Beiträge von DMHH

    oha.

    danke für die Mühe. Ist durchaus auch für mich als nicht-Lüneburger interessant :)

    Das mit der Bahnstrecke und dem Fernverkehrshalt ist direkt wieder so ein "argh".

    Irgendwie will man die eierlegende Wollmilchsau. Klar, bei geologischen Gegebenheiten und Investionswillen könnte man alle Bahnstrecken/Bahnhöfe in deutschen Groß- und Mittelstädten einfach unterirdisch anlegen.

    Am Ende wird man sich entscheiden müssen, was man will. In Rosenheim hat man im Zuge der Planung für den BrennerNordzulauf jetzt auch so ein bisschen dicke Backen machen müssen. Denn die neue Strecke führt zwar östlich an Rosenheim vorbei - nur fahren dort dann auch die ICEs. Man sichert zwar die Anbindung an den Fernverkehr zu, doch das ist dann am Ende auch wieder das Feigenblatt von "1x täglich ein ICE + IC pro Richtung".

    Würde eine analoge Lösung Lüneburg schaden? :rolleyes:


    Unlustig find ich bei Diskussionen mittlerweile, dass gefühlt bei jeder Erwähnung von "Planung" pauschal 2 Jahre zur Planungs- und Bauphase hinzuaddiert werden. Einfach um immer mit noch krasseren Zahlen um sich zu werfen. "50 Jahre" für Planung und Bau - ey sorry, bei aller HassLiebe zur DB und deren Planungsleistungen: so lange dauert's jetzt auch nicht. Zumindest dann nicht, wenn ein Wille da ist.

    Die Meldung hatte ich auch schon gesehen. X/

    Man könnte es auch anders formulieren: "Verkehrsteilnehmer halten sich nicht an Regeln, aber dafür sind wir nicht zuständig"

    Denn dem Grunde nach bin ich da beim Fachdienst. Einfach nur mehr Erklär-Bär- und Hinweisschilder aufstellen bringt nix.

    Wer die StVO nicht befolgt, der fängt nicht plötzlich bei "vorsicht Fußgänger" damit an.

    Wäre ich Anwohner, würd ich dort mit Handkarren oder sowas längs laufen. :rolleyes:

    Das ist doch völlig korrekt gemacht so - gäbe es das immergrüne Licht mit der Fahrrad-Streuscheibe nicht, müssten Radfahrer die Ampel für den Fahrverkehr beachten und bei rot anhalten.

    ich sage ja nicht, dass es falsch ist - aber nach Auslegung der StVO könnte man auf das Dauergün für Rad Fahrende auf dem Radweg auch verzichten.

    StVO §37

    - Rot ordnet an: „Halt vor der Kreuzung“

    - An anderen Straßenstellen, wie an Einmündungen und an Markierungen für den Fußgängerverkehr, haben die Lichtzeichen entsprechende Bedeutung.

    für den Radverkehr besteht weder eine Kreuzung, noch eine signalisierte Einmündung, noch Markierungen für den Fußgängerverkehr, noch eine Haltelinie (die es schließlich nach meinem Informationsstand an Ampeln auch überhaupt nicht braucht)

    Es ist eine Lösung für die immer wiedekehrende Diskussion: "gilt die Ampel nun auch für den Radweg", die speziell bei

    - Einmündungen (T-Kreuzungen)

    - Fußgängerampeln/Querungsampeln

    aufploppt. Dort in der Regel versucht zu begründen, ob bei der Fahrt auf dem Radweg der Schutzbereich tangiert wird. Wenn ja, dann gilt die Ampel auch für den Radweg, ganz gleich, ob rechts oder links aufgestellt.

    ich grab den Thread mal aus, um ein themengebunden mal ein Foto einzubinden.

    Was sieht man im Foto?

    - sonstiger Radweg

    - "Schleuse" auf der Fahrbahn, bei der die Busspur aufgelöst wird. Das ist notwendig, weil die rechte RiFa für die LSA im Hintergrund zur reinen Rechtsabbiegerspur wird. Hier wird auf Anforderung der Fahrbahnverkehr zum Stillstand gebracht, damit der Bus möglichst ungehindert auf die linkte RiFa für "geradeaus" wechseln kann.

    eine Querung für Fußgänger ist hier nicht vorgesehen. Das ist eine reine "Fahrverkehr-Ampel"

    Offensichtlich hat sich die StVB der Stadt Erlangen gedacht:

    "oh, also machen wir das lieber mal gaaaaaaaaaaanz offensichtlich"

    und kleben ein Signal für den Radverkehr dahin. Das immer grün zeigt.

    rechts an der LSA ist zwar eine Grundstückszufahrt - aber die hat (soweit ich das sehen konnte) keinen Einfluss auf die Schaltung der LSA.

    die meldungen sind mir auch schon aufgefallen und ich hab selbst noch 2 Stellen dafür.

