Beiträge von DMHH

    shared space funktioniert in einem weitgehend altruistisch oder zumindest deutlich weniger egoistisch geprägten Land.

    Hier in Deutschland heisst das nichts anderes als "Recht des Stärkeren".

    Einfach mal in einem der deutschlandweit anzutreffenden "Verkehrsberuhigten Bereich aus der Hölle" probieren.

    Wenn ich mehr Elan hätte, würd ich dazu eine eigene WebSite aufbauen, wo jeder dieser Un-Orte einen kleinen Steckbrief bekommt und man nachgucken kann, wie so ein vbB eben gerade NICHT aussehen sollte. X/

    Würde ich z.B. in Münster wohnen, wäre meine Fahrweise warscheinlich eine andere als in Jena.

    glaub ich nicht. In Münster gibt's halt sehr viele Radwege - die aber nachhaltig scheiß Qualität haben und viel zu schmal sind, alle 5m Verschwenkungen haben... ach, eigentlich genauso beschissen wie in jeder anderen Westdeutschen Stadt, die in den 70ern das Radwegbauen angefangen hat.

    Wenn da aber 40.000 Studierende mit dem Rad unterwegs sind, sieht das halt aus wie "Fahrradstadt".

    Ich habe Münster stets als unhaltbare Frechheit empfunden und konnte bislang nicht nachvollziehen, was die Stadt nun zur "Fahrradstadt" machen soll.

    Auch die eigene Erfahrungen (Stürze, Unfälle ..) gehen nicht spurlos an uns vorüber und können zu Vermeidungsreaktionen führen, bei Frauen oft stärker ausgeprägt.

    die Aufzählung in der Klammer passt nicht ganz zur Aussage. ;)

    da müsste stehen

    (durch Engüberholer und Maßregler, das Gefühl, ein Verkehrshindernis zu sein, ...)

    wenn reale Unfälle an Kreuzungen auf Radwegen eine Auswirkung hätte, würden dort nicht so viele fahren. :S

    glaube ich nicht, dass man damit die Massen begeistern wird. Dennoch halte ich Kampagnen und Bemühungen, die in diese Richtung gehen, für wichtig. Allein mit Infrastruktur ausreichende Sicherheit gewährleisten zu wollen, funktioniert einfach nicht.

    gerade in Städten wie Jena wäre das mit dem VC sowas von angebracht und offen machbar:

    - relativ viele Rad Fahrende

    - kaum Platz für Radwegbau

    - kaum Radwege vorhanden

    aber stattdessen wird gefühlt jeder 2. Gehweg fürs Radfahren freigegeben und bei jeder Baumaßnahme probiert man noch einen Radweg hinzuklatschen.

    Und am Ende fährt jeder, wie er will ... halt: wie er meint, fahren zu sollen: bloß nicht auf Fahrbahn, weil gefährlich und man will doch niemanden behindern.

    Mich würde mal die Verteilung des verbotenen Gehwegradelns in der Stadt interessieren. Während ich in der Lutherstraße kaum Gehwegradler sehe, wird die Kahlaische förmlich von denen überschwemmt...
    warum? wieso? weshalb solche Unterschiede?

    Mit etwas Pech könnt ihr heute Abend in den tagesthemen meine Meinung zur Ministerpräsidentenkonferenz sehen.

    Masken-Malte (als einziger der Interviewten mit FFP2-Maske, wenn ich mich recht entsinne...) im TV :S

    so, Ordnungsamt Saale-Holzlandkreishat geantwortet:

    Zitat

    zu Ihrer Anfrage bezüglich der installierten LSA an der L 1077 - Jena-Zöllnitz, Fa. Böttcher möchten wir Ihnen mitteilen, dass für den Radverkehr extra eine Induktionsschleife eingebaut wurde. Das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr wird durch die Signalbaufirma nochmals die Funktionalität überprüfen bzw. prüfen lassen, ob die Sensibilität der Schleifen erhöht werden kann. 

    Mit freundlichen Grüßen

    Im Auftrag

    hihi, ich finds lustig, dass aus der unterschiedlichen Formatierung so ein wenig die Bearbeitungs- bzw. Abstimmungshistorie hervorgeht. ;)

    das TLBV hat mir gleichzeitig einen Signalisierungsplan per Mail geschickt und auch noch mal gesagt: "Schleife ist eingebaut!"

    Mal gucken, ob man dort in den kommenden Wochen besser erkannt wird.

    Wobei: ich war da schon mit großem Stahlrahmen unterwegs und jetzt auch nicht sonderlich schnell - musste aber dennoch drücken am Taster

    joa, aber wenn "der Bettler" draußen aufm Parkplatz steht, dauert's keine 3min, bis drinnen ein Kund:in bescheid sagt und umgehend jemand vom Personal draußen für "Ordnung" sorgt. Frankenländ halt.

    ich war heute zu Fuß zum Supermarkt unterwegs und so in Gedanken "versunken", dass ich wirklich vergessen hab, die Maske aufzusetzen. ||

    Ich hätte mich übrigens gefreut, wenn mich mal jemand drauf angesprochen hätte und ich nicht 9min durch den Markt gestiefelt wäre, ums erst an der Kasse zu realisieren. :cursing:

    In Jena vertreten die Radverkehrsbeauftragte und der Fachdienst Mobilität die Meinung, dass das Befahren der Fahrbahn zum direkten Linksabbiegen erlaubt ist, auch wenn daneben eigentlich ein benutzungspflichtiger Radweg verläuft.

    Was war dann eigentlich die Begründung, warum die B-Pflicht in der Naumburger Straße stadtauswärts zw. Am Egelsee und Am Steinbach (maps) aufgehoben wurde? :D

    in beiden Fällen vertrete ich die Ansicht, dass auf der Nebenfläche mit dem Rad gefahren werden darf.

    in beiden Fällen vertrete ich die Ansicht, dass auf der Fahrbahn gefahren werden darf.

    in beiden Fällen wäre das für mich ein gemeinsamer Geh- und Radweg.

    Einzige Einschränkung:

    Die Einordnung der Wegeklasse im 2. Fall hängt maßgeblich davon ab, an welcher Stelle ich auf diesen Weg treffe. Komme ich aus der Seitenstraße und weiß nichts von einem [Zeichen 240] 200m weiter die Straße runter: es wäre für mich ein reiner Gehweg.

    und da ist meine Argumentation:

    mit der geplanten Beschilderung (also keine Schilder) ist die StVB mit dran.

    - Geländer zu niedrig

    - [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] vorher angeordnet, ohne eindeutiges Ende gilt das bis zur nächsten Einmündung

    --> Wechsel Oberflächengestaltung (Betonpflaster zu Betonfläche) ist hier in diesem Fall kein eindeutiges Ende

    Bei der Beschilderung ist weiterhin Radfahren auf Gehweg der Brücke erlaubt.