Beiträge von Pepschmier

    Die hypothetische Gleichstellung von Führer- und Waffenschein ist so albern. Als wenn das Automobil vorrangig zum Töten und Verletzten anderer erfunden worden wäre :rolleyes:

    Stimmt. Denn das Messer wurde ja auch nicht vorrangig zum Töten und Verletzen erfunden, sondern zum Schneiden. Trotzdem ist es ab einer bestimmten, relativ geringen Größe, verboten; man darf es nicht mal mit Waffenschein besitzen!

    Die Forderung nach einem Waffenschein für ein 2t-500PS-Auto ist insofern fragwürdig. Man könnte es auch einfach wie ein großes Messer beurteilen.

    naja, in Gegenrichtung gibt's in der Stauffenbergallee keinen Gehweg, keinen Radweg.

    Und da hängt auch Z.254

    ;)

    Das is'n Ding. Gibts auch ein Schild "Autostraße, Anlieger frei"? Ich meine, wenn Autos in Fahrradstraßen fahren dürfen, warum dann nicht Fahrräder in Autostraßen? Klarer Fall für den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

    https://www.berliner-zeitung.de/news/per-geset…-sein-li.148929

    Bin mal gespannt, ob man die Verordnungen da jetzt anpasst, oder weiter auf der Inzidenz als einzigem Indikator rumreitet (und dann wieder auf die Gerichte schimpft, wenn diese die Verordnungen kassieren).

    Immer wieder nett zu lesen: Die Fraktion stimmte so oder so ab.

    Das sind über 700 Leute! Von Schleswig-Holstein bis Bechtesgaden gibt es pro Partei immer nur eine Meinung? Irre. Eigentlich würde doch eine Hand voll von denen ausreichen. Jeder hat eine Stimme, die wird entsprechend des Wahlergebnisses gewichtet...

    Dann fände ich das [Zusatzzeichen 1012-32] legitim, da es ja primär ein Gehweg ist.

    Gilt das nicht überall in D?

    Der Bundestag möge offiziell feststellen, dass es in Deutschland keine Radwege gibt und insofern auch keine Wege als solche deklariert werden dürfen. Womit? Mit Recht. Warum? Falls es jemand noch nicht mitgekriegt hat: Die Exekutive funktioniert nicht.

    Das Schild ist doch eindeutig über und für den Gehweg. Damit Du mit dem Radl nicht an den auf dem Gehweg geparkten Autos entlang-schrammst.

    Also eindeutig eine Aufforderung auf der Fahrbahn zu fahren.

    Hätt ich jetzt auch so verstanden. Ab auf die Fahrbahn, und zwar auf die linke Spur. Auf der rechten sind ja schon die Autotüren.

    Die Chancen bei dem SUV nicht wegen der geringeren Energie ungleich größer, sondern vor allem wegen der Frontgestaltung. Beim SUV ist die Chance mehr oder weniger elegant über und auf der Motorhaube soviel Energie abzubauen dass es für ein Überleben reicht, inzwischen deutlich größer, und ist auch im Lastenheft der Hersteller bei der Entwicklung festgeschrieben.

    Wobei ich persönlich das schon immer ziemlich makaber fand. Und öffentlich geworben hat glaub ich auch noch kein Hersteller damit: "Mit unserem Ding können sie in der Stadt einen Fußgänger größer als 1,5 Meter dant nehmen, ohne dass er dabei gleich verreckt. Macht sich gut in der anschließenden Verhandlung. Da gibts dann nur ein bisschen Fahrverbot."

    Klar können Fahrbahnen für Radler gesperrt werden, mit

    [Zeichen 254] , [Zeichen 250], [Zeichen 267] und Kraftfahrt-Straße.

    Wenn daneben [Zeichen 239] , braucht man kein [Zusatzzeichen 1012-32] .

    Dann muß sich der Radler in Luftauflösen, oder sein Radl auf der Fahrbahn schieben., wenn der Gehweg zu eng ist.

