Beiträge von DMHH

    PS: findige (angehende) Ingenieure könnten mit der Konstuktion einer automatisierten Schilfschneidemaschine wenn schon nicht das große Geld, dann aber doch jede Menge Dank bekommen.

    Eine Maschine, in die man Bündel Schilf einlegt, die die Blätter abtrennt, die Halme hinter den Nodien absägt, die Trennstellen dann noch mit einem Kegelförmigen "Dremel" von innen leicht anschleift. Die Stücke dann noch nach Länge sortieren und fertig.

    :)

    Nicht Dein Ernst, oder?!

    vielleicht etwas flapsig formuliert - die Insekten werden daran nicht "aufgepiekst". Vielmehr leiden die filigranen Flügel darunter, wenn die Enden der Halme aufgespleißt sind.
    Dagegen hilft:
    - scharfe, möglichst nicht zu dicke Gartenschere
    - immer kurz hinter den Nodien schneiden
    - nicht zu altes Schilfrohr nehmen
    - Massenproduktion (da kann man dann die verunglückten Stücke herausnehmen, die Insekten bekommen Röhren mit unterschiedlichen Durchmessern angeboten)

    achja, der ein oder andere stellt - gerade auf dem Balkon! - vielleicht einen kleinen Topf feuchten Lehms daneben. Nützt ja nüscht, wenn man ein Haus findet, aber für den Innenausbau keine Steine hat ;)

    Wo kann ich denn eine teilveröffentlichte Anwort der StVB einsehen?

    gar nicht. Aber du könntest eine veröffentlichte Teilantwort der StVB einsehen. :D

    Diese wurde gestern anonymisiert in einem sozialen Netzwerk gepostet. denn ein anderer Radfahrer hat sich wohl vorgestern schon über das Hindernis beschwert, wie ich unlängst über diverse Kanäle mitgeteilt bekam.

    Haben die Dein Schreiben überhaupt gelesen?
    Du hattest doch bereits darauf hingewiesen, dass diese "Absicherung" weder zulässig noch ausreichend, noch überhaupt anordnungsfähig ist.

    Es soll wohl im Laufe des gestrigen Tages eine E-Mail, die das Hindernis auf dem Radweg bemängelte, an die StVB gegangen sein.
    Der veröffentlichte Teilinhalt der Antwort auf jene e-mail ist deckungsgleich zu Teilen der von mir erhaltenen e-mail.

    So gesehen gehe ich davon aus, dass einfach der Automatismus "oh, da hatte ich doch gestern was getippt dazu - ich schick das einfach noch mal neu raus" beim Beamten der StVB eingesetzt hat.

    statt in den Brook kann man auch in de Klaus-Groth-Straße, fast direkt an der VR8 gelegen, zur Geschäftsstelle des blauen vierbuchstabenvereins mit dem storch im Logo fahren.

    Ist vielleicht von der Ost-West-Straße aus etwas günstiger gelegen.

    Aus der beliebten Reihe
    "Radfahrer sind auch nur schnellere Fußgänger"

    heute: Stresemannstraße.



    Da jauchzt das Radfahrerherz und gibt sich High-Five mit dem Kopf der Person, die Sicherheitsaudits durchführt.


    Mal gucken:
    - Radweg mit B-Pflicht
    - Leitbaken auf Radweg entgegen RSA
    - Hinweistafel auf Radweg entgegen RSA
    - Einengung Radweg auf 40cm Restbreite


    Schreiben wir mal der zuständigen StVB


    man antwortet mir recht schnell:


    Im CC der Mail steht - überraschung - nicht der LSBG.

    Aber der Satz hier ist der Hammer:
    "Hindernisse können auch wartende Fußgänger auf dem Radweg an einer Haltestelle, bereitgestellte Mülltonnen auf dem Radweg oder langsam fahrende Radfahrer sein."
    Das heiß nämlich nichts anderes als: "woanders ist auch doof"
    Was ich von der Aufzählung halten soll, die Mülltonnen und langsame Radfahrer in einen Topf wirft, schreib ich hier besser nicht. :cursing:

    Aber die Antwort an sich ist eine bodenlose Frechheit.
    schauen wir mal, wie eine Antwort darauf lauten könnte:


    Eigentlich müssten jeden Tag 10 Leute eine gepfefferte E-Mail an die StVB schreiben wegen des Hindernisses.
    vielleicht ruf ich gleich mal beim LSBG an und frage dort nach, ob da Beschwerdemails aufgelaufen sind...

    wenn der nächste Bahnhof ohnehin mein Zielbahnhof ist - so what?
    der EC aus Kiel hält nur in Neumünster und HH-Hbf. wenn man das Palaver auf nach Neumünster verschiebt... :D

    klingt wieder asozial und belehrend: aber ich glaub, du bist einfach zu nachgiebig.

