Beiträge von DMHH

    Parkplätze wegnehmen, den Radweg zurückbauen. Bordstein um 50cm an die Häuser ransetzen. Radfahrstreifen hinmalen, für die Separierungsbefürworter gerne noch alle 3m plastikpoller auf den Trennstrich zur Fahrbahn und fertig ist der Lack.

    Aber vermutlich muss man Verantwortlichen wirklich erst mal die Dimensionen einer halbwegs fahrbaren Mischverkehrseinfädelung präsentieren, damit diese dann als "überhaupt nicht machbar!!!" vom Tisch gewischt wird. Um dann die richtig gute Lösung zu präsentieren.

    ... die dann auch weggewischt wird.

    was ist denn nach deiner Meinung "der vorsätzliche Verstoß"?
    1) auf der falschen Seite radeln?
    2) Abbiegen ohne nötige Vorsicht?

    Wieso unterstellst du dem Radfahrer in 1) einen "Vorsatz"? Personen mit Fahrerlaubnis, für PKW, LKW, Bus, können mir teilweise nicht den Unterschied zw.
    b-Pflicht rechts, b-pflicht links, sonstiger Radweg rechts, sonstiger Radweg rechts und links, Fußweg mit Radfahrer frei
    erläutern. Wieso soll der Radfahrer aus Vorsatz auf der falschen Seite gefahren sein? Wieso nicht in der falschen Annahme, dass jeder Radweg grundsätzlich in jede Richtung befahren werden darf, ja sogar irgendwie muss?


    Ich finde es allerdings erschreckend, wie oft gleich wieder die Tote-Winkel-Karte gespielt wird, wenn eine solche Signalisierung nicht gegeben ist.

    Die Doppelgelenker haben Videokameras installiert...
    Es gibt dort keinen toten Winkel.

    Ich hatte mich anno dazumal, nach der interessanten Umgestaltung der Dammtorstraße und des Gänsemarktes, gleich mal probehalber auf ein Duell eingelassen.
    Nach der Linkskurve von der Dammtorstraße zum Gänsemarkt fährt der M5 direkt nach rechts rüber in die Busbucht, kreuzt den endenden Radfahrstreifen.
    Ich fuhr rechts neben der letzten Achse des links "abbiegenden" Busses. Der Bus blinkte schon rechts. und hielt. um mich rechts vorbeizulassen.
    Hatte den Busfahrer angesprochen und gefragt, weil er mich unmöglich sehen konnte. Die Außenspiegel hätten 5m nach rechts abstehen müssen.
    Erklärung: Kamera. musste mal drauf achten bei den Doppelgelenkern.
    Übrigens hat die Hochbahn doch auch Mercedes-Doppelgelenker im Angebot, oder?
    Ich meine, die VanHools waren nur die ersten 12(?), die gekauft wurden. hmmm

    für mich ehrlich gesagt ... nicht.
    Weil es eben dunkel ist, hat so ein Auto: Licht.
    Abblendlicht. Fernlicht.

    Unter normalen Umständen hätte der Autofahrer hier den Radfahrer eben nicht "übersehen" können. Wahlweise zu schnell, zu unaufmerksam, zu abgelenkt, zu verträumt, zu blindfischig - oder eine Mischung aus allem.
    Totes Wildschwein auf der Fahrbahn überfahren. Unfall mit Salto. Zum Glück kein Personenschaden. Darf auch nicht passieren. Passiert aber doch.

    erstaunlich, oder?
    Mal ernsthaft - in Hamburg wird man so dicht überholt, dass der Außenspiegel am Lenkerende abklappt, man darf sich auf dem Parkplatz noch anhören, dass der Autofahrer das mit absicht gemacht hätte, schließlich sei "daaaha!" ja ein Radweg. So eine Strafanzeige wird sang- und klanglos eingestellt.
    Malte erlebt noch ganz andere Sachen - wird auch eingestellt.
    Und hier fährt ein SUV einem Cabrio dicht auf und das geht vor Gericht?!
    In eine Verhandlung?! Wirklich?
    Und nach so einem Kasperletheater darf man sich dann auch nicht mehr wundern, wieso die "eigenen" Strafanzeigen mit Substanz nicht mehr verfolgt werden. Weil keine Kapazität oder weil der StA der Meinung ist, dass da bestimmt auch so ein Cabriofahrer ankommt und die Verhandlung selbst versenkt.
    manmanman