    Das käme faktisch einem Verbot des Radverkehrs innerhalb einer geschlossenen Ortschaft gleich. Der "Brückenberg" ist eine Hauptverbindung quer über ca. 20 Bahngleise, die sich nicht so leicht umfahren lässt. Hat an beiden Seiten eine ziemliche Steigung. Selbst wenn man auf der Fahrbahn radeln dürfte, würde das dem Foto nach zu einem täglichen Spießrutenlauf. Die Bauarbeiten sollen bis Ende des Jahres dauern. Die Radverkehrsbeauftragte von Rosenheim ist mit der Lösung angeblich "zufrieden".

    wie man als FFB,ler freien Zugang zu einem Rosenheimer Blattl mit Bezahl-Schranke hat ist erstmal erstaunlich.

    Komisch, bei mir gibts da (momentan) keine Bezahlschranke. Hier ist die Video-URL zu dem eingebetten Video

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    "Ab 125.000 Kilometer Laufleistung überholt der elektrisch angetriebene e-Golf einen aktuellen Golf TDI in der CO2-Bilanz. Zusammenfassend ergibt sich laut der „Life Cycle-Assessment“-Studie des Konzerns für den aktuellen Golf TDI (Diesel) über den gesamten Lebenszyklus eine Emission von durchschnittlich 140 g CO2/ km, während der e-Golf einen Wert von 119 g CO2/km erreicht."

    Ein fahrendes Auto bleibt ein Ding mit der physikalischen Wirkung eines Nato-Geschosses, unabhängig davon, ob es gleichzeitig Giftgas emittiert oder nicht.

    Deshalb hat es in geschlossenen Ortschaften nichts zu suchen. Eine ehrliche, offene Diskussion darüber findet nicht statt. Ob E oder Giftgas: Wir opfern permanent Menschenleben auf dem Altar des motorisierten Individualverkehrs, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.

    Mich nervt diese verlogene Bigotterie. Ich würde vermutlich sogar die CSU wählen, wenn sie die einzigen wären, die das Thema objektiv, emotionsfrei und ergebnisoffen zur Diskussion stellen würden.

    Lediglich die Grünen sprachen sich in dem SZ-Faktencheck für einen "Gesundheits-TÜV" aus: "Jung und Alt sollten sich regelmäßig Kontrollen unterziehen, um ihre Fahrtüchtigkeit unter Beweis zu stellen."

    https://www.sueddeutsche.de/auto/verkehrsp…der-1.1775150-6

    Mir gehts nicht um Seh-, Hör- und Blutdrucktests als erweiterten TÜV. Mir gehts darum, dass der Führerschein dem Waffenschein gleichgestellt wird.

    Mit 50 km/h ein 1000 kg schweres Auto durch die Ortschaft zu fahren ist nichts anderes, als gleichzeitig mit 2 schweren 23 x 115 NATO-Maschinenkanonen durch den Ort zu ballern. Entsprechende "Kollateral-Opferzahlen" haben wir ja permanent, rund um ie Uhr. Nur "erlegte feindliche Kombattanten" gibts nicht, weils die nicht gibt.

    Eine Diskussion darüber, ob das Ganze tatsächlich "sinnvoll" ist, oder man es vielleicht weniger "kriegsähnlich" machen könnte, findet nicht ansatzweise statt. Das Ganze hat m.E. nichts damit zu tun, ältere Menschen aufgrund einer Sehschwäche aus dem Verkehr zu ziehen.

    Also ich will jetzt nicht wegdiskutieren, dass Aggressivität im Straßenverkehr ein Problem ist. Aber DAS Problem? Ich würde einfach mal bezweifeln, dass die Mehrheit der Personenschäden im Verkehr auf Aggressivität zurückzuführen sind (oder hast du Daten, die das zeigen?). Die meisten Fälle sind tatsächlich Unfälle, die durch Unaufmerksamkeit oder Unfähigkeit verursacht werden. Solche vorsätzlichen Angriffe, wie hier, gibt es zwar, sie dürfte aber wohl eher die Ausnahme sein.

    Also ICH selbst bin überzeugt davon. Heißt natürlich nix. Hängt vielleicht auch davon ab, was man alles als "Unaufmerksamkeit" interpretiert? Zu schnell fahren? Zu dicht auffahren? In der 30-er Zone überholen, nur weil dort einer frecherweise tatsächlich 30 fährt? Oder gar nur 28? Passiert alles tagtäglich tausendmal, wird aber nicht registriert. Und fällt schon gar nicht unter "Personenschäden". Was hat das Phänomen "Road Rage" auch mit der Anzahl von Personenschäden zu tun?

