Beiträge von DMHH

    Die Schraube zur Befestigung dieses "Schiebeschuhs" ist nicht etwa mittig platziert, sondern ganz am Rand. Dadurch kann die Kamera bei Vibrationen recht leicht "nicken".


    linker Kreis: Adapter mit Schraube
    rechter Kreis: Adapter hakt hier in die Kamera ein
    Der schwarze Adapter sitzt knackig und fest, wackelt nicht. Dieser Adapter ist für die Schuh-Montage nötig, für das wasserdichte Case muss er abgeschraubt werden.

    mittlerer Kreis: hier ist der Schuh am Adapter befestigt. Ein "Dorn" am gelben Schuh (zwischen mittlerem und rechten Kreis) fasst in ein Sackloch am schwarzen Adapter, die Konstruktion wird dadurch verdrehsicher.
    der rote Strich stellt den Schwer"punkt" der Konstruktion, der grüne Strich den Bereich, in dem der Schuh im Gegenstück (Fahrrad) eingeklickt ist, dar.

    Ja, die Befestigungen sind nicht konstruktionsmittig oder liegen im schwerpunkt. Aber die Kamera wiegt auch nur knappe 80g (mit Adaptern)
    Da nickt nichts mehr. Fehlt einfach der Hebel.

    Ganz anders sieht das aber mit den Multi-Gelenk-Armen aus. Da gibts dann unweigerlich so viel Hebel, dass da relevante Kräfte auch bei 70g wirken.

    die von @Wahl-HHer verlinkten Halterungen sehen schonmal um Längen besser aus als der mitgelieferte Plastikkram. Das ändert aber am grundsätzlichen Problem nichts:
    auch mit den ishox-Teilen muss man die GoPro-Hüllenbefestigung nutzen. Allein die stellt schon - die Fotos von @Malte zeigen es - eine Schwachstelle dar. Da sind die gefassten Schraublöcher der Sonys irgendwie dauerhafter, wie mir scheint.

    wenn du die AZ1 im KIT kaufst, ist da der komplette Krims-krams an Halterungen dabei. Von so mehr-Gelenk-Systemen wie bei deiner GoPro bis zu Rohrklemme-einfach. Aber es liegen dem KIT auch 2 "Gegenschuhe" mit Klebepads bei. Ein Gegenschuh ist leicht konkav geformt und damit für einen Helm gedacht. Der andere Gegenschuh ist plan und wohl eher für Oberflächen wie "Tank" beim Motorrad gedacht.
    Und: beim KIT ist auch die Wasserdichte Kamerahülle dabei. Auch an diese kann der "Schiebeschuh" geschraubt werden.

    Alternativ kann man sich die AZ1 auch "blank" holen ohne KIT. Da ist dann dabei:
    - Wasserdichtes Case
    - Klebe-Gegenschuhe (konkav & plan)
    - Schiebeschuh

    bspw. hier

    Das reicht vollständig für die Helmbefestigung aus!
    Was nicht dabei ist: eine Fernbedienung mit Mini-Bildschirm in handlichen Armbanduhr-Format. Aber das tut auch nicht not, der Ein-Aus-Knopf an der Cam ist deutlich spürbar und hat einen recht definierten Druckpunkt.

    noch vergessen: die Akkupacks von 3.-Herstellern sind echt günstig. Dazu noch ein Ladegerät und der Spaß kann weitergehen. Das Wechseln des Akkus auch unterwegs ist recht einfach und auch mit klammen Fingern gut machbar. Seitenklappe entriegeln, Akku raus, Akku rein, Klappe zu, fertig.
    Akku hält so 45min.

    oder die Sony-Cams.

    super-stabile Befestigung, die Produktbilder mal durchklicken. An die Kamera schraubt(!) man eine art Schiebeschuh. das passende Gegenstück wird am Fahrrad (oder sonstwo) befestigt. Man kann dann den Schuh in die Führung schieben und das ist bombenfest.

    Vorteil: einmal eine passende Position am Rad gefunden und Halterung fixiert, muss man immer nur die Kamera einschieben und hat immer identische Aufnahmeposition

    In unserem Haushalt werden sowohl die AS200V als auch die kleine AZ1 genutzt.
    Wenn die FDR-X3000 im November auf den Markt kommt, wird die vermutlich auch gekauft :)

    diese Art der Befestigung hielt ich schon immer für groben Unfug. die schmalen Stege, die man bei den Gelenken gelassen hat, halten nicht genug aus. Auch führt dieser teleskopartige Arm dann dazu, dass Vibrationen verstärkt werden. Ein Teufelskreis.
    Es gibt bessere Alternativen. Und für Leute, die Dashcams dauerhaft am Fahrrad nutzen, führt meiner Meinung nach kein Weg an einer Eigenbaulösung mit Metallverbindungen vorbei.

