Beiträge von Pepschmier

    Der Klassiker.

    Radfahrer fährt tretend und boxend bei voller Fahrt Kreise um den PKW.

    oder so ähnlich.

    Engstelle und "keiner will Ausweichen".

    Der Radfahrer hat selbstverständlich verloren, weil er dem "Pkw VW" keinen unbenutzten Beifahrersitz entgegenhalten kann.

    Bin am überlegen, ob ich mir nicht einen Beisitz ans Fahrrad schweiße - der natürlich immer unbenutzt ist - und statt dessen eine Druckflasche NOx reinlege, aus der regelmäßig Giftgas entströmt. Endlich ein vollwertiger Verkehrsteilnehmer. Das werden auch die Richter anerkennen. Und wenn ich erst mit einer Soundkarte laute Brumm-Brumm-Geräusche mache...

    Hi, ich fahre mit Gates Centertrack und Rohloff. Beim Radkauf habe ich mir es so zeigen lassen: Schrauben öffnen, Rad rausnehmen, Riemen vorsichtig seitlich abnehmen. Hat sich bewährt und funktioniert gut. Ich lockere also vorher nicht die Riemenspannung.

    Der Riemen darf nicht zu straff sein, dafür habe ich mir damals ein Messgerät besorgt (so eines). Vom Gefühl her würde ich den Riemen auch richtig straff spannen, das ist aber gar nicht nötig und treibt nur den Verschleiß und den Leistungsverlust hoch.

    Hi, friert deine Rohloff im Winter bei Minusgraden auch ein? Ein Kollege hat mir vor kurzem bestätigt, dass das bei seiner Enviolo auch der Fall ist: Man kann nicht mehr schalten, bzw. nur unter enormen Kraftaufwand. Mein Händler hatte mir damals ein Gates/Rohloff-Rad angeboten, das absolut super aussah. Aber 5000 waren einfach nicht drin.

    PS: Hab den Riemenspannungsmesser geordert. Die "Spannung" steigt...

    Ich möchte allerdings einräumen, dass Koinzidenz oder auch Korrelation nicht dasselbe sind wie Kausalität: Letztere sehen wir natürlich immer gern gleich, so sind wir Menschen halt (nicht nur lt. Kant).

    Kausalität - diesen Begriff hab ich ehrlich gesagt erst im Physik-Studium in der speziellen Relativitätstheorie kennengelernt. Als Ausschlusskriterium. Keine Ahnung, was dieser Begriff in der Philosophie für eine Rolle spielt. Aber im heutigen Weltbild der modernen Quantenfeldtheorien ist er m.E. absolut überbewertet - alles was dagegen verstößt heißt "Anomalie" und wird gnadenlos eliminiert.

    Was ich gut fand: Arthur Koestler - Die Wurzeln des Zufalls. Von 1974, hat absolut nichts mit Covoid zu tun. Trotzdem völlig Strange und schon deshalb lesenswert. Aber wohl leider vergriffen.

    Die Kunst, trotz des verkeilten Lenkergriffs in den Speichen des Nebenrads:cursing: irgendwie stolz auf seine Kids zu sein liegt wohl darin, sich einfach an seine eigene Jugend zu erinnern....

    PS: Mein Bike steht trotz Fahrradgarage immer im Wohnzimmer, Erinnerung hin oder her. Wenns nach mir geht solange, bis der letzte "Irre" verschwunden ist und ich und mein antizipiert intelligenter Lebenspartner das Ding für uns allein haben.

    Ich verfüge nicht über Erfahrungen erster Hand, hörte aber schon öfter, dass die Spannung auch recht verlässlich mit einer App zu messen sei.

    Danke für den Tipp. Hab aber inzwischen die Hoffnung aufgegeben, dass mein Uralt-Handy solche Apps kann. "Dummerweise" kann ich damit immer noch problemlos telefonieren und Emails checken. Mehr brauch ich nicht. Ich weigere mich trotz des Gelächters meiner Kids, es auszutauschen :cursing:

    Und so ne physikalische Waage a la Christian F funktioniert vermutlich auch noch nach dem Atomschlag. Dann kann ich mit einem ordentlich gespannten Riemen rumfahren, wenn alle andern nicht mal mehr wissen, wie spät es ist... :)

    Hi, ich fahre mit Gates Centertrack und Rohloff. Beim Radkauf habe ich mir es so zeigen lassen: Schrauben öffnen, Rad rausnehmen, Riemen vorsichtig seitlich abnehmen. Hat sich bewährt und funktioniert gut. Ich lockere also vorher nicht die Riemenspannung.