    Ich bin am Sa früh mit genau dem gleichen (vielleicht sogar dem selben) Zug gefahren. Die lustigen Fahrradeinhänger fielen mir auch sofort ins Auge, als ich im HH-Hbf einstieg. Denn dort standen 2 Räder an die Sitze gelehnt, quer vor den Halterungen.

    Interessante Sache, wenn draußen 3 Leute mit Rädern einsteigen wollen. Der Zugbegleiter rief entnervt in den Sitzbereich des Wagens, dass die 2 Fahrräder in die Halterung zu hängen seien. Was er wohl schon vorher verlangt hatte.
    Und so erhoben sich 2 kleinere, ältere Damen von ihren Sitzen, um ihre schweren Aluminiumrösser an die Deckenhalterung wuchten zu wollen. Der Zugbegleiter verließ den Ort des Geschehens und brabbelte was von "Verspätung einhandeln"

    Und da ist dann so der Punkt, in dem ich nicht bereit bin, den älteren Damen zu helfen. Was, wenn das Fahrrad kaputt geht, während ich es hochhebe? Was, wenn ich es fallen lasse und eine der Damen unter sich begräbt? Gut, das Einhängen haben andere erledigt - ich hätte auf den Zugbegleiter gewartet.
    Soll die DB doch Fahrradmitnahme verbieten, wenn Räder nicht einhängbar sind.

    Ich vertrete den Standpunkt, dass man Dinge auch mal knallhart vor die Wand fahren lassen muss. Und in einem Fall mit der kaputten Halterung: ich hätte mich quer hingestellt und den gesamten Publikumsverkehr inkl. Fresswagen aufgehalten. Soll der Zugbegleiter doch mal kommen und mir einen Platz zuweisen. Vorher geh ich da nicht weg.

    Und im DB-Reisezentrum hätt ich da auch Spaß am eskalieren gehabt. 2EUR Fressgutschein? pfft. Die Teamleitung bitte einmal...
    An deiner Stelle würd ich jetzt an die DB schreiben. 2EUR ist zu wenig.

    Was wollen sie denn im Zug machen? den auf freier Strecke anhalten und dich rauswerfen? :D

    also darf ich als Radfahrer nur dann am Straßenverkehr teilnehmen, wenn ich jederzeit und immer sämtliche Gefahren, die andere mir bereiten, einschätzen und abwenden kann?
    wenn ich dennoch am Verkehr teilnehme und an einer Gefahr, die andere mir bereiten, verrecke, dann darf ich mich halt nicht wundern, am Ende "auch ein bisschen selbst schuld" zu sein.
    :huh:

    Das ist die extremwertbetrachtende Auslegung der Aussage

    Naja, wer durch eine kaum lenkerbreite Schlucht zwischen stehenden Fahrzeugen mit 20+km/h fährt, der muss damit rechnen, früher oder später eine Tür zu küssen.

    ... und diesmal mit der Schuldfrage.

    Man könnte das auch anders formulieren als: "wer nur genug Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegt, der muss damit rechnen, früher oder später zu verunfallen"

    Und die Formulierung:

    Hä?
    Ich gehe Gefahrenstellen vorsichtig an und tue selbst mein möglichstes um Unfälle zu vermeiden.

    blendet dann auch vollständig aus, dass ich nur der Gefahr aus dem Weg gehen kann, die ich auch als solche identifizere.
    Gerade Dooringunfälle sind doch Beispiel dafür, dass Gefahren eben nicht realisiert/erkannt werden. Sprich mal Radfahrer darauf an und mach eine Strichliste der Reaktionen. Du wirst genug "oh, ach.. hm.. ja, stimmt eigentlich..." bekommen.

    wobei man aber in der Kombination aus Verbot der Verbenner und Zulassung E-Autos eine zwar wenig elegante, aber begründbare Steuerungsmöglichkeit sehen kann.
    Wir machen die E-Autos einfach richtig teuer und haben dann das, was das Automobil früher™ mal war: ein Luxusprodukt.
    In Maßen genossen sind Autos meiner Meinung nach ja auch ok. :D

    Auch die "Colorfull Mass" soll recht friedlich abgelaufen sein (siehe auch Video), war da jemand dabei?