    Kann mir jemand sagen, wieso ich als Autofahrer meinen flauschigen Sitz im sicheren, klimatisierten Raum auf 4 Rädern aufgeben und gegen ein Fahrrad eintauschen soll, auf dem ich schwitze, es im Sommer heiß, im Winter kalt ist, es regnet oder schneit?
    Auch auf dem schönen breiten Radschnellweg weitab von Autos und mit Brücken über Kreuzungen, also maximaler Separierung, ist das Rad ganz objektiv betrachtet unbequemer als das Auto. Immer!

    Warum also soll ich aufs Rad steigen, um damit weiter als bis zum Bäcker zu torkeln?

    schneller sein?
    -> gegenwärtig mit dem Rad nur auf kurzsstrecke möglich

    Umweltbewusstsein?
    -> klar. dann muss ich aber nicht warten, bis goldene Radwege da sind. Da kann ich jetzt auch ÖPNV nutzen, wenn die Umwelt mir so viel bedeutet und einfach nur "weniger" Autofahren

    Geld sparen?
    -> warum? Auto ist geleast/finanziert/abbezahlt. Ob ich da nun ein paar km mehr fahre, macht nichts aus. Klar, Spritpreis mal hoch, mal niedrig.. aber hey, dafür sitz ich klimatisiert

    Du bekommst doch ernsthaft nur Leute aufs Rad, wenn du das Autofahren zunehmend unattraktiv gestaltest.
    Mein Traum:
    Parken im öffentlichen Raum verbieten. Nur noch Quartiersgaragen oder Tiefgaragen.
    2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
    mehr Raum für fließenden Verkehr in Wohngebieten
    weniger Fahrten mit dem Auto. Wenn man nämlich 500m laufen muss zum Auto und später wieder zurück, überlegt man sich die ein oder andere Fahrt.

    im Bezirk Nord machte man sich sogar die Mühe, in der hindenburgstraße ein temporäres Haltverbot anzuordnen, auf dass dort die Polizeieinsatzwagen parken können.

    Und da braucht mir niemand zu erzählen, dass das polizeiliche Einsatzkonzept nicht auch andere "Wartebereiche" vorgesehen hat, die man wie auf den Fotos oben dann eben mit der Sperrung des rechten Fahrstreifens hätte reservieren können. Oder die Parkbuchten da oben. Haltverbot hin, fertig.
    Stattdessen Gehwegparken.

    Aber man muss auch mal Einschränkungen in Kauf nehmen, nicht wahr? ||

    Des Hohntops Angestellte mögen gute Arbeit abliefern - bestreite ich ja nicht. Darfst aber eben keine Reklamationen oder Mängel anführen. Und/oder mit dem "chef" reden.
    Der Großladen im Alten Straßenbahndepot in der Breitenfelder ist auch nicht mein Fall. Da ginge ich hin, wollte ich Geld verjubeln und superteure Sachen kaufen. Will ich nicht.
    Werkstattempfehlungen im Hamburger Westen und östlich Schenefelds kann ich dir keine geben. Hilft eben durchprobieren. :P

    Die einzige Werkstatt/Laden, mit der/dem ich bisher gute Erfahrung gemacht habe ist dieser.

    <X
    Arroganter Schnösel.
    Mag sein, dass der ein oder andere Angestellte dort handwerklich gutes abliefert. Aber der Kundendialog des Eigentümers ist unter aller Sau. Ich persönlich kann jedem nur von einem Besuch dort abraten.
    Aber so isses eben. Der eine findets toll, der andere kacke.

    ||
    ach hilfe, falsche Tabelle.
    das ist das AN-Brutto gewesen mit den 31.000p.a.

    dann nehm ich das zurück und setze: 34.000,- p.a.