    Auf dem Weg vom Hauptbahnhof zur Unfallstelle fuhren die ca. 150 Radfahrer moderat langsam, vorn Polizei, hinten Polizei und mittendrin an den Kreuzungen zum Corken auch Polizei. Mit Blaulicht.

    Dennoch brauchte es genau 600m, bis der erste "Passant" sich genötigt sah, herüberzubrüllen: "Haltet euch mal an die StVO!"
    Und keine 50m weiter brüllten die ersten Fußgänger an der Ampel, die einem fast ins Rad liefen, weil sie selbst schließlich grün hatten: Scheiß Rowdy-Radler!

    An der Unfallstelle selbst sicherte dann die Polizei die Versammlung ab und sperrte die Wandsbeker Chaussee stadteinwärts. Dauerte auch gar nicht lange, bis ein elendiges Hupkonzert einsetzte.
    Folge: Die Polizei drängelte die Radfahrer in Richtung Ritterstraße, um die Wandsbeker Chaussee freizugeben.
    Das Gehupe hatte also Erfolg.

    In einer idealen Welt wäre ein Polizeibeamter mit Zettelblock durch den Ampel"stau" gegangen und hätte jedem Huper eine OWi über 10,- aufs Auge gedrückt bzw. durchs Fenster gereicht. Dann wäre vermutlich Ruhe gewesen.

    Heute "mündlich gefunden":
    Die HPA plant, den Reiherdamm (teil einer sehr beliebten Veloroute .. Zitat: "wir sehen bei regelmäßigen Zählungen: da gehen die Zahlen durch die Decke! mehr als 2.000 Radfahrer pro Tag!") mit Radfahrstreifen auszustatten.
    Gegen Interessen der Hafenbetriebe.

    Grund: gibt Bundesmittel.
    :/

    Ich habe mit Engelszungen und handfesten Argumenten versucht, den Planer davon zu überzeugen, wenigstens dort endlich mal vom Mindestmaß wegzukommen und Regelmaß anzuwenden! Wo, wenn nicht im Hafenbereich mit "Wirtschaftsverkehr"?!

    Was du da wieder zusammenschreibst, darf getrost in Schublade "Alu-hut-Fraktion" gepackt werden.
    Allein schon davon auszugehen, dass die StVO mit konkreten, langfristigen "Zielen" verfasst wurde, von Politikern höchstpersönlich, zeigt, wohin deine mentale Reise geht...

    Will der ADFC auch in Zukunft noch als Vertreter der Radfahrer wahrgenommen werden,

    Ach wie? Ich denk, der ADFC vertritt gar nicht alle Radfahrer? Wieso dann hier plötzlich die Aussage, er wird jetzt als Vertreter aller Radfahrer wahrgenommen?


    dann ist es allerhöchste Zeit endlich für eine weitgehende Separierung des MIV auch in Deutschlands Städtern einzutreten.

    Klar. Separierung bis zur nächsten Kreuzung...
    Dann kämpf doch endlich mal für deine 100% Separierung. Geh los und verlange, dass separierte Radwege auf den Hauptrouten angelegt werden. Fang einfach mal mit der Kieler Straße an. Oder der Wandsbeker. Rüttel doch "die da oben" mit deinen tollen Argumenten und der zwingenden Wann-dann-Logik auf. 2 Fahrstreifen wegnehmen und dafür endlich mal einen breiten Hochbordradweg hin. Mach doch mal!
    Achso, geht nicht... ja dann fang mit was kleinerem an. Wo nicht so viele Autos fahren... Schanzenstraße. Welche Straßenseite soll abgerissen werden, um deine feuchten Träume von Separierung zu realisieren? Nordseite? Südseite?
    Wenn ich mich an CPN erinnere: da sind bei weitem nicht alle Straßen mit separaten Hochbords ausgestattet. ehrlich gesagt nur eine Minderheit abseits des realen Stadtkerns. Im Rest ist - achtung, achtung - Mischverkehr angesagt. Da fährt dann Mama aber auch ganz ungeniert und ungefährdet mit ihrem 4-jährigen Sohn mitten auf der Fahrbahn.

    Die durch die Separierung des MIV erfolgte Mobilisierung des Radverkehrs führt zu einer aktiv bejahenden Haltung der Bevölkerung zur Verbannung von fossiler Energie.

    Haha. Hahahahahaha!
    Glaubst du den scheiß wirklich? Du bist echt der Meinung, dass man den Leuten nur Radwege anbieten müsste, und schon jubeln alle "Raus mit den Verbrennern!!"?
    Du musst echt einfach gestrickt sein und ein unerschütterliches Maß an rosarotbrille vor dir herschieben.

