Beiträge von DMHH

    Billstraße/Heidenkampsweg

    finde ich herrlich! Wer aus Osten kommt und weiter nach Westen über die Kreuzung will, darf zickzack fahren. Bei rechtsabbiegenden Fahrzeugen wird es spannend... <X

    Wer aus Richtung Südwesten (Elbbrücken) kommt, darf auch auf die Furt in Richtung Norden. Blöd ist aber, dass Rechtsabbieger aus der Billstraße schlecht den aus dieser Richtung kommenden Radverkehr erkennen können, weil links davon eben 3 Geradeausspuren sind, auf denen bei Rot KFZ stehen :)


    Noch so freier Rechtsabbieger mit Zickzack für Radfahrer. Anckelmannplatz
    Kann man sich übrigens nachmittags hinstellen und Gefährdungssituationen filmen. <X

    Billhorner Deich - freier Rechtsabbieger

    Da wird mit Geschwindigkeiten abgebogen, bei denen man realistisch gesehen kaum eine Chance hätte, rechtzeitig anzuhalten.
    Und auch dürfen und sollen Radfahrer in beide Richtungen über die Fahrradfurt neben dem Fußgängerüberweg fahren.

    Dass das da nicht knallt, liegt wohl vornehmlich daran, dass hier recht wenig Radverkehr herrscht. Wobei ich da am liebsten jeden Rennradler auf seinem Weg von/zur Deichrunde vom Radweg ziehen möchte.

    Die Polizei hat auch in Karlsruhe ein eigenwilliges Verständnis der StVO.

    in einem Artikel, der die Unfallzahlen insbesondere von Kindern thematisiert, wird der Leiter des Referates Verkehr der Polizei Karlsruhe zitiert.

    Zitat von Joachim Zwirner

    Ob Tempo 30 oder Spielstraße: Eine Straße ist kein Spielplatz


    Auch ist dieser Abschnitt hier etwas für Paranoiker:

    Zitat von ka-news

    war beinahe die Hälfte der verunglückten Kinder im Karlsruher Stadtgebiet mit dem Fahrrad unterwegs (45,1 Prozent). 30 weitere Kinder verunglückten als Fußgänger - und damit doppelt so viele wie noch im Jahr zuvor (26,5 Prozent).

    Die Unfallzahlen der Kinder, die im Auto saßen, wird nämlich nicht erwähnt. Hätte man machen können. Doch dann müsste man wohl klarstellen, dass 28,4% der verunfallten Kinder im Auto saßen...

    LKW weiter anzeigen. Nach unten durchreichen den Kram. Wenns dem Ladeninhaber zu bunt wird, soll er dafür sorgen, dass die Ladezone frei bleibt. Er weiß ja, wann seine Lieferungen ungefähr auflaufen. Jeden Tag bei der Polizei anrufen und Dampf machen. Als Ladeninhaber, als Gewerbetreibender hat man doch in Hamburg freie Hand. Bedrohte Spezies und so. Da kann man schon mal auf den Tisch hauen und Konsequenzen androhen.

    Irgendwann wird es bei so einer Konstellation einen Unfall geben. Und dann will wieder niemand etwas gewusst haben.

    Als Fußgänger bin ich in der Lage, von schneller Schrittgeschwindigkeit in den Stillstand zu verlangsamen. Innerhalb nur eines Schrittes. Ohne umzufallen.
    Als Radfahrer bin ich dazu nicht in der Lage, wenn ich mit Klickpedalen unterwegs bin. Was sehr oft vorkommt.

    Aber ja, wenn mir ein Fußweg zu schmal ist, um mit einer Packtasche über der Schulter an abgestellten Autos vorbeizukommen, gehe ich in der Tat auf der Fahrbahn.

    für alle, die ähnlich unbedarft sind wie ich: es handelt sich nicht um ein neues Computerspiel, sondern um eine ActionCam.

    Diese hat wie die Contour eine drehbare Linse.
    1500mAh-Akku intern soll für 3h filmen reichen

    Die Abmessung der Cam liegen etwas über der der sehr kleinen Sony AZ1.

    und dann fährt man durch den Tunnel zwischen LKW und geparkten PKW, als plötzlich der Beifahrer aus dem LKW aussteigt; vorher die Türe aufreisst...

    Neee, solche Tunnel sind brandgefährlich. Fahr ich mittlerweile nicht mal mehr mit Schrittgeschwindigkeit durch.
    Es sollte in der PLAST viel eher geregelt werden, dass bei Schutz- und Radfahrstreifen vor Gebäuden mit Gewerbeflächen in regelmäßigen Abständen Haltebuchten asphaltiert werden, die als Lieferzone ausgewiesen werden.