    Dass da 2 unterschiedliche Sachbearbeiter:innen für zuständig sind: jopp, sehr wahrscheinlich. 2 Meldungen aus dem Viertel da bei der Ka-Li, eine andere Meldung weiter weg. Und ich meine, der FD-Leiter hätte mir im GEspräch auch mal gesagt, er wäre vorher für den Bereich XY zuständig ;)

    Ich bleib dabei - so ein Mängelmelder zeigt, dokumentiert, ja .. beweist sogar, wie die Verwaltung geltendes Recht missachtet. Stichwort: Verkehrsschau.

    Ich als Verantwortlicher würde mir so eine Plattform nicht ans Bein binden, bei der jeder öffentlich und rückblickend nachgucken kann, was alles falsch läuft.

    Trotzdem ist das ein schmaler Grat: Einerseits muss man Kindern beibringen, vorsichtig zu sein und mit dem Fehlverhalten anderer zu rechnen. Andererseits darf man auch nicht so weit gehen, dass bei den Kindern ankommt, dass auf den Straßen ausschließlich das Recht des Stärkeren gilt, dem sie sich entgegen aller geltenden Verkehrsregeln zu beugen haben.

    Jo. Das wiederholte Eintrichtern von "vorsicht! Rücksicht! stehen bleiben!" führt dann zu so irren Situationen, dass selbst in einer T20-Zone der Vorrang vor dem abbiegenden Verkehr durch Kinder/Jugendliche nicht wahrgenommen wird. Weil "man könnte ja überrollt werden"...

    Mischung aus

    - soziale Kontrolle

    - Erziehung

    - Markt

    die in Rhein, Elbe, Förde etc. versenkten e-Roller sind keine Unfallfahrzeuge, mit denen die Fahrer:innen im dunkeln über die Kai-Mauer oder durchs Brückengeländer gefahren sind. Das ist Vandalismus.

    Da kann man dann die Erkenntnisse der Sozialforschung bemühen, sich ergänzend die Frage stellen, warum e-Roller ins Wasser befördert werden, nicht aber Mopeds oder Autos.

    ich vermute, da kommt folgende Punkte zusammen

    - "stehen halt da rum" (direkt am Wasser)

    - sind transportabel

    - es steht kein "Einzelschicksal" dahinter (im Sinne von: gehört nicht Thomas Mustermann, sondern Firma XY)

    - "der Markt" richtet es nicht

    insbesondere der letzte Punkt wird sich meiner Meinung nach aber sehr rasch drehen.

    Denn die Teile können nicht kostendeckend betrieben werden. Das ist doch alles Risikokapital-Schieberei, in der Hoffnung, dass sich das Betriebsmodell mittelfristig durchsetzt. Wenn die Betreiber real Gewinn machen wollen, werden die sich was überlegen müssen. Denn so ein im Wasser versenkter e-Roller haut ja doppelt rein:

    - hat vermutlich bis zum Exitus die Anschaffungskosten nicht wieder eingefahren

    - fehlt in der Flotte, was die Attraktivität gesamt verringert

    Wenn dann noch die Verschmutzungskarte gezogen wird, kanns fix richtig teuer werden.

    Klar kann man das versichern. Nur: abhängig von den Schadensfällen wird das nachvollziehbarerweise auch nicht günstig werden ;)

    daher sollten betroffene Kommunen zwingend(!) anfallende Kosten für Bergung auf die Betreiber umlegen. Denn ohne Druck wird sich nichts ändern.

    Und sind die erstmal weg vom Markt, bleiben die Kosten dann auch bei der Kommune hängen.

    noch ein Highlight:

    e-Roller auf dem Gehweg:

    https://maengelmelder.jena.de/de/requests/6114-2021

    Für Ortsfremde: das schmale Handtuch, auf dem der Roller steht, ist ein Gehweg. Das Parkblech rechts im Bild steht im abs.Haltverbot...

    Reaktion des Fachdienstes:

    Zitat

    Vielen Dank für den Hinweis. Bei dem von Ihnen gemeldeten Anliegen liegt leider kein Mangel vor. Grundsätzlich können die E-Scooter – außer in den Verbotszonen am Saaleufer – innerhalb der Stadt überall unter gegenseitiger Rücksichtnahme alller Verkehrsteilnehmer abgestellt werden. Hier sind wir für das umsichtige Mitdenken aller Nutzer dankbar. Dies ist auch entsprechenend in den Nutzungsbedingungen des Anbieters hinterlegt.

    aha. kein Mangel.

