Beiträge von Markus_Luft

    [Nicht benutzungspflichtige Radwege]

    Dann, mit Verlaub, kann die Stadt von mir aus neue Radwege bauen. Das kann ich ihr nicht verbieten - benutzen muss ich sie aber nicht... ;)

    So denke ich zwar auch, einfach weil es pragmatisch ist, aber andererseits führt die Existenz von Radwegen eben dazu,
    daß diese von der überwältigenden Mehrheit der Radfahrenden auch weiterhin benutzt werden.
    Von der Sicherheitsproblematik mal abgesehen, hat das auch soziale Nachteile für Fahrbahnfahrer.
    Wenn sich etwas ändern soll, dann müssen Radfahrer auf die Fahrbahn!


    Nichtrepräsentative Online-Umfrage. Wer halt immer so online fahrradmässig unterwegs ist.

    Nun ja, halbwegs repräsentative Werte hat man höchstwahrscheinlich schon dadurch verhindert, indem man die Umfrage
    in der (nur?) KN erwähnt hat. Da ist das Publikum schon sehr eingeschränkt, der durchschnittliche Student liest nicht die KN,
    sondern eher die Onlineausgabe der "Akademiker-Bild" und FB.
    Um noch mal darauf zurückzukommen, meinem subjektiven Eindruck nach werden die Streifchen trotz ihrer Schwächen
    eher gut angenommen, aber nicht von Allen. Nach etlichen Gesprächen mit Normalradfahrern habe ich das Gefühl, die
    werden von eher selbstbewußten Radfahrern bevorzugt, die gern bequem und flott unterwegs sind. Die Anderen sind
    dann eher jene, wie auf der Olshausenstraße in Höhe des Uni-Hochhauses, die ohne mit dem Tempo runter zu gehen
    ihr helltönendes Glöckchen erschallen lassen, wenn sie mitten durch eine Traube von Fußgängern an der Haltestelle
    fahren.
    Aber auch repräsentative Umfragen haben ganz klar den Nachteil, daß sie lediglich subjektive Realitäten wiedergeben
    können. Die Stadt Kiel findet solche Umfragen aber immer total geil, weil man die deuten kann wie man es gerne
    hätte und weil Marketing eben kaum was kostet. An objektiven Wahrheiten ist man nicht so recht interessiert...

    Kiel beteiligte sich von 2010 bis 2012 zusammen mit den Städten Esbjerg, Kolding, Middelfart, Svendborg und Flensburg am EU Interreg 4A Projekt Radeln ohne Grenzen.

    In dem Rahmen wurde 2012 eine Umfrage in Kiel durchgeführt. Ich finde die ziemlich gut gemacht, mit, wie ich glaube, für Kiel-Kenner interessanten Ergebnissen.

    Irgendwo hieß es mal, Kiel setze voll auf Radstreifen. Ich komm da leider nur noch selten hin.
    Aber im Rahmen meiner Auseinandersetzung mit Radstreifen hab ich mir diese Umfrage, insb. S. 33, mal angeguckt und die unter "Wo fühlen Sie sich besonders unsicher?" 10 meist genannten Strassen auf Google angeschaut.
    Das waren fast alles Radstreifen. Sind die in Kiel so schlimm?

    Zunächst einmal setzt Kiel nicht voll auf Streifchen, man hat sogar in der jüngsten Vergangenheit wieder Rumpel-Hochbordradwege
    gebaut und an min. einer Stelle konnte es gerade noch verhindert werden, mit dem Hinweis darauf, daß dort dann die Fußgänger
    ja keinen Platz mehr hätten und durch den Radverkehr gefährdet würden.
    Die alte Politik "Radfahrer weg von der Fahrbahn, damit der KFZ-Verkehr nicht belästigt wird" gilt immer noch.

