Ich lass den Thread mal wieder aufleben, da das Elend natürlich noch nicht beendet ist...
Zwischen Kaltenkircher Platz (Postgebäude) und Plöner Straße (Metrozufahrt) ist seit einigen Monaten Baustelle.
Zweitweise war nur die Stresemannstraße mnit Fußgängerquerungsampel versehen und die Einmündende Straße "Kaltenkircher Platz) ohne Ampel.
Mittlerweile sind die neuen Ampeln installiert.
Was nicht installiert ist und auch niemals installiert war: Radwegeführung an der Baustelle vorbei.

in rot: so sollten Radfahrer wohl fahren
in gelb: so müssen Radfahrer fahren
als die Baustelle dort gerade eingerichtet wurde und der breite Radweg (B-Pflicht...) aufgerissen wurde, prangte noch ein Zusatzzeichen: "Fußgänger rechts" am Absperrelement. Radfahrer wurden explizit nicht angesprochen.
Das hat sich auch während der gesamten Bauzeit nicht geändert.
Wer die gelbe Route wählt, landet im Mischverkehr (1-spurig stadtauswärts). Komisch, hier wird man als Radfahrer gezwungen, im Mischverkehr zu fahren, aber auf den Kilometern vor der Baustelle oder den Kilometern nach der Baustelle ist das dann wieder unvorstellbar und kreuzgefährlich? DAS ist die Logik der Leute beim PK21.
So schauts aus!
Wer die rote Route wählt, endet als Geisterradler und darf über einen Parkplatz fahren.
hier mal der Link zu GoogleMaps mit Luftbild: klick
Auf dem Luftbild fällt mir auch auf, dass da zwischen der Straße Kaltenkircher Platz und dem Parkplatz westlich davon rote Radwege gepflastert werden, die so mal keinen Sinn ergeben. Da ist eine Grünfläche unmittelbar westlich "Kaltenkircher Platz" (oben im Foto am rechten Bildrand, hinter dem Audi [wo parkt der eigentlich?!] zu erkennen), und um wird rechts und links ein Radweg gezogen? Obwohl ich beide Radwege nur von Norden kommend nutzen darf? Hallo?
Hat schon jemand den Bund der Steuerzahler informiert, dass da mit Gold gepflasterte Radwege in Altona gebaut wurden, von denen mindestens einer überflüssig ist?
Nunja, rote Route.

von rechts kommen also jeweils die beiden Radwege, im im Luftbild von Google von Norden kommend um die kleine Grüne Insel herumgeführt wurden.
Wir müssen aber da so geradeaus, hinter das Heck des weinroten Autos. rechts ab geht ja nicht, weil: ordnungswidrige Benutzung eines linken Radweges. Geisterradler.
Parkplatz"einfahrt":

Die Stelle wird übrigens auch gern von Autofahrern genutzt. Zum parken. Klar, ist auch ein Parkplatz. Wo Parkplatz draufsteht, ist auch Parkplatz drin. Da muss man sich nicht daran halten, dass nur in gekennzeichneten Flächen geparkt wird, neinnein, man parkt dort, wo halt Platz ist. Weil: Parkplatz. Logo.

Parkplatz? Baustellenfahrzeugeplatz?
Ach, geschenkt. "Wo denn sonst" gilt auch und gerade für Baustellenkram.

Hier noch der Zugung vom Parkplatz zur Bushaltestelle. Da hinter verläuft so von rechts nach links und links nach rechts die Stresemannstraße.
Bestimmt wegen der Kampfflaneure haben die da noch VZ.259 rangeklatscht. Weil einfache Absperrelemente einfach nicht fruchten...
Tja, ich bin kein Fußgänger, ich fahr da jetzt mal durch. roter Radweg ist vorhanden.
Scherz. Ich biege natürlich nicht nach links in diese Baustelle ab, sondern folge dem Parkplatz zu dessen Ende.