    Mir ist noch nicht mal bekannt, ob Fälle wie der obige überhaupt in einer "Road Rage"-Statistik auftauchen, oder - wie ich vermute - unter "Verkehrsunfall mit Personenschäden" landet.

    Meine persönliche Überzeugung: Würden alle aggressiven Verhaltensweisen im Straßenverkehr tatsächlich erfasst werden, hätten wir eine Kriminalstatistik, die jede Decke sprengen würde. Nur weil man's nicht mißt, ist es nicht da. Kennen wir ja von Corona.

    Dazu kommt, dass gesundheitsbedingte Einschränkungen Autofahrer*innen oft erst sehr spät, im fortgeschrittenen Lebensalter, trifft.

    Ich finde, das verkennt die Tatsache, dass nicht die Alten das Problem sind, sondern Aggressivität im Straßenverkehr. "Road Rage" wird das in anderen Ländern genannt, da gibt es sogar Lehrstühle für das Phänomen. Bei uns gibts Fahrradprofessoren.

    Woraus folgerst du, dass es einen Tötungsversuch gab?

    Es hätte für das Opfer aber auch durchaus schlimmer kommen können. Man hätte also ggfs. bedingten Vorsatz annehmen können, aber das wäre recht wacklig geworden.

    Ich finde, die Anklage hätte durchaus höher reingehen sollen. Anders als bei den Raserprozessen hatte der Typ ja tatsächlich die volle Absicht, jemanden zu "treffen", Tatfolgen völlig unkalkulierbar. Und da das auch nicht sein erster Auto-Ausraster mit supergefährlichen Belehrungsmanövern war, hätte die Anklage m.E. durchaus den dauerhaften Entzug des Führerscheins fordern sollen.

    Ihn zu verletzen? Und gefährliche Körperverletzung hat nunmal nichts mit Mord zu tun.

    Also jeder nicht-erfolgreiche Versuch, jemanden zu killen, wird automatisch zur "gefährlichen Körperverletzung"? Kommt mir komisch vor. Es gibt doch m.W. auch den "versuchten Mord"? Also der Versuch, jemanden umzubringen, der letztendlich schiefgegangen ist?

    Leider ist der Artikel nicht mehr öffentlich zugänglich. Mich hätte interessiert, wofür er ursprünglich angeklagt wurde. Den Tod des Radfahrers hat er ja - nach meinem Verständnis - billigend in Kauf genommen, oder wie das heißt.

    Immer wieder erstaunlich ist der Erfindungsreichtum bei der Gestaltung von Baustellen-Beschilderungen.

    Bei dieser Ausschilderung war das richtige Schild [Zeichen 239] wohl gerade nicht zu Hand, also hat man dieses Schild [Zeichen 240] mit Klebeband modifiziert und sicherheitshalber noch ein [Zusatzzeichen 1012-32] drunter gehängt, weil so ganz amtlich ist die modifizierte Variante von [Zeichen 240] ja nicht unbedingt.

    Gilt das auch als Absteigen?
    https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTmlvF9EK-W_8bdt6Lk8u4LCnYdmQND20Y7eA&usqp=CAU

    PKW-Fahrer hat Rennradler absichtlich angefahren.

    Mal ehrlich: Was genau fehlt denn da objektiv für eine Anklage wegen versuchten Mordes? Niedriger Beweggrund, Heimtücke, ist doch alles da? Woran liegts also, dass das unter die Kategorie "Verkehrsunfall" fällt? Liegts vielleicht tatsächlich daran, das wir alle nicht mehr ganz bei Trost sind, sobald ein Auto im Spiel ist?

    Und im Falle der Kirchen bin ich vielleicht etwas unkreativ, aber die Menschen werden sich eher weniger anstecken bei Alternativen.

    Ich bin wahrlich kein Freund der Schwarzkittel, aber die Technokraten werden dir sicher nicht helfen, wenns ans existenzielle Eingemachte geht. Welche Alternativen gibts dann?