    Die Streifen waren mal eine zeitlang in Mode und ersetzten Hochbordradwege, die schon aufgrund der Platzverhältnisse auf dem
    Gehweg völlig inakzeptabel waren. Da hat man dann einfach auf der Fahrbahn einen Streifen gemalt.
    Die Streifen sind nicht schlimmer als in anderen Städten, aber sind teilweise kaum benutzbar. Die führen nämlich direkt an
    Längsparkern ohne Schutzraum vorbei, so daß ich meist knapp rechts oder links der Linie fahre. Die Restfahrbahnbreite ist an einigen Stellen so gering, daß LKW und Busse mit einem "Beinchen" die Streifen mitbenutzen müssen. So sind es denn auch
    Busfahrer der KVG, die mir immer wieder mal durch riskant niedrige (Manchmal sogar im Straftat verdächtigen Bereich) seitliche
    Überholabstände negativ auffallen. Man hat eben "vergessen" die Mittellinie wegzunehmen, damit die seitlichen Überholabstände
    größer werden. Ich bin aber im Großen und Ganzen mit dem Verhalten der Kieler Autofahrer zufrieden, der seitliche Sicherheitsabstand beträgt regelmäßig mehr als Armlänge (also größer als 80-100 cm).

    Die Angabe Holtenauer Straße ist völlig unpräzise, da gibt es nämlich alle üblichen Radverkehrsführungen.
    Dort gibt es Hochbord mit Benutzungspflicht, Hochbord freiwillig mit Fahrbahnoption , Radfahrstreifen, Fahrbahn mit der Option auf freigegeben Gehweg. Es fällt aber auf, daß der weit überwiegende Teil der Radfahrer die Fahrbahn nicht benutzt und sich
    stattdessen lieber der Gefahren von Rechtsabbiegern, Einbiegern, Fußgänger und Parkern aussetzt.
    Wenn man das für gefährlich hält, dann ist das eine realistische Einschätzung. ;)

    In der Umfrage gibt es einige Werte die daran zweifeln lassen, daß die Umfrage auch nur annähernd repräsentativ ist.
    Flapsig formuliert: Man hat bevorzugt Männer mittleren Alters im Angestelltenverhältnis mit überdurchschnittlich hoher
    Helmtragequote befragt. Wer durch Kiel fährt, merkt sofort, daß diese Gruppe im Straßenbild aber kaum vorkommt...
    Man müßte also mal, sofern das möglich ist, die Daten mit denen aus SrV 2008 vergleichen, um abschätzen zu können,
    ob mein Eindruck täuscht oder nicht. Dazu bin ich aber zu faul, zumal ich die Radwege Kiels seit einigen Jahren
    verweigere und damit im wahrsten Sinne des Wortes gut fahre. Im Gegensatz zu früher hat sich das Verhälnis RF-KFZ
    doch deutlich zum Positiven entwickelt. Ganz im Gegensatz zu früher, werde ich als Fahrbahnfahrer ordentlich behandelt.
    Früher war Gehupe, Abdrängen von der Fahrbahn, Ausbremsen und andere Bestrafungsaktionen noch fast an der Tagesordnung.
    Das kommt jetzt nur noch ganz selten vor.

    Kieler Unfallzahlen auf Höchststand

    So, und was wird da ungefähr empfohlen?


    Man könnte ja auch mal an die eigentlichen Unfallverursacher appellieren, beim Kraftfahrzeugführen die Augen zu öffnen.

    Wenn das Lametta nach der Nottinghamer Untersuchung schon nicht in den UK, die kaum Radwege kennen, wirkt, wird es
    in Kiel mit seinen vielen, vielen Radwegelchen schon gar nicht helfen, insbesondere wenn 1/3 der Autofahrer, wie die
    UDV ja herausfand, im Konfliktfall (Vorrangverstoß) ja gar nicht beim Rechtsabbiegen hinsieht.
    Ich komme hier an manchen Kreuzungen sogar noch auf wesentlich schlimmere Quoten, was insbesondere dadurch zustande
    kommt, daß der erste Rechtsabbieger zwar noch flüchtig hinsieht (zählt also schon kaum), die anderen in der Reihe aber
    blind hinterherfahren.
    Im Jahre 2007 war die Polizeidirektion Kiel noch besser ausgebildet und wußte von der Gerfährlichkeit von Radwegen, leider finde ich das nicht mehr auf dem Server, aber das PDF habe ich noch auf der Festplatte.