    Der Riemen darf nicht zu straff sein, dafür habe ich mir damals ein Messgerät besorgt (so eines). Vom Gefühl her würde ich den Riemen auch richtig straff spannen, das ist aber gar nicht nötig und treibt nur den Verschleiß und den Leistungsverlust hoch.

    Vielen Dank! Bis jetzt hat die Fahrradwerkstatt den Riemen eingestellt. Der ist schon erstaunlich stramm. Wird Zeit, das endlich selbst in die Hand zu nehmen...

    Wenn ich das richtig verstehe, kann man hier Schrauber-Fragen stellen? Jippie!

    Hat zufällig jemand wie ich eine Riemen-Nabenschaltungs-Kombi (genauer: Gates + Enviolo) und baut mal eben so das Hinterrad aus und wieder ein? Ich bekomme da widersprüchliche Signale. Manche sagen, man soll den Riemen bei eingebautem Hinterrad seitlich abdrücken. Das kommt mir aber sehr merkwürdig vor, das Ritzel hat ja so einen Mittelsteg, über den ich den sehr strammen Riemen "drüberquaken" müßte.

    Oder macht man einfach die zwei Radschrauben auf und zerrt das Rad mitsamt dem Riemen raus? Den Einbau stelle ich mir dann ziemlich schwierig vor, wenn ich den Riemen dabei wieder dermaßen strammziehen soll.

    Oder muss man "offiziell" den Riemen erst lockern (fragt sich wie?) und nach dem Einbau wieder neu auf Spannung bringen?

    Meinen Fahrradfritzen brauch ich diesbezüglich gar nicht erst fragen, der verdreht nur die Augen. Vernünftige Infos im Internet zu finden ist mühsam, insbesondere wenn das Riemenlockern über eine Verschiebplatte mit gefühlten 20 Schrauben geht...

    Genau ist es ein Victoria eUrban 11.9. Vielleicht weiß ja jemand was Genaueres?

    Ich halte Aggressivität für maßlos überbewertet, jedenfalls was das Unfallrisiko anbetrifft.

    Unfälle entstehen in der Masse durch schlichte Selbstüberschätzung gepaart mit Augenblicksversagen. Das passiert uns aber allen von Zeit zu Zeit mal, ohne dass wir es mangels Folgen selbst bewusst mitkriegen würden. Infolgedessen halten wir uns selbst für unfehlbare Supermänner und meinen irrtümlich, es wären immer die anderen, insbesondere die aggressiven Drängler, denen sowas aufgrund einer persönlichen Prädestination passieren würde.

    Manchmal aber unterläuft zum unpassenden Zeitpunkt nicht nur uns, sondern auch einem Zweiten so ein Fehler: Bumms.

    Ich hab mich selbst oft dabei ertappt, dass ich schneller fahre, als ich es eigentlich für richtig halte. Mit 50 km/h an parkenden Autos entlang, zwischen denen jederzeit ein Kind rauslaufen kann, z.B. Weil mir der Hintermann schon länger an der Stoßstange klebt und mir zu verstehen gibt, dass ich mich "verpissen" soll. "Hier is 50, du Idiot!"

    Mit Strich 80 durch die kilometerlange Baustelle, mit einem 40-Tonner hintendran, der lieber seine "normalen" 95 fahren will? Aber ich habs gar nicht eilig?

    Ich bin überzeugt, dass sehr viele Menschen lieber "überhöhte Geschwindigkeit" riskieren, als eisern dem Druck standzuhalten, die gesellschaftlich erwünschte "Mindestgeschwindigkeit" einzuhalten. Wenn du es komplett richtig machst, wirst du gnadenlos abgestraft. Ich halte das durchaus für ein Problem.

    Und was ist nun "richtig"? "Mitschwimmen" und beim Zu-Schnellfahren mitmachen? Irgendwann in der "Zu-Schnell-Gefahren-Statistik" auftauchen? Oder nicht, und lieber als "depperter Senior" dastehen, der nicht (mehr) "mitmachen" will und lieber zum Test soll?