    Offensichtlich führt die Erfahrung, dass fossilenergiefreie Mobilität nicht nur möglich ist, sondern viel besser ist, weil sie gesünder, schneller, günstiger und mit mehr Spaß verbunden ist, dazu, dass die Bevölkerung Druck auf weitergehenden Ausstieg aus der Fossilenergie auch in der Industriepolitik macht.

    Mein E-Auto fährt gesünder und macht mehr Spaß? Guck an.

    Bwahahahahaha

    Abendblatt - Eine Woche in Hamburgs Stau - das Tagebuch
    Der Herr wohnt 4,2km vom S- und Fernbahnhof Hamburg-Harburg entfernt.
    Und er versucht es mit Auto, Bus, Auto, Bus, Bus

    ist jedes Mal zu spät, steckt im Stau, braucht lange.

    Und am 6. Tag fährt er mit dem Fahrrad und kommt super durch
    Am 7. Tag fährt er mit dem Fahrrad gleich noch eine Station weiter, nämlich bis Wilhelmsburg auf dem Super-Cycle-Highway, der Harburg mit dem nördlichen Hamburg verbindet
    Am 8. Tag nimmt er die gesamte Strecke von 20km in Angriff, um festzustellen, dass ein Pedelec total super ist. Das hat er sich nämlich testweise geliehen. Und eine Woche später gekauft.
    Tja, Tage 6-8 könnten so in einer Welt ablaufen, in der Menschen mit Logik und nicht Emotionen und Gewohnheitsbequemlichkeit an Entscheidungen herangehen. In einer Welt, in der zwischen Idee und Realisation einer Infrastruktur nicht Jahrzehnte, sondern bestenfalls 2 Jahre liegen.

    Man muss doch einfach nur die Bügel wieder rausziehen, schon kehrt wieder Ruhe ein. Dazu muss doch nichts umgebaut werden?

    Für das Einbringen der Bügel gab es eine Begründung. Gefährdung der Fußgänger, illegales Parken.
    Wenn man die Bügel nun wieder herausnähme, müsste man begründen, warum ausgerechnet jetzt die Gefährdung der Fußgänger und das Falschparken nicht mehr vorhanden sein soll. Wird man nicht können.
    "Die Autofahrer sind klug genug, dort nicht auf dem Geh- oder Radweg zu fahren und auf den Grünflächen zu parken" zieht nicht, hat in den Monaten davor ja auch nicht gestimmt.

    Wenn sich das Bezirksamt nun aber auf den Standpunkt begibt, dass der Parkdruck dort so enorm hoch sei und die armen armen Autofahrer ihre Karren hochkant parken müssten - dann bleibt nur das legalisieren von bisher kampfbeparkten Plätzen durch Anordnung. Dort geht das aber nicht. die Fußgängerquerungsverhinderungseinbauten ("Geländer") verhindern die Freigabe des Hochbords zum parken.
    Man müsste also die Geländer abbauen. Geht auch nicht. Immerhin hat man nachgewiesen, dass es dort so wahnsinnig gefährlich ist, dass man Fußgänger von der wilden Querung durch bauliche Maßnahmen abhalten muss.
    Alternativ prüfen, ob man das Geländer in den Mittelstreifen verlegt und das Hochbord jenseits des Radweges zum Beparken freigibt. Dagegen spricht aber der außerordentlich scharfkantige und hohe Bordstein.

    Oder aber man baut tatsächlich die ganze Chose um, setzt Fußweg und Radweg weiter nach Osten und an deren heutiger Position dann quer- oder längsparkstände an den Fahrbahnrand.
    Wird man nicht machen, weil die Ecke vor gar nicht so langer Zeit umgebaut wurde. Damals wurde schon das Für und Wider abgewogen, man entschied sich, die Straßenaufteilung so herzustellen, wie sie heute ist. Seit dem hat sich im Quartier baulich kaum etwas geändert. Da ist weder ein Megawohnblock hingekommen mit 500 neuen Wohnungen, noch hat sich das Verkehrsaufkommen reduziert.

    Ergo wird man eine Begründung finden, nach der Parkplätze nur nach einer bauliche Umgestaltung realisiert werden könnten, diese jedoch zu teuer wäre und an dieser Stelle auch nicht zielführen sei. Die Bügel müssen bleiben zum Schutz der Fußgänger, Radfahrer und Grünflächen gegen unbefugtes, ordnungswidriges Befahren der Nebenflächen. Punkt.
    :)

    ich halte dagegen. Bei der Sache kippt das Bezirksamt nicht um. Dazu sind Gefahrenlagen und Bedrohungen zu konkret benannt worden, die Parkraumsituation nicht kritisch.
    Bügel wieder wegzunehmen ginge nur mit Umbaumaßnahmen. Werden dort nicht kommen, weil bereits erfolgt. Das wird man nicht wieder aufreißen.