Beiträge von krapotke

    Abgesenkte Bordsteine werden gerade von streckenunkundigen VTs gerne übersehen. Ohne Schild wird dannhalt von "rechts vor links" ausgegangen. Wenn man als Bevorrechtigter VT solche Situationen (er)kennt, ist bremsbereit sein eine gute Idee.


    OT: Vor ein paar Monaten habe ich mal einen Fahrradpolizisten angesprochen, ob eine bestimmte Stelle ein abgesenkter Bordstein sei oder nicht. Seine Antwort: Dss sei doch egal, ohne Schild gelte immer rechts vor links.

    Es gab auch die Schwachen, die Lockdowns unter beengten Wohnverhältnissen durchstehen mussten, denen wichtige Rescourcen wie KiTa, Schule und Vereine fehlten, denen Einkommen wegbrach, ohne über ausreichend Reserven zu verfügen. Es gab Schwache, deren dringend nötige Psychotherapie coronabedingt mehrmonatig unterbrochen wurde (so z.B. bei mir). Wenn Menschen mit diesen Krisen überfordert, ihrem Unmut öffentlich Luft machten, durften sie mit wenig Verständniss rechnen. Ja, die haben viel Mist gequasselt. Und jemand der von Chips im Impfsoff faselt, ist schwer auszuhalten. Jemand der einen Impfzwang beklagte, hatte aber vielleicht ein berechtigtes Anliegen. Die progressive außerparlamantarische Linke war nicht fähig, sich auf diese Menschen einzulassen. Hinter einem Banner "Masken und Fäuste hoch" brüllte man ihnen lieber "Haltet die Fresse!" entgegen. Ich war ja selbst nicht besser und auf etlichen Gegendemos anwesend.


    Ansonsten verbuche ich das Thema aber vor allem als "erledigt" und das, was man beim nächsten Mal anders machen sollte hat wenig mit den Protesten zu tun.

    Das halte ich für ziemlich ignorant.

    Ach Ullie. Du hast schon verstanden, probst aber halt gern die Lust am Widerspruch. Ich bin zu müd für Erwiderungen. An dich war's ja auch nicht gerichtet.

    Ich setz das mal hier rein, weil die Diskussion mit Gelöschtes Mitglied in den Pressemeldungen stark OT wurde.


    Zitat

    Die Corona-Jahre haben gezeigt, wie schnell eine doch nur "Gutes" tun wollende Gesellschaft ins Totalitäre abgleiten kann; und wie gleichgültig der überwiegenden Masse die Kollateralschäden sind. Nehmt ihr die RKI-Files überhaupt zur Kenntnis? Das gilt im Grunde auch fürs wesentlich ältere Thema Klima. Es ist grenzenlose Hybris, zu meinen, man könne als kleines Menschlein im "Guten" wie im "Bösen" - am "Klima" wie an einem Thermostaten drehen. Vor drei Jahren habt ihr (nutzlose) "Masken" getragen, eure Omma im Altersheim einsam verrecken lassen, Kinder misshandelt, unzählige Unternehmer und Selbständige in die Pleite getrieben, Demonstrationen verboten und anderweitig Menschen sozial und existenziell vernichtet. Warum? Um die "Ausbreitung eines Virus" zu bekämpfen, damit "das Gesundheitswesen nicht überlastet wird." Es war vom ersten Tag an alles unwissenschaftlicher Bullshit; ausnahmslos. Eine globale Massenhysterie.