    Man sagt ja dem gemeinen Radfahrer hinterher, er führe ständig bei Rot über die Ampel und hielte sich auch ansonsten nie an die Verkehrsregeln.
    [...]
    Drum frage ich mal ganz blöd: Wie sieht das denn bei euch aus? Bemerkt ihr besonders viele Radfahrer, die noch bei roter Ampel rüberfahren?


    Ich sehe hier viele Radfahrer die bei rot fahren, noch häufiger aber Autofahrer
    die das Umschlagen auf Gelb ignorieren, was im Prinzip dasselbe ist wie bei den
    Radfahrern, die keine Gelbphase haben. Radfahrer sind aber dabei viel vorsichtiger
    als Autofahrer, die sogar noch dabei Beschleunigen.
    Was es hier bei Radfahrern tatsächlich häufiger gibt, ist das Mißachten des Rotlichts,
    wenn von einen Schutz- oder Radfahrstreifen rechts auf einen ebensolchen Streifen
    abgebogen wird. Da sind die Radfahrer gar nicht mehr vorsichtig und behindern/gefährden
    zuweilen Radverkehr von links oder fahren Fußgänger, die geradeaus gehen, fast um.
    Letzteres habe ich letzte Wocher erst an der eigenen Schuhspitze erfahren. Dank der
    S3-Sicherheitsschuhe ist mir auch rein gar nichts passiert.
    Und genau da liegt doch auch der Hauptunterschied zwischen Radfahrern und Autofahrern.
    Das Gefährdungspotential.
    Radfahrer scheinen mir auch wesentlich ehrlicher mit dem Thema umzugehen, Autofahrer
    lügen sich doch eins in die Tasche. Das unterschiedliche Gefährdungspotential wird
    geleugnet und das Bei-Gelb-noch-schnell-Gas-geben verschwiegen.
    Laut Verkehrssicherheitsbericht 2012 für Kiel gab es aufgrund Rotlichtmißachtung 9 Unfälle
    die durch Radfahrer verursacht wurden und 4 durch KFZ-Führer. Das gilt wohlgemerkt nur
    für die Unfallpaarung RF-KFZ.
    [ Wieviele Unfälle es durch Rotlichtmißachtung bei der Paarung KFZ-KFZ gab, kann man der Statistik
    gar nicht entnehmen. Der Verkehrssicherheitsbericht ist ohnehin lustig, denn er hat nur für Kinder
    und Radfahrer die völlig unübliche Kategorie "Mitursachen" eingeführt.]
    Radfahrer verursachen also tatsächlich deutlich häufiger Rotlicht-Unfälle, bei der Paarung
    KFZ-RF, als KFZ-Führer.
    Aber angesichts der niedrigen Fallzahlen kann man wohl kaum von einem Problem reden
    (Senioren haben gar 14 Unfälle so verursacht) und über die Unfallfolgen sagt das gar Nichts.
    Die Aufregegung mancher Autofahrer hier kann ich mir nur damit erklären, daß eine
    Schramme im Lack als genauso gravierend empfunden wird, wie auf der eigenen Haut. :evil:

    Das hat zwar n
    Ach, und nun plötzlich wieder zwölf Jahre? Ich möchte mal wissen, wie man in Deutschland ein Projekt dieser Größe binnen zwölf Jahren über den Kanal basteln soll. Schließlich müsste man jetzt schon mal den richtigen Weg einschlagen, ob man eine Brücke, einen Tunnel oder ein kombiniertes Bauwerk mit der Eisenbahn möchte. Ich wage mal einen Tipp: Fahrräder werden in den nächsten zwanzig Jahren im Rendsburger Umland recht beliebt werden. Im Sommer waren die Leute ja noch gewillt, für Strecken von nicht einmal fünf Kilometern Luftlinie lieber eine Dreiviertelstunde im Stau zu stehen und jeden Tag (!) auf facebook über die Verkehrssituation zu jammern, anstatt einfach mit dem Rad zur Arbeit oder zum Einkaufen zu sausen. Das wird sich aber vermutlich auch mit der Zeit geben.

