Das soll beim nächsten Arbeitsgespräch Radverkehr, an denen ich seit dem letzten Mal wieder teilnehme, ein grundsätzliches Thema werden. Bei der Verwaltung herrscht die Meinung, dass man "unsicheren Radfahrern" eine Alternative zum Mischverkehr anbieten muss/soll.
Frag sie doch mal nach ihren "wahren" Interessen? Denn: "Wenn ein Politiker anfängt, über ‚Werte' zu schwadronieren, anstatt seine Interessen zu benennen, wird es höchste Zeit, den Raum zu verlassen" (Egon Bahr).
Wenn sie also nicht in der Lage sind,
- klipp und deutlich, eindeutig und laut zu sagen, dass sie in ihren Strassen den Platz lieber ,für tote Dinger' (z.B. leere Beifahreresitze
) reservieren als für ,lebende Menschen',
- offen und ehrlich zuzugeben, dass sie dem Radverkehr auf ihren Fahrbahnen nicht den Platz gönnen, der ihm gesetzlich zusteht
kannst du, glaub ich, ruhig den Raum verlassen.