewährleisten, dass Anhörungsbögen wirklich zeitnah beim Halter eingehen.

    Wenn 2 Tage nach dem Falschparken die Ausrede kommt "ach, weiß gar nicht mehr, wer da gefahren ist", dürfte das doch nicht wirklich funktionieren, oder?

    vllt. legt die Behörde hier die Ermittlungspflicht zum "Täter" so aus, dass nicht mehr "einfach so" die Einstellung mit Kostentragungspflicht gezogen werden kann.

    Je höher das Bußgeld, umso höher der Aufwand, der betrieben werden muss, bevor bei erfolgloser Ermittlung eingestellt werden kann.

    Wenn man das 1:1 auf die Parkverstöße überträgt... hm.

    der Fachdienst antwortet mir.

    Zitat

    wir werden uns diesen Straßenzug (Magdelstieg und Westbahnhofstraße) genauer ansehen und eine Lösung erarbeiten. Es sind einige Parameter zu beachten (z.B. Entladevorgänge von unmittelbar angrenzenden Anwohnern und Lieferanten usw.). Ich teile Ihnen dann zu gegebener Zeit unsere Ergebnisse telefonisch mit.

    nochmal zur Einordnung:

    so sieht der Magdelstieg oben aus

    und so weiter unten, wo der Magdelstieg zur Westbahnhofstraße wird

    Bergauf, also in Gegenrichtung, ist absolutes Haltverbot angeordnet.

    Ich bin etwas grimmig, wenn mir hier der Fachdienst mitteilt, dass man eine Lösung erarbeiten WIRD.

    Dazu hatte man nun fast 20 Monate Zeit: sich eine Lösung zu überlegen.

    Und die "einige Parameter" sind de facto genau dieser eine Parameter: aber die Anwohner!

    Das im Magdelstieg angebrachte eingeschr. Haltverbot war vor der StVO-Novelle streng genommen schon nicht zulässig, da Doppelbeschilderung.

    Denn Parken war auf dem Schutzstreifen auch vor 2020 verboten, Halten (sofern nicht in 2. Reihe) jedoch erlaubt.

    Ich muss das mal sacken lassen und schauen, wie ich da am nettesten drauf reagiere.

    Der aktuelle Fachdienstleiter hat die ganze Jenaer Sch.... schönwetterbeschilderung vom Vorgänger geerbt; ist für den meisten Unfug nicht verantwortlich.

    Auf der anderen Seite: irgendwann ist halt auch mal Schluss mit Verständnis...

    Ach guck an, die Verkehrsüberwachung meldet sich auch mal zu Wort im Mängelmelder.

    #6898-2021 Straße/Gehweg/Radweg | Jena Mängelmelder

    Falschparker in der Tatzendpromenade?

    bitte uns direkt informieren, da es sonst "zu Verzögerungen in der Gefahrenabwehr kommt."

    warum ich da so drauf anspringe?

    Mitte Oktober fuhren Überwachungskräfte vor und haben abgezettelt. Die Gehwegparker. hier auf der Auffahrt, bei der aber der Gehweg baulich gekennzeichnet wurde durch Ausführung in Asphalt.


    Ich hab gefragt, ob der jetzt umgesetzt wird.

    "Nein, da kommt man noch vorbei"

    Ich hab darauf hingewiesen, dass ich da mitm Kinderwagen oder Rad an der Hand bestimmt nicht vorbeikomme

    "Da kommt man noch vorbei"

    Habe die Kollegen gebeten, mein Rad zu nehmen und dran vorbeizuschieben.

    Sind wortlos eingestiegen und weggefahren.

    Aber wenn hier konkret von Gefahrenabwehr die Rede ist :D

    Da frag ich doch direkt mal nach.

    Tjanun

    In Hamburg stehen seit 20 Jahren hinweistafeln zu "Vorfahrt geändert!" oder Sonderschilder für "Jetzt mal bitte alle Linksabbieger den Gegenverkehr beachten! der hat Vorfahrt!"

    Und wie oft hört man das Geheule, weil irgendwer mit dem Auto in eine GEschwindigkeitskontrolle geraten ist und nicht mitbekommen hat, dass das "70" nunmal vor 4 Wochen einem "50" gewichen ist. :/

    Lieber 5 Schilder dazu als 2 zu wenig.

    So, mal schauen, ob was kommt:

    ich vertrete die Auffassung, dass der Geh- und Radweg durch die Haltestelle nicht B-Pflichtig im Sinne eines Fahrbahnverbotes ist.

    Denn der Weg ist nicht fahrbahnbegleitend, er ist deutlich abgesetzt.

    Kommt man vom Rautal und möchte rechts abbiegen, ist das Z.240 auch gar nicht erkennbar.

    Das Ding da ist verloren. Vertan. Vergeigt.

    Das wird in den kommenden 20 Jahren nicht umgebaut werden.

    Aber da hatte man bereits in der Planungsphase nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

    Klassischer Zielkonflikt mit 4 Faktoren:

    A) ÖPNV zügig fahren lassen

    B) MIV durchleiten

    C) Radverkehr sicher führen

    D) Fußverkehr sicher führen

    man hat sich hier für A-B zulasten von C-D entschieden.