    Auch wenn es so klingt: Toll finde ich die Situation nicht. Aber es zeigt eben, dass nicht nur bei der Radverkehrsinfrastruktur nicht sauber gearbeitet wird.

    Nun ja, ich habe eigentlich letztes Jahr schon befürchtet, daß bei der Fahrbahndeckensanierung der alten Levensauer
    Hochbrücke nicht an Radfahrer und Fußgänger gedacht wird und diese die Brücke auch nicht nutzen können. Für die
    meisten KFZ-Führer hätte ja die parallele Autobahnbrücke zur Verfügung gestanden, während Radfahrer und Fußgänger
    entweder die Fähre oder die Holtenauer Hochbrücke hätten benutzen müssen. Für Fußgänger außerhalb der Reichweite
    und für Radfahrer unzumutbare Umwege. Machen wir uns nichts vor, S-H ist ein Autofahrerland, da sollte man sich von
    der touristischen Bedeutung des Radverkehrs nicht täuschen lassen.
    Ich erinnere nur mal an Fehmarn, machen Werbung für ihre ach so tollen, vielen Radwegelchen, aber mit dem Fahrrad
    hinfahren darf man nicht. (Wo ist der Vogel-Zeig-Smiley?)
    Die maroden Brücken sind für alle ein neuralgischer Punkt, aber man darf fast sicher sein, daß man vor allem an die
    KFZ-Führer denkt. Auch Menschen, die ein multi-modales Mobilitätskonzept bevorzugen macht man es unnötig schwer,
    insofern kann ich es schon nachvollziehen, daß Autofahrer temporäre Probleme einfach "aussitzen".
    Fahrradmitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln ist in der Regel schon unverhältnismäßig teuer. So macht Not
    einige erfinderisch, was die Klapprad- und Klappradverpackungs-Industrie beflügelt haben dürfte.
    Wer als Pendler in Kiel die Kombi Fahrrad-Fördeschiffahrt nutzen möchte, hält auf jedem Ufer ein Fahrrad vor.
    Vorschläge zur Attraktivitätssteigerung dieses effizienten Mobilitätsverhaltens werden vom "Münster des Nordens"
    erst mal abgeblockt:

    Der Bau einer Stadtregionalbahn wird auch seit Jahren erfolgreich vereiert, zu teuer, aber für eine (fragwürdige)
    Möbelmarktkette nimmt man gern mehre Tausend zusätzliche KFZ in Kauf, kost ja nix...
    Natürlich kostet das etwas, aber man wollte ja auch gar nicht wissen, wieviel es kostet, denn eine annähernde
    Berechnung der über umzig Haushaltsposten verteilten Kosten "nach ICLEI"¹ befand man ja für unnötig und für zu
    umständlich...
    Unterm Strich sehe ich jedenfalls keinen Grund für Optimismus, denn Autofahren ist immer noch die einfachste
    Methode (Wenn auch nicht die Billigste oder Schönste) um von A nach B zu kommen, einfach weil immer noch
    die Politik auf allen Ebenen auf dieses monomodale Mobilitätskonzept ausgerichtet ist. Marode Brücken mit
    den enormen Kosten für ihre Erneuerung ändern auch Nichts daran.


