na dann probier in dem Schutzgebiet mal, Beleuchtung hinzusetzen und den Weg in Breite und Oberfläche (Asphalt) nach Stand der Technik zu ertüchtigen. Also ohne jetzt in den Wurzelbereich der alten Bäume einzugreifen und mit Kunstlicht wieder den "Waldcharakter" zu zerstören.
Beiträge von DMHH
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Folge 2: die Separationisten gibt's nicht erst seit kurzem.
Bebauungsplan einer Gemeinde aus 1960.
Die Straße ist hier hier anbaufrei, verbindet aber zwei kleine Siedlungsgebiete und führt ins "Zentrum" der Stadt, ist immer noch innerhalb der geschlossenen Ortschaft. Anstatt also eine ordentliche Straße zu planen mit zumindest einseitig begleitendem Gehweg: nix da, wir lassen alles schon mäandern. Radwege, Gehweg...
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der Peoplemover...
ZitatIn den Neunzigern hatte ein Schwabe eine Idee. Er wollte verändern, wie Menschen die Straße überqueren. Er wollte sie hinwegtragen über vorbeizischende Autos, ohne dass alles zum Stillstand kam, nur weil ein Mensch den Knopf einer Fußgängerampel gedrückt hatte.
aha. soso.
ZitatDer Peoplemover war als die Lösung für viele verkehrsgeplagte Innenstädte gedacht, in denen Fußgänger gegenüber Autos den Kürzeren ziehen.
woran könnte es nur liegen, dass die Fußgänger den Kürzeren ziehen? Na is ja auch egal, wir behandeln einfach mal das Symptom.
ZitatEin älterer Mann habe damals mit einer Brötchentüte in der Hand über die Straße gewollt und die Ampel gedrückt. 20 bis 30 Autos hielt er auf. Wie unpraktisch.
echt mal. wie unpraktisch. Nicht etwa nervig für den Fußgänger, neinnein, wie unpraktisch. Für den Autoverkehr.
ZitatDas Unternehmen lieferte seine Autoteile schon damals in die ganze Welt. Auch deshalb konnte Schmid einfach so einen Minister anrufen.
ah. achso. dann ist die Sichtweise auf das Problem natürlich irgendwie logisch. Hammer, Nagel... wissen'sscho...
ZitatDer Peoplemover in Pfullingen überbrückt die Marktstraße. Auf der waren zu dieser Zeit jeden Tag 20.000 Autos zwischen Stuttgart und der Schwäbischen Alb unterwegs. Der Peoplemover schien die perfekte Lösung für Fußgänger.
Dieeee perfekte Lösung für Fußgänger. enge Kabinen. What could possibly go wrong?
ZitatPassanten urinierten in die Kabine des Peoplemover und ließen leere McDonald’s-Tüten darin liegen. Dann ging die Elektronik kaputt.
[...] In der Kabine, die vom Bahnhofsparkplatz [in Esslingen-Altbach] hinüber zu zwei Bahnsteigen führt, riecht es tatsächlich streng, die Wände sind vollgeschmiert.
ZitatImmer noch bekommt die Firma Schmid Anfragen von Städteplanern aus der ganzen Welt. Zuletzt fragte die Verwaltung einer brasilianischen Großstadt an. Die Firma lehnt alle Anfragen ab. Sie ist mit Aufträgen aus der Automobilindustrie für die nächsten zwölf Monate ausgelastet.
Kennt man ja aus "der Wirtschaft". Da könntest du wachsen und mehr Geld verdienen, aber ach, schade, schon ausgelastet.
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So, wir schreiben das Jahr 2025, ich hab die Tage viel um die Ohren gehabt und keine OWi-Mails an die Bußgeldstelle geschickt.
Heute dann doch.
Neuheit hier bei uns: es gibt eine Rückmeldung, ob ein OWi-Verfahren eingeleitet wird und das incl. Aktenzeichen.
immerhin. Also.. nicht, dass ich bräuchte - aber ich hatte bei der letzten Verhandlung am Amtsgericht noch einen Plausch mit dem Leiter der Rechtsabteilung der Stadt Jena, der so ein wenig durchblicken ließ, dass er die OWi-Anzeigen nicht vollumfänglich gutheißt. Wenn jemand auf einem 5m breiten Gehweg parkt, würde man ungern die private OWi verfolgen, weil schließlich keine Behinderung und damit ein konkreter Grund für die Anzeige vorläge. So etwas wäre Aufgabe der Stadt.
