Beiträge von DMHH

    nach diversen Hinweisen an die Redaktion wurde auf die Passage mit "trug keinen Helm" verzichtet.
    Transparent an alle "Beschwerder" kommuniziert - im Artikel kommentarlos gestrichen.

    Hallo Marco,

    an erster Stelle: danke, dass du dir die Zeit nimmst, hier den Vorfall höchst selbst darzustellen :)

    Ich denke, dass fast alle hier davon ausgingen, dass es so wie im Beitrag von Sat1 dargestellt, abgelaufen ist. Da ist es vollkommen unerheblich, ob man auf dem Standpunkt "auf diesem Radweg kann ich nicht sicher fahren!" besteht oder nicht.

    Umso erstaunlicher finde ich, dass da gleich 3 Beamte quasi "ausgetickt" sind. Sicherlich haben viele von uns schon mal Bekanntschaft mit der Polizei gemacht. In den verschiedensten Situationen. Und auch ich, der gerne mal Leute einfach auslacht oder durchaus provokante Fragen stellt, bin bisher noch nie von Polizisten so wie du angegangen worden.
    Und ehrlich: ich möchte das auch nicht. Ich möchte weiterhin das Bild einer Rennleitung haben, die zwar nicht immer so genau weiß, was sie gerade macht - aber dessen ungeachtet auch noch die Dienstregeln beachtet.

    Hat deine Anwältin dir eigentlich Hoffnung auf Erfolg bzgl. Strafanzeige gemacht? 8o
    Weil ... erfahrungsgemäß landen selbst harte Sachen nicht vor Gericht. Mal ganz zu schweigen davon, wenn Staatsbedienstete involviert beschuldigt sind....

    Dürfen wir hoffen, dass du den weiteren Verlauf des Vorfalles in deinem Blog verarbeitest? :)

    wobei die Szene mit dem losen Pflasterstein aus seinem damaligem Besuch beim Frühstücksfernsehen stammt. Schön zusammengeschnitten.
    Will sagen: ja, die schlimmen Stellen gibts. Ob _die_ Stelle, an dem der Polizeizugriff passierte, auch soooooo schlimm war? keine Ahnung. Aber schon allein wegen der Poller und der Schmalheit des Radweges führe ich da auch auf der Fahrbahn.
    Und ich hätte die 15,- auch nicht bezahlt und ich hätte mit großer Wahrscheinlichkeit auch keinen Ausweis dabei gehabt.

    Vielleicht muss man das auch auseinanderklabüsterern?

    Einmal Hamburger Spezialität:
    Labskaus ist ein Fischgericht,
    den Inhalt kennt der Koch, der Verbraucher nicht...
    :)

    neee.. moment. Also die Hamburger Spezialität ist ja hier, dass die Polizei (Straßenverkehrsbehörde) anordnet, dass Ampelschaltungen geändert werden. Das Rechnen, also wie lange welche Phase für welche Fahrspur und manchmal noch in Abhängigkeit folgender/vorheriger Ampeln sein soll, übernimmt lustigerweise nicht der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer, sondern afaik externe Ing.Büros.
    Und wenn die dann die Neuphasung geschrieben haben, wird das geprüft.
    Und dann wird Vattenfall beauftragt, das neue Programm in die Ampel einzuspeisen.

    Unterm Strich mit allem drum und dran also:
    - Arbeitsaufwand Behörden (Anordnung, Auftragsformulierung, Auftragserteilung)
    - Stundenabrechnung Ing.Büro
    - Arbeitsaufwand Prüfung
    - Arbeitsaufwand Einspeisung
    - Kostenabrechnung (irgendwer muss den Kram ja buchungsfähig abrechnen)

    mag das durchaus 10.000€ kosten. Allerdings halte ich die Zahl nicht für reale Buchungswerte. Sprich: eine Umphasung belastet den Haushalt nicht mit realen 10.000,-
    Zumindest kann ich mir das in der Höhe nicht vorstellen. Aber vielleicht erwisch ich ja mal einen langweiligen Tag und nerv die Damen und Herren beim LSBG. :)

    auch ohne explizite Anordnung eines Halteverbotes oder eingeschränkten Halteverbotes darf nicht an jeder Stelle auf der Fahrbahn geparkt werden.

    Und die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten unterliegt dem Opportunitätsprinzip, sie könenn verfolgt werden, müssen es aber nicht.
    Anders gesprochen: die Polizei kann jede Ordnungswidrigkeit mahnen. Sie muss kein Verwarngeld erheben.