    Erlaubnis zum Bürgersteigparken bringt für LKW ja nichts. Deshalb asphaltierte Buchten.
    Und bei Schutzstreifen wird dann eben Halteverbot auf der Fahrbahn angeordnet. Fertig. Wäre eine saubere Lösung.

    Aber nein, fallen ja 2 Parkplätze weg... *kotz*

    Ich finde es besorgniserregend, dass hier erneut an Symptomen herumgedoktort wird.

    Das Problem sind nicht Kinder, das Problem sind nicht radfahrende Eltern. Das Problem sind auch nicht Gehwege, Radwege oder Fußgänger.
    Das Problem wird in der Regel auf 4 Rädern durch die Gegend gefahren. Wiegt mehr als 1 Tonne und ist im Zweifelsfalle tödlich.

    Wir machen uns in Deutschland ernsthaft Gedanken darum, wie man als Elternteil Kinder begleitet, die mit dem Fahrrad fahren? Das ist ein Armutszeugnis.

    Entweder ist die Infrastruktur so gut, dass ich mir über die Art und Weise der Begleitung keine Gedanken machen muss - oder aber die Infrastruktur (Radweg, Gehweg) ist so scheiße, dass ich gefälligst auf der Fahrbahn fahren können muss, OHNE befürchten zu müssen, dass mich ein wildgewordener/irrer/blinder/blöder/missgelaunter Autofahrer über den Haufen fährt und mein Kind gleich mit.

    Aber auch in meinen Augen beweist das Video, dass die Fahrtweise nicht vom Fahrzeug, sondern vom Menschen abhängt.

    So, jetzt haben wir genug auf @timovic rumgehackt (hatten wir den Rotlichtverstoß schon erwähnt? :whistling: ). Die Lektion war eindeutig: Wenn du schon eine Kamera ans Rad klemmst, fahr so, dass man dir keinesfalls einen Strick aus der Art und Weise deiner Fortbewegung drehen kann. Falls doch: stell das Video nicht online. :P

    Man sieht im Video übrigens auch schön genau das, was ich (und andere sicherlich auch) Autofahrern gerne vorwerfen: Überholen um des Überholens willen. Einfach nur, um 1. an der Ampel zu sein. Die dann nämlich rot hat ;)

    Das ist nämlich das Gemeine an Videos. Immer. Als außenstehender Betrachter weiß man genau, was gleich passieren wird, kann sich jede Szene noch 300x anschauen und spätestens dann sagen: "War klar, dass genau das passieren wird!"
    Und man kann als Betrachter ganz locker moralinsauer belehren: "so geht das nicht, junger Freund" :P

    Ich kann nur sagen, dass es auch in Hamburg Radwege gibt, auf denen ich fahre. Auf denen andere Radfahrer vor mir fahren. Und ja, da bleib ich dann echt auch mal mit 15km/h dahinter. Hatte sogar schon Leute, die fast in Fahrradständer neben dem Radweg gefahren sind, weil sie mich überholen lassen wollten. Runter vom Radweg, verängstigt nach hinten schauen und dann voraus ins Hindernis...

    Seit dem bemühe ich mich, zu vorausradlern einen ausreichenden Abstand von 10m zu lassen. Und an geeigneter Stelle (Ampel!) zu überholen. Das ist dann eben der Preis für Fortbewegung auf dem Radweg. Wenn ich das nicht will, fahre ich auf der Fahrbahn oder durch Wohngebiete. Mit den dort zu findenden Nachteilen (Rechts vor Links, Autofahrer).

    In diesem Sinne: mir haben meine Videos auch schon dabei geholfen, meinen Fahrstil kritisch zu hinterfragen.
    Ich kann nicht behaupten, dass ich mich in absolut jeder Situation regeltreu verhalte. Ich kann auch nicht behaupten, dass ich niemals nicht einem Autofahrer eine eher beleidigende Floskel an den Kopf werfe/hinterherbrülle.
    Aber: ich fahre nach 3 Jahren Kamera eben anders als vorher. Selbstbewusster. Regeltreuer. Weniger nach dem Motto "das passt schon". Ich bin überzeugt, dass das bei @timovic auch rasch einsetzt. 8)

    Mich würden an diesen Stellen bei dieser Radverkehrsbelastung, dieser baulichen Ausgestaltung keine 10 Pferde oder 20 Beamte der Rennleitung auf den Radweg bekommen.
    Ich würde bei Radfahrern, die derart überholen, auch ausrasten. Sag ich ganz ehrlich. Da stellte ich mich lieber in den Stau auf der Fahrbahn, als mich von Rechtsabbiegern und wildgewordenen Möchte-gern-Fahrradkurieren umfahren zu lassen. <X

    Das Problem bei der ganzen Sache ist die relative Schwammigkeit der Vorschriften und Verordnungen, die Existenz teilw. widersprüchlicher Gerichtsurteile aus unterschiedlichen Epochen der Rechtsprechung.

