Beiträge von DMHH

    Der Streifen ist Bestandteil der Fahrbahn.

    Wer hat anderes behauptet? :/ Oder warum erwähnst du das?

    Und aus der verlinkten Veröffentlichung wird mir nicht klar, worauf sich das "mehr" an Fahrbahnnutzung bezieht. Die mir bekannten Schutzstreifen zeichnen sich dadurch aus, dass es in fast allen Fällen einen definierten "Beginn", also eine Art "Aufleitung auf den Schutzstreifen" gibt.

    Wenn hier also der Fall "wird auf einen Schutzstreifen geführt" mit "Standard-Straße mit Fahrbahn und Gehweg" verglichen wird, verwundert nicht, dass bei Schutzstreifen mehr Radfahrer auf der Fahrbahn unterwegs sind.

    Dass ein Schutzstreifen "einlädt" sehe ich dennoch überhaupt nicht. Kennt hier irgendwer Radfahrer, die gerne auf Schutzstreifen fahren? Oder denen Schutzstreifen lieber als "keine MArkierung" sind?

    Was ist so schlecht daran, dass dort der Fahrzeugverkehr mit Autos in der Mitte zwischen den Schutzstreifen stattfindet?

    wozu braucht es diese Schutzstreifen? Was ändert sich für den Radverkehr, wenn dieser rote Bereich am Fahrbahnrand

    • 10cm
    • 50cm
    • 150cm

    breit ist?

    richtig: nichts.

    überholt werden kann in jedem Falle nur dann, wenn kein Gegenverkehr vorhanden ist.

    CDU Hamburg wieder im gewohnten Duktus...

    https://archive.ph/UuZEu

    Zitat

    Für CDU-Verkehrspolitiker Philipp Heißner stellt sich die Lage anders dar. „Die Fahrrad-Unfallzahlen zeigen einmal mehr, dass die ideologische Verkehrspolitik des rot-grünen Senats völlig fehlgeleitet ist. SPD und Grüne geben Hunderte Millionen Euro für die Förderung des Fahrradverkehrs aus, der wird aber immer unsicherer und ist zuletzt auch noch zurückgegangen“

    :rolleyes:

    Zitat

    Während die CDU auf wachsende Gefahren für Rad- und E-Rollerfahrer verweist und mangelnde Prävention anklagt, hält der Senat an seiner Linie fest: Die Unfallzahlen seien insgesamt stabil, einzelne Zuwächse seien Folge steigender Nutzerzahlen. Zudem verweist die Regierung auf Investitionen in Radwege, strengere Kontrollen und den geplanten Einsatz von KI-gestützten Analysen zur Identifikation von Gefahrenstellen.

    klar, KI-Analyse. :sleeping:

    [...]

    Gilt die StVO und damit der §37 auch für den Radverkehr?

    Verlangt dieser zur Gültigkeit einer Ampel eine Haltelinie? Vielleicht ja nur zur Gültigkeit für den Radverkehr?

    Findet man vielleicht irgendwo eine hanebüchene Herleitung, um die Ampel auf dem Fahrrad doch ignorieren zu können, wie das 99 Prozent aller Radfahrer ganz selbstverständlich ohnehin tun?

    Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte dafür, daß es die StVB genau wie diese 99% *nicht* einen feuchten Kehricht interessiert?

    Um es kurz und mich mal wieder unbeliebt zu machen: 1. Sie gilt für den Radverkehr. 2. Es interessiert keinen außerhalb unserer kleinen Bubble hier.

    vs

    [...]

    Wann gilt eine Ampel für den Fahrverkehr nicht für den Fahrradweg?

    Das lässt sich mMn ziemlich leicht zusammenfassen:

    A. Es gibt eine separate Ampel für den Radverkehr.

    B. Im Gegensatz zur Fahrbahn kreuzt absolut nichts den Radweg.

    :rolleyes:

    bei der Baustellenampel - wir erinnern uns an das Ding vor gefühlt 5 Seiten - kreuzt nix den Radweg. Nichtmal eine Bedarfsampel für den Fußverkehr.

    ... andererseits ist das ADFC-Geblubber in Hamburg aktuell auch schwer erträglich.

    am 17.09.2025 wird ein Radfahrer auf dem Pedelec gedoort und verstirbt (https://archive.ph/SxsVh)

    das war hier, der Radfahrer fuhr auf der Fahrbahn: StreetView

    und der ADFC ruft wieder zur Mahnwache auf (https://archive.ph/QMGCR)

    Zitat

    alle Autofahrer und die Polizei sollten den Sicherheitsabstand „repräsentieren, verstehen und konsequent beachten“, so Lütke. Das Gegenteil sei jedoch der Fall. Der ADFC habe „Tausende Fälle“ von gefährdendem Falschparken etwa auf Sicherheitstrennstreifen dokumentiert.