Ich hatte da vor dem Gerichtssaal nicht so ganz die Lust, das ausführlich zu beleuchten und auf kompletten Konfrontationskurs zu gehen. Einerseits kann ich seine Position teilweise nachvollziehen, andererseits ist aber ein Gehwegparken offensichtlich kein Kleinkram mehr, wenn man sich die Regelsätze im BKat-OWi anschaut.
Mit der Bestätigungsmail lässt sich nun natürlich für mich nachvollziehen, wie ungern die Bußgeldstelle solche Fälle nun wirklich verfolgt
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blöderweise hab ich die Entwicklung in Jena wie so ein Vollhorst in mehrere Threads gekübelt, anstatt das hier chronologisch nochverfolgbar zu halten.
2023 muss es gewesen sein, als die Stadt Jena bei Twitter meinte, dass man auch als privat betroffene Person Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige bringen könne.
daraufhin Owis geschrieben:
radverkehrsforum.de/forum/thread/?postID=106435#post106435im Januar 2024 ein Artikel im Lokalblatt, die sich am "Anzeigenhauptmeister" abarbeiten:
BeitragRE: Woche 15 vom 8. bis zum 14. April 2024
oh, Zunahme der Privatanzeigen. Sowas aber auch
https://www.otz.de/regionen/erfur…hparker-an.html
Für Jena würd ich mal sagen: 30-50% kommen von mirDMHH14. April 2024 um 21:33 dann kam auch pünktlich meine erste Ladung zum Amtsgericht wegen einer OWi-Anzeige:
radverkehrsforum.de/forum/thread/?postID=115746#post115746dann noch das:
radverkehrsforum.de/forum/thread/?postID=116041#post116041und direkt die nächste Zeugenladung:
radverkehrsforum.de/forum/thread/?postID=116319#post116319und hier der BEricht zur Verhandlung:
BeitragRE: Das Große 1x1 der OWi-Anzeigen
Ich schieb mal einen Erfahrungsbericht aus einer Verhandlung hinterher.
Ladung erhalten für Termin in 7 Wochen.
kurze Zeit später: Umladung erhalten für Termin in 4 Monaten.
Damit ist dann die vorgeworfene OWi ziemlich genau 12 Monate her. Aber mir egal. Dankbarerweise hatte die Bußgeldstelle mich über die Abgabe des Verfahrens an die StA informiert, so dass ich mir dank der Fotos in Erinnerung rufen konnte, wie das war.
Tatvorwurf lautete: Halten auf Schutzstreifen mit Behinderung.
Begründung: Fz…DMHH11. Oktober 2024 um 16:51 -
ui, so sehr ich den objektiven und fachlichen Teil mag, das snippet fällt leicht aus meinem(!) Rahmen
ZitatEbenso kommt das impulsivere südländische Temperament der Italiener als Erklärung für die beobachteten statistischen Unterschiede in Frage. Wenngleich mir gesicherte quantitative Daten über die dadurch erzeugten Risiken fehlen, passen diese populären Vorurteile jedoch perfekt zu dem, was ich aus eigener Anschauung während diverser Italienaufenthalte im Laufe der Jahre im Straßenverkehr wahrgenommen habe.
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aus dem Tagesspiegel: "Expertin über Regelbrüche im Straßenverkehr"
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LPI-GTH: Zeugensuche nach schwerem VerkehrsunfallArnstadt (ots) - Heute Mittag, gegen 11.45 Uhr ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall im Bereich Stadtilmer Straße/ Am Dornheimer Berg. Ein 61-jähriger…www.presseportal.de
Abbiegefehler? Vorfahrt missachtet?
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noch aus 2024: Unfall im Längsverkehr.
LPI-J: Zeugen nach schwerem Verkehrsunfall gesuchtJena (ots) - Am 13.12.2024 ereignete sich zwischen Vierzehnheiligen und Krippendorf ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Radfahrer fuhr gegen 17:00 Uhr in Richtung…www.presseportal.de -
wieso nicht? funktioniert doch im öffentlichen Raum hervorragend, einfach Schilder anzubringen und so alle Probleme zu lösen: Höchstgeschwindigkeit, Haltverbote, Parkverbote, vorgeschriebene Fahrtrichtungen....
oh... wait...
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Haynspark-Brücke in Hamburg, es geht weiter.
Rüpel-Radler im Hamburger Haynspark: Eppendorfer wollen Brücke sperrenDie Politik im Bezirk Hamburg-Nord will etwas gegen rücksichtslose Radfahrer im Haynspark tun. Doch was? Zwei Bürger entwickelten jetzt ein konkretes Konzept.www.abendblatt.delustig: Radfahrer nehmen auf ihrem Weg einen FGÜ, kommen deshalb leichter in den Park. also möge man bitte den FGÜ verlegen. Damit dann die Radfahrer nicht mehr so leicht in den Park kommen, sondern dran vorbeifahren. Man mag nicht glauben, dass sich die Leute angeblich für den Fußverkehr einsetzen... Denn was machen dann die Fußgänger, wenn der FGÜ woanders...
und die vorgeschlagenen Hinweisschilder sind wieder geilste Verkehrsprosa. Kirsche auf der Torte wären noch dusselige Stabreime.
