Beiträge von krapotke

    Ich würde folglich basteln, wenn ich denn Klickpedale haben wollte. Zuvor würde ich mich aber in China umsehen, ob es da vielleicht bereits etwas gibt, das keinen großen Namen trägt.
    Grundsätzlich finde ich Pedalreflektoren nämlich sehr sinnvoll. Nichts macht nachts einen Radfahrer insbesondere von hinten besser kenntlich als die durch diese Dinger weithin sichtbare Auf- und Abbewegung der Pedale.

    Tip, ich habe auf meine Pedale orange Reflexfolie geklebt. Hält einwandfrei und bietet funktioniert durchaus brauchbar. Die hat natürlich kein Z-Zeichen, ist allerdings bis jetzt bei drei Kontrollen auch nicht bemängelt worden.

    Heißt für den Fake-Polizei-Warnwesten-Entwurf: Besser das Blaulicht entfernen und Police statt Polizei draufschreiben.

    Das sollte ein Blaulicht sein? Ich dachte eher an ein blaues Osterei im Eierbecher :) . Der Begriff Polizei ist übrigens als Wortmarke geschützt.

    KN. Es wird langweilig. Verbotenes, aber durch Gewohnheit etabliertes Gehwegparken wird nun durch Poller verhindert. Noch dazu habe niemand den Ortsbeirat bzw. die Anwohner*innen darüber informiert, dass nun doch mal die StVO Anwendung finden solle. Frechheit aber auch.

    Tenor: „Die Menschen haben Autos. Ihnen den Parkraum zu nehmen, geht an der Lebensrealität vorbei.“

    Facepalm

    Die Menschen haben Messer. Ihnen den Gebrauch untersagen zu wollen, geht an der Lebensrealität vorbei.

    Mackie Messer

    Typ aus dem Video redet dermaßen selbstgefällig daher. Und dann diese dauernden Ausrufe im Stil von: "Oh Mann, hat der se noch alle, geht gar nicht usw."

    Deutsche fahren nicht wie andere Menschen. Sie fahren, um Recht zu haben.

    Frei nach Kurt Tucholsky

    Mangelnde Kreativität kann man hier nicht unterstellen:

    1. Gegen die Fahrtrichtung
    2. Mit Verbrennerfahrzeug einen E-Auto Ladeplatz blockieren und
    3. trotzdem noch die Fahrbahn verengen.

    Tip fürs nächste Mal, wenn man schräg einparkt, kann man auch noch den Gehweg zustellen. Dann ist das Potential aber glaube ich auch ausgeschöpft

    Berichte über den Unmut von Bürger*innen und Kaufleuten bei wegfallenden Parkplätzen haben wir hier hier ja häufiger. Nun schreiben die Kieler Nachrichten über ganze 50 gestrichene Parkplätze. Das Tiefbauamt habe in Eigenregie die Straße mit Halteverbotsschildern versehen, ohne die politischen- und Verwaltungsgremien einzubinden. Das dies Staub aufwirbelt, kann man sich denken.

    Nur, welche Straße mit hohem Anwohnerparkdruck oder vielen Geschäften wurde denn hier ein Raub des autofeindlichen Kieler Tiefbauamtes? Eine Straße in Toplage mit Meerblick: Der Deichweg am Falckensteiner Strand.

    Das ist zwar einer der beliebtesten Strände in Kiel und es gibt dort auch Gastronomiebetriebe, aber hier funktionieren die üblichen Argumente für den Erhalt von Parkplätzen einfach nicht. Wer hier herkommt will sich erholen und hat Zeit Wege zu Fuß zurückzulegen. Es gibt keine Begründung dafür, warum man von seinem Parkplatz aus in die Ostsee spucken können muß. Parkplätze in Strandnähe sind reichlich vorhanden, es ist lediglich der ein oder andere Meter zu gehen. Sollte jetzt auf Personen verwiesen werden, die nicht mehr gut zu Fuß sind - was ist mit den Menschen, die kein Auto mehr fahren können oder keines haben. Die nächste Bushaltestelle ist hier und der Bus fährt täglich ganze sechsmal hin und zurück.

    Bleibt noch die Frage wie das Tiefbauamt auf die Idee mit dem Halteverbot kam und quasi im Alleingang entschied. Der Deichweg ist eine Privatstraße im Besitz des Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) . Dieser sieht durch die parkenden Fahrzeuge die Durchfahrt von Rettungsfahrzeugen gefährdet und bemängelt Schäden am Deich durch abgestellte Fahrzeuge. Was bitte gibt es hier zu diskutieren? Freie Fahrt für Rettungskräfteist nicht nur wichtig wenn Klimakleber auf der Straße sind und ein funktionierender Hochwasserschutz ist auch nicht zu verachten.

    Die Kieler Nachrichten berichten über die Verkehrsunfallzahlen 2022 im Stadtteil Schreventeich anhand des Verkehrssicherheitsberichtes.

    Es seien 132 Unfälle erfasst worden. Es habe 124 Verletzte, neun Schwerverletzte und ein Todesopfer gegeben. An 64 Unfällen seinen Radfahrende beteilgt gewesen. Sven Petersen, Leiter des Sachgebietes Verkehr, im Ortsbeirat Schreventeich und ausweislich des Fotos Polizeibeamter, benennt als Ursache fehlende Schulterblicke durch abbiegende Kfz-Füher*innen und die Unterschätzung des Beschleunigungsvermögens von insbesondere Pedelecs.