    Ich versteh es nicht. Was hat das Falschparken auf dem "Sicherheitstrennstreifen" (den Tatvorwurf gibts ja nicht, das ist wieder nur Haarspalterei, wenn auf dem Hochbord-Teil zwischen "rot gepflastertem Radweg" und "Bordsteinkante" irgendwie geparkt wird... Hat ja aber wenig mit dem Fall hier zu tun, wo der Radfahrer doch offensichtlich leider zu knapp am Auto vorbeifuhr.

    Zitat

    Doch statt das Problem zu lösen, sorge sich die Politik um Parkflächen für Autofahrer. „Auf Straßen wie der Sievekingsallee, der Washingtonallee oder der Barmbeker Straße sorgt eine solche Politik für eine ständige Gefährdung von Radfahrenden, die dort fast durchgängig in der ,Dooring-Zone‘ geführt werden.

    Was wäre denn die Lösung, die dem ADFC vorschwebt? Ich wüsst ja eine... die kommt ohne Radwege aus. Wie ist das eigentlich bei ProtectedBikeLanes? :whistling:

    Es ist so, dass auch Autofahrenden viele Verkehrsregeln nicht geläufig sind, bzw. diese bewusst missachten, obwohl Autofahrerende diesen Vorwurf gerne gegenüber Fahrradfahrenden erheben, [...]

    Aber ich denke, dass es mehr bringen würde, den Schutzstreifen Rot zu markieren.

    und wenn der Schutzstreifen rot ist, wird plötzlich mehr Verkehrsteilnehmern klar, dass dort ein absolutes Haltverbot gilt? :/

    Deutlich ruhigerer Artikel in der SZ zur Emmeringer Straße:

    Zitat

    Fahrzeuge dürfen auf dem Schutzstreifen nicht geparkt werden. Ein zusätzliches Halteverbot soll nicht angeordnet werden.

    tja, warum soll wohl ein zusätzliches Halteverbot (sic) nicht angeordnet werden?

    a) keine Schilder lieferbar

    b) Beschilderung wäre nicht zulässig, weil ohnehin durch den Schutzstreifen ein Haltverbot besteht

    :rolleyes:

    Die eigentlich Frage ist, regelt diese Ampel irgendetwas, was den Radweg betrifft? Soweit ich das auf dem Foto erkennen kann, würde ich das in diesem Falle verneinen. Und auf Basis dessen würde ich sie, spätestens beim zweiten Vorbeikommen, ignorieren.

    nein, die Ampel regelt überhaupt nichts für den Radverkehr. Denn an der eigentlichen Kreuzung (Baustelle) kann der Radverkehr einfach nach rechts abbiegen bzw. weiter auf dem Radweg rechts herum fahren. Nach links kann dort niemand abbiegen (Baustelle). Lediglich für den Geradeausverkehr könnte die Ampel etwas regeln. fällt aber ins Wasser, da die Strecke so lang ist, dass die dafür nötigen Umlaufzeiten (Radverkehr) es nicht ermöglichen würden, 3 Arme der Kreuzung in die eine Blockampel einzutakten.

    im Tagesspiegel gibt es einen Artikel zu einem Dooring-Unfall am Ku'damm.

    https://archive.ph/Qwy6y

    Zitat

    [er] fährt über die Ampel und hält sich, normal, am rechten Rand des Ku’damms – da schwingt für [ihn] aus dem Nichts, links neben ihm, eine Autotür eines Taxis auf und reißt ihn aus voller Fahrt vom Rad.

    :rolleyes:?(

    Streetview an der Stelle

    und am 15.09. gabs in Hamburg noch einen tödlichen Abbiegeunfall:

    https://archive.ph/Kc4YA

    ADFC mit Mahnwachenaufruf: https://archive.ph/LDgfQ

    und am 21.09. dann die Mahnwache: https://archive.ph/ZwTmN

    das ist die Stelle aus Sicht der Autofahrerin: StreetView

    Zitat

    Aus Sicht des Interessenverbands wären viele dieser Todesfälle vermeidbar gewesen – auch der in Farmsen-Berne. Eine sichere Infrastruktur gebe es dort nicht, vielmehr sei die Markierung der Fahrradfurt fast unsichtbar, eine Rotfärbung fehle. Auch sei die Ampelschaltung auf den Kfz-Verkehr ausgerichtet und „Ausdruck der autogerechten Stadt“, so der Verband.

    Für mich hat dieser Teil der Kreuzung frappierende Ähnlichkeit zu der von anderen Gruppen geforderten "Schutzkreuzung" :rolleyes:

    Kreuzungssperrung wegen Bauarbeiten. Blockampel für alle 3 fahrbahren Knotenarme.

    Radwegebenutzungspflicht angeordnet.

    Gilt die LSA für den Radverkehr?

    der eigentliche Knoten ist 200m entfernt. Für den Fußverkehr ist dort eine gesonderte LSA aufgestellt. natürlich nur mit Streuscheibe "Fußverkehr".

    Nach StVO gilt: keine Kombistreuscheibe, kein gesondertes Signal für Radverkehr = es gilt Signal für den Fahrverkehr. Das steht aber 200m weiter hinten...