    Das eine kritische Auseinandersetzung mit Coronamaßnahmen in der Öffentlichkeit kaum stattfindet, damit hat Gelöschtes Mitglied aus meiner Sicht recht. Das wird zum Teil an der raschen Krisenabfolge liegen, aber auch daran, dass den damaligen Entscheidungsträger*innen eine Aufarbeitung nicht wichtig ist. Die Afghanistan- und Mali Einsätze werden ja öffentlich auch nicht kritisch nachbereitet. In allen Fällen sind mit Sicherheit Fehler gemacht worden, deren Benenennung und Analyse wichtig für zukünftige Szenarien sind. Leider hat sich während der Coronaepedemie, die es für mich klar gegeben hat, die Linke insgesamt nicht mit Ruhm bekleckert. Sie beschrä kte sich darauf, die staatlichen Maßnahmen zu verteidigen und öffentliche Kritik lautstark zurückzuweisen, statt Anschluss an die Sorgen der Bevölkerung zu suchen und Solidarität zu zeigen. Das Feld wurde, wieder einmal, der Rechten überlassen die es dankbar aufgenommen haben. Unter den Querdenkern waren ohne Frage viele Spinner, Faschos und Neonazis. Aber auch viele Menschen, die von der Linken unwidersprochen in deren "Obhut" belassen oder hineingebrüllt worden sind. Eine selbstkritischer Umgang hierzu fehlt in der linken Szene.

    Übrig gebleben sind viele verbitterte und enttäuschte Menschen, auch ehemals Angehörige der linken Szene. Ich meine hier Gelöschtes Mitglied wiederzuerkennen. Ichhalte deine agressive Art nur schwer aus. Allerdings warst du vor vier Jahren nur unwesentlich umgänglicher. Ich halte dein Abstreiten des menschengemachten Klimawandels und der Coronapandemie für gefährlichen Unsinn. Mir fehlt aber die Kraft, das jetzt auszudiskutieren. Ich merke nur gerade wieder, dass wir und da schließe ich mich mit ein, in der Vergangenheit viel Porzelan zerschlagen und Gräben geschaufelt haben, die uns jetzt vor den Füßen fallen.

    Die Gedanken wollte ich nur kurz loswerden.


    P.S. Das Schreiben hat mich angestrengt. Ich lass den Text jetzt mit allen Tippfehlern so stehen. Entschuldigt das bitte.

    Aber egal; ich will die Jünger der Klimakirche nicht weiterhin in ihrem Glauben stören. Mein Problem ist, dass ihr zunehmend totalitärer Wahn auch meine ganz realen Existenzgrundlagen zerstört.

    Ich weiß jetzt leider nicht, worin deine Existenzgrundlagen bestehen ( Landwirtschaft, Kohleabbau, Verbrennerfahrzeuge?) und wie diese konkret zerstört werden. Ich vermute allerdings, dass die Ursachen eher in der vorherrschenden Wirtschaftsweise zu finden sein werden.


    P.S. Im Übrigen freut es mich wirklich, dass die Stadt, die deinem Avatar ihren Namen leiht, beim letzten Hochwasser in RP glimpflich davongekommen ist.

    Warum sollte das so sein? Im Normalfall muss der Radler ja auch kein Schritttempo fahren.

    Bei Vz 237 mit Zusatz "Fußgänger frei" könnte ich die Interpretation ja verstehen. Habe ich tatsächlich mal gesehen, das war auf dem Werratal-Radweg.

    In einem Thread, der das Adjektiv "lustig" im Titel trägt, muss nicht jeder Post bierernst gemeint sein.

    Muss bei diesem umgekehrten Zeichen 240 (Fahrrad oben, Fußgänger unten) eigentlich der Fußverkehr seine Geschwindigkeit an den Radverkehr anpassen? Immerhin sind hier Fußgänger klar untergeordnet und dürften den Radverkehr nicht behindern. Sagen wir Mindestgeschwindigkeit 15km/h?


    Lauf, Opi lauf!

    Sonst fahr ich dich übern Hauf.

    Ich fahr dir in die Hacken rein

    und hör dich dann vor Schmerzen schrein.

    Lauf, Opi lauf!

    Also wie gehabt begeht jede Gruppe die Verstöße, die aus der jeweiligen Beurteilung, maßgeblich beeinflußt von Motorisierung und Umgebungswahrnehmung, als beherrschbar und weitesgehend risikolos angesehen werden.