    ¹


    Mir ist diese Ansicht bekannt, ich spreche mich aber ausdrücklich dagegen aus. Rechtsprechung zum Thema ist mir nicht bekannt. Ich bin der Meinung, dass nicht generell (nur) auf die Geschwindigkeit abgestellt werden darf, jedenfalls aber "normale" Geschwindigkeiten zulässig sein müssen. Wer bis zu einer Sekunde nach "rot" durchfährt, kann dies bei einer angenommenen Reaktionszeit von 1 sec unabhängig von der Geschwindigkeit nicht verhindern. Bei längerer Überschreitung muss man m.E. Überlegungen dazu anstellen, wo der Haltepunkt bei "verminderter Geschwindigkeit" gewesen wäre. Daher sind m.E. auch bis zu 2 sec immer vertretbar. Erst darüber würde IMHO die Ansicht des BMVI interessant. Deswegen sehe ich auch die Erfolgsaussichten über 2 sec rapide sinken, auch wenn ich ein Abstellen auf eine angenommene Gelbphase von 3 sec für wesentlich sinnvoller hielte.

    Die "normale" Geschwindigkeit ist hier aber schon zu hoch, denn nicht angepaßte Geschwindigkeit ist hier die Hauptunfallursache bei den Radfahrern¹. Eine "normale" Geschwindigkeit gibt es meines Erachtens bei Radfahrern nicht, das ist viel zu inhomogen. Ein Tempolimit, an dem man sich orientieren könnte, gibt es auch nicht. Es ist übrigens auch für Opa Hansen, der "normalerweise" nur mit 10-17 km/h unterwegs ist, völlig normal, daß er bergab auch mal mit ~30 km/h rollt. Also, mit der Geschwindigkeit allein kommt man nicht weiter.
    Meiner Meinung nach ist die Ansicht des BMVBS ohnehin eine Frechheit, denn es ist nicht Aufgabe der Verkehrsteilnehmer die Versäumnisse der örtlichen StVB auszubaden.
    Wenn es nach mir ginge, würde Radfahrern grundsätzlich die entsprechende Gelbphase der Fahrbahnampel gutgeschrieben. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, habe ich auf der Fahrbahn auch bei meinen völlig "abnormal" hohen Geschwindigkeiten kein Problem damit keinen voll qualifizierten Rotlichverstoß zu begehen.
    In der Praxis sieht es wohl so aus, daß Rotlichtverstöße zwar aufgrund fehlender oder unzureichender Gelbphasen existent sind, eine Verfolgung aber wohl fast nur bei eindeutigen Fällen erfolgt. Ampelblitzer für Radfahrer kenne ich nicht und ich habe auch noch nie gehört, das da etwas gemesen worden wäre, es wird regelmäßig geschätzt.
    Das Problem ist eher sozialer Natur, weil solche Rotlichtverstöße voll in die gefühlte Rotlichtfahrer-Quote bei Autofahrern mit einfließen.

    ¹ Das liegt natürlich an den unzureichenden Radwegelchen und nicht daran, daß hier Radfahrer verantwortungslose
    Raser wären

    Diese Frage zu maßgeblichen Ampeln ohne Gelbphase würde ich nicht nur in Abhängigkeit von Abstand zur Ampel und Geschwindigkeit beantworten. Solange Du gefahrlos vor der Ampel anhalten kannst, musst Du m.E. bremsen. Dabei wirst Du wie üblich eine Geschwindigkeit zu wählen haben, die sicheres Anhalten in angemessener Zeit (z.B. Sichtfahrgebot) ermöglicht und insbesondere Sicht, Witterung und Untergrund berücksichtigt.


    Das ehemalige BMVBS (jetzt BMVI) hat dazu die Ansicht vertreten, Radfahrer müßten eben an Ampeln ohne Gelblicht mit verminderter Geschwindigkeit heran fahren, was ja Schrittgeschwindigkeit bedeuten würde, verwies aber bezüglich der Strafverfolgung auf das Opportunitätsprinzip.
    Und wieder einmal ein Punkt, der Rechtsunsicherheit auf Radverkehrsanlagen schafft...
    Für mich ist auch aus anderen Gründen die Grenze zur Zumutbarkeit des Befahrens von Radverkehrsanlagen schon lange überschritten. Sogar die Benutzbarkeit kann hier abhängig von Ort und Zeit in Frage gestellt werden.