    Gut, aus Sicht des "Mängelmelders" kann man sich natürlich grundsätzlich auf den Standpunkt stellen, dass es sich bei diesem abgestellten e-Roller nicht um einen behebbaren Mangel handelt, da das Teil bestimmt 1 Tag nach dem Eintrag im Portal schon wieder woanders steht.

    Aber hey, Meldende Person (ich wars nicht) möchte auf den Mangel an Überwachung hinweisen.

    Reaktion darauf:

    Zitat

    Vielen Dank für die konstruktive Kritik, welche wir auch entsprechend weitergeben.

    Grundsätzlich möchten wir im Vorfeld darauf hinweisen: Das Ordnungsamt kann stets ein Auge mit auf den Sachverhalt bei ihren Außeneinsätzen haben, dennoch obliegt es den Betreibern sowie den Nutzern sicher zustellen das ein solcher E-Roller richtig abgestellt wird. Insofern dies nicht geschehen ist, können auch die Beschwerdeführer eigeninitiativ Abhilfe schaffen. Dies wäre z.B. durch direkte Kontaktaufnahme mit dem Betreiber - Zuordnung durch Emblem auf dem Fahrzeug - oder durch umstellen des Fahrzeuges möglich.

    Ihr Mängelmelder-Team

    Da platzt einem doch echt der Kragen...

    Kann ja dann nur jedem Fußgänger raten, nur noch mit Abschleppauto im Rucksack loszulaufen.


    Würde ich an so einer Stelle wie im Bild vorbeikommen, riefe ich direkt den Ordnungsdienst bzw. die Pol an.

    Neuer Nachtzug zwischen Berlin-Kopenhagen-Malmo-Linköping-Norrköping-Stockholm

    presented bei Snälltåget.

    Blöd:

    Zitat

    Can I bring a bicycle?

    You can bring a bicycle onboard our night trains (3900/3901, 3920/3291) to and from Jämtland in the summer and winter. Due to lack of space, you cannot bring your bike on any of our other trains Malmö - Stockholm and Berlin - Hamburg - Copenhagen - Malmö - Stockholm. It's possible to bring a foldable bike.

    ;(;(;(;(;(;(;(

    für 300,-EUR kommt man von Berlin nach Stockholm (2 Personen, private Kabine, 2 Monate voraus gebucht)

    (un)lustigerweise ist die Strecke Berlin-Lund (bei Malmö) genauso teuer :/

    aber schadeschade, kein Fahrrad. Sonst hätt ich ja direkt gebucht :S:rolleyes:

    Hahahaha:

    https://radentscheid-jena.de/

    Die Stadt Jena hat jetzt auch einen "Radentscheid" an der Backe kleben. :D

    oh, moment: ||

    weil: ja, einiges klingt ganz nett

    ... aber die geilen Stücke draus:

    Allgemein:

    • Jährlich mind. 5 km sichere Radwege schaffen.

    Speziell an Hauptstraßen:

    • Jährlich mind. 2 km sichere Wege an Hauptverkehrsstraßen schaffen
    • Baulich getrennte, mind. 2,30 m breite, farblich markierte Radwege an stark befahrenen Straßen

    und wenn das nicht klappt, dann:

    • Sichere Alternativrouten wenn keine Radwege möglich sind
    • Befahren und Halten von Kfz auf Radwegen zuverlässig verhindern

    Kreuzungen:

    • Parken in Kreuzungsbereichen zuverlässig baulich verhindern, jährlich mind. 20 Kreuzungen umbauen
    • Jährlich mind. 2 gefährliche große Kreuzungen umgestalten

    (und Einmündungen nicht?)

    Schulwege:

    • Gefahrlose Radwege für Kinder speziell im Umfeld von Schulen

    Abstellanlagen:

    • Jährlich 300 neue Fahrradstellplätze

    Am unlustigsten finde ich den Part mit den "gefahrlosen(!) Radwegen für Kinder".

    Wir reden also nicht von "sicheren" Radwegen, wo man Argumente bringen könnte und das als Relation zu bestimmten Situationen auf der Fahrbahn setzen kann, wo man also durchaus argumentativen Spielraum hätte; nein, es werden gefahrlose Radwege gefordert. Schade, gibt's nicht.