    Die Fragen, die du dir stellst, habe ich mir allerdings auch schon gestellt. Radweg, beschilderter Radweg, Radfahrstreifen, Schutzstreifen. Parken, halten, Tateinheit, Tatmehrheit, Beweisbarkeit...

    Das sinnvollste Vorgehen dürfte sein, bestimmte Fragen zu sammeln und bei der Bußgeldstelle um Antwort bitten. Wahlweise direkt, über Parteien oder Vereine.

    Interessant auch: der Bundeseinheitliche Tatbestandskatalog lässt den zuständigen Stellen explizit die Möglichkeit, weitere Tatbestandsnummern zu erstellen!
    Es könnte also sein, dass es in Hamburg eine eigene Tatbestandsnummer für "Parken auf dem Radfahrstreifen, der zwar kein VZ.237 bekommen hat, aber dennoch einer ist, weil wir das sagen!" gibt. 8)

    In einen Rollstuhl setzen, hinters Auto stellen und einen Abschleppdienst rufen.Im Ernst: wie kann man so beschixxen parken ohne Rücksicht auf Verluste?

    Vorsicht. In Hamburg ordnet dann die Polizei an, dass der Abschleppdienst dich mitnimmt! Der setzt dich dann im Rolli im Autoknast ab und verlangt, dass du den Fahrzeugschein für das Gefährt beibringst. Nebst 200,- EUR.

    Dabei gibt es ein ganz eifaches und sehr effizientes Mittel gegen die Aggressivität: Richtige Strafen! Die derzeit gültigen "Strafen" sind eher bescheidene Bearbeitungsgebühren.

    Bin ich nicht uneingeschränkt der Meinung. Änderungen der Verhaltensweisen sind in allen Lebensbereichen nachhaltig nur dann zu erreichen, wenn dem Personenkreis die Änderung eben nicht von "außen" oktoyiert bekommt, sondern aus der eigenen Einsicht heraus agiert.

    Womit wir wieder beim Thema wären: Gurte abschaffen und aufs Lenkrad einen 40cm langen Dorn schrauben. Dann fährt man vorsichtig.

    hey, ho, let's go...

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    Der "ältere Herr", der den grauen Opel lenkte und wohl den Radfahrer (mit Kamera am Lenker) und/oder den weißen Mercedes im Gegenverkehr übersah...
    der hielt später an und wurde vom Radfahrer gefragt, ob er häufiger versucht, Radfahrer umzubringen.

    Der Autofahrer stieg mit den Worten "soll ich Ihnen mal 'was zeigen?" aus und zückte eine Brieftasche. Zeigte einen großen grünen Ausweis mit "Polizei Hamburg" drauf. Foto, Ausweisnummer.
    Ach, und einem roten Balken mit "Staatsanwaltschaft" drauf.
    "Sie geben mir jetzt erstmal Ihre Personalien"
    Tja, und auch wenn der "Ausweis" nicht gefühlte 40 Jahre alt gewesen wäre und einen peinlichen "Staatsanwaltschaft"-Aufkleber drauf gehabt hätte - dem Typen hätte ICH meine Personalien nicht gegeben. Hat der Radfahrer im Video auch nicht gemacht.

    Stattdessen wollte er den Ausweis fotografieren, was widerum der Fahrer nicht wollte. Der Radfahrer hatte dann nochmal nachdrücklich gefragt: "Sind Sie Polizist? Sind Sie tätsächlich Polizist oder geben Sie sich nur als einer aus?"
    Als Antwort kam "ich bin Rentner".

    Ach, aber als ob das nicht genug wäre - die Unterhaltung bekamen andere Autofahrer mit. Wie das eben so ist an einer Tankstelle.
    Und der arme ältere Herr musste auch keine 20Sekunden warten, bis der erste Autofahrer dazu kam und sich als Zeuge zur Verfügung stellen wollte. Weil "die Radfahrer immer!" und so weiter...