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immer diese inkonsequenten Anordnungen. von der anderen Seite kommend steht kein "Radfahrer absteigen".
da isses ... anders.
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Babboe erklärt sich (für Kunden in NL) bereit, eine Entschädigung zu zahlen, anstatt nur ein neues Rad zur Verfügung zu stellen
(S+) Gefährliche Lastenräder: Babboe-Kunden sollen doch finanziell entschädigt werdenTausende geschädigte Babboe-Lastenradkunden können nach einem Deal der Firma mit einer niederländischen Behörde doch mit einer finanziellen Entschädigung…www.spiegel.deNunja. Sind wohl noch nicht alle Details klar (Höhe der Entschädigung!?).
Riese+Müller: Luxus
sagt zumindest die Zeit. Im Selbsttest
Riese und Müller: Es fehlt nur der Stern auf dem SchutzblechWer auf Deutschlands Radwegen etwas auf sich hält, fährt Riese und Müller. Die Luxusliner gelten als Mercedes unter den E-Bikes. Haben sie den Status zu Recht?www.zeit.deZitatDie stufenlose Schaltung verstärkt das Gefühl, dass man hier mit einem hochgerüsteten SUV auf zwei Rädern unterwegs ist, das jede Bodenunebenheit wegfedert.
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Zitat
Deshalb ist es wichtig, duale Radverkehrslösungen anzubieten. Damit besteht die Chance deutlich zu machen, dass es keinen Grund zum Brüllen gibt, wenn Radfahrer*innen die Fahrbahn benutzen.
nein. das funktioniert bestenfalls, wenn es gar-keine B-Pflicht mehr gibt. Damit könnte man vermutlich noch große Teile der Fahrerschaft logisch erreichen: Radfahrer dürfen immer auf Fahrbahn (außer Kraftfahrstraße, BAB, "Radfahren verboten"
ZitatÜbrigens: Auch wenn die Radwegbenutzungspflicht aufgehoben werden würde, dann müssten außerorts weiterhin Fahrradweg-Schilder aufgestellt werden, wenn du es Menschen ermöglichen willst, einen Weg neben der Fahrbahn zu benutzen.
nein. ein Piktogramm ermöglicht die Benutzung und ist kein Schild.
ZitatWenn dich das aggressive Gebrüll einiger Autofahrer so in Rage bringt, dann versuch es mal mit Antiaggressionstraining. Aber verpflichte nicht alle Verkehrsteilnehmer*innen zur Fahrbahnnutzung.
vorher gehen bitte alle "huper" zur MPU
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kennt jemand einen Fall, bei dem gegen einen vbB erfolgreich widerspruch eingelegt wurde? ist ja nicht zum Aushalten, dass das ernsthaft bei dieser Gestaltung noch ein vbB sein soll...
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also das mit dem Stehenlassen ist schon harter Tobak und so ohne Weitere Infos erstmal nicht nachvollziehbar. Gruselig.
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In Tempo-30-Zonen sind keine Fahrradwege vorgesehen.
keine benutzungspflichtigen Radwege.
ansonsten kannste auch in T30-Zonen munter Radwege bauen, wie du willst: 2m breit, 4m breit. BEtonsteinpflaster, Asphalt..
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der "alte" Radweg mit mit Parkflächenmarkierung versehen, fertig ist völlig legales Hochbordparken. Ok, vermutlich hätte man die Bordsteine noch etwas absenken / bearbeiten müssen. Aber das wäre vermutlich günstiger gewesen.
jetzt hat man höhere Kosten, mehr Versiegelung und am Anfang/Ende des Radwegeflickens kein Mehr an Sicherheit.
Ich bin durchaus bereit, der Argumentation "aber solche Radwege wollen die Menschen!" zu folgen. Nur: solche "Radwege" haben wir bereits. Nennt sich "Straße / Fahrbahn". Man muss nur die Auswüchse des Fehlverhaltens eindämmen.
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Gab es denn in der Vergangenheit auf dem fraglichen Streckenabschnitt bereits einen Unfall zwischen Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen?
Andersherum wird ein Schuh draus: welche besondere Situation macht es erforderlich, dort den Gehweg für den Radverkehr freizugeben? Mir fällt keine ein. beim besten Willen nicht.