Das Argument des Fachdienstes war, dass ein Nachmessen von Wegbreiten vor Ort auf Grund der Schnee- und Eissituation kaum möglich sei.
Hintergrund: ich hatte vorab gebeten, doch bitte einen 3m-Gliedermaßstab oder direkt ein Disto mitzubringen, um ggfs. Wegebreiten nachmessen zu können.
Und ehrlich: mir ists auch lieber, wenn wir direkt vor Ort zugucken können, wie über die Saalebrücke geradelt wird 
Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass sich an der Kreuzung zu Keßlerstraße durchaus mal CaptainHemmungslos durchsetzt, der Passanten fragt, wo die denn ihrer Meinung nach laufen dürfen. Auf dem roten oder dem grauen Pflaster. Oder auf beidem. Einfach um mal zu zeigen, dass bauliche Ausführung von getrenntem Geh- und Radweg krass widersprüchlich zur Anordnung eines "gemein. Geh- und Radweges" ist.
Auf der Fahrbahn würde man sich das nicht trauen. Halt, doch, klar: in den Verkehrsberuhigten Bereichen macht man das regelmäßig. Schön Gehweg anlegen und dann weggucken und völlig erstaunt tun, wenn sich dort Fußgänger und Autofahrer mit unterschiedlicher Auffassung von "wer darf wo" in die Haare bekommen. 
Jedenfalls würde das alles erschwert werden, wenn da Eisschicht drauf liegt, man das Pflaster nicht erkennt und auch Beginn und Ende der gepflasterten Fläche eher erahnen als bestimmen kann. Andererseits: wenns ein richtiger, wichtiger Radweg bzw. Radroute wäre, müsste man ja Winterdienst machen 