    Die Abschreibung für Geräte dürfte aber nicht in die Personalkosten gerechnet werden. Das wäre dann ein Posten Abschreibung. Für Geräte wie Kamera, Funkgerät und so.

    Beides (Kontrollpersonal + Falschparker) lässt sich wohl mit Räuber-Beute-Gleichung (Lotka-Volterra-Gleichungen) beschreiben.
    Stellst du 1000 Ordnungshüter ein und überwachst den ruhenden Verkehr massiv, wird es nicht lange dauern, bis die armen Falschparker damit aufhören.

    deine laufenden Kosten fürs Personal haste weiter. Die Einnahmen sinken hingegen.
    reduzierst du jetzt wieder Personal, steigt die Zahl der Falschparker wieder. Kontrolldichte nimmt ja ab.

    Willst du das auf ein "erträgliches" Einkommensmaß beschränken, musst du den Personalschlüssel gering lassen.
    Denn nur so ist gewährleistet, dass jeder Ordnungshüter an einem Arbeitstage hinreichend viele Knöllchen schreibt, um auf die berechneten 3,79EUR pro Knöllchen zu kommen.

    Kann man ja mal simpel ausrechnen.
    In Hamburg z.B. sind Angestellte im Polizeidienst mit Entgeltgruppe 5 dabei. Wir nehmen mal Stufe 2 an, weil man die bereits nach 1 Jahr erreicht.
    Inklusive Jahressonderzahlung ist der Arbeitgeber (Land Hamburg) hier mit rund 31.000EUR p.a. dabei
    In Hamburg hats im Jahre 2016 ganze 254 Arbeitstage.
    Davon abziehen darf man noch Urlaub (TVÖD-L = 30d)
    Macht 224 Arbeitstage. Ohne einen einzigen Tag krank.
    Die Anzahl der Krankheitsbedingten Fehltage liegt bei 10d p.a. - Hier auch i.d.R. nur die Arbeitsunfähigkeitsnachweise durch Arzt erfasst!
    Die Zahl der realen "Fehltage" liegt damit wohl etwas höher, auch weil der öffentliche Dienst oft ohnehin geringfügig höhere Krankenstände aufweist.
    Rechnen wir hier mal mit 12 Fehltagen p.a.

    Arbeitstage = 212
    Stellenkosten = 31.000 EUR
    Tageskosten = 146 EUR

    Also bereinigt durch Urlaub, Krankheit und inkl. "Weihnachtsgeld" liegen die realen Kosten eines "Angestellten im Polizeidienst" in Hamburg bei ca. 146EUR/d
    die Arbeitszeit beträgt 7,8h pro Tag.

    Hält man die errechneten 3,79EUR pro Knöllchen dagegen, bedeutet dies, dass 37 Knöllchen geschrieben werden müssten. Pro Tag!
    Das macht durchschnittlich alle 12min ein Knöllchen.
    Anreise, Ticket tippen, Zettel hinter Wischer, = 12min

    damit will ich sagen: die 37 Knöllchen pro Tag würde _ich_ locker(!) hinbekommen. Also auch so Sachen aufschreiben wie "nicht am rechten Rand geparkt außerhalb von Einbahnstraßen" oder Kreuzungsbereich zugeparkt. Oder statt angordnet vollachsig auf Hochbord nur halbachsig drauf gestanden.
    Aber ich bezweifle, dass man die 37 Knöllchen pro Tag hinbekommt, wenns weniger Falschparker gibt!

    Fazit:
    Mehr Kontrollpersonal =
    - geringere Einnahmen
    - höhe Kosten
    - mehr Sicherheit

    Was Sicherheit im Straßenverkehr angeht, kennen wir glaube ich die Prioritäten, oder?
    X/

    das Frontlicht ist aber somit fast verstell- und Vandalismussicher.
    bei den neueren DB-StadtRäder in Hamburg wurde der Frontleuchte auch eine doppelte Verstrebung mir Überrollbügel spendiert.