Beiträge von Pepschmier

    aber das Planungsbüro, das die Stadt im letzten Jahr für die Erstellung eines Verkehrsentwicklungsplanes beauftragt hat,

    Oh Mann, ich muss dann immer dran denken, dass die heutigen Situationen ja auch mal von Planungsbüros geplant wurden. Vielleicht sogar von denselben.

    Ich dachte früher tatsächlich, dass Kommunen irgendetwas selber machen.

    Tja, wenn es während des Fahrens keinen Hinweis darauf gibt, dass das Fahren verboten ist, dann ist es wohl erlaubt. Irgend so ein Reduktionszeugs. Wenn du tatsächlich kein Fahrverbot "übersehen" hast, würd ich da gar nicht rumargumentieren.

    Es gibt auch andere Bedarfe, z.B. die Fortsetzung der eigenen Fahrt im PKW

    Ich finde: Die Fortsetzung der eigenen Fahrt im PKW ist kein Bedarf, sondern ein Reflex. Darum fällt es einem Umsteiger ja auch so schwer, fürderhin auf Radwegen an jeder Straßeneinmündung seine Fahrt-Fortsetzung zugunsten seines Lebenserhaltungstriebs aufzugeben. Ein Dilemma.

    Ich ckeck gar nix :). Östlich/westlich? Ich dachte, der Fußgänger-Überweg liegt in Nord/Südrichtung?

    Und überhaupt: Ich dachte, beim Fürstenfeldbrucker Grünpfeil-Gedröns gehts um die Radfahrer, die aus der Pucherstraße kommend (also im Bild von links) an der Ampel rechts abbiegen wollen (also im Bild nach unten)? Siehe blauer Pfeil. Alles andere macht doch gar keinen Sinn?

    Stell doch mal einen Antrags-Vorschlag an jedes Stadtrats-Mitglied und den Bürgermeister. Und sorg dafür, dass der Antrag es in die Presse schafft.

    Der Stadtrat von Jena möge beschließen: Die Bürger von Jena sollen regelmäßig davor gewarnt werden, sich mit dem Verkehrsmittel Fahrrad durch Jena zu bewegen, denn ihnen kann zu jeder Zeit und ohne Begründung die Weiterfahrt untersagt werden.

    Begründung: Selbst dort, wo nach StVO das Radfahren vollkommen legal ist, erteilen Jenas Streifenpolizisten Weisung, die Fahrbahn zu verlassen, das Fahrrad durch den Dreck zu schieben und/oder sich über Gleisanlagen oder andere Hindernisse von der Fahrbahn zu entfernen. Da diese Weisungen willkürlich erfolgen, ist es nirgends in Jena ratsam, sich auf ein Erreichen seines Ziels mit dem Fahrrad zu verlassen. Die Stadt Jena möge deshalb eine entsprechende öffentliche Warnung an alle Bürger Jenas erteilen.
    Darüberhinaus möge die Stadt Jena auch bundesweit alle potentiellen Touristen vor der Benutzung des Verkehrsmittels Fahrrad in Jena warnen, z.B. über eine bundesweite Handy-Warn-App. Falls möglich, sollten diese Warnungen europaweit erteilt werden.

    1. Tipp:

    Gleich den Antrieb komplett entfetten und die Kette wachsen. So hast du immer eine saubere (weil trockene) Kette die trotzdem geschmiert ist.

    Sollte man nicht "den Antrieb" hinterher wieder einbauen? Was hilft eine saubere Kette aufm Wohnzimmertisch? ^^

    Ups, sorry, hab statt entfetten "entfernen" gelesen (und bin zu blöd, den Post zu löschen...)

    Rummsdibums! Sehr geehrter Herr mgka, bitte melden Sie sich umgehend im Ministerium für Wahrheit zur entsprechenden Behandlung.:)

    Ich hatte ja über einen rätselhaften "Altbestand" in Fürstenfeldbruck berichtet, der allgemein auf ein Versehen vor 5 Jahren zurückdatiert wurde. Jetzt hat sich gezeigt, dass dieses RWBP-Schild bereits 2006 (!) zwar abgeordnet, aber nie entfernt wurde. Die STVB-Chefin bedankt sich für den Hinweis und kündigt an, dass das Schild "jetzt" entfernt wird. Fall offiziell erledigt. Wir sind am Arsch.