Ende des Parkplatzes und der Zufahrt zur Metro. hier rechts haben wir einen Radweg, den ich irgendwie nur erreichen könnte, wenn ich den Kaltenkircher Platz von Norden angesteuert habe und irgendwann rechtzeitig rechts ab bin. Egal.
Ich muss hier irgendwie wieder nach links, zur Stresemannstraße. Umleitungshinweise sucht man vergebens. Wieso sollten die auch hier stehen - bereits am Anfang wurde darauf verzichtet.
Weiteres Indiz, dass Fahrbahnradeln unbedingt gewollt ist.

ah, dichter dran erkennt man doch die Umlei.. oh, Fußgänger links. Radfahrer ... woanders. Oder nicht. Oder auch egal. seht halt zu.
ich biege dann auch links ab. geradeaus gibts nur das Holperpflaster der Plöner Straße, das mich dann in die Leunastraße führt. Will ich nicht hin. Ich will zur Stresemann!

großzügig und einladend.

Tja - Fußgänger sind angearscht. Ich sehe hier einen Radweg, wie er so tausendfach in Hamburg angelegt wurde. Rotes Pflaster, Betonsteine. Der Fußweg ist leider abgesperrt. Nein, hier ist auch kein VZ.239 oder VZ.240 dran. Das hier ist ein sonstiger Radweg!
Ist da Kaffee über die Verkehrsrechtliche Anordnung gekippt und die verschwunden? Oder prüft da nur wieder niemand nach, weil "kein Personal" vorhanden?!
Ich fahre also bis zur Einmündung der Plöner Straße in die Stresemannstraße vor. und schau mich mal um.

Ich stehe jetzt auf dem Radweg, der die Stresemannstraße stadtauswärts begleitet und blicke in Richtung stadteinwärts.
Fragen
a) warum das VZ.267 als Aufsteller, wo doch am Ampelmast 1m höher bereits VZ.267 hängt und Autofahrern das Linksabbiegen von der Stresemann in die Plöner Straße verbietet?!
b) warum die Lücke in den Absperrelementen?
Die im Bild ersichtliche Radwegefuhrt kann ohnehin kein Radfahrer nutzen, davor ist Baustelle mit Vollsperrung Geh.-und Radweg.
Der Herr, der sich mit dem Fahrrad dort zwischen den beiden VZ.267 mir nähert, straft mich lügen... wie ist der da hingekommen?! Ach, der muss wohl Geisterradelnd von der Ausfahrt Metro/Parkplatz auf der Fahrbahn(!) bis zur Querung unterwegs gewesen sein. Warum auch nicht, Umleitungsschilder gabs nicht. 
Aber ich will in Richtung stadtauswärts fahren. Also Blick in Fahrtricht.. eeeeh... hä?

Oh, endet da etwa der "sonstige Radweg"?
Herrlich. Ich steige dort ab und stelle mein Fahrrad auf die Fahrb... nee, Betonpfeiler neben mir, doof...
Ah, da war bestimmt ein VZ.240 vorher dran... Ätsch, war's eben nicht.
Ab Einmündung Plöner Straße ist gar kein Blauschild angeordnet. hups?!
Mal gucken, was GoogleStreetview dazu sagt klick
ui, VZ.237 an der Ecke da hingestellt. Also dann dürfen Fußgänger dort nicht gehen?
Da haben sich bestimmt welche beschwert und deshalb ist das VZ.237 da entfernt worden. Denn das hängt da heute nicht mehr. Da hängt da seit über einem Jahr nicht mehr und wurde zusammen mit dem ganzen Schildermast entfernt.
Na, das fällt der StVB PK21 bestimmt bei ihren regelmäßigen Straßenschauen auf...
Aber pünktlich zur Unterführung im Hintergrund, wo 1,5m Nebenfläche zur Verfügung stehen (rechts Tunnelwand, links Absturzsicherung durch Geländer) ´, wird dann endlich VZ.240 angeordnet. Die Unterführung ist die westl. Grenze des PK21. So wird man immerhin standesgemäß und mit stringenter Umsetzung von "Scheiße" verabschiedet.