    Auch diese absoluten Zahlenspiele sind gruselig. Jedes Jahr 2 Keuzungen umbauen. Mindestens! 5km Radwege schaffen! Mindestens! 300 Stellplätze schaffen. Mindestens!

    Ist der Radentscheid auf 10 Jahre befristet? Oder fängt man dann im 11. Jahr an, Fahrradstellplätze irgendwo in Ortsrandlage zu erschaffen, um der Zahl genügee zu tun?

    Mindestens(!) 2 gefährliche große Kreuzungen pro Jahr umbauen. Gefährlich und groß? Groß oder gefährlich? was ist gefährlich? woran bemisst sich das? Pro Jahr 2 Umbauten? Große Kreuzung? Ambitioniert.

    Über absolute Streckenausbauten von Radwegen in einer Stadt wie Jena zu verhandeln, ist müßig. Weil die Flächen für Radwege schlicht nicht existieren. Es sind auf Grund der baulichen Situation in dieser doch tendenziell eng bebauten Stadt, die sich an den Hängen des Saaletals entlanghangelt, jetzt schon fast sämtliche Gehwege untermaßig, teilweise auch nur einseitig oder sogar gar nicht vorhanden. Wo man dort Radwege hinbauen will? keine Ahnung.

    Und die Karte mit den "sicheren Alternativrouten"? Wie soll die gespielt werden? Wie immer: Radverkehr wird in Seitenstraßen verbannt (Hanglage! Höhenmeter!), die pro-Forma zu Fahrradstraßen (mit Freigabe KFZ!) gemacht werden.

    Bah!

    So sehr ich den Ansatz begrüße, dass "der Radverkehr" in Jena irgendwie gestärkt werden soll: das sind Forderungen, die ich aus Verwaltungssicht als geradezu realitätsfern einstufen würde.

    Was ich vermisse:

    - keine Forderungen nach geschwindigkeitsreduzierung

    - keine Forderung nach Fahrradstraßen (meinetwegen sogar "unechte"...)

    Selbst wenn(!) das Ding durchgehen sollte: man wird wie überall auch die unproblematischen "schnell-schnell"-Dinge anfassen wie z.B. eine Anbindung der ländlichen Ortsteile. Wo man einen Radweg noch irgendwo hinklatschen kann und dafür nur einem Landwirt bisschen Land abkaufen muss. Dann erklärt man die Strecke zum Radweg, macht noch eine Zufahrt zu Kleingärten oder sonstwas draus - fertig.

    Und die richtigen Brocken, also Innenstadt, Bundesstraße usw, dort, wo halt einfach jetzt absolut kein zusätzlicher Raum zur Verfügung steht, weil zwischen Hauswand und Hauswand oder Bahnstrecke und Hauswand einfach nur 10m + 4m hohe Böschungskante ist: die wird man auslassen. Denn das würde eben richtig Geld und Aufwand kosten oder real nicht möglich sein.

    Und so wird es dabei bleiben, dass die Hauptstraßen "für Autos!" da sind, der Radverkehr bitte irgendwelche parallelen Routen durch die Saaleaue oder zick-zack-Wege durchs Wohngebiet nehmen soll und sich nichts ändern wird.

    ich würde mir so wenig wie möglich (nichts) auf den rücken packen.

    trinkflaschenhalter hinten an den Sattel,

    als Fahrradschloss ein kleines Vorhängeschloss und ein Stahlkabel (dünn, geöst, 50cm), denn da geht es schließlich nur drum, es für 5min irgendwo festzumachen, so dass niemand damit wegfährt.

    tote Region da hinten, wo man den Menschen erneut, 30 Jahre nach der Wende, "blühende Landschaften" verspricht. diesmal heisst das Zauberwort BAB14.

    Wenn die nur da wäre, würde alles besser. Industrie, Gewerbe, Jobs.

    Am Ende kommt dann ein Logistikpark hin, in dem 200 Leute im Niedriglohnsektor arbeiten. Und dafür werden 100m breite Schneisen durch Wälder und Felder gepflügt. Irres Projekt. spaltet.

    Wer dagegen ist, traut es sich oft kaum zu sagen.

    Wenn das Wetter mitspielt mache ich am 02. Juli eine ähnliche Tour, ich biege nur auf Höhe Hitzacker [...] ab, [...].

    :S

    Wenn das mit dem Wetter so bleibt, hat die Elbe dann im, Bereich Dömitz/Hitzacker vermutlich schlappe 10cm über MNW. Könnte dann schon bald knapp werden mit Fährbetrieb :/