    Ich dachte da eher an messbare Indikatoren,- Seh, Hör, Reaktionstests und das Vorliegen von beeinträchtigenden Krankheiten, wo man da welche Anforderungen setzt ist letztlich Formulierungssache des Gesetzes. In vielen Ländern der Welt gibt es solche obligatorischen Tests und teils ab 45 (Spanien https://www.autozeitung.de/pflicht-fahrtest-senioren-181552)

    Also mir persönlich ist das zu "TÜV-mäßig". Es berücksichtigt das Verhalten im Straßenverkehr überhaupt nicht. M.M.n ist Agressivität - "Road Rage" - ein völlig unterbewertetes Kriterium in der gesamten Verkehrsdiskussion. Ich fand den Ansatz "einmalig erheblich zu schnell = Führerschein weg" ehrlich gesagt wesentlich vielversprechender um die Straßen sicherer zu machen.

    Dem scheint nicht so zu sein. Die angeführte Statistik zu den Todesfällen beschreibt schön, dass alte Menschen vorsichtiger fahren und weniger schnell. Sie bschreibt aber nicht die Unfallzahl an sich:

    https://de.statista.com/statistik/date…trassenverkehr/

    Spannenderweise sind in dieser Statistik die Fahranfänger erheblich unterrepresentiert. Das hatte ich ganz anders in Erinnerung.

    Die "exklusie Premiumstatistik" hat leider eine Bezahlschranke. Aber drunter steht

    Zitat

    Männliche Verkehrsteilnehmer im Alter zwischen 45 und 55 Jahren waren im Jahr 2019 am häufigsten an Verkehrsunfällen mit Personenschaden beteiligt - insgesamt waren es rund 63.000. Bei den Frauen waren die 25- bis 35-Jährigen besonders häufig in Unfälle mit Personenschaden im Straßenverkehr involviert.

    Die Senioren scheinen jedenfalls nicht "der Peak" zu sein...

    Wo diskriminiere ich denn eine Gruppe, wenn ich für alle Führer von KFZ eine "Tauglichkeitsprüfung" wünsche?

    Nirgends. Aber so wie die "Stimmung im Lande ist", würde das in Realiter vermutlich dazu führen, dass bei Senioren einfach "genauer hingeschaut" wird. Ich kenne Leute, die wollen Senioren ausschließen, weil die ihnen "zu langsam" fahren. Zitat: "Dann muss ich so 'nen Opa an einer gefährlichen Stelle überholen, das ist doch unverantwortlich [von dem Opa]." Weil hinterherfahren geht ja bekanntlich nicht.

    Im Übrigen glaube ich persönlich, der "Tauglichkeitstest" findet sowieso jeden Tag statt. Allerdings ohne Konsequenzen für die Durchgefallenen. Wenn jeder "rausfliegen" würde, der in der geschlossenen Ortschaft zu schnell fährt, keine Lust zum Blinken hat, es psychisch nicht erträgt 1000 Meter mit maximal 30 km/h zu fahren, wär ein separater Tauglichkeitstest doch völlig obsolet?

    Viel gerechter und diskriminierungsfrei wäre hingegen eine Tauglichkeitsprüfung um weiterhin KFZ bewegen zu dürfen, U 50 alle 5 danach alle 2 Jahre.

    Was machst du mit den 39,9 Millionen, die "Tauglichkeitsprüfung" nicht bestehen? Und ich wär sicher auch dabei, wenn das Ding seinen Namen verdient (Buhu ;()

    Vielleicht würden ja sogar nur Senioren übrigbleiben?

    Wenn aber jemand im hohen Alter mit 80 Sachen durch die Stadt braust oder über eine rote Ampel durch den fließenden Querverkehr bricht, dann hat das ja nichts mehr mit einem rücksichtslosen Fahrstil zu tun, sondern eher mit einer völligen Fehleinschätzung der Gesamtsituation. Da wird dann im Fall des Falles auch nicht mehr rechtzeitig das Bremspedal gedrückt werden.

    Und ich finde, in solchen Situationen sollte man älteren Verkehrsteilnehmern tatsächlich lieber präventiv die Fahrerlaubnis abnehmen, bevor jemand zu Schaden kommt. Ganz unabhängig davon, dass auch jüngere Kraftfahrer im Sinne eines sicheren Straßenverkehrs viel häufiger und viel länger zu Fuß gehen sollten.