    Ich denke es sollte kein Mensch (egal welches Alter), der die körperlichen und geistigen Vorraussetzungen für sicheres Führen eines Kfz nicht mehr erfüllt, noch ein Kfz führen dürfen.

    Nicht mehr erfüllt? Nach meinen persönlichen "Erkenntnissen" gehts beim Autoverkehr viel mehr um die geistigen Voraussetzungen als um die körperlichen. Ich behaupte sogar, dass die "Angst vor dem Zorn des Hintermanns" eine fundamentale Ursache für das ubiquitäre Zuschnellfahren ist. Sich an die Regeln zu halten erfordert wesentlich mehr Selbstreflexion, geistige Reife und Charakter als dümmliches Schnellfahren und Hektikverbreiten; es wäre m.E. zielführender, die allgemeine Diskussion auf die vorherrschende Dumpfbackigkeit und Wurstigkeit der Verkehrsteilnehmer zu richten, aber dass diese Eigenschaften unseren Verkehr bestimmen, wird kein EU- oder D-Abgeordneter jemals auszusprechen wagen, selbst wenn er der gleichen Meinung ist.

    Und während wir in Deutschland nicht mehr wissen, wie wir progressive und einigermaßen nachhaltige Politik finanzieren sollen...

    Ha, der war gut! 900 Milliarden Steuereinnahmen und 2,5 "auf Pump" verballerte Billionen. Klar, das reicht ja nur fürs "Nötigste", wir brauchen viiiiiiiel mehr.

    Zur Erinnerung: Dieses Geld ist zwar bereits ausgegeben, aber nicht "weg", es ist halt nur irgendwo. Und da, wo es ist, ist noch viel mehr und da wird auch alles weitere hingehen...

    https://www.az-online.de/uelzen/bad-bev…0-92675019.html

    Wenn die Sonnenblende noch nicht vollständig heruntergeklappt war, gilt doch Sonne stand zu tief und es war unvermeidbar oder 🤔🤪

    Geht noch besser: In einem verkehrsberuhigten Tempo-20-Geschäftsbereich in Fürstenfeldbruck wurde vor Kurzem ein Seniorenpaar beim Überqueren des Zebrastreifens angefahren, der Mann starb. Von komplett entlastenden Umständen a la "Sonnenblende" ist nichts bekannt, trotzdem allgemeines Schulterzucken. The Show must go on.

    Bei hoher Verkehrslast führen Radwege (so halbwegs sinnvoll ausgeführt…) hingegen dazu, dass man sich nicht gegenseitig im Weg steht

    Der Preis dafür, dass ich mit dem Fahrrad nicht "im Weg stehe", ist mir zu hoch. Ich hab nämlich noch keinen Radweg erlebt, auf dem ich mit derselben "Leichtigkeit" ans Ziel fahren kann wie auf der Fahrbahn. Auf einem Radweg ist es mit dieser Leichtigkeit regelmäßig an der nächsten Grundstückszufahrt/Strasseneinmündung/etc vorbei. Und ist nicht grade diese Leichtigkeit die ultimative Forderung des Gesetzgebers?

    Ich wüßte nicht, weshalb ich ausgerechnet mit dem Fahrrad auf diese Leichtigkeit verzichten sollte, solange es keinen "besseren" Grund gibt, als Platz für leere PkW-Beifahrersitze zu machen.

    Ich hab ja schon viele Vorschläge für "besseres" Autofahren gemacht:

    • Auspuff in den Innenraum leiten
    • Gehirnpumpe für Audifahrer
    • Boxfaust statt Airbag
    • Einmal die Woche muss man sein Auto schieben, sonst springts nicht mehr an, usw.

    Die Alten auszuseparieren kam mir noch nicht in den Sinn. Das trifft die "richtigen" erst in ein paar Jahrzehnten...