    Möglicherweise kenne ich jemanden, der an dieser ungenehmigten Versammlung teilgenommen haben soll.
    Der hat sich aber verabschiedet, als die ganzen Radfahrer über den Kleinen Schäferkamp in Richtung Schanze/Max-Brauer-Allee fuhren und es dort staute wegen Polizei. Da war die Befürchtung zu groß, dass man im Falle des Falles nicht mehr weg käme. Eine Seite (Schanzenpark, Messehallen) dicht wegen G20, Schulterblatt dicht, weil am Pferdmarkt gerade die Wasserwerfer anrückten...

    Ansonsten soll es wohl die reibungsloseste "CM" jemals gewesen sein. Kein ausrastender Autofahrer usw. Klar, die standen wohl woanders rum :D

    Ja, langsamer und bei haltenden Taxis grundsätzlich skeptisch sein.

    hat so ein bisschen was von "Der Radfahrer war ja auch viel zu schnell. der hat auch schuld!"
    Der Schritt, das zu einem vom Rechtsabbieger totgefahrenen Radfahrer zu sagen, ist nicht mehr weit.

    Denn auch die Rechtsabbiegerthematik ist ja: "weiß man doch!!!". Wie auch beim Dooring. "weiß man doch!"
    ja, weiß man auch. einige. viele.
    Aber man weiß auch, dass man grundsätzlich darauf vertrauen können muss, dass sich andere Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten. Sonst sind wir nämlich ganz fix beim Stand, dass ich auch bei grünen Ampeln anhalten und gucken muss, ob ein Rotlichmissachter queren wird...

    Alle Liefer-LKW stehen links des Radstreifens. Das sei ein Erfolg der Fahrradstaffel.
    Dass links der Fahrstreifenbegrenzung (Vz 295) ebenfalls Haltverbot herrscht, ist wohl unbekannt?


    ich war mal so frei, dem Verfasser des Artikels eine E-Mail zu schreiben.
    nach dem freundlichen drumherum meine Kernfrage:

    Zitat von DMHH

    Hat das der Polizeioberkommissar wirklich als Erfolg verkauft?Denn das Halten auf der Fahrbahn links neben Radfahrstreifen ist gemäß StVO ebenfalls verboten. Und das aus gutem Grund: denn der Radfahrende auf dem Radfahrstreifen bewegt sich rechts neben einem KFZ fahrend ebenfalls in der gefährlichen Dooringzone. Je nach Ausgestaltung des Bereiches rechts neben dem Radfahrstreifen entsteht so ein „Tunnel“, in dem der Radfahrer absolut nicht mehr einer geöffneten Türe ausweichen kann.

    ich erhielt umgehend eine Antwort.
    mir wird dahingehend zugestimmt, dass das Halten gemäß StVO verboten ist.
    Aber durch Markierungen und Verkehrszeichen könne auch links von Radfahrstreifen eine Ladezone oder ein PArkstreifen eingerichtet werden. Das wäre die beste Lösung, wenn auch nicht in allen Straßen umsetzbar.

    Beim Dooring wird mir nur teilweise zugestimmt. Die meisten Unfälle passieren auf der Fahrerseite. Zum anderen sind Radfahrer, die das Rechtsfahrgebot beachten, auf dem Radfahrstreifen weiter vom links haltenden Auto entfernt, als wenn es rechts von ihnen hält.

    <X
    klar. auf 1,8m breiten Radfahrstreifen vom Rechtsfahrgebot sprechen.
    Ich muss gerade tief durchatmen und werde mit dem Autor des ADFC keine Mail-Diskussion anfangen. Viel mehr schau ich mal, was die Polizei Berlin dazu sagt. :D

    Ich bin einfach mal frech und kipp meine gestrigen Fotos hier rein.
    @Malte - wenns zu viel ist, einfach löschen.