    Und in aller Regel passiert genau das: parkst du auf der Fahrbahn, wo es nicht erlaubt ist, hält die Rennleitung vielleicht an und ermahnt dich.
    Parkst du auf dem Gehweg oder dem Radweg, wird es nichtmal eine Ermahnung geben.
    Ausnahmen mag es immer geben, doch die ambitionierten Beamten erliegen vermutlich alle irgendwann der Erkenntnis, dass es nix bringt und oft noch Schreibkram bedeutet.

    oh. tja.. hmm.. stimmt. in deinem Bild fehlt "Radfahrer frei"-Zusatz.

    und die "nur links"-Schilderchen haben keinen. hmpf. ich formuliers mal vorsichtig: :whistling:
    wenn ich aber eure beiden Bilder sehe, das ist wie ein "10-Fehler-Suchbild". Anscheinend wurde die Beschilderung mehr als nur 1x geändert.

    huh? haben denn Schilder 10m rechts der Fahrbahn Gültigkeit? 8|

    ich bin da eine zeitlang regelmäßig lang. Von Gänsemarkt Richtung Baustelle und dann weiter links in die Edmund-Siemers-Allee.
    Das Zeichen da ist mir nie aufgefallen. Und ehrlich: ich guck schon ernsthaft nach Verkehrszeichen. Einfach schon deshalb, weil ich keine Autofahrer anpampen und belatschern möchte, um nachher festzustellen, dass ich falsch lag ||

    hmmm

    Naja, ein bisschen kann ich diese Argumentation schon nachvollziehen. Mein Lieblingsbeispiel ist da wieder die sanierte Dammtorstraße, bei deren Umbau vor anderthalb Jahren so gut wie alle Parkmöglichkeiten gestrichen wurden. Andererseits gibt’s da aber genügend Einzelhandel, Arztpraxen und Restaurants, so dass reger Lieferverkehr herrscht. Und Rad- oder Gehweg hin oder her, irgendwo muss so ein Lieferwagen nunmal parken. Dass die Lieferanten nicht mit der Handkarre fünfhundert Meter hin und zurück buckeln wollen, weil die wenigen Parkbuchten auch noch von Personenkraftwagen belegt werden, ist mir klar. Sowas scheint mir ein ziemliches Versagen der Planung einer solchen Straße zu sein.

    Dazu:
    ich kann von meinem Büro aus die Einfahrt zu einem privaten Parkplatz sehen. genauer: eine Tiefgarage und darauf ein Parkdeck. Das Parkdeck ist mit Zeichen 262 und "2,4t" beschildert. Sprich: Jedes Fahrzeug mit einer Gesamtmasse von 2,4t darf da nicht drauf. Wird sicherlich statische Gründe haben.

    Ich könnt jede Woche 1 Foto machen, wie ein 7,5-Tonner da auf dem Parkdeck steht und der Fahrer irgendwelchen Kram von der Ladefläche in ein Büro bugsiert.
    Und da isses wie bei Lieferverkehr auf Radwegen: geht so lange gut, bis was passiert. Und wenn was passiert, wills keiner gewesen sein.

    Klar kann man die Planer vorschieben. Machen wir ja auch gern, wenn es darum geht, Z.237 zu ignorieren. :D

    ich werde wohl heute abend doch zum Regionalausschuss gehen, in dem die Umgestaltung der nördlichen Fuhlsbüttler vorgestellt wird.

    Fragen sind immer erlaubt. Auch vorher, nachher, mittendrin. Während der Diskussion gibt man - wie in der Schule - Handzeichen und der Leiter des Ausschusses erteilt den Meldern nacheinander das Wort. Fürs Protokoll sollte man seinen Namen nennen.

    Allerdings darf man sich auch ncith der Illusion hingeben, dass da dann auf einmal alle "jaaaa. Sie haben recht!!!" schreien und die Planung kippen.
    Bestenfalls ist eine Person vom LSBG vor Ort. Diese Person hat manchmal mit der Planung des Projektes überhaupt nichts zu tun.

    Anmekrungen werden auch mal mit "kann ich so nicht beantworten" abgebügelt und bestenfalls in der nächsten Sitzung beantwortet. Außer natürlich, man schafft es, einen der gewählten Volksvertreter auf seine Seite zu ziehen. Dann haken die meist energischer nach.

    Ich schau mal, ob ich so ein bisschen Protokoll führen kann. :)


    Aber bitte kein unschönes Ende auf der Polizeiwache oder gar im Krankenhaus :(

    Ich bin da abgebrüht. In all den Jahren hat es nur ein Autofahrer tatsächlich gewagt, zuzulangen. :)
    Und da warte ich jetzt ehrlich gesagt nur darauf, dass da mal eine Zeugenvorladung in meinem Briefkasten liegt. Denn eine Einstellung nach StPO macht unsere Staatsanwaltschaft hier binnen 3 Wochen...