    Und das vorausgeschickt zur Praxis: Finde erst mal raus, wer der richtige Ansprechpartner ist. Das hängt davon ab, wer für diese Straße zuständig ist (Gemeinde/Stadt oder Landkreis). Dann könntest du dort nachfühlen (per email, Telefon, oder sonst wie), wie sie auf deinen Vorschlag, die Benutzungspflicht abzuschaffen, reagieren. Wenn sie überhaupt reagieren. Dann wieder hier Bescheid sagen...

    Müssen entsprechende Ausweisungen/Beschilderungen von Zweirichtungswegen von der Verwaltung entfernt werden? Wie wäre da das geeignete Vorgehen, um die Verwaltung dazu zu bringen?

    Mach dich auf was gefasst. Ich dachte früher auch immer, das ist ja kein Problem, die Verwaltung ist froh, wenn jemand auf Missstände hinweist. Dem ist aber leider nicht so. Du wirst nicht auf offene Ohren treffen.

    Diese Anordnungen werden mit Händen und Füßen verteidigt, von Rechtswidrigkeit usw. will keiner was hören. Die lassen es auch locker auf Klagen vor dem Verwaltungsgericht ankommen, engagieren dafür sogar Rechtsanwälte.

    Gemeinde/Stadträte sind, was Rechtsvorschriften für den Radverkehr angeht, meistens total blank. Das einzige was zählt ist, dass man nicht "auf der Straße" fahren muss. Und eine handfeste fachliche Auseinandersetzung mit Behörden und/oder anderen Gemeinderats/Stadtratsmitgliedern wird vermieden.

    Du bist vermutlich ziemlich schnell der Buhmann, der völlig unverständlicherweise "gegen Radwege" ist. Das Thema ist emotional aufgeladen, mit sachlich korrekten Argumenten dringt man m.E.n. gar nicht durch. Aber vielleicht hast du ja mehr Glück. :)

    Würdest Du den denn dann auch über viele Kilometer in nur Schrittgeschwindigkeit befahren (wollen)? Oder wem, wenn nicht Dir, würdest Du das zutrauen oder sogar abverlangen?

    Was tut man nicht alles, um das elende Radfahrer-Pack "von der Straße runter" zu kriegen. Die lokalen Radverkehrsfördertruppen sind m.W. immer entsetzt, wenn sich bei einer Straßen-Planung rausstellt, dass an gewissen Stellen nicht genügend Platz übrigbleibt, um den Verkehrsfeind auf den Gehweg zu zwingen. Was sollen an diesen Stellen denn die armen Autofahrer machen? Flugs wird nach Auswegen, Lösungen, etc, gesucht...

    Als CSU-ler würde ich mich bei Straßen-Planungen entspannt zurücklehnen und darauf vertrauen, dass die Freunde der Verkehrsfeinde die Straßen für Autos freihalten, so wie es sich gehört.

    Der tatsächliche Anteil über 40 km/h dürfte noch deutlich höher liegen. Denn normalerweise zieht die Polizei noch die Messtoleranz ab. Für Vorwürfe gegen den einzelnen Autofahrer vor Gericht ist das natürlich korrekt.

    Wenn aber aus einer Vielzahl der Messungen Statistiken abgeleitet werden, wird die Geschwindigkeit dadurch systematisch unterschätzt.

    Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Wer hat die Daten ausgewertet? Wurde während/nach der Auswertung irgendwas abgezogen? Wurden die Radfahrer irgendwie berücksichtigt?

    Ich wollte schon mal an die Originalmessdaten aus den Smiley-Tafeln im LK Fürstenfeldbruck ran, aber wie üblich: Keine Antwort.

    40 fahren, wenn 20 dran steht ist zwar auch schon weit von gut weg, aber nach irrsinnigem Rasen klingt das jetzt nicht.

    15% sind dann wohl schneller als 40 gefahren, also mind. 21 km/h zu schnell. Das macht dann 25.650 Führerschein-Entzüge in 4 Monaten, gute 200 pro Tag. :)

    Hat sich Meister Jacobs zu 200 Führerschein-Entzügen pro Tag geäußert? Vermutlich nicht.