    Ein "gut für alle" ist da nur mit Flächenerwerb möglich. Wobei festzustellen ist, dass die aktuelle situation den MIV über Gebühr bevorteilt. Gerade auch vor dem hintergrund, dass die Mittelfristplanung ja die B88 auf der Wiesenstraße vorsieht mit Verlängerung und Anschluss nördlich der Stadt.

    Feigenblatt

    Die Verwaltung mag wollen - es scheitert am Willen derjenigen, die das umsetzen/absegnen.

    Denn sobald auch nur eines der folgenden Bullshit-Bingo-Argumente eingeworfen werden kann, ist Schicht im Schacht:

    - die Leistungsfähigkeit der Kreuzung

    - die Leistungsfähigkeit der Straße

    - Schulweg

    - Umbau mit enormen Kosten verbunden

    - Querschnitt erlaubt kein XY

    Du wirst dann als Argumenteinwerfer missbraucht.

    StVB/Radverkehrsbeauftragte können unterstreichen, dass sie sich das nicht alles ausdenken

    Politik kann sagen, dass "den Dialog" gesucht haben. Yeti hat das in Stade durch. Für Jena wird es nicht anders sein.

    Denn nochmal: wenn die Verwaltung/Fachdienst wollte, könnten sie.

    Es traut sich aber niemand, die harten Bandagen auszupacken. Nämlich ein klares "nein, geht nicht". Am Ende kommt so Unfug raus wie der Umbau der Naumburger Straße, der weder Hand noch Fuß hat. "Aber die Gleise!".

    Ja bullshit, die Gleise. Die Gleise liegen auch überall anders und sind kein Grund, die RWBP anzuordnen. Das wissen alle Beteiligten. Aber am Ende wird's eben doch gemacht.

    ---

    nachtrag: Die Verwaltung hat vermutlich auch nur Schiss, dass diese bekloppten Forderungen des Radentscheids in Jena auch nur irgendwie eine Art von Verbindlichkeit erreichen. Wie nennt man das dann: Appeasement-Politik?

    Um kurz auf die hier gestellten Fragen "Wann gilt etwas als Behinderung/Gefährdung" einzugehen:

    Sollte man bitte mal den ganzen Empörungs-Junkies der Fahrradbubble ins Auge drücken, die shitstörmchen gegen Polizei&Co lostreten, wenn diese Radwegparker "nur" als "Behinderung" deklarieren und nicht der bauchgefühlslinie von "dadurch sterben Menschen!!!!!!!" folgen wollen. :rolleyes:

    weniger Velo, mehr "oh man, Bahn!"

    ich pendle ja regelmäßig zw. Erlangen und Jena.

    Es fährt ein RE, mit dem ich ohne Umstieg durchfahren kann.

    Kostenpunkt: 22,- mit dem Franken-Thüringen-Ticket.

    Bahncard-Ermäßigung: keine

    Weil ich aber für einige Fernfahrten im Jahr doch eine BC25 hab, die aber auf der Relation nicht nutzen kann, ärgere ich mich ein wenig.

    Ergebnis:

    Ich buche eine Fahrt in die Pampa mit einem ICE-Anteil zu einer Tagesrandzeit. da zahl ich dann mit 7 Tagen Vorlauf 17,90 EUR.

    Die ICE-Fahrt trete ich nicht an. Für den RE-Teil gilt keine Zugbindung.

    4 EUR gespart.

    ja, wenn ich krank werde oder die Welt untergeht, ist das Ticket weg... :rolleyes:8)

    um mal exemplarisch eine der Meldungen rauszugreifen:

    https://maengelmelder.jena.de/index.php/de/requests/5334-2021

    kann man direkt wieder Schreikrämpfe bekommen.

    "StVO wurde nicht in Kraft gesetzt".

    Vllt. formulier ich am Wochenende mal eine launige E-Mail zu dem Thema und frag nach. Ich mein: jetzt, wo neuer BKatOWi draußen ist, muss doch absehbar sein, wann die StVO dann wieder in Kraft gesetzt wird. :rolleyes:


    aber hey, die Kolleg:innen vom Gründflächenamt habens auch einfacher als die von der StVB:

    trockener Humor

    ^^

    Ja, diese Radverkehrtpolitik ist so gut, dass ich nicht mehr mit dem Rad in die Innerstadt fahren mag.

    Steintorbrücke: besser

    Steintorwall: besser

    Adenauerallee vor der E-Bus-Wartedingsda: besser

    Adenauerallee/Kurt-Schumacher, da beim MArrriott: besser, jetzt aufgepflastert

    besser heißt halt nicht "autofrei und Spaß dabei". Besser heißt: besser als vorher.

    So, wie eben jemand mit 5,10EUR mehr Geld in der Tasche hat als jemand mit 5,- EUR. Ob sich ersterer nun wie gewünscht 2 Käffchen mehr als zweiterer kaufen kann, sei dahingestellt. Aber er hat mehr Geld.