    Außerdem findet er recht klare Worte für die Probleme der Kieler Radinfrastuktur:

    Zitat


    Ein entscheidendes Problem sei auch die häufig ungünstige Wegführung für Radfahrende in Kiel. Dazu zählen nach Petersen etwa Fußwege, die gleichzeitig von Radfahrern genutzt werden dürfen oder in beide Richtungen befahrbare Radwege. „Ein Radweg muss selbsterklärend sein. Und das sind sie in Kiel leider oft nicht. Es ist natürlich relativ schwer, eine Stadt, die viele, viele Jahre eine Autofahrerstadt war, so umzugestalten, dass sie für Fahrradfahrer genauso geeignet ist. Da tut sich die Stadt schwer.“

    Das ist für die Kieler Nachrichten, die nach meinem Empfinden gerne Radfahrer*innenbashing betreiben, eine deutliche Aussage. :thumbup:

    Möglicherweise ist mit "hat D. seine Anzeigensammlung geschickt" gemeint, dass der Anzeiger alle angefertigten Aufnahmen auf einen Schlag bei den beiden Behörden eingereicht hat? Evtl. auch noch ohne erklärende Beiworte zu den einzelnen Sachverhalten?

    Verstoß gegen Radfahrverbot im Schrevenpark: Gänseküken getötet

    Ja, man darf dort nicht Radfahren. Aber aus meiner eigenen Beobachtung tragen die Küken praktisch nie Helme und eiern planlos über die Wege. Und anstatt regelnd einzugreifen, verteidigen die Eltern das Verhalten ihrer ungehobelten Kinder auch noch aggressiv. Da lob ich mir die Blässhühner. Das Wasser den Rallen, aber der Park gehört den Menschen.

    P.S. Ist das Plattfahren eingeführter Arten eigentlich tatsächlich moralisch verwerflich?

    Artikel der Kieler Nachrichten über einen Vorfall an der Kreuzung Metzstraße und Weißenburger Straße in Kiel. Der Fahrer eines Audi fühlt sich von einem Radfahrer ausgebremst. Dieser habe ihn durch mittiges Fahren nicht überholen lassen. An der Kreuzung steigen Fahrer und ein Insasse aus. Beide schlagen auf den Radfahrer ein, der Verletzungen im Gesicht erleidet.

    Der Fahrer, laut KN jetzt 23 Jahre alt, wird vom Jugendgericht (das würde bedeuten, dass die Tat mindestens zwei Jahre her sein muss) zu einer Schmerzensgeldzahlung iHv € 500 verpflichtet. Wenn diese geleistet ist, wird das Verfahren gegen ihn eingestellt. Leider enthält der Bericht keine Informationen zu fahrerlaubnisrechtlichen Konsequenzen.

    Die Identität des beteiligten Fahrzeuginsassen ist nicht bekannt.

    Ingenieur*innen und Architekt*innen sind das Diplomatische Corps Chinas und als "Boots on the Ground" wesentlich effektiver als jeder Truppenstützpunkt, um Einfluss auf eine Region zu nehmen.

    Bei den Vergleichen zwischen der Entwicklungsgeschwindigkeit China zu Deutschland stellt sich mir immer die Frage, ob diese Vergleich sinnvoll ist. Nach meiner Vorstellung ist China autokratisch und zentralistisch organisiert und wo in Deutschland Bürgerinitativen den Bau von z.B. Windkraftanlagen verzögern oder sogar verhindern können, scheinen chinesische Behörden rasch Mittel und Wege zu finden, um mit Quertreibern aus ihrer Bevölkerung fertig zu werden.

    Der Artikel verbreitet mMn einen weit verbreiteten Irrtum. Beim Unerlaubten Entfernen vom Unfallortm spielt die Schuldfrage an einem Unfall überhaupt keine Rolle. Jede(r) Beteiligte muss vor Ort bleiben, bis anderen Beteiligten die Möglichkeit zum Datenaustausch hatten.

    Im übrigen gibt es in keinem anderen Bereich, außer dem Straßenverkehr, den strafbewerten Zwang die eigene Beteiligung an einem Schaden einzuräumen.

    beschriebenBin hier so etwas zweigeteilt. Er hat ja offensichtlich nicht der Initiative Lebenswerte Städte eine Absage erteilt, denn die fordern gar nicht

    ein flächendeckendes T30, sondern das Recht, es dort anzuordnen, wo sie es für richtig halten.

    Da bin ich auch zweigeteilt:

    In den Forderungen der Initative ist zwar, wie von Dir beschrieben zu lesen :

    "3. Wir fordern den Bund auf, umgehend die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Kommunen im Sinne der Resolution des Deutschen Bundestags vom 17.01.2020 ohne weitere Einschränkungen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts dort anordnen können, wo sie es für notwendig halten."

    Aber eben auch:

    "2. Wir sehen Tempo 30 für den Kraftfahrzeugverkehr auch auf Hauptverkehrsstraßen als integrierten Bestandteil eines nachhaltigen gesamtstädtischen Mobilitätskonzepts und einer Strategie zur Aufwertung der öffentlichen Räume."

    Und darin würde ich die die Forderung erkennen, dass zHG 30km/h der Regelfall sein soll und zHG 50km/h die begründungsbedürftige Ausnahme.

    Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich bin ausdrücklich für eine zHG innerorts von 30km/h.

    Bahnübergang im Landkreis Schaumburg in Hohnhorst.

    In dem Artikel heißt es:
    " Der Vorteil bei einer Halbschranke ist: Fährt ein Fahrzeug in den Bereich des Bahnüberganges hinein oder bleibt dort kurze Zeit liegen, dann gibt es immer noch den "Notausgang" und das Fahrzeug kann aus dem Bereich des Bahnüberganges herausfahren."

    Die Schranken die ich kenne, halten einem "Durchfahrversuch" mit Pkw definitiv nicht Stand. Das Fahrzeug wird Schäden erleiden, je nachdem mit welchem Teil die Schranke berührt wird. Aber runter von den Schienen kommt Mensch auch bei Vollschranken.