Würde ich z.B. in Münster wohnen, wäre meine Fahrweise warscheinlich eine andere als in Jena.
glaub ich nicht. In Münster gibt's halt sehr viele Radwege - die aber nachhaltig scheiß Qualität haben und viel zu schmal sind, alle 5m Verschwenkungen haben... ach, eigentlich genauso beschissen wie in jeder anderen Westdeutschen Stadt, die in den 70ern das Radwegbauen angefangen hat.
Wenn da aber 40.000 Studierende mit dem Rad unterwegs sind, sieht das halt aus wie "Fahrradstadt".
Ich habe Münster stets als unhaltbare Frechheit empfunden und konnte bislang nicht nachvollziehen, was die Stadt nun zur "Fahrradstadt" machen soll.
Auch die eigene Erfahrungen (Stürze, Unfälle ..) gehen nicht spurlos an uns vorüber und können zu Vermeidungsreaktionen führen, bei Frauen oft stärker ausgeprägt.
die Aufzählung in der Klammer passt nicht ganz zur Aussage. 
da müsste stehen
(durch Engüberholer und Maßregler, das Gefühl, ein Verkehrshindernis zu sein, ...)
wenn reale Unfälle an Kreuzungen auf Radwegen eine Auswirkung hätte, würden dort nicht so viele fahren. 