    Richtig ist, dass 1,40 m zu schmal sind für einen benutzungspflichtigen Zweirichtungsradweg. Aber gilt das auch für die Ausschilderung eines Angebots-Zweirichtungsradweges ([Zusatzzeichen 1000-33]), der nicht neu gebaut wurde, sondern bereits lange vorhanden ist? Oder wäre es in dem Fall besser, auf die Möglichkeit den Angebotsradweg in beide Richtungen zu benutzen durch Boden-Piktogramme aufmerksam zu machen?


    Fahrradlenker haben gut und gerne eine Breite von 50 -70 cm. Damit verbleiben je Rad im günstigsten Fall 20 cm Abstand für alle Seiten zusammen. Das ist zu wenig für Begegnungsverkehr. Und da weder eine nicht vorhandene Benutzungspflicht,noch ein langjähriges Bestehen es vermögen, das Maß von 1,40 Meter für Radfahrende nutzbar zu verbreitern, komme ich persönlich zum Ergebnis: Nein.

    Das stimmt, gilt aber für den gesamten Straßenverkehr. Würden sich alle nach StVO verhalten, hätten wir keine Unfälle. Als Radfahrer bin ich der schwächste (weil keine Knautschzone) und gefährdetste (weil am wenigsten sichtbar) Verkehrsteilnehmer, also sollte ich rein aus Eigenschutzinteresse das entsprechende Verhalten wählen.

    Das hab ich auch beim Motorradfahren gelernt - diese Zweiräder sind aufgrund Geschwindigkeit ja unverdächtig, als Verkehrshindernis zu gelten, auf einen Unfall mit einem Moped legt es auch niemand an. Und trotzdem wird man fünfmal am Tag übersehen, trotz Licht, trotz grellreflektierender Kleidung. Die machen das nicht mit Absicht... Also verlangsame ich als Mopedfahrer bei jedem Spiegelei und ziehe nicht mit zHG durch, obwohl ichs dürfte. Kein Witz.

    Als Autofahrer habe ich daher schon auch Schwierigkeiten damit, wenn Radfahrende trotz vorhandenem gut ausgebautem Radweg auf der Fahrbahn fahren. Das ist eine vermeidbare Gefahr für sich selbst.

    DFTT

    Das bleibt ein Wunschtraum. In der Praxis ist die Gefahr, dass sich das schwere Feuerwehrfahrzeug auf dem illegal geparkten Auto verkeilt zu groß, um es darauf ankommen zu lassen. Würde man allerdings diese Senisibilisierungsfahrten mit einem gepanzerten Truppentransporter durchführen....


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    Ullie Die Faszination von Militärs für Techniken, die die Marschleistung gegenüber der Infantrie steigern, war schon immer und in allen Streitkräften vorhanden. In der Kaiserlichen Armee waren Offiziersränge der Kavallerie dem Adelsstand vorbehalten. Die Rote Armee ließ ihre Soldaten außen auf Kampfpanzern aufgesessen ins Gefecht fahren. Auch Eisenbahnen spielten eine wichtige Rolle bei Truppenbewegungen. Als die höchstmotorisierte Armee im WKII gelten die US Streitkräfte. Ohne die Transportleistung des Red Ball Express wäre der rasche Vormarsch der Allierten nach Overlord nur schwer möglich gewesen. Die Dominanz des Automobils im Alltag wäre auch ohne Nationalismus und Kriegeingetreten. Warum hätte ein Fuhrmann sein Pferdegespann nicht gegen einen LKW eintauschen sollen? Warum der Bauer seine Ackergäule nicht gegen einen Traktor?

    Das heute die überbordende Nutzung des MIV erhebliche negative Auswirkungen hat, steht auf einem anderen Blatt.

    Welche Radinfra nimmt denn 500+ Radfahrende im engen zeitlichen Zusamnenhang auf? Wenn wirklich irgendwo Schüler*innen geschlossen in Batallionsstärke aufmarschieren sollten, ist es völlig Wurst auf welchem Straßenteil sie das tun. Dann ist erstmal dicht. Ob das nun die Haltebucht oder die Haltestelle betrifft, ist dann auch egal.