    Aber täglich brausen tausende Nicht-Senioren mit 80 Sachen durch die Stadt - oder Ortschaft. Warum nicht sagen: Wenn die alle weg sind, dann kümmern wir uns um die Senioren?

    Meine Behauptung: Die "Zusatzgefärdung" durch senile Autofahrer ist marginal angesichts der "Normalität". Ich würde sogar erwarten, dass es relativ gesehen weniger Unfälle gäbe, wenn ausschließlich Senioren Autofahren dürften.

    Das Ergebnis ist etwas ernüchternd: Schülerin überfahren: Rentner will Führerschein behalten

    Der 86-jährige Unfallverursacher wurde zwar zu 180 Tagessätzen verurteilt, durfte aber seine Fahrerlaubnis behalten und wird wohl auch weiterhin hinter dem Lenkrad sitzen — obwohl der Unfall mit entsprechender Sorgfalt, die womöglich im Alter fehlt, nicht passiert wäre.

    "Sorgfalt, die womöglich im Alter fehlt" finde ich unfair, solange die exakt gleiche Entrüstung bzgl. nicht-eingezogener Fahrerlaubnisse in den übrigen geschätzten 200.000 vergleichbaren Fällen ausbleibt, wo lediglich der Fahrer/die Fahrerin jünger als 86 Jahre war.

    Meine Meinung: Die Worte "Rentner", "86-jährig", dürfen uns nicht beeinflussen.Es ist keineswegs so, dass alle anderen in vergleichbaren Situationen konsequent eliminiert werden würden, nur der Rentner nicht.

    Es wäre in der Tat falsch, einen 86-jährigen aufgrund seines Alters zu bevorzugen. Genau das passiert aber nicht. Verurteilenswert ist vielmehr, dass vergleichbare andere Fälle genauso behandelt werden: Als Nichtigkeit.

    Ich persönlich sehe die immer stärker werdende Hervorhebung der von Senioren verursachten Unfällen angesichts des "täglichen Gebirges" von sog. "Unfällen" sehr skeptisch. Es relativiert das tagtägliche Geschehen, das von Nicht-Rentnern verursacht wird und hat was von einem Sündenbock-Effekt.

    Zur Erinnerung: Es gibt allein in D ca. 2 Millionen polizeilich gemeldet Verkehrsunfälle pro Jahr, ca. alle 15 Sekunden einen. Das sind m.E. nun wirklich nicht die Rentner, das sind in erster Linie wir selbst.

    Forschungsprojekt AllRad - Hochschule Mainz (hs-mainz.de)

    effektive Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Radwegenetzes

    Für Fürstenfeldbruck und Umgebung kann ich das leicht beantworten: Ein Radwegenetz bauen, das den Radfahrer ohne Verarsche von A nach B fahren läßt?

    Ist das eine dieser "Fahrradprofessuren"? Ich hatte gehofft, die bringen eigene Expertise mit, und müssen sie sich nicht erst aneignen, indem sie "echte" Radfahrer befragen. Wie Astronomen, die nie durch ein Fernrohr geguckt haben...

    Außerdem: Die meisten Fahrradboxen haben offenbar keinen Boden. Das halte ich für witzlos, dann kann ich das Ding ja mit etwas Mühe einfach hochheben oder umkippen, um das Rad zu entfernen. Abgesehen davon, dass ich ohnehin mit mehr oder weniger viel Mühe die Box aufbrechen kann (wo rohe Kräfte sinnlos walten, sagt man nicht so?) wäre es ja wünschenswert, die Box im Boden zu verschrauben, sehe ich das richtig?

    Ich hab meine Fahrradbox am Fundament verschraubt, schon weil ich Angst hatte, ein Herbststurm könnte sie wegwehen. Und weil es sonst sicherheitsmäßig keinen rechten Sinn gemacht hätte.

    Du hast recht: Den passenden Untergrund zu bauen ist Eigeninitative, wie bei Gartenhäusern. Das Fundament zu bauen basteln hat mich um Jahre altern lassen. Wenn man genug Kohle hat, läßt man sowas besser machen.