    Ich hab mich geärgert, dass ich keine vernünftige Kamera mitgenommen hab, sondern nur meine blöde mobilfunke zu hand hatte.


    Titel:
    Infrastruktur, die gewünscht wird.


    Jungfernstieg gesperrt?
    Statt PS-Poser dann eben Bike-Poser :D


    Ballindamm - was ist eigentlich aus der Idee der Grünen geworden, dort einen Park zu errichten?
    allein östlich der Mittelinsel sind 4(!) Spuren für den KFZ-Verkehr vorgehalten.
    2x parken, 2x fahren. heute: 4x leer.

    An der Alster:

    Mit dem Fahrzeug bis zur Bank am Wasser vorfahren? kein Problem - mit einem geeigneten Fahrzeug


    Eilenau. die parallel zur Veloroute führende 2-spurige Einbahnstraße. rechts im Bild: Gehweg mit 1m breite neben angeordnetem Hochbordparken. links im Bild: "wassergebundene Oberfläche" des "Gehweges mit Radfahrer frei. Wenns trocken ist - ok. Bei Regen? bäh!

    die Veloroute in diesem Abschnitt verläuft auf der anderen Seite des Kanals. auf 4m "breitem" gemeinsamen Geh- und Radweg...

    Aktuell zeigts der G20-Gipfel in Hamburg ganz gut.
    plötzlich können 80% meiner Kollegen wieder ohne Stützräder Fahrradfahren.

    Warum? Sind die Radwege plötzlich breiter? Die Autofahrer netter?
    Nee - Autofahren ist heute und morgen einfach mal nicht möglich. Das ist autostehen.

    Du kannst noch so breite Radwege und Radspuren bauen, die überdacht und mit eingebautem Rückenwind ausstatten - warum zur Hölle soll ich mein Auto stehen lassen, dass mir einen abgeschlossenen Innenraum nur für mich allein bietet, der klimatisiert und von draußen abgeschottet ist? Warum soll ich aufs Rad umsteigen? Gibt keinen Grund, außer Idealismus. Oder Zeit. Oder Geld.
    die letzten beiden Sachen wird man mit einem Mehr an Infrastruktur nicht beeinflussen. Nur, weil der Radweg breiter ist, bin ich nicht schneller als mit dem Auto bisher.

    Anders wird ein Schuh draus: Autoverkehr massiv einschränken.
    Die Leute da draußen wollen keinen Schutz vor 2, 3 überholenden Autos. Die wollen einen Schutz vor der Schlange an Autos, die sich vorbeidrängelt. Schnell noch trotz Gegenverkehr überholen...
    weniger Autos = weniger Überholmanöver und weniger Gegenverkehr.

    Autos raus, massiv einschränken und du kannst dir separierte Infrastruktur sparen

    Was soll man davon halten?

    nichts.
    Jeder Sachverhalt (hier: RWBP) kann, entsprechend eingekürzt und hinreichend oft per Stille-Post-Verfahren weitergegeben, so weit in seiner Aussage verdreht werden, dass am Ende eine falsche Aussage bei rumkommt. So wie hier.
    Die Intention ist sicherlich klar: "Radwege dürfen nur Radwege sein, wenn Richtlinien eingehalten werden"
    Kommuniziert wurde aber: "Ich habe das so verstanden, dass Blauschilder automatisch Gültigkeit verlieren, sobald der Radweg nicht sämtlichen Kriterien aller möglichen Verordnungen und Richlinien entspricht."

    Berufen kann man sich im Falle des Falles auf die Äußerungen des Bgm. eben nicht. :)

    ach du großer gott, was für eine autozentrierte Planung.
    Radfahrer und Fußgänger sind wieder die Gearschten.


    Von der Raumaufteilung wäre es möglich gewesen, rechts der Radfahrstreifen Ladezonen einzurichten und die PKW-Stellplätze in den grünstreifen auf der Mitte zu integrieren. Aber hey, dann müsste ja jeder Autofahrer die Fahrbahn queren. Das geht nicht, das ist gefährlich.
    Dann lieber den Radfahrstreifen fahrend queren. das ist nicht gefährlich. Also.. für die Autofahrer nicht gefährlich. ||

    würde mich mal interessieren, wie eine argus-wunschlösung mit maximaler Radverkehrsförderung dort ausgesehen hätte.